DE7329743U - Röhrenförmige Packung - Google Patents

Röhrenförmige Packung

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DE7329743U
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Dlpl.-lng. P. WIRTH ■ Dr. V. SCHMIED-KOWARZiK Dlpl.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD ■ Dr. D. GUDEL
281134 OFRANKFURTAMWAIN
TEE N(OOIl 04 cn. ESCHENH6IMER 3TRA98E 39
13. August 1973 Da/ed
E.I. Du Pont De Nemours and Company Wilmington, Delaware, USA
Röhrenförmige Packung
Diese Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Packung, in der Stoffe, insbesondere reaktionsfähige Stoffe in getrennten Abteilungen dauerhaft aufbewahrt werden können, z.B. eineiverbesserte Packung für Harzzusammensetzungen, die der Befestigung von Steinankerty dienen.
Bei Anwendungen, die auf einer physikalischen Umwandlung in einem Gemisch durch schnelle chemische Reaktion der Bestandteile beruhen, z.3. bei Verankerung eines Bauelements in einer Konstruktion durch Aushärten eines das Element umgebenden wsichen Harzverbindung bei umgebungstemperatur zur Härtung des Harzes, ist as zweckmäßig, bestimmte Bestandteile des Gemlschs in verschiedenen Abteilungen einer einzigen Packung unterzubringen, damit die Bestandteile leicht in den erforderlichen Mengen durch Zerreißen der Trennwände vereinigt werden können, wenn die physikalische Umwandlung ausgelöst werden soll, oder unmittelbar zuvor, d.h. wenn das Gemisch in der richtigen Stellung am Anwendung sort ist. Ein Zusai&menbrlngen der Bestandteile auf diese Art verhindert, daß die physikalische Umwandlung erfolgt, bevor sich das Gemisch an der richtigen Stelle befindet. In diesem Falle würde das Gemisch nicht die vorgesehene Wirkung zeigen.
732374328.2.74
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Bei einer besonderen Anwendung der obigen Art wird die schnellhärtende Eigenschaft von bestimmten Harzarten benutzt, um Ankerbolzen in Bohrlöcher zu befestigen j diese Bolzen werden beispielsweise als Verstärkungsteile in Gepteinsformationen gebraucht. Zunächst werden eine oder mehrere Packungen mit polymerisierbarer Harzabstimmung in ein Bohrloch, gefolgt von ej.nem Bolzen oder der Verstärkungsstrebe, eingeführt. Dieser preßt die Harzpackung (en) gegen den Boden des Borlochsy zerreisst die Packung (en) und mischt, wenn er gedreht wird, die einzelnen Bestandteile , wodurch das Harz trocknet und hart wird.
Für Harzansätze beziehungsweise Harzarten, die z.B. in einigen Sekunden bei Raumtemperatur schnell härten, hat man die Notwendigkeit von Packungen mit zwei Abteilungen erkannt, um ein Härten vor
der Einführung des Bolzens zu verhindern. Bei solchen Arten wird die polyme^isierbare Harzverbindung normalerweise in der einen Abteilung und eine Katalysatorverbindung in der anderen untergebracht. Die Packung wird aufgebrochen, und die Substanzen werden gemischt, wenn Härtung erwünscht ist.
Verschiedene Packungen mit zwei Abteilungen sind beschrieben worden. Obwohl diese Packungen die nötigen Abteilungen für die ei: zelnen Bestandteile aufweisen, zeigen sie große Nachteile hinsichtlich des Wirkungsgrads bei der Anwendung, des Grads der Vielseitigkeit ihrer Ausführung und des Grades der Anpassungsfähigkeit an eine schnelle Herstellung und Füllung der Packungen, d.h. an einen fortlaufenden mechanisierten Verpackungsprozeß. Packungen, die für Bohrlöcher gebraucht werden sollen9 sollten 1. rund sein, um der Form der Bohrlöcher zu entsprechen und dadurch einen wirkungsvolleren Gebrauch des Harzes in Bohrlöchern zu ermöglichen; und 2. sollten sie steif sein, um die Arbeit des Einfüllens in das Bohrloch zu erleichtern, denn steife Patronen oder Packungen brauchen keine besonderen Einführungsvorrichtungen oder besondere Ausführungsform der Patronen, wie sie schlaffe Packungen benötigen, um das Einfüllen in Bohrlöcher zu erleichtern.
Ein wichtiger Punkt zur Beurteilung der Vorteile einer solchen Packung ist die Zeit, in der eine siehe Packung hergestellt und gefüllt werden kann, d.h. wie anpassungsfähig die Packungsform an schnelle, fortlaufende Herstellungs- und Einfüllprozesse ist. Ein weiterer wichtiger Faktor bei Packungen mit mehreren Abteilungen ist, ob die Konstruktion eine beliebiger Anpassungsfähigkeit im Hinblick auf die Veränderung der Volumen der einzelnen Abteilungen (z.B. der Volumen der Einzelbestandteile) in einer Packung von gegebener Gesamtgi'öße und Form bietet, oder ob diese Volumen .unveränderbar sind, was bedeuten würde, daß die benutzte Verarbeitungsvorrichtung abgeändert werden müßte, um eine Auswahl von Kombinationen in der Größe der Einzelabteilungen
jeder gegebenen Gesamtpackungsgröße herzustellen.
Viele der in der Technik bekannten unterteilten Packungen bestehen aus einer inneren Abteilung, die innerhalb einer äußeren Abteilung verschweißt ist, z.B. aus einer inneren flexiblen Hülle in einer äußeren flexiblen Hülle, wobei beide Hüllen an drei oder allen vier Kanten am Hände der Hülle verschweißt sind, wie im USA-Patent Nr. 3.302.410 beschrieben. Diese Art Packung ist eher schlaff als steif. Die Herstellung und das Füllen anderer Packungen mit zwei Abteilungen dieser allgemeinen Konstruktion, z.B. wie beschrieben im USA Reissue Patent 25.869 und USA Patent 3.385.427, ziehen außerdem komplizierte Zusammenbauverfahren nach sich. Bei vielen der oben beschriebenen Packungsarten für eine bestimmte Gesamtpackungsgröße und Form und für vorgegebene Abmessungen der Trennwand kann außerdem das Volumen der Stoffe, die in die verschiedenen Abteilungen verpackt werden können, praktisch nicht abgeändert werden. Die unterteilte Packung mit der eingeschweißten Hülle nach USA Patent 3.O87.6O6 stellt eine flexible Packung dar, die speziell entwickelt v/urde, um geknetet zu werden, damit die innere Trennwand selektiv zerreißt, ohne die Packung zu öffnen.
