DE7327731U - Maschine zur Vernichtung von Ab fallen, insbesondere Kuchenabfallen und Sperrmull jeglicher Art - Google Patents

Description

Fritz Kuhlmann,Λ973 Vlotho, Salzuflener Str. 29 Heinrich Kuhlmann,ί*973 Ulothb,. Bannebsrger Str. kk

MaachinB zur Vernichtung von Abfällen, inebeaandere Küchenabfällfin und Sperrmüll jeglicher Art.

Der Gegenstand der Neuerung bezieht sich auf eine Maschine zur Vernichtung von Abfällen, insbesondere Küchenabfallen und Sperrmüll jeglicher Art, uiie Behälter und Flaschen aus Papps, Bisch _t Kunststoff, Glas oder einem artverwandten Material.

Maschinen, die der Abfallvernichtung dienen, eind seit Jahren als zum Stand dar Technik gehörend bekannt. Die Art der Vernichtung bewegt sich dabBi in Richtung der Zarkleinerung der anfallenden Abfallprodukte. In diesem Zusammenhang uiird auf eine Maschine veruiesBn, die zum Zerkleinern von Eiaanbahnfahrkarten, KassBnbonB od. dgl. dient. Infolge der konstruktiven Ausgestaltung des Schneiduisrkea bei derartigen Maschinen eignen eich dieselben nur dBr Zerkleinerung kleiner AbfalltBÜB, uie aufgezeigt. Werden größere Ballen von zusammengeknülltem Papier in den Einfülltrichter geworfen, BD versagt das Schneidwerk und nimmt dieaea Knüllpapier nicht an.

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Deawaiteren sind Maschinen bekannt, die aich infolge der konstruktiven Bauueiee lediglich für die Zerkleinerung von weichen, halbueichen, zBhen, eoröden, elaatiechen und faserhaltigen Stoffen eignsn, dis sntwsdsr trecken oder naB b*w, untor zuaatz von Fxüaaigkaii· aufbereitet werden. Hierbei let in erster Linie an AbfBlle aua Kunetstoff oder Bhnlichea Material gedacht. Ea lasaen aich aber auch trockene oder nasse Lederabfalle sauiie alle Stoffe für die Pappe- und Papierfqbrikatian mit diesen Maschinen zerkleinern.

Maschinen, die ausschließlich der Beseitigung von Hausmüll, welcher aua pflanzlichen und tierischen KüchenabfMlllen, Blumenresten, Lumpen, Konservendosen, Blas, Scherben, Papier, Asche und Schlacke besteht, sind nur in minimalem Umfang bekanntgeworden. In diesem Zusammenhang wird auf einen in den USA entwickelten AbfallverQlchter, der als sog. MQllwolf bezeichnet wird, bezug genommen, der die Haus- und Küchenabfall (z.B. Knochen, Gemüseabfälle usw.) unter UaseerzufluB zerkleinert und über einen Geruchsverschluß in das Kanalnetz spült,, Dies ist wohl die gesundheitlich beste Art der MOllbeeeitigung. Werden Glas- und PorzellanetQcke odiir andere harte Gegenstände aus «/ersehen eingeworfen, so kann der MUllwolf auch sie ohne besondere Schwierigkeiten varnicht. Sperrige Gegenstände! wie Dosen oder Flaschen, können mittels diesee Müllwolfea nicht vernichtet werden.

Oie Fra.ge, leistungsfähige Müllvernichtungsmaschinsn ausschließlich für Küchen zu entwickeln, wird immer akuter, zumal in den neuzeitlich, modern entwickalten Küchen bereite seitens der Herstellerfirmen Hausheltungsgsrate, wie Geschirrspülmaschinen, Kühlschränke, Waschmaschinen und lüäBcheschleudern mit eingebaut werden.

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Lediglich das Problem der Reduzierung von HaohenebfBllero auf ain Bruohteil dBB ursprünglichen V/olumanB let bisher nicht 100 *lg gelöet.

Sie Schaffung einer derartigen Abfallzork^elnerungemaeohine let baaondere deehelb problematisch, weil Bins aolcha Maachlne keine groSen Abmaeaungan sufiuBisen darf; aber dennoch KrHfte beinhalten muB, die euereichen, um Blechkonaerven, Glasflaachan otf, dgl. zu zaretören. Γη der Praxia laaaan eich zudem nur echrankförmige Auaführunyan von maximaler Breiter und Tiefe van ketoeila 50 cm souiie einer HBhe bis zu 85 cm verwanden. Oiaaa Abmessungen müssen in allen Füllen eingehalten uierdsn, um dia Abfallzarkisinsrungsmssehinan dan modarnsn Küchen in Form van BBistellschrMnken zuzuordnen und somit diese Mbachinan mit den anderen bereite eingebettet Haushaltsgeräten, ai Elektroherd, Geachirrapülar od. dgl. UbarBinBtimman. Weiterhin darf diasa Art von HauahaltamaBchina zur Beseitigung von Hauahaltsmüll nur ein minimales Lärmgeröuech verursachen.

