DE733499C - Gittersteuerungseinrichtung fuer Lichtbogenentladungsstrecken - Google Patents
Gittersteuerungseinrichtung fuer LichtbogenentladungsstreckenInfo
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- DE733499C DE733499C DES138615D DES0138615D DE733499C DE 733499 C DE733499 C DE 733499C DE S138615 D DES138615 D DE S138615D DE S0138615 D DES0138615 D DE S0138615D DE 733499 C DE733499 C DE 733499C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/02—Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
- H02M1/04—Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control
- H02M1/042—Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC voltage
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Description
- Gittersteuerungseinrichtung für Lichtbogenentladungss:trecken Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein-' richtung zur Erzeugung der Gitterspannung, durch die bei gittergesteuerten Lichtbogenentladungsgefäßen, vorzugsweise gittergestenuerten;Quecksilb:erdampf entladungsgefäßen, der Zeitpunkt der Zündung bestimmt und willkürlich verändert werden kann. Erfindungsgemäß ist in den Gitterstromkreis außer einer in bekannter Weisse im Zündaugenblick eine Spannungsspitze :erzeugenden Spannungsquelle eine zweite Spannungsquelle geschaltet, welche eine positive Spannung erzeugt, deren Zeitdauer von dem Strom ,der zugehörigen Anode abhängig ist. Blei der Stewerungseinrichtun2 nach der Erfindung ;ist s,om.it die in jeder positiven Halbwelle der speisenden Wechs,elstromquellle wirksame Steuerspannung aus zwei Teilspannungen zusammengesetzt. Die eine dieser Teilspannungen ist eine Spannung spitzer Wellenform und bestimmt in bekannter Weise den Zeitpunkt der Zündung der Entladungsstrecke. Mittel zur Erzeugung einer solchen Spannung spitzer Wellenform und zur willkürlichen Änderung ihrer Phasenlage gegenüber der Anodenspannung sind in großer Zahl bekannt und können für die erfindungsgemäße Gittersteuerungseinrichtung verwendet werden. D,er Unterschied gseg:enüber den bekannten, mit sonor Spannungsspitze arbeitenden Gittersteuerungseinrichtungen liegt in der Hinzufügung einer zweiten Teilspannung, die von dem Strom :der zu steuernden Entladungsstrecke abhängig ist. Diese Abhängigkeit besteht darin, daß je nach der Größe des Stromes die zweite Teilspannung mehr oder weniger länge aufrechterhalten wird. Diese Teilspannung sorgt dafür, daß das Gitterpotential nach erfolgte Zündung nicht sofort wieder auf Mull. oder zu negativen Werten abfällt, sondern daß noch während einer bestimmten Zeit positive Beaufschlagung des Gitters aufrecht-, erhalten wird. Das Besondere :dieser positiven Beaufschla@gung besteht bei der Erfindung darin, daß die Zeitdauer nicht stets die gleiche ist, sondern daß sie vom Strom abhängig isst. Es wird dadurch dafür gesorgt, daß die positive Beaanfschlagung jeweils so lange datiert, wie die betreffende Anode Strom führt. Wenn der Strom erlischt, verschwindet auch die positive Beaufschlagung der Gitter. Die Gitterspannung nimmt dann den für die sichere Sperrung der Anode erforderlichen negativen Wert an.
- Es ist an sich bekamzt, daß der zeitliche Verlauf der Gitterspannung dann besonders günstig ist, wenn das Gitter .nährend der Brenndauer der Anode nicht an die Sperrspannung gelegt wird, sondern positiv beaufschlagt bleibt. Den bisher bekanntgewordenen Steuerungsanordnungen fehlte jedoch das für die Erfindairg wesentliche Merkmal der selbsttätig vom Anodenstrom abhängigen positiven Beaufschlagung des Gitters. Dieses Merkmal fehlt auch bei einer bekannten Gittersteneruns für einen Wechselrichter, bei der die Gitter der Entladut"gs-,efäß,e tmmittelbar nach ihrer Zündung durch eine Spannung spitzer Wellenform. von dem Steuerstromkreis bzw. der Kathode vollständig ge- trennt werden. Durch diese Maßnahme wird bei der bekannten Wechselrichtersteuerung während des Stromdurchganges eine mögliche Sperrwirkung der Gitterspannung unterbunden; es wird aber nicht das erreicht, worauf es bei der Erfindung wesentlich ankommt, nämlich die selbsttätige, vom Anodenstrom abhängige Einstellung der Dauer einer po sitiven Beaufschlagung des Gitters durch eine von außen zugeführte positive Steuerspannung.
