DE7326934U - Lastkraftfahrzeug, Anhänger oder Sattelauflieger, insbesondere für Fertigbauelemente - Google Patents

Lastkraftfahrzeug, Anhänger oder Sattelauflieger, insbesondere für Fertigbauelemente

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DE7326934U
DE7326934U DE19737326934 DE7326934U DE7326934U DE 7326934 U DE7326934 U DE 7326934U DE 19737326934 DE19737326934 DE 19737326934 DE 7326934 U DE7326934 U DE 7326934U DE 7326934 U DE7326934 U DE 7326934U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/002Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying glass plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

Pe "tor 'ninterthur Fshrzsiig AG,
Winterthur, Schweiz
betreffend
Lastkraftfahrzeug, Anhänger oder Sattelauflieger, insbesondere für Fertigbauelemente.
Die Neuerung betrifft Lastkraftfahrzeuge, Anhänger oder Sattelauflieger, insbesondere für Fertigbauelemente, mit
einer absetzbaren und vom Fahrzeug lösbaren Aufnahmevorrichtung für zu .transportierende Güter, einer Hebevorrichtung und einer Tragvorrichtung für die Aufnahmevorrichtung.
Bei der sich immer mehr durchsetzenden Herstellung von Gebäuden aus fabrikmässig vorfab.-..ζ" erten Fertigbauelementen ergeben sich grosse Schwierigkeiten beim Transport der häufig großflächigen und schweren Fertigbauelemente. Weiter bedürfen diese Fertigbauelemente einer sorgfältigen und vorsichtigen Handhabung beim Verladen und Transportieren, da die Kan-' ten und Flächen der Fertigbauelemente nicht beschädigt werden sollen. Im Falle des Transportes von Breton-Fertigbauelementen kommt überdies hinzu, daß diese Elemente als solche relativ stoßempfindlich sind.
Bisher werden solche Fertigbauelemente vielfach auf Lastwagen oder Tiefganganhängern transportiert, die zu diesem Zweck noch mit bestimmten Stützeinrichtungen ausgestattet sind. Die nutzbare Ladehöhe solcher Tiefganganhänger ist jedoch beschränkt und für manche Fälle nicht ausreichend. Das Lichtraumprofil vieler Straßenunterführungen ist vielfach unter 4,40 m
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Höhe. Dazu kommt, daß die Halterung der Platte auf solchen Tiefganganhängern ungünstig ist und leicht zu Beschädigungen der Fertigbauelemente führt. Schließlich ist der gesamte Anhänger für die Zeit des Lade- und Entladevorganges blockiert, J so daß zu einer rationellen Ausnutzung des Zugfahrzeuges eine ] entsprechend große Zahl der teuren Tiefganganhänger erforder-] lieh ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Lastkraftfahrzeuge, Anhänger oder Sattelauflieger der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzuentwickeln, daß ein wirtschaftlicher Transport auch großflächiger Fertigbauelemente möglich ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fahrzeug einen in Draufsicht gabelartigen Ladeteil aufweist, der zwei mit jeweils mindestens mit einem Laufrad ausgerüstete, frei endende Ladeträger enthält, die jeweils einen mittels mindestens einer Hebevorrichtung betätigbaren, senkrecht heb- und senkbaren Tragbalken besitzen, wobei die Aufnahmevorrichtung zwischen den L·a^J.euragsrn angeoru.net ist und seitlich nach außen ragende Ansätze aufweist, mittels denen sie bei angehobenen Hebevorrichtungen auf den Tragbalken aufliegt.