Gegenstand der Erfindung ist eine besonders für reaktionsfähige Mischungen fließender Stoffe geeignete unterteilte Packung, die eine Veränderung des Volumenverhältnisses in den einzelnen Abteilungen gestattet ohne gleichzeitige Veränderung der Gesamtgröße und Form der Packung.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist eine röhrenförmige Packung aus biegsamer Folio mit mindestens zwei Abteilungen vorgesehen, die durch eine zerreißbare Trennwand, die ihrerseits ebenfalls aus biegsamer Folie besteht und im wesentlichen entlang der Gesamtlänge der Packung verläuft, sowie durch Längsverschweißungen zwischen der Innenfläche der Packung und der Trennwand voneinander getrennt sind.. Vorzugsweise bestehen Packung und Trennwand aus einem einzigen Stück Folie, wobei die Längskanten der Folie
überstehen, so daß eine äußere Schicht gebildet wird, die durch LängsversohweiBungen an d^r Außenfläche der inneren Schicht, die die Trennwand bildet-, befestigt ist. Eine bevorzugte Packung besteht aus (a) einem röhrenförmigen Teil aus biegsamer Folie mit einem im wesentlichen runden transversalen Querschnitt; (b) einer Trennwand aus biegsamer Folie, die im wesentlichen der Länge nach in dem röhrenförmigen Teil von einem End ^ zum anderen verlaufend angeordnet ist, wobei röhrenförmigerTeil und Trennwand vorzugsweise aus einer einzigen Folienbahn bestehen, beispielsweise aus einem % polymeren linearen Terephthalat-Ester; und beide sollten vorzugsweise die gleiche Reißstärke besitzen. Die Trennwand ist mit der Wand des röhrenförmigen Teils so verschweißt, daß wenigstens zwei fortlaufende gerade Nähte entstehen, z.B. durch Heißsiegel, die sich im wesentlichen parallel zur Längsachse des röhrenförmigen Teiles befinden und die im wesentlichen von einem Ende zum anderen desselben verlaufen. Die yuerausdehnung oder die Eraite der Trennwand zwischen den fortlaufenden Nähten ist mindestens so groß wie die Länge des Kreisbogens des transversalen Querschnitts des röhrenförmigen Teils. Der Bogen wird bjstir^mt durch die Nähte und ist nicht länger als ,ζ der halbe Umfang des Kreises; und (c) aus fließenden Stoffen von verschiedener Zusammensetzung in nebeneinanderliegenaon Abteilungen des röhrenförmigen Teils, wobei jede Abteilung bestimmt wird durch die Trennwand, durch ein Paar fortlaufender linearer Nähte und durch ein Teil des röhrenförmigen Teils dazwischen. Dabei werden Stoffe von unterschiedlicher Zusammensetzung in verschiedenen Abteilungen aufbewahrt, z.B. wird eine polymerisierbar Harzverbindung, die bei Umgeb1' -gstemperatur erstarrt, in einer Abteilung untergebracht und eine Verbindung, die die Polymerisation der Harzverbindung "katalisiert, in df" "benachbarten Abteilung; die Menge der fließenden Stoffe in dem röhrenförmigen Teil ist dabei ausreichend, um einen runden transversalen Querschnitt und vorzugsweise eine feste Struktur entstehen zu lassen. Der röhrenförmige Teil und die Trennwand werden an. beiden Enden zusammengezogen und beispielsweise
durch schnürende Verschlußmittel, wie Klemme oder Band,verschlossen.
Die Grundbestandteile solcher bevorzugter unterteilter Packungen sind ein röhrenförmiger Teil und eine Trennwand, die im wesentlichen längs der gesamten Länge des röhrenförmigen Teils verläuft und mit der Wand des röhrenförmigen Teils durch zwei oder mehr fortlaufende lineare Nähte verbunden ist, die ihrerseits im wesentlichen parallel zu der Längsachse und über die ganze Länge des röhrenförmigen Teils verlaufen. Der röhrenförmige Teil und die Trennwand werden zusammengezogen und an beiden Enden verschlossen, um die fließenden Stoffe in den Abteilungen zu halten. Jede Abteilung der Packung wird definiert durch die Trennwand (oder einen Teil derselben), durch ein Paar fortlaufender linearer hähte und durch einen Teil des röhrenförmigen Teils zwischen den Nähten, wobei nebeneinanderliegende Abteilungen eine gemeinsame Trennwand aufweisen. Der röhrenförmige Teil und die Trennwand werden aus einer relativ dünnen, biegsamen Folie gefertigt, und die gefüllte Packung nimmt einen im wesentlichen runden transversalen Querschnitt an, wenn sie ausreichend mit fließenden Stoffen vollgepackt ist. Wenn der röhrenförmige Teil nicht gefüllt ist, ist die Trennwand schlaff und hat zwischen jedem gegebenen Paar aufeinanderfolgender Nähte eine Querausdehnung, die mindestens gleich und vorzugsweise etwa gleich der Länge des Kreisbogens des transversalen Querschnitts des röhrenförmigen Teils ist. Dieser Bogen wird durch das Paar aufeinanderfolgender Nähte bestimmt und ist gleich oder kleiner als die Hälfte des Umfangs dieses Kreises. Während dadurch der runde röhrenförmige Querschnitt erhalten bleibt, kann die biegsame Trennwand in transversalen Ebenen bewegt werden und kann nach Füllung eine Konfiguration und Position entsprechend den Volumen der eingebrachten Stoffe in jeder der Zwei Abteilungen, von denen es ein Teil darstellt, einnehmen. Obwohl also das Gesamtfassungsvermögen der Packung bestimmt ist durch
die Kreisquer^chniitsfläche und die Länge des röhrenförmigen Teils, kann das Volumenverhältnis der eingefüllten Stoffe in den entsprechenden Abteilungen variiert werden durch die Beweglichkeit und Biegsamkeit der Trennwand, die Ja eine Konfiguration oder Position einnehmen kann, mit deren Hilfe ein Volumenverhältnis der einzelnen Abteilungen zueinander geschaffen wird, das dem Volumenverhältnis der eingefüllten Stoffe in den Abteilungen entspricht.
Die Eigenschaft der Veränderbarkeit des Volumens in einseinen Abteilungen der Packung und weitere Merkmale der Ei bindung sind aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung ersichtlich:
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Packung nach der Erfindung mit zwei Abteilungen in quer aufgeschnittener Form, um die innere Struktur besser darzustellen?
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt der Packung mit zwei Abteilungen nach der Erfindung mit einem anderen Grad an Veränderbarkeit des Volumens der einzelnen Abteilungen als die Packung in Fig. 1;
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt einer Packung mit drei Abteilungen gemäß der Erfindung; und
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Packungsmaschine, auf die später noch Bezug genommen wird.
In der Zeichnung beziehen sich gleiche Zahlen immer auf die gleichen Teile.
In Fig. 1 *st ein röhrenförmiger Teil 1 mit im wesentlichen
- 6a -
rundem Querschnitt und einer Trennwand 1c aus einer einzigen Bahn biegsamer Folie mit einer inneren Kante 5 und einer äußeren Kante 4 gebildet, indem die Bahn zu einer Röhre zusammengerollt wird, die teilweise eine einfach gefaltete Wand
und
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teilweise eine doppelt gefaltete Wand aufweist. Die beiden Schichten des doppelt gefalteten Teils der Röhrenwand sind miteinander verschweißt a.n gegenüberliegenden fortlaufenden linearen Nähten oder Verschweißungen 3 und 2 und jeweils an den Kanten 5 bzw. 4. Die innere Schicht bildet dabei die Trennwand 1 c, und die äußere Schicht bildet einen halbzylindrischen Teil des röhrenförmigen Teils 1.
Zur Vereinfachung der Beschreibung der Geometrie der Packung gemäß dieser Ei-findnng v/erdenim Querschnitt des röhrenförmigen Teils 1 die Kreise, die die inneren und äußeren 'Wände bilden, hier als im wesentlichen ein Kreis im Hinblick auf 'lie relativ dünne Wand betrachtet. Unter dieser Voraussetzung ist zu ercehen, daß die Hähte 3 und 2 zwei Bögen, 1 a und Ib, des Kreises begrenzen , von denen jeder gleich ist der Hälfte des Kreisumfsngs. Die Querausdehnung oder Breite der Trennwand 1 c zwischen den Nähten 3 und 2 ist im wesantlichen gleich der Länge der Bögen 1 a und 1 b.
