DE7331344U - Korrosionsschutzband fuer die ummantelung erdverlegter behaelter und metallrohre - Google Patents
Korrosionsschutzband fuer die ummantelung erdverlegter behaelter und metallrohreInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L58/00—Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Protection Of Pipes Against Damage, Friction, And Corrosion (AREA)
Description
Anmelderin: DENSO-CHEMIE WEDEKIND KG, 5090 Leverkusen-rvaindorf
Felderstraße 24
Bezeichnung: Gegen Korrosion schützende schlag- und eindruckbeständige
Umhüllung für erdverlegte Rohrleitungen und Behälter
Die Herstellung von gegen Korrosion schützenden Umm«ntelungen
erdverlegter Behälter und Metallrohre, insbesondere Stahlrohre, erfolgt entweder im Herstellungswerk oder am Ort der Verlegung.
Der im Herstellungswerk aufgebrachte Korrosionsschutz besteht entweder aus Bitumen oder Kunststoff. Er ist vollflächig mit der
Rohroberfläche verbunden. Bei den Rohren bleiben lediglich die auf der Baustelle zu verschweißenden Enden ohne Schutzbelag.
Sie müssen nachträglich durch Umwickeln mit Korrosionsschutzbändern geschützt werden.
Umhüllungen mit Bitumen sind gegenüber mechanischen Einwirkungen infolge der Weichheit des Bitumens sehr empfindlich. Bitumenumhüllte
Rohrleitungen werden deshalb in Sand gebettet. Die Sandeinbettung ist jedoch aus wirtschaftlichen Gründen nicht
sehr beliebt. In der Praxis wird deshalb häufig auf eine Sandeinbettung verzichtet und statt dessen der Grabenaushub wieder
zur Verfüllung des Rohrgrabens verwendet. Dabei werden die Korrosionssohutzumhüllungen durch Steine und ausgetrocknete
Erdbrocken oft derart stark beschädigt, daß ihre Korrosionsschutzwirkung verloren geht.
Schutzumhüllungen mit Kunststoffen verhalten sich in dieser Beziehung wesentlich besser. Insbesondere gilt dies für die
werksseitig vorgenommenen Umkleidungen der Rohre mit Polyäthylen, die gegen Schlag- und Druckbeanspruchungen so
widerstandsfähig sind, daß während des Transportes, der Lagerung und der' verl«gu;!g kaum iiu.t gi'üraei'cii ochauen £U
rechnen ist. Gleiches gilt auch für die seit kurzem gebräuchlichen Nachumhüllungen der Schweißverbindungen mit
Mehrschichtenbändern auf der Basis von Polyäthylenfolien, die ein- oder beidseitig mit plastischen Massen, insbesondere
auf der Basis von Butylkautschuk, beschichtet sind. Lediglich bei extrem starken Schlag- und Druckbeanspruchungen durch
Felsgestein ist mit einer Schädigung der Umhüllungen zu rechnen.
Man hat zunächst versucht, die Korroöionsschutzumhüllung dadurch
vor einer Schädigung zu schützen, daß man sie mit bituminierten Kreppapier oder asbesthaltigen Bändern umkleidete. Die mechanische
Festigkeit der Umhüllung wird hierdurch jedoch nur geringfügig gesteigert. Dies liegt vor allem an dem geringen Rückfederungsvermögen und der mangelnden Reißfestigkeit derartiger Abdeckbeläge.
Später ging man dazu über, den Schutz der Korrosionsschutzumhülluhg
durch 0,5 bis 1,0 mm dicke Polyäthylenfolien zu erreichen. Aber auch hier war der Gewinn an Schlagfestigkeit
und Eindruckfestigkeit nicht besonders groß.
Vor einiger Zeit sind sogenannte "Rohrschutzmatten" bekannt geworden, die durch Zusammensintern von Polyäthylengranulat
hergestellt werden. Sie besitzen eine grobe Oberflächenstruktur mit unregelmäßig verteilten Durchtrittsstellen für Wasser. Bei
Verwendung dieser Matten besteht jedoch die Gefahr, daß die Korrosionsschutzumhüllung unter dem Druck der Bodenauflast
infolge der groben, körnigen Oberflächenstruktur verletzt wird.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die genannten Nachteile. Das dar Erfindung zugrunde liegende System des Korrosionsschutzes
hat folgenden Aufbau:
1. Grundwicklung (Korrosionsschutz)
Ein- oder mehrfache, überlappende Umwicklung mit an sich
bekannten Korrosionsschutzbändarn.
