DE733008C - Verfahren zur plastischen Tonwiedergabe - Google Patents

Verfahren zur plastischen Tonwiedergabe

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DE733008C
DE733008C DEB191211D DEB0191211D DE733008C DE 733008 C DE733008 C DE 733008C DE B191211 D DEB191211 D DE B191211D DE B0191211 D DEB0191211 D DE B0191211D DE 733008 C DE733008 C DE 733008C
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DE
Germany
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sound
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microphone
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Expired
Application number
DEB191211D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Muehlbacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eugen Bauer GmbH
Original Assignee
Eugen Bauer GmbH
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Publication date
Application filed by Eugen Bauer GmbH filed Critical Eugen Bauer GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE733008C publication Critical patent/DE733008C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/06Systems for the simultaneous transmission of one television signal, i.e. both picture and sound, by more than one carrier
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/68Combinations of amplifiers, e.g. multi-channel amplifiers for stereophonics
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S1/00Two-channel systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Verfahren zur plastischen Tonwieder"abe Es ist bekannt, daß akustische Darbietungen ausreichend plastisch gehört werden, wenn sie von zwei in einem Abstand voneinander aufgestellten Mikrophonen oder Mikrophongruppen aufgenommen und von zwei Lautsprechern oder Lautsprechergruppen wiedergegeben werden, wobei die Aufnahme des einen Mikrophons nur von dein einen Lautsprecher und die Aufnahme des anderen Mikrophons nur von dem anderen Lautsprecher wiedergegeben wird. -Beide ltfikrophone oder Mikrophongruppen entsprechen dabei zwei Ohren mit entsprechend dem größeren Abstand vergrößerter Basis, und die beiden Lautsprecher oder Lautsprechergruppen müssen so aufgestellt werden, daß der von dem einen Lautsprecher abgestrahlte Schallwenigstens vorzugsweise dem einen Ohr und der von dem anderen Lautsprecher abgestrahlte Schall wenigstens vorzugsweise dem anderen Ohr des Zuhörers zugeleitet wird. Bisher sind für eine solche plastische, also zweikanalige Wiedergabe zwei voneinander getrennte Tonspuren benutzt worden. Es war zwar auch bereits bekannt, auf einem einzigen Tonträger die von mehreren Schallnehmern, z. B. Mikrophonen, gegebenen Impulse abwechselnd _ aufzuzeichnen. Auch war es bekannt, die von mehreren Mikrophonen herrührenden Impulse abwechselnd auf einen Sender einwirken zu lassen; in beiden Fällen wurde eine solche rasterartige Aufzeichnung oder Steuerung aber nicht für eine zweikanalige Wiedergabe ausgenutzt, sondern die aus zwei ineinandergescha.chtelten Tonaufzeichnungen bestehende Tonschrift wurde wie eine einfache Tonschrift einhanalig abgetastet. Es konnte sich so zwar eine gewisse Raumtomwirkung durch Phasenverschiebung ergeben, jedoch keine tatsächlich plastische Wiedergabe.
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß eine plastische Wiedergabe der beiden'in der Tonspur enthaltenen Teilaufzeichnungen dadurch erzielt, daf4 die Aufzeichnungen abwechselnd mit einem im Rhythmus einer unhörbar hohen Frequenz erfolgenden Wechsel abgetastet, und daß die von dem einen Mikrophon herrührende Teilaufzeichnung in einem ersten Lautsprecher oder einer ersten Lautsprecher-1,ruppe und die von dem zweiten Mikrophon herrührende Teilaufzeichnung mit einem davon räumlich getrennt angeordneten zweiten Lautsprecher oder einer ztveiten Lautsprechergruppe wiedergegeben «erden.