Wenn der röhrenförmige Teil 1 nicht gefüllt ist, ist die Trennwand 1 c schlaff 1UId kann in den Querebenen durch alle Stellungen innerhalb eines Halbfaylinders, in dem der Bogen 1 b liegt und in einem, in dem der Bogen 1 a liegt, bewegt werden.
In die Abteilungen 6 und 7, die bestimmt werden durch die Trennwand 1 c, die Nähte 3 und 2 und die Halbzylinder, i?1 denen die Bögen 1 b bzw. 1 a liegen, werden fließende Stoffe verpackt, z.B. fließende feste Stoffe oder halbfeste Stoffe; dabei ist der Stoff in Abteilung ? anders Inder Zusammensetzung als derjenige in Abteilung 6. Im Hinblick auf die Beweglichkeit der biegsamen Trennwand 1 c bei ungefüllter Packung kann das Stoffvolumen, welches in die Abteilungen 6 und 7 gepackt werden kann, variieren zwischen einem Wert von 0 % bis 100 % des Gesamtvolumens der in den röhrenförmigen Teil 1 zu verpackenden Stoffe; der Prozentsatz in einer Abteilung (gemessen am Gesamtvolumen) ist gleich 100 minus dem Prozentsatz (gemessen am
Gesamtvolumen) in der anderen Abteilung. Das Gesamtvolumen und die Fülldichte genügen, um die runde Form des röhrenförmigen Teils 1 beizubehalten. So werden die Volumen der Abteilungen 6 und 7 und die Form der Trennwand 1 c bestimmt durch das Volumen der festen Stoffe in Abteilung 6 bzw. 7.
An jedem Ende des unterteilten röhrünförmigen Teils, von denen eines in Fig. 1 gezeigt ist, werden die Enden des röhrenförmigen Teils 1 und der Trennwand 1 c zusammengezogen und mit Verschlußmitteln29 verschlossen.
Bei der Packung nach Fig. 2 bestimmen die Nähte 3 und zwei Bögen, 1 a und 1 b, von ungleicher Länge. Der Bogen, der nicht längr ist als die Hälfte des Kreisumfangs, nämlich Bogen 1 b, ist ungefähr gleich einem Viertel der Länge des Kreisumfangs, und die Eireite der Trennwand 1- c ist im wesantlichen gleich der Länge des Bogens 1 b. In diesem Fall ist der Grad der Veränderbarkeit der Volumen der Abteilungen 6 und erheblich geringer als in Fig. 1, da die Trennwand 1 c im Verhältnis zum Kreisumfang des Querschnitts eine geringere Breite hat und daher nur eine begrenztere Beweglichkeit in den Querebenen aufweist. Abteilung 7 kann bis zu 100 % des Gesamtvolumens des in den röhrenförmigen Teil 1 zu verpackenden Stoffs aufnehmen. Abteilung 6 ist in der vorliegenden Abbildung mit dem Höchstgewicht gefüllt, d. h. die Trennwand 1 c ist vollkommen ausgedehnt.
Die Packung nach Fig. 3 hat drei Abteilungen, 7, 6 und 6' und ist gleichfalls aus einer einzigen Folienbahn hergestellt. Die Trennwand 1 c ist in diesem Fall durch drei lineare Nähte, 3, 2 und 31 mit der Wand des röhrenförmigen Teils 1 verschweißt. Die durch die Kähte 3 und 3' und durch die Nähte 2 und 31 bestimmten Bögen sind nicht länger als die Hälfte des Kreisumfangs des Querschnitts des röhrenförmigen Teils Das bedeutet, daß die Bögen 1 b1 bzw. 1 b je gleich sind in etwa der Länge eines Viertels des Kreisumfangs, und die Breite der Trennwand 1 c zwischen den zwei Paaren aufeinanderfolgender Nähte 3 und 3' und 2 und 31 ist gleich der Länge der Bögen 1 b1 und 1 b.
Das Stoffvolumen, das in Abteilung 7 gefüllt werden kann, kann bis zu 100 % des Gesamtvolumens variieren, welches der röhrenförmige Teil 1 faßt. Das max. Volumen des Stoffes, der in jede der Abteilung 6 und 6' gefüllt werden kann, ist wesentlich geringer als 100 % des Gesamtvolumens, das in dem röhrenförmigen Teil 1 untergebracht werden kann. Abteilung 6 ist mit dem max. Volumen gefüllt, und die Abteilungen 7 und 6' enthalten weniger als ihr max. Passungsvermögsn.
Die hervorragendfc ι Merkmale der erfindungsgemäßen Packung sind nicht abhängig von irgendeiner Herstellungsmethode der Packung. Ein beliebiges von mehreren verschiedenen Verfahren' kann zur Herstellung der Packung angewandt werden, z.B. die Herstellung des röhrenförmigen Teils und der Trennwand aus verschiedenen Polienoahnen, anschließendes Einsetzen der Trennwand in den röhrenförmigen Teil und deren Verschweißung mit der Wand des röhrenförmigen Teils. Dann wird der entstandene unterteilte röhrenförmige Teil gefüllt und an den ' Enden verschlossen. Ein hervorragendes Merkmal der vorliegenden Packung jedoch ist seine einmalige Eignung zur Herstellung in einer fortlaufenden Reihe - d.h. mit fortlaufendem Vorrücken des Packungsfolienmaterials während der Packungsstufen vorzugsweise aus einer einzigen Folienbahn, weil dies die Handhabung bei dieser Anwendungsart erleichtert. Da die Fertigungsgeschwindigkeit der auf diese Art hergestellten Packungen erheblich höher ist als sie bei nicht fortlaufenden Verfahren erreichbar wäre, ist die Packung aus einer Folienbahn derjenigen, die aus mehr als einer Folienbahn gefertigt wird, vorzuziehen.
Die bevorzugte Packung, gemäß der Erfindung kann wie folgt hergestellt werden: Zunächst wird eine durchgehende Bahn biegsamer Folie zu einer kontinuierlich vorrückenden zusammengerollten Röhre mit einer teils einfach gefalteten und einer teils doppelt gefalteten Wand geformt. Anschließend werden fließende Stoffe in die getrennten Abteilungen der Röhre gefüllt, die durch Verschweißen der inneren und äußeren Schichten
geschaffen werden, wodurch dazwischenliegende fortlaufende lineare Nähte entstehen. Dann wird die mit Abteilungen versehene Röhre ir '/orbe stimmt en Abständen abgeteilt, indem man das Röhrenmaterial zusammenzieht und so einen verengten Raum schafft, ein Paar aufeinanderfolgender einschnürender Verschlussmittel an jeder verengten Stelle anbringt und den verengten Teil der mit Abteilungen versehenen Röhre zwischen jedem Paar Verschlußmittel durchschneidet, damit die aufeinanderfolgend gefertigten Packungen abgetrennt werden. Dieses Verfahren kann durchgeführt werden unter Verwendung von Packungsmaschinen, wie sie beispielsweise in den USA Patenten 2.831.302 vom 22. April 1958, 3.149.W vom 22. Sept. 1964 und 3.324.621 vom 13. Juni 1967 der Fa. Oscar Mayer & Co. für die Herstellung von Packungen mit einer Abteilung beschrieben werden, wobei bestimmte Elemente verändert werden müssen, um die neue Packung gemäß der vorliegenden Erfindung zu fertigen.
Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen und Füllen der Packungen vorgesehen, wo eine Bahn biegsamer B'olie über ein zusammengerolltes zylindrisches Formteil geleitet wird, so daß eine zusammengerollte Röhre mit überstehenden Längskanten und somit einer inneren und einer äußeren Schicht entsteht, die längsseits im wesentlichen an den überstehenden Kanten miteinander verschweißt werden und dadurch.mindestens zwei längliche Abteilungen schaffen, die durch die entstehenden Längsverschweißungen und die innere Schicht getrennt werden. Dann werden verschiedene Stoffe, in die voneinander getrennten Abteilungen gefüllt durch das Hindurchleiten von Teilen durch den zusammengerollten zylindrischen Formteil,und schließlich wird die Röhre verschweißt uad abgetrennt , um eine Reihe von unterteilten gefüllten Packungen zu schaffen.
Ein bevorzugtes Herstellungsverfahren wird i'olgendermaßen durchgeführt: (a) Eine Bahn biegsamer Folie, z.B. eine polymere lineare Terephthalatester-Foiie, wird fortlaufend durch einen zusammengerollten zylindrischen Formteil mit
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mindestens zwei durchlaufenden röhrenförmigen Füllteilen gezogen. Das Folienmaterial wird \n dem Formteil zu einer zusammengerollten Röhre rit einfach gefalteten und. doppelt gefalteten Wändteilen, in die die Füllteile hineinreichen, geformt, wobei die bahn durch die die Röhre vorrückende Vorrichtung in Reibeeingriff mit der Röhre angezogen und die zusammengerollte Röhre fortlaufend durch und hinter das Formteil gerückt wird, (b) Die fortlaufend vorrückende zusammengerollte Röhre wird an mindestens zwei Schweißmitteln vorbeigeführt, die zwischen dem Formteil und öer Vorrückvorrichtung für die Röhre angeordnet sind. Jedes der Schweißmittel bewirkt Verschweißung zwischen einem Paar sich gegenüberliegender Flächen der inneren und der äußeren Schicht des doppelt gefalteten wandteils der Röhre derart , daß mit dem Vorrücken der Röhre mindestens zwei fortlaufende lineare Nähte zwischen den Schichten entstehen, die parallel zur Längsachse der Röhre verlaufen. Eine der Nähte grenzt an die innere Kante der Bahn, die andere an die äußere Kante, und je zwei aufeinanderfolgende Kähte und die innere Schicht dazwisehen lüden zwei aneinandergrenzende Abteilungen. Jedes Füllteil ist in eine andere Abteilung eingeführt!, (c) Dann wird fortlaufend ein Strom fließenden Stoffs in die Füllteile geleitet, und aus den Füllteilen in die Abteilungen der fortlaufend vorrückenden unterteilten Röhre abgegeben. Der Stoff, der in jedes Füllteil eingebracht wird, unterscheidet sich in der Zusammensetzung von dem, der in jedes andere Füllteil eingebracht wird und die Gesamtmenge des abgegebenen Materials sollte möglichst genügen, um einen im wesentlichen runden Röhrenquerschnitt und eine steife Form zu erzielen, (d) Der gefül^e Teil der fortlaufend vorrückenden Röhre wird in periodische Berührung mit V er engung s- und Schliessmitteln gebracht, die die iiöhre in bestimmten Abständen verengen und ein Paar aufeinanderfolgender schnürender Verschlußmittel jin jeder verengten Stelle anbringen. (e) Schließlich wird die Röhre jeweils an den verengten Stellen zwischen jedem Verschlußmittelpaar abgetrennt.
Das zusammengerollte zylindrische Formteil hat eine zylindrische Kantenfläche, die eine spitz zulaufende Führungskante darstellt. Diese Kante ändert die Richtung der Bahn (deren Annäherungsrichtung an der Formteil entgegengesetzt dem fortlaufenden Vorrücken der gebildeten zusammengerollten Röhre ir>t) und führt die Bahn in den zusammengerollten Zylinder und um den Dorn. Das Formteil besteht aus einer dünnen, flachen Platte oder aus einem Blech in der allgemeinen Form eines gleichschenkligen, rechtwinkligen Dreiecks, dessen Basiswinkel senkrecht zur Grundlinie ungleich abgestumpft sind und dessen Scheitelwinkel zu einem Bogen abgestumpft ist. Zur Bildung des zusammengerollten Zylinders werden die beiden Kanten der Platte entsprechend den zwei Abstumpfungen der Basiswinkel über dieselbe Achse inentgegengesetzten Richtungen gedreht, so daß eine Kante die andere überlappt, beispielsweise mit mindestens etwa 90°, so daß die Kante mit der kürzeren der beiden Abstumpfungen die äußere oder überlappende Kante ist. Die Maße der Platte, z.B. die Länge der Grundlinie des Dreiecks und die Lage der Abstumpfungen relativ zur Mitte ' des Bogens und der Grad des Überlappens beim Bilden des zusammengerollten Zylinders aus der Platte richten sich nach den Maßen der gewünschten zusammengerollten Röhre und nach dem gewünschten Ausmaß des doppelt gefalteten Wandteils. Die Überlappung in dem zusammengerollten zylindrischen Formteil genügt, sowohl um die erwünschte Röhrenüberlappung zu erreichen als auch um ein" Vorschubrohr durch den Raum zwischen den Schichten hindurchzufuhren. Das Vorschubrohr ist erforderlich, um zu einem Füllpunkt in der nach dem Verschweißen entstehenden Abteilung zu gelangen.
Die zusammengerollte Rohre, die wie oben beschrieben entsteht, hat einen doppelt gefalteten Wandteil, der mindestens ein Viertel, vorzugsweise aber mindestens die Hälfte des Wandumfangs, beträgt. Diese Art Röhren können zu unterteilten Röhren verarbeitet werden, deren Abteilungen variable Volumen fassen. In den meisten Fällen haben die innere Schicht und die äußere-
Schicht des doppelt gefalteten Wandteils ungefähr dieselbe .
der
Querausdehnung oder Breite,wiebei zusammengerollteaRohre nach Fig. 1. Wenn gewünscht, k'-on jedoch die innere Schicht langer oder kürzer als die äußere Schicht gemacht werden, z.B. mit Hilfe eines Großenbestimmungsrings mit geeigneter Oberflächengestalt. Wenn beispielsweise der Größenbestimmungsring 22 (in Fig. 4) eine oder mehrere Einbuchtungen an der Außenfläche hat, in die die innere Schicht unter Aussperrung der äußeren Schicht eindringen muß, während die Schichten miteinander verschweißt werden, so ist die innere Schicht größer als die äußere. Andererseits kann die äußere Schicht größer als die innere Schicht gemacht werden durch angemessene Vergrößerung der Oberfläche, die die äußere Schicht im Verhältnis zur inneren Schicht umrunden muß, z.B. durch einen Einfüllstutzen, der erheblich über die Außenfläche des rtings herausragt. Im wesentlichen werden gleich große Schichten hergestellt·, indem man den Einfüllstutzen teilweise in eisten Einschnitt an der Außenseite des Großenbestimmungsrings einbettet, wie in dem Beispiel beschrieben. Wenn die innere Schicht nicht so groß ist wie die äußere Schicht, so besteht wenig oder keine Veränderungsmöglichkeit der Volumen der einzelnen Abteilungen. Das Volumenverhältnis der Packungskomponenten kann dann nur durch zu geringe oder zu starke Füllung verändert werden, was eine Verformung der äußeren Packungsgestalt zur Folge hat. Daher ist die Ausführungsform mit der kürzeren inneren Schicht die- ;.uniger bevorzugte der vorliegenden Erfindung.