- Deckwicklung (mechanischer Schutz)
Schmiegsame Außenumwicklung mit einer Chemiefaservliesmatte, die eine hohe Reißfestigkeit, ein hohes Rückfederungsvermögen
und eine hohe, für die gleichmäßige Feldverteilung beim kathodischen Schutz erforderliche
Wasseraufnahme bzw. Wasserdurchlässigkeit besitzt.
Die Chemiefaservliesmatte soll eine Mindestdicke von 3 mm und
ο
ein Mindestgewicht von 300 g/m , vorzugsweise jedoch eine Dicke von 5 mm und ein Gewicht von ca. 500 g/m* aufweisen. Ais Chemiefasern sind alle Fääerii geeignet, die beständig gegen verdünnte Säuren und Laugen sowie Salzlösungen und die verrottungsfest sind. Dies gilt beispielsweise für Chemiefasern aus Polyester, Polyacrylnitril und Polyamid. Zur Erzielung einer ausreichenden Reißfestigkeit ist das Faservlies vorzugsweise aus sogenannten Endlosfasern herzustellen. Werden kürzere Fasern verwendet, so müssen diese im Vlies mittels Kunstharz in bekannter Weise gebunden werden. Die Dicke der Fasern sollte vorzugsweise 0,02 bis 0,05 mm betragen.
ein Mindestgewicht von 300 g/m , vorzugsweise jedoch eine Dicke von 5 mm und ein Gewicht von ca. 500 g/m* aufweisen. Ais Chemiefasern sind alle Fääerii geeignet, die beständig gegen verdünnte Säuren und Laugen sowie Salzlösungen und die verrottungsfest sind. Dies gilt beispielsweise für Chemiefasern aus Polyester, Polyacrylnitril und Polyamid. Zur Erzielung einer ausreichenden Reißfestigkeit ist das Faservlies vorzugsweise aus sogenannten Endlosfasern herzustellen. Werden kürzere Fasern verwendet, so müssen diese im Vlies mittels Kunstharz in bekannter Weise gebunden werden. Die Dicke der Fasern sollte vorzugsweise 0,02 bis 0,05 mm betragen.
Eine Chemiefaservliesmatte, die den gestellten Anforderungen der Praxis genügt, hat folgende Materialeigenschaften:
Faservlies aus Endlosfasern auf der Basis von Polyester: 8,8 dtex
Dicke der Matte: 5 mm
2
Flächengewicht: 500 g/m
Flächengewicht: 500 g/m
-H-
Reißfestigkeit (DIN 53 857)
in Längsrichtung ca. 2000 N/100 mm Breite in Querrichtung ca. 1000 N/100 mm Breite
Wasseraufnahmefähigkeit ca. 3 kg/in .
Die Wirksamkeit dieser Schutzmatte hinsichtlich der Verbesserung von Eindruckfestigkeit und Schlagfestigkeit geht aus dem folgenden
Vergleich einer Umhüllung mit einer Korrosionsschutzbinde und einer gleichartigen Umhüllung mit einer zusätzlichen Abdeckung
einer Lage der vorstehend beschriebenen Chemiefaservlies matte hervor. Als Korrosionsschutzbinde wurde eine 0,25 mm dicke
Polyäthylenfolie verwendet, die beidseitig mit je 0,25 mm plastischer Masse auf der Basis won Butylkautschuk belegt ist.
Die Korrosionsschutzumhüliung erfolgte durch zweimalige Umwicklung
mit je 50 % Überlappung.