Di=- ,e neuerungsgemäßen Merkmale ermöglichen eine ranze Reihe entscheidender Vorteile. Durch die gabelartige Ausbildung des Ladeteils kann praktisch der ganze Raum zwischen dem Boden, auf dem das Fahrzeug steht, und der durch die gesetzlicher. Vorschriften gegebenen maximalen Ladehöhe für den Transport von Gütern aus.^?·· nützt werden. Damit ist es möglich, sehr sperrige Güter., insbesondere großflächige Elemente, v/ie Fertigbauelemente, zu transportieren, für die der Laderaum bisheriger Transportvorrichtungen an Fahrzeugen nicht ausreichend war. Eingeschränkt wird die Ladehöhe lediglich durch die Stärke der Basis der Aufnahmevorrichtung: und durch eine gewisse Bodenfreiheit, die zwischen der Basis und dem Boden bestehen mu3. Ein weiterer Vorteil der Neuerung besteht darin, aaß die Aufnahmevorrichtung auf den Tragbalken des Ladeteils
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: t.viJ ι ic .-'t-r: Una zwecks te- und Entj-aciung vom fiuj::.;..eä werden kann. V.'ährend des 3e- und Entladens . rri'icii^ur..; steht das eigentliche Fahrzeug zum reirs beladener oder entladener Aufnahmevorrichtungen
viiuer zur Ver*'ügung. Diese Unabhängigkeit der Aufnahinevorr::htun:er. vor?, Fahrzeug ermöglicht es sogar, beispielsweise frisch hergestellte Fertigbauelemente direkt in Aulnahmevorrichtungen abzustellen und aushärten zu lassen, so daß ein Umladen vom Lagerplai.-auf die Aufnahmevorrichtungen entfallen kann.Dies führt zu einer Verringerung des Transportaufwandes und zu einer Schonung der Ferti^bauelemente.-
Ein v/eiterer Vorteil der Keuerung liegt darin, das die Ladung während des Transports und bei bestimmten I-ianövem soweit abgesenkt werden kann, daß sie gerade nicht den Boden streift, wodurch es möglich ist, Kindernisse zu durchfahren, deren lichte Höhe nur geringfügig kleiner ist als die normale Transporthöhe des Fahrzeugs.
Vorteilhaft ist die Neuerung auch dort verwendbar, wo die Flatzvsrrwltnisse ein Ausladen der Ladung praktisch nicht ermöglichen. In diesem Falle kann die Ladung ohne zusätzlichen Platzbedarf direkt, beispielsweise am Verbraucherort, abgesetzt werden. Sine aus Fertigbauelementen bestehende Ladung kann dann in Ruhe verarbeitet werden, ohne daß das Transportfahrzeug unnötig blockiert wäre, öas Leergut, daß heißt die Lastenbügel,können zu einem späteren Zeitpunkt abgeholt werden.
Die neuerungsgemäßen Fahrzeuge sind nicht nur für in der Bauindustrie verwendete Materialien verwendbar, sondern auch für andere, sperrige Transportgüter der verschiedensten Gewerbezweige geeignet. So kennen beispielsweise Holz- und Kunststoffplatten, Glasscheiben, Armierungseisen, Rohre, Oeltanks usv/. auf die beschriebende V/eine transportiert werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die Neuerung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen "beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es zeigen:
Fig.1 einen auf einem Zugfahrzeug aufliegenden Sattelauflieger in Seitenansicht,
Fig.2 den Sattelauflieger gemäß Fig.1 in Draufsicht,
Fig.3 eine mit plattenförmigen Fertigbauelementen beladene, als Lastenbügel ausgebildete Aufnahmevorrichtung in Stirnansicht,
j.o>.4 eine Seitenansicht einer als Transportbehälter ausgebildeten Aufnahmevorrichtung und
Fig.5 eine Endansicht des Transportbehälters gemäß Fig.4.
Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Sattelschlepper 1, an dem ein Sattelauflieger 2 angehängt ist. Dieser Sattelauflieger weist einen in Draufsicht gabelartigen Ladeteil 3 auf, der zwei die Schenkel des gabelartigen Ladeteiies bildende Ladeträger 4 besitzt, die von einer Tragkonstruktion 5 zusammengehalten werden. Jeder Ladeträger 4 besitzt zwei Laufräder 6, die beispielsweise an Einzeischwingachsen in Tandemanordnung gelagert sind. Auf den Ladeträgern 4 sind jeweils zwei Hebevorrichtungen 7 angeordnet, mittels denen ein Tragbalken 8 in vertikaler Richtung heb- und senkbar gelagert ist. Auf letzteren ruhen U-förmige Lastenbügel 9. Diese weisen an ihren Schenkeln 10 nach außen gerichtete Ansätze 11 auf, mit denen sie an den Tragbalken 8 hängend abgestützt sind.