Wenn die Abteilungen gebildet sind, wird ein fortlaufender Ström fließenden Stoffs, d.h. ein fließfähiger fester oder flüssiger Stoff, wie z.B. ein pumpfähiger Stoff, ein körniger Stoff oder ein verpreßbares. pastenähnliches Material in jede Abteilung der fortlaufend vorrückenden Rohre gefüllt. Um dies zu bewirken, kommt die unterteilte Röhre, nachdem sie den Verschweißungsbereich passiert hat, an eine Stelle, wo sich die Abflußenden der Füllteile befinden , z.B. der Hohlspindel Ii und des Einfüllstutzens 12 mit kleineren Durchmesser.
So v;ird der fließende Stoff an dieser Stelle fortlaufend in jede einzelne Abteilung eingelassen, während die Röhre vorrückt. Die die Röhre vorrückende Vorrichtung greift die Wand der unterteilten Röhre und befindet sich daher hinter den Verschweißungsraitteln. Bei Röhren mit kleinerem Durchmesser befindet sich die die Röhre vorrückende Vorrichtung zwischen den Verschweißungsmitteln und den Abfüllenden des Füllteils, da dies ein wirksameres Füllen der Abteilungen sichert.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird jetzt anhand eines Beispiels beschrieben, das folgende Einzelvorgänge zeigt: das Formen und Füllen der unterteilten Röhre gemäß Fig. 1 mit Hilfe der Vorrichtung nach Fig. 4, ferner die Verengung, das Verschweißen und das Abtrennen der Röhre, um eine Reihe von unterteilten Packungen zu schaffen.
Beispiel
Eine fortlaufende Bahn 8 zweiachsig ausgerichteter, heißverhärteter Polyäthylentherephthalat-Folie, 4,5 Zoll- (11,4 cm) + breit und 0,0015 Zoll(0,038mm) dick, bewegt sich fortlaufend. von einer nici j gezeigten Vorratsrolle aus. Sie läuft unter der Führungsschiene oder Malze 9 hindurch; von dort aufwärts über den ober ;n gewölbten Rand 24 des zusammengerollten zylindrischen Formteils 10 und wieder hinunter um zwei hohle röhrenförmige Füllteile herum, nämlich die röhrenförmige Füllspindel 11 und den Einfüllstutzen 1?.. Das auf einer Q.uerschiene 24 aufrecht stehende Formteil 10 ist abgeschnitten und so geformt, daß es eine Rundung um die Füllspindel 11 und den Einfüllstutzen 12 bildet. Die obere Kante 24 der Rundung wird so abgeschnitten oder geformt, daß die Folienbahn 8 ihre Richtung ändert und die Kanten 4 und 5 der Folienbahn 8 herunterführt, daß sie sich wie eine zusammengerollte Röhre um die Spindel 11 und die Röhre 12 herumlegen. Das zusammengerollte zylindrische Formteil 10 besteht aus einer glatten Platte mit der allgemeinen Form eines gleichschenkligen, rechtwinkligen Dreiecks mit abgestumpften Winkeln, dessen Basiswinkel senkrecht zur Grundlinie abgestumpft wurden, mit einer verbleibenden Restgrundlinie von
■ 5 Zoll (12,7cm) und einem gegenüberliegenden gewölbten Teil, wobei der letztere der Bogen eines Kreises mit einem hadius von 11/2 Zoll ( 3,8 cm) ist, dessen Mitte auf einer 2 15/16 Zoll-Linie ( 5,17 cm) liegt', die die Bogenmitte und die Grundlinie (senkrecht hierzu) verbindet, so daß die letztere ir. Abschnitte von 2 1/4 Zoll (5,7 cm) und 2 3Λ Zoll (7,0cm) geteilt wird. Die Seiten des Dreiecks sind Tangenten des Bogens, die Winkel von 45° mit der Grundlinie des Dreiecks bilden. Die Platte wird zu einer Rolle geformt, und zwar mit der abgestumpften Kante, die 2 1/4 Zoll (5,7 cm) von der Bogenhalbierungslinie miß, als der inneren Kante, so daß die Rolle einen inneren Durchmesser von etwa I3/I6 Zoll (2,06crn) und einen äußeren Durchmesser von einem Zoll (2,54cm; hat.
Die ?üllspindel 11 (äußerer Durchmesser 1/2 Zoll (1,27 cm) ) führt senkrecht durch den inneren Röhrenteil, während der Einfüllstutzen 12 (äußerer Durohmesser 3/16 Zoll (0,48cm)) zwischen den überlappenden Teilen des zusammengerollten zylindrischen Formteils 10 verläuft. Die Spindel 11 und der Stutzen 12 verlaufen senkrecht durch einen Querrahmen 25 und sind beide durch je ein Zufuhrrohr mit einer Pumpe verbunden, die sie fortlaufend mit, fließendem Material versorgt. Das Auslaufende 13 der Spindel 11 und das Auslaufende 14 des Stutzens sind unterhalb zweier zusammenwirkender Paare von Transportwalzen 15 angebracht, von denen jedes Paar gegenüberliegende Seiten der unterteilten Röhre greift, um diese zu den Einheiten zur Verengung und Verschweißung der Röhre zu transportieren.
Wenn die Folie über und in das zusammengerollte zylindrische Formteil 10 um die Spindel 11 und den Stutzen 12 herum gelangt, wird sie zu einer zusammengerollten Röhre geformt mit etwa einer halben einfach gefalteten und einer halben doppelt gefalteten Wand und einem äußeren Durchmesser von 7/8 Zoll ( 2,22cm) Die äußere Schicht 1 b des doppelt gefalteten Teils nahe der äußeren Kante 4 der Bahn 8 wird dabei durch einen gewölbten Führungsarm 16 mit der inneren Schicht 1 c in Kontakt gebracht.
