DE733527C - Elektrischer Vakuumkurzschlussofen - Google Patents

Elektrischer Vakuumkurzschlussofen

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DE733527C
DE733527C DEI67410D DEI0067410D DE733527C DE 733527 C DE733527 C DE 733527C DE I67410 D DEI67410 D DE I67410D DE I0067410 D DEI0067410 D DE I0067410D DE 733527 C DE733527 C DE 733527C
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DE
Germany
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furnace
electric vacuum
heat
radiation
circuit
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Expired
Application number
DEI67410D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Victor Lwowski
Karl Quedzuweit
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B5/00Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated
    • F27B5/04Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/02Ohmic resistance heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Elektrischer Vakuumkurzschlußofen Für elektrische, Vakuumkurzschlußöfen mit Kohlenohr als Heizkörper sind die bei-often:n Ofen verwendeten Wärmeschutzma.ssen nicht benutzbar, da sie ein soe großes Lu:ftspeicherungsvermögen besitzen, daß trotz langen Abpumpens das erforderliche hohe Vakuum nicht zu erreichen ist. Es ist bereits ici;n Kohlespiralwiderstandsofen ,als Vaktuuimofeni für das Heiß.extraktionsverfahren zur Bestimmung von Gasen in Stählen bekannt, bei dem tim die Kohlespirale ein Rohr als Wärmeschutz für den Ofenmantel gestellt ist. Die Strahlungswärme dieses Rohres wurde in das Kühlwasser des äfenmantels abgeführt. Da aber die Strahlungswärme mit der vierten Potenz der Temperatur ansteigt und bei hohen Temperaturen der Wärmeübergang durch Abstrahlung der Wärmefortfürhrung durch die umgebende Atmosphäre nahezu gleichkommt, treten bei höh.er:en Schmelztemperatuiren bei dieser Kühlart große Wärmeverluste und damit Energieverluste ein.
  • Es ist auch schon bekannt, zwischen Heizrohr und Ofenmantel :eines Kurzschlußofens als Wärmeschutz ein Schamotterohr anzuordnen und den Ztiischen.raum zwischen Schamotteröhr und Heizrohr mit einer Wärmeschutzm.asse, z. B. Schlackenwolle, ,auszufüllen. Dieser Vo@rschl.ag bezieht sich aber auf :einen unter atmosphärischem Druck oder überdruck arbeitenden Schmelzofen, bei dem die Anordnung der Wärmeschutzmassen den Wärmeverlust durch die umgehende Atmosphäre verringern soll.
  • Für einen elektrischen Kttrzschlttilnfen, der wie der Gegenstand der Erfindung für den Betrieb unter Hohem Vakuum bestimmt ist, bringt nun, wie schon oben erwähnt, die Verwendung von porösen Wä rmeschutzmassen insofern Schwierigkeiten, als die Evakulerr@ng der Zwischenräume infolge Speicherung d, r Luft in den Wärme@scliutzmassen atißerordeiitlich erschwert bzw. verlangsamt wird. Ein Schamatterohr erfüllt zudem nicht die an ein als Strahlungsumterbrecher vorgesehenes Schutzrohr zu stellenden Anforderungen bezüglich Dlichtheit des Baustoffes, Wärmeleitvermögen und Strahlungswertes. Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadu TCli vermieden, daß man nicht ein, sondern, mehrere Schutzrohre aus möglichst dichtem keramischem Bäustaff, möglichst geringem Wärmeleitvermögen und möglichst geringem Strahlungswert' als Strahlungstniterbrech{r konzentrisch mit geringem Abstand vaneinander um das Heizrohr a,n:ordnet.
  • -Da sich die Schutzrohre nicht berühren, geben sie infolge des Vakuums" die Wärme weder durch Leitung noch durch die umgebende Atmosphäre, sondern nur durch Strahlung nach .außen weiter und setzen deshalb mit jedem zusätzlichen Strahlungsunterbrecher die Wärmeverluste nach auf.eii sprungartig herab, so. daß sich eine Wasserkühlung des ;äußeren Ofenmantels in vielen Fällen erübrigt. Als innerstes, dem He.izrolir am nächsten stehendes Schutzrohr wird wegen der hohen Temperatur des H@eizrobres von über :!ooo" zweckmäßig ein Kohlerolir oder ein hochschmelzendes Ohydrohr verwendet. Die weiteren Schutzrohre lieste:heii zweckmäßig aus Quarz. Porzelliin, S.interko@rund oder Zirkonoxyd. Zur weiteren Abschwächung der Strahlungswerte kann nian sich auch das an sich bekannte Verfahren zunutze machen, daß man die Oberflächen der Rollre mit polierten Cberzügen, aus Metall, z. B. Silber oder Chrom usw. als sclil@eclite Wärmestrahler, überzieht.
  • In beiliegender Zeichnung ist eigne Ausfiihrungsfoiin des Ofens im Schnitt beispielsweise dargestellt. In dem Ofengehäuse, bestehend aus dem Mantel i, dem wassergekühlten oberen Kopfstück .2 und dem unteren Kopfstüclk 3 sowie drin Deckel q. und dem Boden 5, befindet sich das Heizrohr 6, das in den beiden Kopfstücken durch Kontaktringe ; und 8, dic durch Muttern g und i i angedrückt «--erden. befestigt ist. Der obere Kontaktring 8 ist durch Einschnitte io federnd gestaltet. 1n den Zwischenraum zwischen Heizrohr 6 und dem Gehäusemantel i ist nächst dem Heizrofir ein Schutzrohr 12 aus Kohle angeordnet, das die erste Wärmestrahlung des f-leizrohres nach außen aufnimmt. Um dieses Schutzrohr 12 herum befinden sich init geringem Abstand voneinander wie auch von dem Kohleschutzrohr und dem äußeren Gehäusemantel mehrere weitere Schutzrohre 13 aus möglichst dichtem keramischem Baustoa. An den Kopfstücken sind die Stroniztrfühi-t:,ngen 14 angeschlossen und um einen Kurzschluß durch den Gehäusemantel i zu t-ürhindern, sind die Befestigungsschrauben 15 durch entsprechende Isolatioinsbüchsen 16 sowie der Mantel von den Kopfstücken durch geeignete Zwischenlagen in üblicher Weise isoliert. =1n dem Deckel a befindet sich der Vakuumansch1ttß 17, ein Beobachtungsfenster für die Teinperaturmessu-ng 18 und eine iüf nung i 9 für eine Einschleu.sevarriclitti,ng.

Claims (2)

  1. PATENTAINTSPRÜCHE ' i. Elektrischer Vakuuml:urzsrlilupofen. mit Kolferohr als Heizkörper, dadurch gekcnuzeichnet, daß mehrere Rohre aus möglichst dichtem keramischem Baustoff. möglichst geringem Wärmeleitvermögen und möglichst geringem Strablu!ngswei-t als Strahlungsunterbrecher konzentrisch mit geringem Abstand vo,neinunder trni das Heizrohr angeordnet sind.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Rohre mit polierten Metalliiberziigen versehen sind.
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