DE7332819U - Bau-elemente - Google Patents

Description

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Anmelder: Dipl.-Ing. F.J. Gergely,

Dürener Straße 98, 5000 Köln 41

/Bau - Element
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Gegenüber den bekannten Bauelementen schafft die Erfindung 5.

I ein solches Bausystem, das eine sehr einfache, rationelle | und schnelle, drei-dimensionelle, trockene, monostruktureile | Bauweise ermöglicht. Diese Bauweise kommt im Bedarfsfall I

sogar mit einem einzigen Typus von Elementen aus. Weiterhin ί ist das neue Bauelement so konstruiert, daß man von einer ; bereits aufgebauten Wand, von jeder beliebiger Stelle ausgehend, ohne oder gegebenenfalls nur mit sehr wenig Verbin- ■ dungsmaterial in allen Richtungen baaen kann, ohne die bestehende Wand auf irgendeine Weise zu beschädigen. ·

Dieser Anforderung genügt ein speziell konstruiertes Parallelepipedon als Grundelement und gegebenenfalls sein Vielfaches.

Das Parallelepipedon ist an der unteren und oberen Seite
gezackt oder gewellt; die Ausbreitung der Wellen oder Zacken
auf der oberen Seite steht senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Wellen oder Zacken auf der unteren Seite.

Zwei gegenüberliegende Seiten des Parallelepipedons sind
mit parallelverlaufenden vertikalen Nuten (1) und Federn (2)

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versehen, dia spiegelbildli'h angesetzt sind (siehe Fig. 1 und 2).

Diese verhindern die seitliche Verschiebung. Ein weiterer großer Vorteil liegt daran, daß auch Laien mit Hilfe der neuartigen Bausteine fachgerecht bauen können, weil die spezielle Ausbildung der Flächen ein solches Mauerwerk sichert, bei der die Wände genau senkrecht und waagerecht stehen.

J Die Abbildungen veranschaulichen die Neuerung. Sie stellen

lediglich Beispiele dar, ohne Beschränkung auf die Vielfalt der Ausführungsmöglichkeiten.

Figur 1 stellt ein mögliches Grundelement dar. Die obere

■< Seite (ABCD) und die untere Seite (EFGH) des Körpers sind

; gewellt, und zwar so, daß der mit der Ausbreitungsrichtung

der Wellen parallelverlaufende vertikale Schnitt die Kurve einer Sinusfunktion ergibt (siehe Fig. 1). Die Ausbreitungs-

; richtungen der Wellen an der oberen und der unteren Seite

stehen jedoch senkrecht aufeinander.

Zwei gegenüberliegende Seiten (ABEF + DHGC) sind mit parallelverlaufenden vertikalen Nuten (1) und Federn (2) versehen, die spiegelbildlich angeordnet sind (siehe Fig. 2)

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Figur 4 stellt eine andere Ausführungsform des Grundelements dar. Die obere und die untere Seite (ABCD + EFGiI) des Körpers sind gezackt ausgebildet, und zwar so, daß der mit der Ausbreitungsrichtung der Zacken parallelverlaufende vertikale Schnitt die Form eines Sägerahmens ergibt (siehe Fig. 3). Die Ausbreitungsrichtung der Zacken an der oberen Seite und der unteren Seite stehen jedoch senkrecht aufeinander. Die den Sägezahn bildenden Geraden entsprechen den Geraden, die die Maxima und die Minima der Sinusfunkticn durch den Inflexusnunkt verbinden (siehe Fig. 4).

Zwei gegenüberliegende Seiten (ABEF + JlIGC) sind mit parallelverlaufenden vertikalen Nuten (1) und Federn (2) versehen, die spiegelbildlich angeordnet sind (siehe Fig. 3, 4)

Figur 5 zeigt eine Wand, die aus den Grundelementen aufgebaut wurde. Daraus ist ersichtlich, daß man verschiedene Wandstücke berücksichtigen kann, die immer in Verbund sinr¹.

Diese Konstruktion ermöglicht den raschen und leichten Aufbau von Wänden und Ecken und darüber hinaus die Bildung von aufeinander senkrecht verlaufenden vr-inden in allen Richtungen, sowie üffnungsaussparungon für Türen und Monster zu schaffen. Die Bauelemente können aus beliebigen iaterialien, wie Stein, Kalksandstein, Ton, Beton, Leichtbeton, Holz, Kunststoff,

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".las, Metall, Pappe oder dergleichen, sowie aus einer Kombination dieser Materialien hergestellt werden. Die leichte Unterbringung von Kabeln, Rohren, Leitungen und dergleichen innerhalb der Bauelemente ist gewährleistet, da die Elenente auch mit Hohlräumen versehen werden können. Eine unsichtbare Verstärkung aus den üblichen Materialien kann in bestimmten Fällen vorgesehen werden. Es ist natürlich ohne weiteres möglich, die beschriebenen Bauelemente in einer entsprechenden Form für Spiel- and Modellbauten zu verwenden. Außerdem können die erfindungsgemäßen Bauelemente nicht nur im Bauwesen, sondern auch in der Innenarcnitektur verwandt warden.

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Claims (8)

Schutzansprüche

1. Rechteckiger Baustein für Trockenmontagesysteme, der an der Ober- und Unterseite derart gewellt ist, daß die Längsachsen der Wellen an der Oberseite und an der Unterseite senkrecht zueinander verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenteilung an der Oberseite und an der Unterseite die gleiche ist und die Zahl der quer zur Steinlängsseite verlaufenden Wellen doppelt so groß ist wie die Zahl der parallel zur Steinlängsseite verlaufenden Wellen, während die nach dem Zusammenfügen der Steine in der Mauer liegenden Steinseiten in an sich bekannter Weise nut- und federartig ausgebildet sind derart, daß an einer bzw. beiden Schmalseiten des Bausteines bzw. an der halben Längsseite eines Ecksteines je eine Nut und eine Feder angeordnet sind.

2. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Ausbreitungsrichtung der Wellen parallelverlaufende vertikale Schnitt die Kurve einer Sinusfunktion ergibt.

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3. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen Zackenform haben derart, daß der mit der Ausbreitungsrichtung der Zacken parallelverlaufende vertikale Schnitt die Form eines Sägezahnes ergibt.

4. Baustein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geraden, die den Sägezahn bilden, den Geraden entsprechen, die die Maxima und die Minima der Kurven der periodischen Funktion durch den Inflexinuspunkt verbinden.

5. Baustein nach dei. Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geraden den Sägezahn bilden, den Geraden entsprechen, die die Maxima und die Minima der Kurven der Wellenfunktion bzv/, Sinusfunktion durch den Inflexinuspunkt verbinden.

6. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er massig ist.

7. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Hohlräumen versehen ist.

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8. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Stein, Kalksandstein, Ton, Beton, Leichtbeton, Holz, Kunststoff, Glas-Metall, Pappe oder dergleichen, oder aus einer Kombination dieser Materialien hergestellt ist.

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