DE7005152U - Handgeraet zum loesen und festlegen von schraub- und steckverbindungen bzw.- verschluessen. - Google Patents

Handgeraet zum loesen und festlegen von schraub- und steckverbindungen bzw.- verschluessen.

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DE7005152U
DE7005152U DE19707005152 DE7005152U DE7005152U DE 7005152 U DE7005152 U DE 7005152U DE 19707005152 DE19707005152 DE 19707005152 DE 7005152 U DE7005152 U DE 7005152U DE 7005152 U DE7005152 U DE 7005152U
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metal plate
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fixing screw
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DE19707005152
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Abousteit Dr Osman
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Description

H Μ 1971 '
Anmelder: Dr. Osman Abousteit, 6301 Pohlheim 5, Gießener Str. 7
"Handgerät zum Lösen und Festlegen von Schraub- und Steckverbindungen bzw. - verschlüssen1*
Die Heuerung betrifft ein Handgerät zum Lösen und Festlegen von Schraub- und Steckverbindungen bzw. -verschlü-3en, welches aus einer ebenen Metallplatte mit einer sich in Längsrichtung derselben erstreckenden, sich vergrößernden länglichen Öffnung besteht, wobei sowohl am äußeren Band der Metallplatte als auch am innen liegenden Rand derselben, welcher die Öffnung begrenzt, im rechten Winkel zur Plattenebene angeordnete, divergente Flansche vorhanden sind.
Die britische Patentschrift 1 033 478 beschreibt einen Schraubdeckelöffner, der aus einer ebenen Metallplatte
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besteht, in deren Mitte sich eine verbreiternde, lämgliche Öffnung befindet, wobei sowohl am Außenrand der Metallplatte als auch an dem die öffnung begrenzenden Innenrand sich rundum erstreckende Flansche vorgesehen sind, die nach verschiedenen Seiten der Metallplatte weisen. Jeweils ein sich in Längsrichtung des Gerätes erstreckender Flansch eines Flanschpaares ist mit einer Riffelung versehen, während der andere, gegenüberliegende und mit dem ersten Flansch zusammenarbeitende Flansch eine glatte Oberfläche bildet. Mit dem bekannten Gegenstand lassen sich zwar Schraubdeckel, Muttern, Bolzen und andere Teile mit Gewinde lösen und wieder festlegen, der Nachteil des bekannten Gerätes liegt aber auf herstellungstechnischem Gebiet. Die Schaffung der Flansche ist nämlich mit Schwierigkeiten verbunden, da die Ränder der Metallplatte gezogen werden müssen.
In der USA-Patentschrift 2 031 420 ist ein Handgerät beschrieben, bei dem zwei mit einem Handgriff in Verbindung stehende, von da aus divergierende und mit ihren Enden über einen Querholm verbundene Greifarme vorhanden sind, wobei deren Innenkanten sägezahnartig ausgebildet sind
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und deren Außenkanten umgebogen und ebenfalls mit einem Sägezahnprofil versehen sind. Auch bei diesem Gerät wird der zu öffnende Verschluß entweder zwischen die Innenbacken der Greifarme oder zwischen die Abkantungen der Greifarme von außen geschoben und durch Verdrehen des Gerätes geöffnet. Diese Konstruktion ist zwar herstellungsmäßig einfach, gestattet aber nicht die Anbringung anderer, universeller, kombinierter Betätigungseinrichtungen. Die Sägezahnausbildung ist zudem nachteilig, weil dadurch alle die Schraubverschlüsse, welche mehrmals verwendet werden sollen, beschädigt werden.
Schließlich ist noch aus der britischen Patentschrift 614 825 ein Schraubdeckelöffner bekannt, welcher zwei divergierende, an ihren Enden miteinander in Verbindung stehende Arme besitzt, so daß zwischen diesen eine längliche, sich verbreitende öffnung vorhanden ist. Der eine Greifarm besitzt auf seiner Innenseite eine Zahnung, während der andere Arm glatt ausgebildet ist. Über der öffnung ist ein Anschlagprofil vorgesehen, gegen das der Schraubverschluß beim Aufsetzen des Gerätes stößt. Dadurch wird erreicht, daß der Schraubverschluß von den
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Greifarmen genau ergriffen vird. Bas bekannte Gerät ist außerdem mit einem Kapselheber kombiniert. Auch dieser bekannte Schraubdeckelöffner besitzt Nachteile. Er ist nämlich nur für eine begrenzte Anzahl von Schraubverschlüssen verwendbar und kann nicht generell zu» Festlegen und Lösen von allen Schraub- und Steckverbindungen verwendet werden. Die Zahnung ist außerordentlich scharf und beschädigt die Deckel, so daß diese nicht wieder ver wendbar sind. Die Herstellung dieses bekannten Gerätes ist außerdem nicht einfach.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Handgerät zum Lösen und Festlegen von Schraub- und Steckverbindungen bzw. -verschlüssen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches bei Vermeidung der Nachteile der bekannten Geräte deren Vorteile in sich vereinigt und vor allem im Aufbau einfach, herstellungstechnisch günstig und universell verwendbar ist.