Eindruckfestigkeit (DIN 30 670) Belastungszeit
Temperatur
Druckbelastung
Restschichtdicke Trägerfolie mm
Schlagfestigkeit (DIN 30 670)
Reicniol (Λ
mm | 2H | ,3 | 20 | ,3 |
h | 20 | 200 | ||
0C | 100 | υ | ||
2 /mm |
0 | |||
mm | ,8 | ,8 | ||
Kugeldurchmesser | mm | 25 | 25 |
Fallhöhe | m | 1 | 1 |
Temperatur | 0C | 20 | 20 |
Sehlagarbeit, bei der* keine | Nm | 18 | 34 |
Durchstoßung erfolgt. |
Aus den in der Tabelle aufgeführten Werten ist abzuleiten, daß die Belastbarkeit durch Druck und Schlag durch die zusätzliche
Verwendung der Chemiefaservliesmatte in etwa verdoppelt wird. Die aus Cheniiefaservlies bestehende Schutzmatte
bewahrt also die Rohrumhüllung durch ihre elastische, stoÄabfangende und lastverteilende Wirkung vor mechanischen
Beschädigungen, so daß auch in schwerem und steinreichem Boden auf das aufwendige Einsanden verzichtet werden kann.
Claims (6)
1. Schlag- und eindruckfeste Korrosionsschutzumhüllung für erdverlegte
Behälter, Rohrleitungen, Rohrverbindungen und Rohrzubehörteile,
dadurch gekennzeichnet , daß eine an sich bekannte ein- oder mehrlagige gegen Korrosion
schützende innere Korrosionsschutzumhüllung .(Grundwicklung) aus Bitumen oder Kunststoff mit vsiner äusseren abdeckenden
Lage aus gleichmäßig wasserdurchlässigem, schlag- und druckfestem Chemiefaservlies (Deckwicklung) umgeben ist.
2. Korrosionsschutzumhüllung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß das Chemiefaservlies eine Dicke von mindestens 3 mm und ein Gewicht von
2
mindestens 300 g/m besitzt.
mindestens 300 g/m besitzt.
3. Korrosionsschutzumhüllung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet , daß das ChemiefasErvlies in Längs- und Querrichtung eine Reißfestigkeit nach
DIN 53 857 von mindestens 1000 N/100 mm Breite aufweist.
4. Korrosionsschutzumhüllung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet , daß als Chemiefasern sogenannte Endlosfasern verwendet werden.
5. Korrosionsschutzumhüllung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet , daß die Chemiefasern durch Kunstharz miteinander verbunden sind.
6. Korrosionsschutzumhüllung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß Chemiefasern in
einer Dicke von 0,02 bis 0,04 mm verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737331344 DE7331344U (de) | 1973-08-29 | 1973-08-29 | Korrosionsschutzband fuer die ummantelung erdverlegter behaelter und metallrohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737331344 DE7331344U (de) | 1973-08-29 | 1973-08-29 | Korrosionsschutzband fuer die ummantelung erdverlegter behaelter und metallrohre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7331344U true DE7331344U (de) | 1979-03-08 |
Family
ID=31956509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737331344 Expired DE7331344U (de) | 1973-08-29 | 1973-08-29 | Korrosionsschutzband fuer die ummantelung erdverlegter behaelter und metallrohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7331344U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3814488C1 (de) * | 1988-04-29 | 1989-04-06 | Isg Isolierchemie Gmbh & Co Kunststoff Kg, 4352 Herten, De | |
EP0564691A1 (de) * | 1992-04-09 | 1993-10-13 | Dipl.-Ing. Dr. Ernst Vogelsang GmbH & Co. KG | Verfahren zum Verlegen eines Rohres im Erdreich und Rohr mit Schutzumhüllung |
-
1973
- 1973-08-29 DE DE19737331344 patent/DE7331344U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3814488C1 (de) * | 1988-04-29 | 1989-04-06 | Isg Isolierchemie Gmbh & Co Kunststoff Kg, 4352 Herten, De | |
EP0564691A1 (de) * | 1992-04-09 | 1993-10-13 | Dipl.-Ing. Dr. Ernst Vogelsang GmbH & Co. KG | Verfahren zum Verlegen eines Rohres im Erdreich und Rohr mit Schutzumhüllung |
DE4211996A1 (de) * | 1992-04-09 | 1993-10-14 | Vogelsang Ernst Gmbh Co Kg | Verfahren zum Verlegen eines Rohres im Erdreich und besondere Anwendung des Verfahrens |
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