Mit den bisher bekannten und gebräuchlichen ZarkleinBrungsmaachinan mit Schlaguerkzeugen oder Schnittuerkzeugan mit Einzugatichaln bzu. eoitsebn Maschinen, die nach dem Prinzip das sog. FlBiachuiolfeB *mit Oruckachnatskan arbeiten, aind die aufgeführten Probleme nicht zu lösen, da bei eclchen Kanetruktionen die Lueistung in keinem V/erhBltnia zu den relativ hohen Haretallungakoaten steht.

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In Erkenntnis der eufgezigten Mängel haben die Erfinder sich ie Aufgebe gestellt, eine Meachine der eingange aufgezeigten Art zu offenbaren, wobei diese Maschine die vorhandsns Msrkt= lücke schließen soll und eilen Anforderungen gerecht wird, welche an eine Maschine zur Beseitigung dee Hauehaltsmülls gestellt werden.

Die gestellte Aufgebe uiird neuBrungegemäß gelöst durch ein Maschinengestell, welches in seinen Abmessungen den bereite in dBr Kucheneingebauten Haushaltsgeräten angepaßt let, uiobBi deesslbe innenliegenden Halterungen, in denen über Mittel Bin in der vertikalen Ebene verfshrbarsr PrsSatempel angeordnet ist und dadurch geken.iBnzeichnet, daß das MaschinsngBstsll in seinem unteren Bereich einen auswechselbaren Behälter zur Aufnahme dBS Haushaltsmühle, welcher über einen Einfüllschacht und Rutschsnblsch zugeführt wird aufweist·

Nach der Neuerung ist das Mittsl zur Höhenverstellung des ΡγβΒ-Stempels in Form einer mit deselbsn fest verbundenen Zahnstange und einem dexeelben kraftschlüssig verbundenen Elektromotor mit Zahnritzel ausgebildet. Der den Preßstempel in der vertikalen Ebene bewegende Elektormotar weist vorzugsweise ein Untersetzungsgetriebe auf.

Anstelle van Elektromotor und Zahnstange kann auch ein Hydraulikzylinder in bekannter Form treten.

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AlsBBititig UBiBt das Maschinengestell eine Blech- Ummantelung ou. dgl. auf, wobei diesB Ummantelung auf einer ihrer Seiten den klappbeueglich angelenkten Einfüllschacht, in dessen Verlängerung sich das Rutschenblech anschließt. Auf diese Ummanteilung ist ein Handachalter mit Zeituhr zwecks Ein- und Ausschaltung Bouiie Einstellung dBr vertikalen Hubbeuegung des PreBstempelB angeordnet.

Letztlich soll noch darauf hingewiesen werden, daB das MaschinengB8tell eine die Ummantelung nach oben allseitig abducksndB Haube

Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung Ίββ neuerunge-

gemäBen Gegenstandes, von dem zwei Ausführungsbeispiele in den ZbIc h- £2 |

nungen dargestellt sind. Es zeigen: . ν

Fig. 1 einen Längsschnitt_f wobei der Druckstempal c— . (Preßstampel) über Zahnstange und ElBktro- _(N|

motor in der vertikalen Ebnes verfahrbar ist und

Fig. 2 die Ansicht aus Figur 1, biobei die Mittel zur V/erfahrbarkeit des Preßstempels in Form eines Hydraulikzylinders mit Kolbenstange ausgebildet sind.

In dan Figuren 1 und 2 ist daa Rahmengestell mit 1 bezeichnet. Im |

ι 1 Inneren des Rahmengestells sind Halterungen 2 fast unlösbar einge | bracht, wobei dieselben 2 die Mittel zur vertikalen Verstellung daa DruckatampelB 5 aufnehmen. Die Mittel können, uiie in Fig. 1 dargestellt in Form eina^g^lytoojio|bar| 3 mltrZrtinritzel 3« und damit

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verbundener Zahnstange k ausgebildet sein» Die Zahnstange k lBt in diesem Fall mit dem Preßstempel 5 fest verbunden. .Der Elektromotor 3 uiird vorzugsweise mit einem Untersetzungsgetriebe ausgestattet, damit die Hubbewegung des Pregatempele 5 eine relativ geringe ist.

Anstelle des vorgezeignetan Antriebe, d.h. Elektromotor 3 und Zahnstange k kann euch ein handelsüblicher Hydraulikzylinder 12 treten. Die Kolbenstangen 12* desselben 12 ist dann mit dem PreBetempel 5 in geeigneter lileiee verbunden.