Die Ansätze der Lastenbügel bzw. der Aufnahmevorrichtungen können dabei eine ganze Reihe von Formen annehmen und beispielsweise derart, ausgebildet sein, daß sie den Tragbalken 8 umklammert und somit in der Quer- und/oder Längsrichtung des Fahrzeugs nicht gleiten können.
Die freien Enden der Ladeträger 4 sind mittels einer Koppelvorrichtung 12 lösbar miteinander verbunden. Letztere ist vorzugsweise längenverstellbar und in jeder Stellung gegen
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ungewollte Längenänderung verriegelbar. Die Längenverstellbarkeit kann beispielsweise durch eine Schraubspindel erreicht werden. Letztere kann von Hand oder mittels eines Kraftaggregates .bet-ätigbar sein. Besonders zweckmässig ist es aber, wenn die Koppelvorrichtung kraftbetätigt ist und hierzu einen hydraulischen Antrieb besitzt, wie dies in den Figuren 1 und 2 angedeutet ist. Im vorliegenden Beispiel weist die Koppelyorrichtung 12 ein hydraulisches Kolben-Zylinder-Aggregat auf, dessen Zylinder 13 an dem einen Ladeträger 4 verschwenkbar befestigt ist und dessen Kolbenstange ±4 am anderen Ladeträger 4 lösbar angeordnet ist. Die Kolbenstange und der Zylinder können in ihre jeweiligen Relativlage gegeneinander verriegelbar sein.
Die Hebevorrichtungen 7 zum vertikalen Heben und Senken der Tragbalken 8 sind im vorliegenden Fall als hydraulische Kolben- Zylinder-Aggregate ausgebildet. Es ist jedoch aber auch möglich, dass diese Hebevorrichtungen im Gegensatz zum vorliegenden Beispiel handbetätigte Schraubenspindel sind. Vorzugsweise ist die Hebevorrichtung jedoch kraftbetätigt. Neben dem dargestellten Ausführungsbeispiel können auch noch motorisch betriebene Schraubspindeln oder pneumatische Kolben-Zylinder-Aggregate als Hebevorrichtungen zum Einsatz kommen. Bei den grossen zu hebenden Lasten empfiehlt es sich aber als Hebevorrichtungen die dargestellten hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregate vorzusehen. Um ein ungewolltes Absenken der Tragbalken 8 während des Transportes zu verhindern, ist es zweckirässig, wenn eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, die ein unfreiwilliges Absenken der Tragbalken verhindert. Hierzu kann eine getrennte Einrichtung vorgesehen sein, wie beispielsweise ein Stützglied, oder es können, was vorzuziehen ist, die Hebevorrichtungen 7 selbst mit solchen Sperreinrichtungen ausgestattet sein.
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Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 sind an den Tragbalken mehrere Lastenbügel 9 angeordnet. Die Anzahl soichei· Lastenbügel hängt von der Art und der Anzahl der zu transportierenden Elemente ab. Es müssen jedoch in jedem Falle mindestens zwei solcher Lastenbügel 9 vorgesehen sein. 'Die zu transportierenden Elemente können nun entweder direkt auf der Basis 15 der Lastenbügel ruhen oder es können die Basen der Bügel überbrückende Basiselemente vorgesehen sein. Hierzu können
beispielsweise einfache Bretter verwendet werden, auf denen dann die Elemente ruhen. Die einzelnen Lastenbügel können durch Querbaiken miteinander verbunden sein, wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, können zum Anordnen dieser Querbalken in den Schenkeln 10 der Lastenbügel 9 öeffnungcn 16 angeordnet sein, in die diese Querbalken eingehängt '//erden. Die Lastenbügel liegen normalerweise lose auf dem Tragbalken 8 auf, wobei sie durch das Gewicht der zu transportierenden Lasten genügend gegen Verschieben gesichert sind. Es ist aber auch möglich, zusätzliche Einrichtungen vorzusehen, die ein Verschieben der Lastenbügel in Längsrichtung des Fahrzeuges verhindern.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist es zweckmässig, die einzelnen Lasten mit den Lastenbügeln 9 zu verspannen, um ein Verrutschen der Lasten während des Transportes zu verhindern· Hierzu kann eine Spann\orrichtung vorgesehen sein., die die zu transportierenden Elemente direkt mit dem Lastenbügel verspannen. Fig. 2 zeigt eine weitere Spannvorrichtung YJ, die als Spreizvorrichtung ausgebildet ist und die plattenförmige Fertigbauelemente l8 ent gegeneinander nach aussen gegen d:e Schenkel der Lastenbügel verspannen. Die Spreizvorrichtung weist eine Spindel 19 auf, mittels welcher zwei Backen 20 gegen die Platten verspannt v/erden können. Vorzugsweise sind diese Backen mit einem Gummibelag 21 versehen, der einerseits ein Rutschen der Spreizvorrichtung verhindert und andererseits eine gewisse federnde Wirkung erlaubt. Es sind aber auch andere Spreizvoriichtungen denkbar,
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so beispielsweise ein pneumatisch expandierbares Polster, das zwischen den zu transportierenden Elementen eingespannt wird.