  • Die Tonaufzeichnung behält dabei ihre übliche Breite, so dar Aufzeichnungsschwierigkeiten aus Raummangel nicht entstehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die Abtastfrequenzen für die Aufnahme und für die `Wiedergabe durch zwei selbständige, gleichartige Schwingungser7euger hervorgerufen, wobei der aufnahmeseitige Schwingungserzeuger in bestimmten Zeitabständen Marken auf dem Tonaufzeichnungsträger anbringt, die bei der Wiedergabe zur phasenrichtigen Synchronisierung dienen. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann statt dessen aufnahmeseitig eine der Abtastfrequenz entsprechende getrennte Steuertonspur auf den Tonträger aufgebracht werden, die dann wiedergabeseitig zur Synchronsteuerung der Lautsprecher verwendet wird.
  • Die Zeichnung erläutert eine Ausführungsmöglichkeit des neuen Verfahrens, und zwar zeigt Abb. i eine geeignete Tonaufzeichnungsschaltung. Abb.2 die zugehörige Tonwiedergabescha.ltung.
  • Was für ein Tonträger verwendet wird, ist an sich gleichgültig; insbesondere ist die Verwendung des neuen Verfahrens bei Lichttonfilmaufnahune und -wiedergabe möglich.
  • Die Schaltung nach Abb. i zeigt für die Aufnahme die beiden an zwei verschiedenen Stellen des Raumes angeordneten Mikrophone in, und in.. die mit einer unhörbar hohen Frequenz abwechselnd betrieben werden. Das Mikrophon in, arbeitet .auf eine Röhre a1, das Mikrophon m., auf eine Röhre a.. Die \Ekrophone sind transformatorisch an die Gitterkreise der Röhren angekoppelt, und zwar liegen an den Gittern die Sekundärspulen hl und b., der Ankopplungstransformatoren U1 und g, der;n Primärspulen e, und e, von den -Mikrophonströmen durchflossen werden. In den Anodenkreisen der beiden Röhren a1 und a., liegen ebenfalls zwei gleichartige Primärspulen f1 und f= eines Transformators e. Die Anodenspannung für die Röhren a1 und a., wird von der Anodenbatterie a geliefert. Soweit ist die Schaltung symmetrisch. Eine für die beiden Primärspulen f1 und f2 des Transformators c gemeinsame Sekundärspule lt gibt ihre Energie an das Gitter einer Röhre x, zu deren Kreis die Anodenbatterie i gehört und an deren Anodenwiderstand die Steuerspannung tt al)gegrilfen wird. Diese Steuerspannung et kann in beliebiger Weise zur Tnnatifzeiclinung verwendet werden.
  • Ein Schwinguiigserzetiger, der die _Xlitastfrequenz f", liefert, sorgt dafür, daß die beiden Röhren a1 und a_ ritscli abwechselnd in Betrieb sind. Die Gitter vorspannungen der beiden Röhren eil und a., und die _#\tnplitttden der vom " Sclit@-in@ungserzeuger herrührenden Abtastfrequenz müssen zueinander in einer solchen Bezicliun.g stehen, dal5 nur jeweils eine der beiden Röhren u1 und a_ den Wechsel der Abtastfrequenz verstärkt. Die Spannung der Abtastfrequenz f", soll eine möglichst rechteckige Isurvenforin besitzen, so daß die , Verstärkungsfaktoren der beiden Röhren a1 und er. abwechselnd gleich Null sind und ab%i-ecliselnd sprunghaft gleiche Werte annehmen. Die zur Tonaufzeichnung benutzte Spannung et rührt also abwechselnd von dem Mikrophon in, und von dem Mikrophon in. her.
  • Wie Abb, 2 zeigt, erfolgt die Tonwiedergabe in gleichartiger Weise. Das von einer Tonlampe I ausgehende Licht gelangt über eine Tonoptik o auf die auf dem Tonfilm i in der beschriebenen Weise aufgezeichnete Tonspur. Das durch die Tonspur modulierte Licht gelangt in eine Photozelle p, die in dein Gitterkreis einer Röhre y liegt. Der primärseitig im Anodenkreis d-er Röhre y liegende Transformator d. besitzt sekundärseitig zwei symmetrische Spulenhälften g1 und g" die in den Gitterkreisen zweier Röhren r1 und r. liegen. An den Gittern der beiden Röhren r1 und Y. liegt nun die von einem Schwingungserzeuger leerrührende Abtastfrequenz fs, die bewirkt, dah der Verstärkungsfaktor der beiden Röhren ri und abwechselnd mit einer unhörbar hohen Frequenz zwischen Null oder annähernd \7u11 und einem gleichbleibenden Wert schu-ankt. An den Anodenkreis der Röhre ri ist ein erster Lautsprecher oder eine erste Lautsprechergruppe s1 über den @"hransformator il und an den Anodenkreis der Röhre r, ein zx;,eiter Lautsprecher oder eine zweite Lautsprechergruppe s., über den Transformator t, angekoppelt.