DiB Arbeitsweise der neuerungegemÖPan Maschine ist wie folgt: UbBr dan Einfülltrichter 7, welcher schuienkbeuaglich in dar dps Maschinengestell 1 allseitig umschließenden Ummantelung 10 angeordnet ist, wird der zur Vernichtung anstehende Abfall über das Rutechenblech β dem Behälter 6 zugeführt. Anschließend kann dia Hausfrau über den Handschalter 11 die Hubbewegung dee PreBstempelB 5 einschalten. Gleichzeitig mit dieeer Einschaltung wird über die Zeituhr 12 die Dauer der Hubbewegung vorb. timmt. D.h. also, daß der PreBstempel 5 über βΐηβη vorbestimmbaren Bereich, betätigt über Elektromotor 3 und Zahnstange k bzw. Kolbenstange 12' des Hydraulikzylinders in den Behälter 6 eintaucht. Das in dem Behälter 6 befindliche Abfallgut, egal sue welchem Material, erfährt eine Pressung und somit Zerkleinerung. Nach Beendigung des Hubweges geht der PreBetempel 5 automatisch in sBine Ausgangsstellung zurück. Wir zu einem späteren Zeitpunkt Hausmüll 9 über den Schacht 7 und Blech B dem Behälter 6 zugeführt, kann durch erneute Einstellung des Hantiechalters 11 und der Zeituhr 12 der Preßetempel 5 in der vertikalen Ebene bewegt werden. Je nach Menge des im Behälter 6 befindlichen HeusmüllB 9 muß der Hubueg des Preeetempele

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Veränderung erfahren, da.h., daß der Huibweg des PraßstempelB 5 mit zunehmenden Hausmüll 9 kleiner wird, über Bin an sich bekanntes - in den Zeichnungen nicht dargestelltes Sohglaa - 1st der Bedienungsperson die Möglichkeit gegeben, in dem Behälter 6 einzusehen, uro festzustellen, ab die Kapazität dee Behältere 6 hinsichtlich der Aufnahme des Volumer, veränderten Hausmülls 9 voll ausgeschöpft ist. let dieses der Fall, ao wird der, vorzugsweise in Schienen geführt Behälter 6 herausgezogen und das PreBpaket an Hausmüll 9 herausgestUI.pt. Nach erneuter Einschiebur.g des Behälters 6 kann der vorgeschriebene Arbeitsablauf wiederum erfolgen.

Der Vorteil beim Gegenatand der Neuerung Is^ darin zu erblicken, daß die aingenga ermähnt, eine Maschine zur Vernichtung dee Haushaltsmüll geschaffen ist, welche alia anstehenden Probleme zur Zufriedenheit aller erledigt. Es darf noch darauf verwiesen werden, daß infolge der konstruktiven Ausgestaltung und der Antriebsmittel für den PreSstempBl Bich Drücke bie 2 t erzielen lassen. Somit iat Gewähr riaffis gegeben, daß, egal von welcher Struktur der Haushaltsmüll tat, eine Deformierung hinsichtlich der Volui-.-nsveranitung gegeben ist.

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Claims (1)

1. - a —

   SchutzansprUche

   1. Maschine zur Vernichtung von Abfällen, insbesondere KQcher.abfSIlBn und Sperrmüll jeglicher Art, uie Behälter und Flaschen aus Pappe, Blech, Kunststoff, Glas oder einen artverwandten Material gekennzeichnet durch ein Maschinengestell (1), welches in seinen Abmessungen den bereits in tier Hüchs singabsutan HaushaltsgsrSten angepaßt istj wobei dasselbe (1) innBnliegenden Halterungen (2), in denen über MittBl (3/, 13«, U, 1ZJ und (12·) ein in der vertikalen Ebene verfahrbarer PreQstempel (5) angeordnet ist und dadurch gekennzeichnet, daS das Maschinengestell (1) in seinem urnter^n Bereich einen auBQBchsslbaren Behälter (6) zur Aufnahme cms HaushaltsmQll (9), welcher UbBr einen Einfüllschaßht (7) und Rutschanblech (8) zugeführt uirdl, aufuieist.

   2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dae Mittel zur Höhenverstellung des Preßetempale (5) in Form einer mit deselben (5) fast verbundenen Zahnstange (k) und einer mit derselben (.k) kraftschlüssigeverbundenem Elektromotor (3) mit Zahnritzel (3¹) ausgebildet iat.

   3. Maschine nach dBti Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der über die Zahnstange (U) den ΓγβΒ-etempel (5) in der vertikalen Ebene beiliegende Elektromotor (3) eine Untersetzungsgetriebe aufweist.

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   ι». MaschinB nach Anapruch 1, dadurch g e k β η π zaichnet, daß das Mittel zur vertikal Uarfahrbarkßit des DruckstBmpala (5) in Form βϊπββ Hydraulikzylinders (12) mit Kolbenstangen (12¹) ausgebildet ist.

   5. Maschine nach dan Ansprüchen 1 bis k, da durch g e kennzBichnet, üaß das Maschinengestell (1) allseitig eine Ummantelung (1D) aufmeist, uabei die Ummantelung (1D) auf einer ihrer Seiten den klappbeuieglich angelenkten Einfüllschacht (7), in dessen Verlängerung sich das Rutschblech (8) für die Zuführung des Haushaltsmülls (9) sich anschließt,

   6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (10) Binen handschalter (11) mit Zeituhr (13) zwecks Ein- und Ausschaltung säule Einstellung der vertikalen Hubbeuegung des Druckstempels (5) aufweist.

   7. MaschinB nach den Ansprüchen 1 bia 6, dadurch gekennzeichnet , daß rlns Maachinengestell (1) eine die Ummantelung (10) nach oben allseitig abdeckende Haube (1*0 aufweist.

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