Die Fig. 3 zeigt weiter, dass die ganze Ladung mit einer Plane 22, dit; übui· Käkc'fi 2.j an d?ui Lastcnbügcl fcntgcspannt ccin kann, gegen V.'itterungseinflüsse geschützt werden kann.
Die Funktionsweise der beschriebenen Transportvorrichtung ist wie folgt. Zunächst werden die U-förmigen Lastenbügel 9 aufgestellt und mittels in den Oeffnungen 16 eingehängten Querbalken gegeneinander verspannt. Die Fertigbauelemente l8 können nun entweder direkt von der Fertigung oder vom Lager mittels eines Kranes in die Lastenbügelanordnung eingestellt werden. Um eine Schrägstellung der Fertigbauelemente in den Lastenbiiiscün zu erreichen, ist es zweckm'issif,. wenn an den inneren Kanten der1 Lastenbügsl Distanzbalken "2h oder Bretl-ürbcläi^e auf die ganze Breite für das Einstellen schmaler Elemente angeordnet werden. Zur Schonung der unteren Kanten der Fertigbauelemente kann die Basis der Lastenbügel mit einer Auflage 25 νer sehen sein, die beispielsweise aus Hartstyropor bestehen kann. Nachdem eine ausreichende Anzahl von Fertigbauelementen in den Lastenbügcln abgestellt ist, kann zv;isehen den beiden, auf die einzelnen Schenkel der U-förmigen Lastenbügel gelehnten Fertigbauclementepaketv. im unteren Teil ein weiterer Distanzbalken eingeklemmt werden, um deren Verrutschen während des Transportes zu verhindern. Im oberen Teil wird zur weiteren Sicherung die Spreizeinrichtung installiert. Ein solches Ladungspaket ist nun fertig für die Aufnahme durch das Fahrzeug mit dem gabelartigen Ladeteil 3.
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Am Fahrzeug werden die Tragbalken 8 über die Hebevorrichtungen 7 abgesenkt und uaa Fahrzeug mit seinem gabelartigen Ladeteil 3 derart an das Ladungspaket heranmanöveriert, dass die Ladeträger 4 zu beiden Seiten der Schenkel 10 der Lastenbügel 9 zu liegen kommen. Daraufhin werden die Hebevorrichtungen 7 in Aktion gesetzt und das Paket mit Hilfe der Tragbalken 8 über die Ansätze 11 der Lastqnbügel 9 soweit angehoben, fj) bis eine ausreichende Bodenfreiheit zwischen den Basen 15 der
Lastenbügel und dem Boden besteht. Daraufhin werden die Tragbalken in der gewünschten Höhenlage verriegelt, so dass kein ungewolltes Absenken möglich ist. Vor oder nach dem Anheben ;er Ladung ist es noch erforderlich, die beiden freien Enden der Ladeträger 4 mittels der Koppelvorrichtung 12 zu verbinden. Durch die LängenversHeilbarkeit der Koppelvorrichtung kann der erforderliche Abstand zwischen den Ladeträgern 4 eingestellt werden. In der endgültigen Stellung ist die Koppelvorrichtung zu arretieren. Die Koppelvorrichtung dient zur Stabilisierung der langen frei herausragenden Ladeträger 4.