  • Wenn die Ablaufgeschtvindigkeit des Films f bei der Wiedergabe gleich der Laufgeschwindigkeit des Films bei der Aufnahme ist, dann müssen die Lautsprecher s, und s., mit derselben Frequenz wie die Mikrophone in, und »t. abgetastet werden. f", muß also gleich f, sein. Sind die Geschwindigkeiten der Filme bei Aufnahme und Wiedergabe voneinander verschieden. dann mult sich die Mikrophonabtastfrequenz f", zur Lautsprecherabtastfrequenz f, verhalten wie die Filingeschwindigkeit v," bei der Aufnahme zur Filmgeschwindigkeit v, bei der Wiedergabe: chronismus gesorgt sein. Wenn die Abitast-Außerdem muß für Phasensynfrequenz für die Aufnahme und diejenige für die Wiedergabe durch zwei selbständige, gleichartige Schwingungserzeuger hergestellt werden, so kann beispielsweise, wie schon erwähnt, der aufnahmeseitige Schwingungserzeuger in bestimmten Zeitabständen Marken auf dem Tonaufzeichnungstr älter anbringen, die bei der Wiedergabe zur phasenrichtigen Synchronisierung dienen. Diese Marken können z. B. mittels einer Kippschaltung erzeugt werden. Auch kann eine bei der Aufnahme mit der Frequenz f," getrennt aufgezeichnete Steuertonspur wiedergabeseitig zur Erzielung der synchronen Abtastung benutzt werden. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur plastischen Tonwiedergabe,- bei welchem die ursprünglichen: Töne durch zwei in räumlichem. Abstand voneinander aufgestellte Mikrophone oder Mikrophongruppen abwechselnd auf denselben Tonträger, z. B. Tonfilm, aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechsel der Aufzeichnung mit einer unhörbar hohen Frequenz erfolgt und daß die Aufzeichnung bei der Wiedergabe mit einer entsprechenden Frequenz so abgetastet wird, daß die von dem einen Mikrophon herrührende Teilaufzeichnung in einem ersten Lautsprecher oder einer ersten Lautsprechergruppe und die von dem zweiten Mikrophon herrührende Teilaufzeichnung mit einem davon räumlich getrennt ,angeordneten zweiten Lautsprecher oder einer zweiten Lautsprechergruppe wiedergegeben nerden. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastfrequenzen für Tonaufnahme und Tonw iedergahe durch zwei selbständige gleichartige Schwingungserzeuger hervorgerufen werden, wo= bei der aufnahmeseitige Schwingungserzeuger in bestimmten Zeitabständen Marken am Tonaufzeichnungsträger anbringt, die bei der .Wiedergabe zur phasenrichtigen Synchronisierung benutzt werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aufnahme eine der Abtastfrequenz .entsprechende getrennte Steuertonspur auf den Tonträger aufgebracht wird, die wiedergabeseitig zur Synchronisierung benutzt wird.
DEB191211D 1940-07-17 1940-07-17 Verfahren zur plastischen Tonwiedergabe Expired DE733008C (de)

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DE (1) DE733008C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844836C (de) * 1948-10-02 1952-07-24 Siemens Ag Einrichtung zur gleichzeitigen getrennten Wiedergabe mehrspuriger Tonaufzeichnungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE844836C (de) * 1948-10-02 1952-07-24 Siemens Ag Einrichtung zur gleichzeitigen getrennten Wiedergabe mehrspuriger Tonaufzeichnungen

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