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Die vorwärtsrückende gerollte Revhrc wird durch·das1 Anbringen von zwei gegenüberliegenden linearen Verschweißurigen 2 und 3 zwischen der inneren und der äußeren Schicht der doppelt gefalteten Hälfte der Röhre zu einer Röhre mit zwei Abteilungen geformt. Zur Verschweißung wird die zusammengerollte Röhre fortlaufend mit einer Geschwindigkeit von 45 Fuß (13,7 m) min. in eine Bahn von zwei Heißluftströmen, die von den Heißlufiterhitzern 1? und 18 ausgestoßen v/erden, geleitet. Jeder der Heißluftströme wird auf einen runden Bereich der Außenfläche der Röhre in der doppeltf gefalteten Röhrenhälfte 1/4 Zoll (0,63 cm) von der inneren und der. äußeren Kante der Bahn 8 entfernt gerichtet. Diese sich gegenüberliegenden Bereiche sind entsprechenden Bereichen der inneren Fläche der . zusammengerollten Röhre übergelagert, auf die Benzylalkohol aufgetragen wurde. Der Alkohol wurde auf die Bahn mit Hilfe von Filzdochten 19 und 20 aufgetragen, die von einer Elektrodenstange 21 geführt werden und mit einem mit Benzylalkohol gefüllten Gefäß (das nicht gezeigt wird) in Verbindung stehen. Der Stange 21 gegenüber ist eine Leerlaufstange 26, über die die Bahn 8 verläuft, angebracht. Eine derartige Anwendung von Benzylalkohol bewjrkt, daß zwei fortlaufende 1/2 Zoll (1,27cm) breite, mit Alkohol getränkte Streifen oder Bänder auf der Innenfläche der äußeren Schicht des doppelt gefalteten Teils der zusammengerollten Röhre entstehen, die 1/4 Zoll (0,63 cm) von der inneren und der äußeren Kante der Bahn 8 entfernt sind. Der Benzylalkohol übt bei erhöhter Temperatur eine Art Lösungswirkung auf die Polyäthylenterephthalat-Folie aus. So kann die j behandelte Fläche heißversiegelt werden, "während sie mit hoher Geschwindigkeit durch die Hitzezone bewegt wird. Die Luftgeschwindigkeit der Luftströme beträgt 300Fuß (etwa 90 m)/sek. die Lufttemperatur beträgt 900 F ( 470 ° C), der Durchmesser der Luftstromlöcher in der Spitze der Lufterhitzer 17 und 18 beträgt 1/8 Zoll ( 0,31 cm), und der Abstand zwischen der Spitze der Lufterhitzer und der Folienoberfläche beläuft sich auf 1/8 Zoll ( 0,31 cm). Die Heißluftströme erzeugen fortlaufende 3/16 Zoll ( 0,48 cm) breite, gegenüberliegende lineare
• · Λ «Τ · ·
Verschweißungen 1 und 3 zwischen den Schichten in den darunter» liegenden, mit Benzylalkohol behandelten Bereichen in der Polyäthylenterephthalat-Folie. Die Innere Schicht 1c wird eine schlaffe Zwischenwand, die in den Querebenen bewegt werden kann, während die äußere Schicht 1b und der halbe einfach gefaltete Teil 1a der Röhre zusammen einen röhrenförmigen Teil mit einem kreisrunden Querschnitt bilden. Die Quersusdehnung der inneren Schicht Ic ist im wet" entliehen gleich derjenigen der äußeren Schicht 1b. Während die zusammengerollte Röhre in die Bahn der Luftströme geleitet wird, wird sie über den Größenbestimmungsring 22 geführt, so daß die Röhre den erforderlichen Außenumfang von 7/8 Zoll (2,22 cm) hat, wenn die Verschweißung durchgeführt wird. Die Spindel 11 läuft durch die Axialbohrung^: im Ring 22, und der Einfüllstutzen 12 paßt in eine Einbuchtung im Außenrand des Ringes 22, während er zwischen der inneren Schicht 1c und der äußeren Schicht 1b hindurchläuft. Das Auslaufende 13 der Spindel. 11 steht in Verbindung mit der fortlaufend vorwärts gerückten Abteilung 7, die von der inneren Schicht 1c, dem einfach gefalteten Wandteil 1a und den fortlaufenden linearen Verschweißungen 2 und 3 gebildet wird. Das Auslaufende 14 des Einfüllstutzen 12 steht in Verbindung mit der fortlaufend vorwärts rückenden Abteilung 6, die von der inneren Schicht 1c, der äußeren Schicht 1b und den fortlaufenden linearen Verschweißungen 2 und 3 gebildet wird.
Ein Strom fließenden Materials ergießt sich fortlaufend aus dem Auslaufende 13 und dem Auslaufende 14, während die unterteilte Röhre über die Enden 13 und 14 vorgerückt wird; so gelangen die Stoffe in die Abteilungen 6 und 7 der fortlaufend vorgerückten Röhre, unmittelbar nachdem die Abteilungen in dem linearen Verschweißungsschritt gebildet wurden. Die Bildung einzelner Packungen aus der fortlaufend vorrückenden gefüllten unterteilten Röhre wird erreicht durch eine wechselweise wirkende Röhrenverengungs-, -verschweißungs- und -trennungseinheit unterhalb der
Füllstelle,d.h.unterhalb der Auslaufenden 13 und 14. Diese Einist
heit x'ür eine hin- und hergehende Bewegung in regelmäßigen
- ie - .
Abständen der axial vorrückend^ ßphrtt ausgelegt.Die Einheit, Λ'"
.;. ; K,: ' ;..: ' jlie..detailliert in dem vorerwähnten USA Patent 2.831.302 beschrieben wurde, verengt die sich bewegende gefüllte unterteilte Röhre in vorbestimmten ur erteilten Abständen entlang einem größeren Bereich, bringt gleichzeitig ein Paar Verschlußbänder oder Klemmen in Position, die in zeitlicher Abstimmung mit der Bewegung des Verengungsmechanismus vorgeformt und an die Einheit geliefert werden, und vernietet diese in gewissem Abstand voneinander um die verengte Stelle. Die Einheit trennt auch die unterteilte Röhre zwischen den Verschlüssen ab, um aufeinanderfolgende einzelne Packungen zu schaffen, die an den sich gegenüberliegenden Enden durch Ver schlufrrnittel verschlossen sind. Das Abschneiden der Röhre kann auch durch Mittel bewirkt werden, die von den Einengungs- und. Verschweißungsmitteln getrennt sind.
Das der Spindel 11 zugeführte Material ist ein fließender
pastenähnlieher Stoff aus einem Polyesterharz (eine gehemmt /
die
reaktionsfähige Harzmischung, durch Reaktion eines Maleinanhydrids und einer gesättigten Polykarbonsäure mit einem oder mehreren Glykolen und Styren hergestellt wurde), einer größeren Menge eines inerten Füllmittels, einem Promoter. einem thixotropen Eindickungsmittel und einem Farbstoff. Der dem Einfüllstutzen 12 zugeführte Stoff is\; ein fließender pastenähnlicher Stoff, bestehend aus einem Katalysator oder Initiator für die Harzart, einem inerten Füllmittel und einem thixotropen Eindickungsmittel. Die Pumpen, die die Stoffe der Spindel 11 und dem Einfüllstutzen 12 zuliefern, sind so ausgerichtet, daß das Gesamtgewicht der Stoffe, die an die unterteilte Röhre, die mit 45 Fuß ( 13 m)/min. vorrückt, abgegeben werden, ungefähr 0,5 Ib./Fuß ( 750 gr/m)beträgt, wobei das Gewichtsverhältnis des Materials in Abteilung 7 zu dem in Abteilung 6 ungefähr 12 zu 1 ist (ungefähr 9 zu 1 im Velu_men). Ein sachgemäßes Einstellen der Pumpen und der Geschwindigkeit der Transportwalzen 15 bestimmen die Menge des gewünschten Materials in einer gegebenen Länge der Röhre.