Die Neuerung löst die Aufgabe dadurch, daß sich die öffnung im Bereich der einen längskante der Metallplatte befindet und dem der öffnung benachbarten Außenflansch ein zur selben Plattenseite abgekanteter, schmaler aus-
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gebildeter Innenflannrh gegenüberliegt, wobei der sowohl sit dss In&saf!β*^cK als auch mit dem anderen Außenflansch verwendbare Außenflansch mit einem Gummibelag versehen ist.
Die Netallplatte besitzt außerdem vorzugsweise einen Schlitz ait einseitig oder beidseitig scharfen Kanten, einen Kapselheber und einen Eindrückdorn.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Neuerung sind die langen Greifarme an ihren unteren freien Enden um den Gummibelag nach innen gebogen.
Das neue Handgerät gemäß der Heuerung ist im Aufbau nicht nur sehr einfach, sondern auch for allem herstellungstechnisch gesehen sehr vorteilhaft. In einfacher Weise kann nämlich ein entsprechend geschnittenes Blech an seinen Außenrändem abgekantet werden. Bei der Ausnehmung der Platte braucht lediglich im mittleren Bereich eine Abkantung eingebracht zu werden. Der große Vorteil liegt insbesondere darin, daß sich mit drei einfach herzustellenden Abkantungen praktisch alle Schraubverscklüsse und Steckverbindungen lösen lassen. Der eine äußere,
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durch die Abkantung entstandene, relativ breit Flansch kann sit seines gegenüberliegenden, ebenso breiten Flans% verwendet werden oder ist in Verbindung mit dem schmaleren Innenflansch der öffnung für das Lösen kleinerer Schraubverschlüsse einsetzbar. Es genügt, daß in vorteilhafter Weise der der öffnung direkt benachbarte Außenflansch mit einem rutschfesten Gummibeiag versehen ist, während der andere Außenflansch und der schmalere Innenflansch eine glatte Oberfläche haben können.
Sie Tatsache, daß ein Blech lediglich an seinen äußeren Längsrändern abgekantet ist und keine rundum verlaufenden Flansche vorhanden sind, ist deshalb von so großer Bedeutung, weil dadurch das Gerät ganz einfach über den zu öffnenden Schraubverschluß geschoben werden kann und nicht aufgesetzt zu werden braucht. Ein weiterer, besonderer, sich daraus ergebender Vorteil ist darin zu sehen, daß nunmehr die Anbringung eines zum Öffnen von Milchdosen o. dgl. geeigneten Domes möglich ist.
Daß die Einbringung einer Kapselheberöffnung in die Metallplatte des Handgerätes und die Anordnung eines
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Schneidschlitzes von besonderem Vorteil ist, bedarf keiner besonderen Erwähnung. Hervorzuheben ist aber die vorteilhafte Kombination einer Mehrzahl von Betätigungseinrichtungen in einem handlichen, sehr einfach herstellbaren und dabei doch außerordentlich wirkungsvollen Gerät. Man kann so in sehr einfacher Weise Schnüre oder Kabel durchtrennen, Kronenkorkverschlüsse o. dgl. abheben, Schraub- und Steckverschlüsse aller Art mit Leichtigkeit öffnen und Löcher in Milchdosen, Saftdosen, Bierdosen o. dgl. einbringen. Hervorzuheben ist noch die besondere Bedeutung der rutschfesten Leiste aus Gummi oder einem ähnlichen Material, die einen sicheren Griff gewährleistet, dabei aber eine Beschädigung eines Schraubdeckels o. dgl. nicht hervorruft, so daß solche Deckel wieder verwendbar sind und zum Wiederverschließen der Gefäße nochmals verwandt werden können. Insgesamt gesehen handelt es sich also beim Neuerungsgegenstand um ein universell verwendbares, vor allem im Haushalt besonders gut einsetzbares handliches Gerät.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand dieser Zeichnung im folgenden näher beschrieben:
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Fig. 1 ist eine Draufsicht auf das neuerungsgemäße Handgerät,
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Gerät gemäß der Neuerung, der in den Bereich der Ausnehmung gelegt wurde.
Die Zeichendarstellung läßt zunächst an der Breitseite des Gerätes den Schlitz 1 erkennen, der einseitig oder beidseitig mit scharfen Kanten ausgestattet ist und dazu dienen kann, um Paketschnüre o- d^l. durchzutrennen. Ferner ist in der Zeichnung dis Kapselheberöffnung 2 dargestellt. Schließlich ist noch die Ausnehmung 3 zu sehen, die derart an den Rand des Gerätes verlegt wurde, daß der der Ausnehmung benachbarte lange Greifarm 3a in Kombination sowohl mit dem kurzen Greifarm 3b der Ausnehmung 3 als auch mit dem gegenüberliegenden langen, durch Abkantung der Platte entstandenen Greifarm verwendbar ist« Der Einsteckdorn zum öffnen von Milch-, öl- oder Saftdosen o. dgl. trägt das Bezugszeichen 4.
Gemäß der Fig. 2 sind vorzugsweise die langen Greifarme an ihrem unteren freien Ende um den Guamibelag nach innen umgebogen, um diesem einen besonderen Halt zu geben.
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Claims (3)