Nach dem Anheben der Ladung und der Verriegelung der Ladeträger durch die Koppelvorrichtung 12 ist das Fahrzeug zum Transport fertig.
Bei länglichen bzw. sperrigen Gütern sind die beschriebenen Lastenbügel besonders gut geeignet. Die Lastenbügel sind dagegen zur Aufnahme von kleineren Gütern nicht unbedingt zweckmässig. Um bei der Bauindustrie zu bleiben ist es z.B. zum Transport von Backsteinen praktisch,einen wannenförmigen Transportbehälter zu verv/enden.
In Fig. 4 und 5 ist ein Transportbehälter 30 mit zwei Seitenwänden 31, zwei Endwänden 32 und einem Boden 33 darge-
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stellt, wobei in einigen Anwendungsfällen nur eine Endwand 32 ausreicht. An den Seitenwänden sind Ansätze j54 vorgesehen, welche, ähnlich wie die Ansätze 11 der U-förmigen Bügel, auf die Tragbalken 8 aufliegen.
Bei bestimmten zu transportierenden Gütern kann der Transportbehälter zwei Endwände j)2 aufweisen, von denen mindestens eine seit?.ich oder nach unten geklappt werden kann. Im letzten Falle kann die heruntergeklappte Endwand als Rampe verwendet werden, wenn der Transportbehälter z.B. mittels Hubstapler beladen bzw. t- ·' entladen wird.
Der beschriebene Transportbehälter 50 dient gleich den Lastenbügeln zum Transport und zur Lagerung von Gütern. Ferner kann der Transportbehälter mit Blachen zugedeckt werden, damit die Güter vor der Witterung geschützt transportiert und gelagert v/erden können. Gegenüber bestehenden Transportbehältern hat die beschriebene Ausführung den Vortex" dass ihr Fassungsvermögen viel grosser und ihre Konstruktion viel einfacher ist. Dadurch wird ein zweckmässigerer und wirtschaftlicherer Transport erzielt.
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Claims (19)

Schutzansprüche
1. Lastkraftfahrzeug, Anhänger oder Sattelauflieger, insbesondere für Fertigbauelemente, mit einer absetzbaren und vom Fahrzeug lösbaren Aufnahmevorrichtung .!ür zu transportierende Güter, einer Hebevorrichtung und einer Tragvorrichtung für die Aufnahmevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (2) einen in Draufsicht gabelartigen Ladeteil (3) aufweist, der zwei mit jeweils mindestens einem Laufrad (6) ausgerüstete, frei endigende Ladeträger (4) enthält, die jeweils einen mittels mindestens einer Hebevorrichtung (7) betätigbaren, senkrecht heb- und senkbaren Tragbalken (8) besitzen, wobei die Aufnahmevorrichtung (9»30) zwischen den Ladetiägern (4) angeordnet ist und seitlich nach aussen ragende Ansätze (11,34) aufweist, mittels denen sie bei angehobenen Hebevorrichtungen (7) auf den Tragbalken (8) aufliegt.
2. Lastkraftfahrzeug, Anhänger oder Sattelauflieger nach Anspruch 1, dadurch gekennze lehnet, daß die freien Enden der Ladeträger (4) durch .ine Koppelvorrichtung (12) lösbar miteinander verbunden sind.
3. Lastkraftfahrzeug, Anhänger oder Sattelauflieger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelvorrichtung (12) längenverstellbar und in jeder Stellung gegen ungewollte Längenänderung verriogelbar ist.
4. LastkraftfahEzeug, Anhänger oder Sattelauflieger nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichet, daß die Koppelvdrrichtung (12) kraftbetätigt, vorzugsweise hydraulisch, längenveränderbar ist.
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5. Lastkraftfahrzeug, Anhänger oder Sattelauflieger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelvorrichtung (12) ein Kolben-Zylinder-Aggregat aufweist, wobei der Zylinder (13) an dem einen Ladeträger (4) verschwenkbar und die Kolbenstange (14) des Kolbens an dem anderen Ladeträger (4) lösbar angeordnet sind und wobei die Kolbenstange und der Zylinder in ihrer jeweiligen Relativlage gegeneinander verriegelbar sind.