, Die Länge der einzelnen Packungen, die aus der gefüllten unterteilten Röhre gefertigt werden, wird kontrolliert durch
Einstellen der Geschwindigkeit. :ci.er. Ver^iu^fis-, "verüchweiföungs- und Trennungseinheit im Verhältnis zur Vorrückgeschwindigkeit der Röhre. Einige 18-Zoll (^5 cm)-Packungen werden mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 30 in der Minute, einige 27-ZoIl ( 70 crn)-Packungen werden mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 20 in der Minuts hergestellt. Die Packungen sind fest, steif und gleichmäßig im Durchmesser.JjJie gegenseitige Reaktionsfähigkeit der Bestandteile der beiden Packungsabteilungen bleibt während einer längeren Lagerung erhalten, beispielsweise während Zeiträumen von 6 Monaten bis.zu einem Jahr bei einer Temperatur von 95° F ( 35 ° C), was auf die Festigkeit, ΪΊ§- aktionsträgheit und Undurchlässigkeit der Polyäthylentherephthalab-Folie, die große Festigkeit der Heißsiegel und die Temperaturbeständigkeit der Harzabstimmung hinweist.
Bei einer typischen Anwendung zur Verankerung eines Gesteinsbolzens in einem senkrechten Bohrloch von 1 Zoll (2£>4cm) Durchmesser und 5 Fuß ( 1,5m) Länge in einem Grubendach werden zwei j der Packungen, eine 18 Zoll ( 45 cm) und die andere 2? Zoll (70 cm)
! lang, nacheinander in das Loch eingeführt. Ein Gesteinsbolzen
wird in das Loch hineingestoßen, zerreißt dadurcli die beiden
j Packungen und berünrt den Boden des Lochs. Nach der Einführung
j wird der Bolzen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von un-
! gefähr 100 Umdrehungen in der Minute gedreht, um die Mischung
der Harz komponente und der Katalysatorkomponente zu erreichen. Ungefähr 40 Sekunden nach dem Mischen erhärtet die Mischung " . Bei einer genormten Zerreißprobe mit bis ■zum Bruch zunehmenden Lasten hält das Harz, und der Bruch tritt bei dem unter Spannung flehenden Bolzen auf.^Röhrenförmiger Teil und Trennwand der erfindungsgemäßen Packung bestehen aus Biegsamem Folienmatcrial, das feut genug ist, den Inhalt der Packung unter den Bedingungen, denen die Packung beim Gebrauch ausgesetzt ist, zu^chützen, gleichzeitig aber ausreichend dünn und biegsam ist, daß sie dem Zweck des Packungsinhalts, z.b. :■ . der Reaktion der reagierenden Komponenten, wenn die Packung ( vorsätzlich zerrissen wird, nicht zuwiderläuft. Jedes beliebige
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Folienmaterial, das die erf order lichen· 'Ei gen schäften bietet, z.B. Polyäthylen, Zellophan, Vinylpolyrnere, lineare polymere "^ Terephthalatester wie Polyathylenterephthalat etc., kann verwendet werden. Für Packungen von Gesteinsbolzen-Harzarten ist Polyäthylenterephthalat-Polie wegen ihrer Festigkeit, Reaktions-4 losifrkeit hinsichtlich des Packungsinhalts und der Undurchlässigkeit von Dämpfen, beispielsweise solcher, die sich bei styrenhaltigen Systemen entwickeln könnten, besonders bevorzugt. Das Polyethylenterephthalat sollte in biaxial orientierter hitzegehärteter Form, nach USA Patent 2.820.735 vom 21. Jan. 1958, L- E. Amborski, vorliegen.
Der röhrenförmige Teil und die Trennwand müssen nicht aus demselben Folienmaterial sein, werden aber vorzugsweise so hergestellt, da dies das Packungsverfahren vereinfacht. Obwohl
en
auch die Zerreißfestigkeit, von röhrenförmigem Teil und Trennwand unterschiedlich sein können, sind unterschiedliche Festigkeiten nicht erforderlich, beispielsweise für Packungen mit Gesteinsbolzenharz, und aus Wirtschaftlichkeitsgründen ist es zweckmäßig, daß die strukturellen Komponenten der Packung beide im wesentlichen gleiche Zerreißfestigkeit aufweisen. Obwohl diese zwei Komponenten unterschiedliche Stärke haben können, wird aus eben demselben Grund Folienmaterial von im wesentlichen gleicher Stärke für beide Komponenten bevorzugt.
Weitere Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Packung mit Hilfe der in USA Patent 2.831.302 beschriebenen Maschine beinhalten (a) die Bildung einer vorgefalteten Folienbahn zu einer fortlaufend vorrückenden Röhre und Verschweißung in der Nähe .jeder der Kanten der Bahn, und (b) das gleichzeitige Vorrücken zweier Folienbahnen, wobei eine Bahn eine Röhre mit einer einfach gefalteten Wand und die andere einen inneren Halbzylinder bildet, der in der Nähe seiner Kanten mit der Röhrenwand verschweißt ist, wobei die Kanten der Röhre ebenfalls miteinander verschweißt sind.
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Das Verfahren, das zum Verschweißen der Trennwand an den röhrenföririgen Teil angewandt wird, damit die fortlaufenden linearen Nähte dazwischen gebildet werden, kann jedes beliebige sein, das Verschweißungen der erforderlichen Stärke und festigkeit bei der bestimmten verwendeten Folie bewirken kann. Im Hinblick auf Zweckmäßigkeit und Schweißfestigkeit sind Heißsiegel bevorzugt, beispielsweise solche, wie sie durch den elektronischen Siegelmechanismus nach der erwähnten USA Patentschrift 2.83I.302 hergestellt werden, geheizte VJaI ζ en oder Stäbe, die den Schweißdruck und die Hitze aufbringen oder Heißluftdüseij. Zum Verschweißen von Packungen, in denen der röhrenförmige Teil und die Trennwand aus orientierter PoIyäthylenterephthalat-Folie bestehen, wobei die Folie nicht wirksam mit sich selbst heißversiegelt werden kann, kann die Folie mit einer Beschichtung aus einer heißversiegelbaren Folie in den Bereichen versehen werden, wo die linearen Nähte anzubringen■sind; ein bevorzugtes Verfahren liegt jedoch darin, ein .Lösungsmittel wie Benzylalkohol auf diese Bereiche aufzubringen und in den mit dem Lösungsmittel behandelten Bereichen die HeißVersiegelung vorzunehmen, wie in der erwähnten USA Patentschrift 2.820.735 und in dem obigen Beipsiel beschrieben, wo ein Gasstrom, beispielsweise Luft bei einer Temperatur im Bereich zwischen 290° und 700° C bei einer linearen Geschwindigkeit im Bereich von etwa 100 - 500 Fuß ( 30-150 jiO/sek. auf die entsprechenden Bereiche der Außenfläche gerichtet wird. Polyethylenterephthalat-Folit, die auf diese Art versiegelt ist, wird gegenüber einer beschichteten
Terephthalat-Folie. bevorzugt, bei der die Haftung zwischen Folie und Beschichtung versagen könnte.
Heißversiegelungen werden vorzugsweise in einem geringen Abstand von den Kanten der Bahn vorgenommen, damit die Anwendung von Hitze am einfach gefalteten Teil des röhrenförmigen Teils vermieden wird, was ein Druchbremien der Folie verursachen könnte. Ein Abstand von etwa 1/16 - l/k Zoll ( 1,6-6,3 mm) zwischen Verschweißung und Bahnkante ist ausreichend. Die Breite der Naht ist nicht kritisch, Breiten von 1/16 - 1/^ Zoll
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( 4f6-§3min) reichen üblicherweise aus. 'Eine der linearen Nähte kann durch indirekte Verschweißung der Trennwand mit der Wand.des röhrenförmigen Teils hergestellt werden. Jedoch ist die direkte Verschweißung, wie oben beschrieben, zur Herstellung aller linearen Nähte vorzuziehen, da dies die größte Kontrolle der Bildung von Abteilungen gewährleistet.