- 9 Schutzansprüche :
1. Handgerät zum Lösen und Festlegen von Schraub- und Steckverbindungen bzw. -verschlüssen, bestehend aus einer ebenen Metallplatte mit einer sich in Längsrichtung derselben erstreckenden, sich vergrößernden länglichen Öffnung, wobei sowohl am äußeren Rand der Metallplatte als auch am innenliegenden Rand derselben, welcher die Öffnung begrenzt, im rechten Winkel zur Plattenebene angeordnete divergente Flansche vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung (3) im Bereich der einen Langskante der Metallplatte befindet und dem der öffnung benachbarten Außenflansch (3a) ein zur selben Plattenseite abgekanteter, schmaler ausgebildeter Innenflansch (3b) gegenüberliegt, wobei der sowohl mit dem Innenflansch als auch mit dem anderen Außenflansch verwendbare Außenflansch (3a) mit einem Gummibelag versehen ist.
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Metallplatte ein Schneidschlitz (1) und eine Kapselheberöffnung (2) vorgesehen sind und an der Metallplatte ein Eindrückdorn (4) vorhanden ist.
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3. Handgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daS die langen Sreif^rse (3a) an ihren unteren freien Enden um den Gummibelag nach innen gebogen sind.
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DE19707005152 1970-02-14 1970-02-14 Handgeraet zum loesen und festlegen von schraub- und steckverbindungen bzw.- verschluessen. Expired DE7005152U (de)

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