DE732869C - Einrichtung zur gleichmaessigen Verteilung des Anpressdruckes auf die Druckuebertragungshebel fuer Reibkupplungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Einrichtung zur gleichmäßigen Verteilung des Anpreßdruckes auf die Druckübertragungshebel für Reibkupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur gleichmäßigen Verteilung des Anpreßdruckes auf die Druckübertragungshebel für Reibkupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei denen die für die Mit-.nehmerscheiben erforderliche Anpreßkraft durch radial angeordnete Blattfedern erzeugt und über radial `-ersetzt dazu angeordnete radiale Druckübertragungshebel auf die Druckscheibe übertragen wird. Bei solchen Kupplungen zeigte sich bisher oft umgleichmäßige Verteilung des Anpreßdruckes auf die verschiedenen Druckhebel, wodurch ein zuverlässiges Arbeiten der Kupplung in Frage gestellt war.
• Um diesen Übelstand zu vermeiden, litt man schon die Federn unmittelbar mit den liebeln verbunden, wodurch ein selbsttätiger Druckausgleich Herbeigeführt wurde. Diese. Lösung war jedoch konstruktiv nicht einfach und brachte auch bei der praktischen Herstellung Schwierigkeiten. Ferner ist t°5 schon bekanntgeworden, bei Kupplungen anderer Bauart den Druck durch Anordnung eines beweglichen Widerlagers für die Druckhebel auszugleichen. Bei dieser Anordnung stütztet sich die Hebel gegen einen innen kugeligen Druckausgleichsring ab, der mit einem am Außenumfang - passend kugeligen Ring am Kupplungsgehäuse zusammenarbeitete, während der unter dem Druck der zentral angeordneten Kupplungsfeder stehende Kupplungsring unverändert und von der Ausgleichsvorrichtung unbeeinflußt blieb. Schließlich ist es bekannt, in ähnlicher Weise einen sich auf eine Kugelfläche abstützenden Druckausgleichsring auf der Kupplungsmuffe anzuordnen und durch Zugstangen oder Lenker finit den Drucklichcln gelenkig zu verbinden. Bei den letztgenannten beiden bekannten Bauarten war es Jetloch nachteilig, daß die Kugelflächen unter erlieblichen Kräften stellen und sich nur nach Überwindung der dadurch hutvorgerufenen Rcihun- cinstc#lrcii k<innen. Außerdem setzten diese Konstruktionen die Herstellung und genaue Anpassung zweier Kugelflächen aneinander voraus. .
• Erfindungsgemäß erhält nun der die Federkraft auf die Kupplungshebel übertragende Druckring eine kugelige Außenfläche und ist in einer mit Durchbrechungen versehenen zylindrischen Führung der Ausrückmuffe geführt. An dieser Anordnung ist besonders vorteilhaft, daß die Führung des Druckringes in der Ausrückmuffe frei von Reibungskräften ist, die vom Anpreßdruck der Kupplungsfedern oder auch nur von der Reibung zweier aufeinander gleitender Kugelflächen herrühren. Der Druckring kann sich also frei und ungehindert in der Führung einstellen, so daß ein vollkommener Druckausgleich gewährleistet ist. Außerdem bietet die Anordnung fabrikatorisch den Vorteil, daß nur eine Kugelfläche herzustellen ist und daß an ihre Genauigkeit keine so hohen Anforderungen gestellt werden müssen.
• In der Zeichnung ist der -Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Auf dem angedeuteten Schwungrad i ist das Kupplungsgehäuse 2 befestigt. Dieses trägt drei radial angeordnete, gleichmäßig am Umfang verteilte Blattfederbündel 3. Versetzt zu diesen sind ebenfalls drei radial angeordnete D-ruckübertragungshebel ¢ vorgesehen, die mittels des mit Gewinde versehenen Scharniers 5 und der Bundbüchse 6 in dem Kupplungsdeckel 2 gelagert sind. Mit ihren inneren Enden sitzen die Hebel in einem Druckring 7, an dem auch die Blattfederbündel 3 angreifen. Der Druckring 7 ist in einem zylindrischen, mit Durchbrechungen für das eine Ende der Hebel .l versehenen Führungsteil S der Ausrückmuffe 9 geführt; er ist an seinem Außenumfang kugelig gedreht, so daß er sich in der Führung 8 in jeder Lage frei einstellen kann. Mit ihrer Arbeitsfläche wirken die Hebel .4 auf in der Druckplatte i o gelagerte Rollen i i und übertragen in entsprechender Übersetzung den durch die Federn 3 erzeugten Anpreßdruck auf die Mitnehmerscheibe 12, die durch die Nieten 13 mit der Nahe 1 4. verbunden und auf der nicht gezeichneten Getriebewelle undrehbar, aber axial verschieblich gelagert ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur gleichmäßigen Verteilung des Anpreßdruckes auf die Druckübertragungshebel für Reibkupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei denen die Anpreßkraft durch radial angeordnete Blattfedern erzeugt wird und über radial versetzt dazu angeordnete Druckübertragungshebel auf die Druckplatte übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Federkraft auf die Hebel (4.) übertragende Druckring (7) eine kugelige Außenfläche aufweist und in einer zylindrischen, mit Durchbrechungen versehenen Führung (8) der Ausrückmuffe (9) geführt ist.