6. Lastkraftfahrzeng, Anhänger oder Sattelauflieger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g ekenn zeichnet, daß jeder Ladeträger (4) mindestens zwei Hebevorrichtungen (7) zur Betätigung des Tragbalkens (8) auf v/eist.
7. Lastkraftfahrzeug, Anhänger oder Sattelauflieger nach einem der Ansprüche Ibis 6,dadurch g e daß die Hebevorrichtungen (7) kraftbecätigt sind.
8. Lastkraftfahrzeug, Anhänger oder Sattelauflieger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtungen (7) jeweils ein hydraulisches Kolben-Zylinder-Aggregat auf v/eisen.
9. Lastkraftfahrzeug, Anhänger oder Sattelauflieger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g ekennzeichnet, daß die Tragbalken (8) jeweils in ihrer jeweiligen Höhenlage, vorzugsweise mittels feststellbarer Hebevorrichtungen (12), verriegelbar sind.
10. Lastkraftfahrzeug, Anhänger oder Sattelauflieger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (9,30) in ihrer Lage an den Tragbalken (,8) festlegbar sind.
11. Ldstkraftfahrzeug, Anhänger oder Sattelauflieger nach . einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e-
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kennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung ein Transportbehälter (30) mit Boden (33), zwei Seitenwandungen (31) und mindestens einer Endwandung (32) ist, wobei die Ansätze (34) an der Seitenwandung (31) angeordnet sind.
12. Lastkraftfahrzeuc. Anhänger oder Sattelauflieber nach Anspruch 1 Ί , aaci.urch gekennzeichnet, daß der Transportbehälter (30) zwei Endwandungen (32) aufweist, von denen eine abnehmbar oder wegklappbar ausgebildet ist.
13. Lastkrafti'ahrzeug, Anhänger oder Sattelauflieger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch g ekenn ze ichnet, daß die Aufnahmevorrichtung mindestens zwei U-förmige Lastenbügel (9) aufweist, an welchen die Ansätze (11) angeordnet sind.
14. Lastkraftfahrzeug, Anhänger oder Sattelauilieger nach Anspruch 13, dadurch g e k e η η ζ eic h η e t, daß sie mehrere Lastenbügel (9) aufweist, die gegebenenfalls an ihrer Basis (15) mittels Basiseleraenten überbrückt sind.
15. Lastkraftfahrzeug, Anhänger oder Sattelauflieger nach Ansprich 13, dadurch gekennz eichnet, daß die Lastenbügei durch Querbalken in Fahrzeuglängsrichtung miteinander verbunden sind.
16. Lastl-craftfahrzeug, Anhänger oder Sattelauilieger nach einem der Ansprüche Ibis 15, dadurch g ek e Ii η ζ e i c h η e t, daß sie mindestens eine, vorzugsweise federnde, Spannvorrichtung (17) zum Anpressen von zu ladenden Gütern, vorzugsweise Plattenelementen (18) an Seitenteile (10,31) der Aufnahmevorrichtung '9,3O) aufvv eist.
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nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (17) als Spreizvorrichtung ausgebildet ist, die zwischen zu ladenden Gütern, vorzugsweise Plattenelementen (18), zu deren gegenseitigem Anpressen an die .Seitenteile (10,31) der Aufnahmevorrichtung (9,30) anzuordnen ist.
18. Lastkraftfahrzeug, Anhänger oder Sattelauflieger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung ein pneumatisch expandierbares Polster ist.
19. Lastkraftfahrzeug, Anhänger oder Sattelauflieger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung eine Spindel (19) mit auseinanderspreizbaren Backen (20) aufweist.
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DE19737326934 1973-07-23 1973-07-23 Lastkraftfahrzeug, Anhänger oder Sattelauflieger, insbesondere für Fertigbauelemente Expired DE7326934U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1084905A1 (de) * 1999-09-20 2001-03-21 Alain Faymonville Ladungssicherungsanlage für Glasscheibenpakete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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