Die Ereite der Trennwand zwischen aufeinanderfolgenden längs gerichteten Nähten ist mindestens gleich der Länge eines Kreisbogens des transversalen Querschnitts des röhrenförmigen Teils, wobei dieser Bogen durch die Nähte bestimmt wird und nicht länger als die Hälfte des Kreisumfangs ist. Dieses Merkmal gewährleistet, daß das Volumen der Abteilungen variabel ist. ■ Obwohl die Breite der Trennwand länger als der beschriebene Bogen sein kann, liefert das bevorzugte Verfahren zur Herstellung der Packung, d.h. das in dem Beispiel beschriebene fortlaufende. Verfahren, eine Trennwand, die im wesentlichen so breit ist wie der Bogen lang ist; eine solche Packung ist daher bevorzugt.
Die Anzahl der Abteilungen in der erfindungsgemäßen Packung hängt von de^ speziell vorgesehenen Verwendung der Packung ab. Jede beliebige Anzahl von Abteilungen kann hergestellt ,werden, indem die erforderliche Anzahl fortlaufender linearer Nähte gebildet wird, d.h. zwei Nähte für zwei Abteilungen, drei Nähte für·drei Abteilungen etc., in der bevorzugten Packung. Die maximal mögliche Anzahl von Abteilungen ist natürlich für Packungen mit kleinerem Durchmesser geringer im Hinblick auf die mechanischen Schwierigkeiten, die mit der Herstellung und der Füllung der notwendigerweise kleineren Abteilungen verbunden sind. Praktisch haben Packungen mit einem Durchmesser von etwa 1 Zoll (2,54cm) oder weniger im allgemeinen mehr als zwei Abteilungen.
Df·.3 Gesamtvolumen des fließenden Materials in der Packung ist derartig, daß es zusammen mit der Packungsdichte ausreichend
ist, den im wesentlichen runden transversalen Querschnitt des röhrenförmigen Teils aufrechtzuerhalten, was ein wünschenswertes Merkmal für zahlreiche Anwendungen, besonders für Packungen, die in Bohrlöcher eingeführt werden sollen, darstellt. Die bevorzugte Packung ist fest und steif, so date sie leicht in Bohrlöcher eingeführt werden kann. Das spezielle Volumenverhältnis der verwendeten, in den Abteilungen untergebrachten Komponenten hängt ebenfalls von der beabsichtigten Verwendung der Packung ab. Bei einer Packung, die die Komponenten von Gesteinsbolzen-Harzarten aufnimmt, beispielsweise liegt das Volumenverhältnis von polymerisierbarer Harzνerbindung (in einer Abteilung) zur Katalysatorverbindung (in einer anderen Abteilung) im allgemeinen etwa zwischen 5 : 1 und 25 : Jede Packung, in der die linearen Nähte ausreichend getrennt ■liegen, um einen ausreichend langen runden Bogen und eine ausreichend breite Trennwand zur Unterbringung der Komponente irrt dem kleineren Volumen zu gewährleisten, kann verv/endet werden. Obwohl eine Packung mit begrenzter Veränderbarkeit, wie etwa die von Fig, 2 für zahlreiche Anforderungen genügend angepaßt werden kann, ist die unendlich variable Packung nach Fig. 1 vorzuziehen, da sie zur Packung jeder beliebigen Kombination von Volumen unbegrenzt verwendet werden kann.
Die unterteilte Packung enthält fließende Stoffe, d.h. fließbare feste oder flüssige^beispielsweise pumpfähige, Stoffe,
kömige Stoffe oder verpreßbare pastenähnliche Stoffe, wobei Stoffe unterschiedlicher Zusammensetzung in verschiedenen Abteilungen untergebracht werden. Da da« Merkmal der Unterteilung der Packung am vorteilhaftesten bei Stoffen angewandt wird, die bei Verbindung Mischungen mit reagierendem Komponenten bilden, ist das Material in jeder Abteilung vorzugsweise reaktionsfähig mit dem Material in der angrenzenden Abteilung oder beeinflußt dessen Reaktionsfähigkeit. In der unterteilten Packung sind die Komponei 'jen lagerungsfähig. Wird in der bevorzugten Packung die Trennwand Verrissen und werden die Komponenten zusammengebracht, so tritt eine Reaktion auf.
Die speziellen Zusammensetzungen j η den Abteilungen können weitgehend variieren, je nach der beabsichtigten Verwendung der Packung. Eine Packung, die zur Einführung und zum anschließenden Zerreißen in einem Bohrloch vorgesehen ist und deren Inhalt gemischt und gehärtet wird zur Befestigung eines Gesteinsbolzens in dem Bohrloch, enthält vorzugsweise eine bei Umgebungstemperatur härtende polymerisierbare Harzverbindung , z.B. eine Verbindung, die ein ungesättigtes polymerisierbares Polyesterharz und eine monomere polymersisierbane Äthylenverbindung in einer Abteilung und in einer weiteren Abteilung eine Verbindung enthält, die die Polymerisierung der Harz ν er bindung katalysiert oder auslöst, z.B. ein Peroxyd. . i Polyesterharzansätze und Systeme wie die in USA Patent 2.480.928 vom 6. September 1949 (E. C. Hurdis) und USA Patente 2.676.947 vom 27. April 1954, 2.698.312 vom 28. Dezember 1954, 2,740.765 vom 3. April 1956 und 3.010.943 vom 28. November 196I (alle E1E, Parker) sind typisch für Verbindungen, die in einer unterteilten Packung für Gesteinsbolzenharz nach der Erfindung wirksam verwendet werden können. Für eine gegebene Kombination von Bestandteilen kann die spezifische quantitative Zusammenstellung von Harzkomponente und Katalysatorkomponente variiert werden, damit Lagerfähigkeit und bei Mischung Reaktionsfähigkeit gewährleistet und Festigkeit entsprechend den speziellen Anforderungen gegeben ist.

Claims (2)

  1. (til · H *
    Schub zansprUche
    Röhrenförmige Packung aus biegsamer Folie mit mindestens zwei Abteilungen, die voneinander durch eine zerreissbare Trennwand aus ebenfalls biegsamer Folie getrennt und zur Aufnahme und Trennung von Stoffen geeignet sind, die miteinander reagieren können, wenn die Trennwand zerstört wird und die Stoffe miteinander vermischt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (1c) sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Packung (1) erstreckt und dafi längsgerichtete hermetische Verschweißungen (2,3) an den Kanten (4,5) die Trennwand (1c) an der Innenfläche der röhrenförmigen Packung (1) festhalten.
  2. 2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie« der Trennwand (1c) einstückig mit der Folie der Packung (1) verbunden ist und daß die Längskanten (4,5) der . einstückigen Folie sich überlappen, so daß eine äußere Schicht (1b) gebildet wird, die durch Verschweißungen (2,3) an der Außenfläche einer inneren Schicht (1c), die die Trennwand darstellt, befestigt ist.
DE7329743U 1972-08-16 Röhrenförmige Packung Expired DE7329743U (de)

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US28116672 1972-08-16
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