- Es sei noch darauf hingewiesen, daß eine Steuerungsanordnung für Umrichter bek-Znnt ist, bei der eine Spannung spitzer Wellenform einer im Zündaugenblick positiven Spannung überlagert wird. Es handelt sich hier um eine sinusförmige Steuerspannung. der in ihrem Maximum eine Spannung spitzier Wellenform überlagert wird, -um die Genauigkeit der Bestimmung des Zünidzeitptinlztes bei einem Umrichter zu .erhöhen. Auch bei dieser Steuerung fehlt das Merkmal, d aß die positive Spannung, der die Spannung spitzer Wellenform. überlagert ist, selbsttätig in ihrer Zeitdauer von dem Strom der gesteuertenAnode abhängig ist.
- Der Vorteil der erfindungsgemäßen Steue-.rttn@senrichtung besteht darin, daß die Sondenwirkung eines im Lichtbogen liegenden Gitters vermieden wird, daß aber außerdem die daut notwendige positive Benufschlagung selbsttätig der Belastung der Entladungsstrecke in der Weise angepaßt wird, daß das Gitter nur so lange beaufschlagt wird, wie tatsächlich Strom. in der Entladungsstrecke fließt.
- Ein besonders einfaches Mittel zur Erzettgung der zusätzlichen positiven Steucrspannung besteht darin, daß in den Gitterkreis der Entladungsstrecke, d. h. zwischen Gitter Lind Kathode, ein Widerstand geschaltet wird, der an die Sekundärwicklung eines im Anodenkreis liegenden Stromwandlers angeschlossen ist. Ein Ausführungsbeispiel für diese Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
- Ein gittergesteuertes Quecksilberdampfentladungsgefäß i ist über einen Transformator2 an ein Wechselstromnetz an,-escb.lossen. Der Einfachheit halber ist der Anschluß nur einphasig gezeichnet. Der Gleichstromverbraucher ist durch die Gleichstromsammelschienen .l angedeutet. Im Gitterkreis, d. h. zwischen Gitter und Kathode, liegen zunächst, wie üblich, eine @perrspannungsquelle 5 und ein. Gittervorwiderstand 6. Die ztt der Gittersteuerungseinrichtung gehörige Spannung spitzer Wellenform, welche den Zündzeitpunkt bestimmt, wird von einem Gittertransformator 9 geliefert, der primärseitig in üblicher Weise über ein Regelgerät, beispielsweise einen Drehtransformator 3, an das speisende Wechselstrom.metz angeschlossen ist. Mit Hilfe einer Gleichstromerregung io kann die Phasenlage der Gitterspannung gegenüber der Anodenspannung geändert werden.
- Die den Gegenstand der Erfindung bildende Zusatzspannung wird mit Hilfe des NViderstandes 8 in den Gitterkreis eingeführt. Dieser Widerstand ist an den Sekundärkreis eures Stronnvandlers i i im Anodenkreis der Entladungsstrecke angeschlossen. In die Verbindungsleitung zwischen dein Wandler und dem. Widerstand 8 kann noch ein Ventil, vorzugSweise ein Trocken-leichricbter 12,- geschaltet sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. GittersteuerungSeinrichtung fürLichtbogenentladungsstrecken zur positiven Beaufschl.agung des Gitters während der Brenndauer, dadurch gekennzeichnet, daß ixt den Gitterkreis außer einer in bekannter Weise im Zündaugenblick seine, Spannungsspitze :erzeugendien Spannungsquelle eine zweite Spannungsquelle geschaltet ist, welche eine positive Spannung erzeugt, deren Zeitdauer selbsttätig von,dem. Strom der zugehörigen Anode abhängig ist. z. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß. in den Gitterstromkreis ein. Widerstand geschaltet ist, der an die Sekundärwicklung ,eines im Anodenkreis liegenden Stromwandlers angeschlossen ist. 3. Einrichtung nach Anspr uch z, dadurch gekennzeichnet, daß in die sekundärseitige Stromw andlerleitung ein Ventil, vorzugsweise :ein Trockengleichrichter, geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES138615D DE733499C (de) | 1939-09-14 | 1939-09-14 | Gittersteuerungseinrichtung fuer Lichtbogenentladungsstrecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES138615D DE733499C (de) | 1939-09-14 | 1939-09-14 | Gittersteuerungseinrichtung fuer Lichtbogenentladungsstrecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE733499C true DE733499C (de) | 1943-03-27 |
Family
ID=7540882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES138615D Expired DE733499C (de) | 1939-09-14 | 1939-09-14 | Gittersteuerungseinrichtung fuer Lichtbogenentladungsstrecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE733499C (de) |
-
1939
- 1939-09-14 DE DES138615D patent/DE733499C/de not_active Expired
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