DE7328209U

DE7328209U - Deckel für Großgebinde

Info

Publication number: DE7328209U
Application number: DE7328209U
Authority: DE
Original assignee: Henkel AG and Co KGaA
Current assignee: Henkel AG and Co KGaA
Publication date: 1974-04-11

Description

Die Erfindung betrifft einen Deckel für Großgebinde wie Eimer, Trommeln und dgl. mit einem Oberteil und einem Verankerungsteil.

Die Aufgabe bestand darin, einen Deckel für Großgebinde zu schaffen, der eine leichte Handhabung des Gebindes sowohl in geschlossenem als auch in geöffnetem Zustande ermöglicht, ohne daß an dem Gebinde selbst Tragegriffe und dgl. vorhanden sind und ohne daß der Deckel zwecks Produktentnahme entfernt werden muß.

Die Lösung ist ein aus Kunststoff bestehender Deckel für Großgebinde wie Eimer, Trommeln und dgl., mit einem Oberteil und einem Verankerungsteil, wobei der Deckelrand das Großgebinde übergreift oder damit durchmessergleich ist, der Verankerungsteil in einen konischen Zen^rierring ausläuft und wobei das Oberteil mit Ausnahme eines Randes schüsselartig eingezogen ist. Der erfindungsgemäße

Henkel & CIe GmbH Seite 2 «ir GebrauchinvjUeranmeldung D 4628

Deckel kennzeichnet sich dadurch, daß ein als Tragegriff dienender Steg einteilig mit dem Deckelrand verbunden ist.

Es ist zweckmäßig, daß der Steg die Schüssel übergreift. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der Steg ein Griffloch besitzt.

Das mit dem Der.kql verschlossene Großgebinde kann dadurch leicht an dem Steg ergriffen und gehandgabt werden, ohne daß ein besonderer Tragegriff am Gebinde selbst vorgesehen werden muß.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung besteht ferner darin, daß ein Teil der Schüssel eine mittels Klappe verschließbare Entnahmeöffnung erhält.

Hierdurch kann dem Gebinde Produkt entnommen werden, ohne daß ein Entfernen des Deckels erforderlich wird.

Hierbei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Klappe der Entnahmeöffnung in Offenstellung durch ein Drucl.knopfsystem fixierbar ist. Auf diese Weise wird ein ungewolltes Zuschlagen der Klappe während der Produktentnahme verhindert,

Schließlich ist es zweckmäßig, daß die Klappe der Entnahmeöffnung durch ein Scharnier am Deckel angelenkt und vor der erstmaligen öffnung über eine Performationslinie mit diesem verbunden ist. Die Klappe gewinnt dadurch die Fuktion eines Garantieverschlusses und kann df,rüberhinaus beim Gebrauch auch nicht abhanden kommer.

Der erfindungsgemäße Deckel ist in den folgenden Figuren beispielhaft dargestellt. Es zeigen:

Henkel & CIe GmbH Suite 3 ^zur Gebroudumuiteranmeldune D 46 28

Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Deckel, wobei der Steg die Schüssel übergreift

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Deckel gemäß Fig, I

Fig. 3 eine Draufsicht *uf einen Deckel, wobei der Steg einseitig mit dem Deckelrand verbunden ist.

Fig. 4 eine Seitenansicht eines Deckels, wobei der Steg achsparallel zum Großgebinde angeordnet ist.

?ig. 5 Cj.aen Querschnitt durch den Deckel gemäß Fig. 3

Der aus Kunststoff bestehende Deckel (Fig. 1) für Großgebinde 4 wie Eimer, Trommeln und dgl. besteht aus dem Oberteil 1 und dem Verankerungsteil 2. Der Rand 3 des Deckels übergreift das Größgebinde 4. Der Verankerungsteil 2 läuft in einen konischen Zentrierring 5 aus.

Der größte Teil des Oberteils 1 (Fig. 1) des Deckels mit Ausnahme des Randes 3 ist in Form einer konzentrisch angeordneten Schüssel 6 ausgebildet. Die Form der Schüssel 6 kann beliebig gewählt werden. Der den Handgriff bildende Steg 7 ist mit dem Rand 3 der Schüssel 6 einteilig verbunden und übergreift die Schüssel 6 (Fig. 2).

Der Steg 7 kann auch lediglich einseitig mit dem Rand 3 der Schüssel 6 verbunden sein (Fig. 3). Dar Steg 7 übergreift die Schüssel 6 dann nur teilweise. Schließlich kann (Fig. 4) der Steg 7 auch achsparallel zu dem Großgebinde 4 angeordnet werden.

Henkel -1 C'ö GmbH S-;ite 4 _zur Gebroudismusleranmeldung D 4628

Zur Erleichterung des Erfassens des Steges 7 und der Handhabung des Gebindes 4 ist der Steg 7 mit einem Griffloch 8 (Fig. 3, 4) versehen.

Zur Originalitätssicherung ist gemäß einer anderen Ausgestaltung die Klappe 1.0 (Fig. 3, 5), welche die Entnahmeöffnung 9 verschließt, durch die Perforationslinie 13 mit dem Deckel verbunden. Die Klappe 10 ist außerdem durch das Scharnier 11 an dem Deckel abgelenkt. Weiterhin ist die Klappe 10 in Offenstellung (Fig. 5) durch das Druckknopfsystem 12 fixierbar.

Claims

Henkel & CIe GmbH Seile 5 zur Gebrouchimuiteranmeldung D 4628 Schutzansprüche

1. Aus Kunststoff bestehender Deckel für Großgebinae wie Eimer, Trommeln und dgl., mit einem Oberteil und einem Verankerungsteil, wobei der Deckelrand das Großgebinde übergreift oder damit durchmessergleich ist, der Verankerungsteil in einen konischen Zentrierring ausläuft und wobei das Oberteil mit Ausnahme eines Randes schüsselartig eingezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Tragegriff dienender Steg 7 einteilig mit dem Deckelrand 3 verbunden ist.

2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg 7 die Schüssel 6 tibergreift.

3. Deckel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg 7 ein Griffloch 8 besitzt.

4. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Schüssel 6 eine mittels Klappe 10 verschließbare Entnahmeöffnung 9 enthält.

5. Deckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe 10 der Entnahmeöffnung 9 in Offenstellung druckknopf artig 11, 12 fixierbar ist.

t. Deckel nach dem Ansprüchen 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe 10 der Entnahmeöfframg 9 durch

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Henkel & CIe GmbH Seile 6 _Iur Gobrauclumuileranmeldunu D 4 G 2 8

das Scharnier 1'i am Deckel angelenkt und vor der erstmaligen Öffnung über eine Perforationslinie 13 mit diesem verbunden ist.