DE102016123145A1 - Mehrfunktions-Transportfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen als Innenlader ausgebildeten Sattelauflieger, umfassend:einen in Fahrzeug-Längsrichtung gerichteten, U-förmigen Fahrzeugrahmen (10), an dessen U-Schenkel (11, 11') Räder in Einzelradschwingen angeordnet sind,einen Schwenkboden mit Ladefläche zur Ausbildung einer Ladeebene,einen an den Fahrzeugrahmen (10) koppelbaren Transportboden (13), welcher eine Aufnahmevorrichtung (20) für eine Ladung trägt.Solche Fahrzeuge sind sowohl für den Transport von sperrigem Stückgut, wie beispielsweise Glasscheiben, als auch zum Transport von Paletten geeignet. Um eine einfache Beladung zu realisieren und das Eigengewicht des Fahrzeuges niedrig zu halten ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass der Transportboden (13) und der Fahrzeugrahmen (10) mittels wenigstens eines Koppelelements (40) miteinander verbindbar sind, so dass von der in der Aufnahmevorrichtung (20) gelagerten Ladung (15) im Fahrbetrieb ausgehende Trägheitskräfte auf den Fahrzeugrahmen (10) übertragen werden.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein als Innenlader ausgebildeter Sattelauflieger, umfassend:
    • - einen in Fahrzeug-Längsrichtung gerichteten, U-förmigen Fahrzeugrahmen, an dessen U-Schenkel Räder in Einzelradschwingen angeordnet sind,
    • - einen Schwenkboden mit Ladefläche zur Ausbildung einer Ladeebene,
    • - einen an den Fahrzeugrahmen koppelbaren Transportboden, welcher eine Aufnahmevorrichtung für eine Ladung trägt.
  • Ein gattungsgemäßer Innenlader ist aus DE 20 2008 012 470 U1 der Anmelderin bekannt. Den bekannten Innenlader ist sowohl zum Transport von sperrige Ladungen, wie aufrecht stehende Papierrollen, Betonteilen oder Glasscheiben, als auch zum Transport von Paletten geeignet und somit multifunktional einsetzbar. Der Innenlader ist mit einem unteren Transportboden und wenigstens einer oberhalb dessen angeordnete Schwenkplatte ausgerüstet, welche in horizontale Lage schwenkbar ist und so eine Ladefläche für Paletten bilden kann. Bei in senkrechter Position ausgerichteter Schwenkplatte können auf den unteren Transportboden sperrige Ladungen gestellt und transportiert werden. Nach Abschluss eines Sperrgut-Transports und nach dem Entladen des sperrigen Transportguts kann die Schwenkplatte bei Bedarf in horizontale Lage geschwenkt werden, so dass die so gebildete Ladefläche mit Paletten beladbar ist.
  • Bei diesem Innenlader stützt der Transportboden sich mit seinen Längsrändern lediglich an den flacheisenartigen, nach innen weisenden Aufnahmeschienen des Fahrzeugrahmens ab. Um die sperrige Ladung bei hochgeschwenktem Transportboden zu halten ist der Transportboden mit zusätzlichen Sicherungselementen ausgerüstet. Der Transportboden mit den Sicherungselementen ist an die Ladung anpressbar und hält diese beim Transport. Nachteilig hierbei ist, dass die Sicherungselemente nicht universell für unterschiedliche Ladungen geeignet sind sondern gegebenenfalls. an unterschiedliche Ladungen angepasst werden müssen. Weiterhin müssen Transportboden und Sicherungselemente relativ schwer ausgeführt sein um die Ladung während der Transportfahrt sicher zu halten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Innenlader mit reduziertem Eigengewicht und einfacher Kopplung von Transportboden und Fahrzeugrahmen zu entwickeln.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Innenlader mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschrieben Merkmalen gelöst.
  • Die Anbindung des Transportbodens an den Fahrzeugrahmen erfolgt über wenigstens ein dafür vorgesehenes Koppelelement und ist so ausgeführt, dass über das Koppelement eine Kraft von dem einen Bauteil auf das andere übertragbar ist. Da der Grundaufbau des Innenladers U-förmig ist und der Transportboden zwischen den Schenkeln des U einsetzbar ist, steift ein dort eingesetzter Transportboden den U-förmigen Rahmen aus. Die Kopplung von Transportboden und Fahrzeugrahmen ist somit starr, der Transportboden wird im eingebauten Zustand quasi Bestandteil des Fahrzeugrahmens. Die von der Ladung ausgeübten Kräfte, insbesondere durch Fahrtrichtungswechsel bzw. Beschleunigungen/Bremsen während der Transportfahrt bedingte Trägheitskräfte, können über das Koppelelement in den Fahrzeugrahmen eingeleitet und dort verarbeitet werden.
  • Als Koppelelement kann beispielsweise eine, oder vorzugsweise mehrere, Steckbolzenverbindungen, Kniehebelspanner oder Verriegelungselemente vorgesehen sein.
  • Die Betätigung der Koppelelemente, das heißt das Ankoppeln von Transportboden an Fahrzeugrahmen, kann mechanisch, elektrisch oder fluidisch, insbesondere pneumatisch oder hydraulisch erfolgen.
  • Zur Kraftübertragung kann eine formschlüssige Verbindung, beispielsweise mittels einer Schwalbenschwanzführung vorgesehen sein.
  • Besonders bevorzugt ist eine kraftschlüssige Verbindung, welche insbesondere mittels einer, vorzugsweise mehrerer, Verriegelungsvorrichtungen gebildet wird. Soweit mehrere Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen sind, sind diese vorzugsweise paarweise und zueinander spiegelsymmetrisch an beiden U-Schenkeln des Fahrzeugrahmens und an dem in den Fahrzeugrahmen eingeführten Transportboden angeordnet. Die symmetrische Anordnung der Verriegelungsvorrichtungen trägt zur Verbesserung der Stabilität des mit dem Transportboden verbundenen Fahrzeugrahmens bei.
  • Das Koppelelement kann durch eine lösbare Rastverbindung, einen Schnapper bzw. Riegel, eine Bolzenverbindung, einen Exzenterhebel, einen Verriegelungshaken und dergleichen gebildet sein. Wesentlich ist dabei, dass das Koppelelement zwei zueinander in Eingriff bringbare Bestandteile aufweist, von denen das Eine an einem U-Schenkel des Fahrzeugrahmens und das Andere am Transportboden angeordnet ist.
  • In Hinblick auf die im Fahrbetrieb wirkenden Massenkräfte ist es vorteilhaft, eine stabile und sichere Verriegelungsvorrichtung auszuwählen, beispielsweise in Form von Verriegelungsbolzen und ihn umgreifenden massive Verriegelungshaken. Der Verriegelungshaken kann mechanisch, elektrisch oder - vorzugsweise - fluidisch, beispielsweise von der Fahrerkabine aus betätigt werden.
  • Mit den vorgeschlagenen Koppelelementen kann erreicht werden, dass die von der Ladung hervorgehenden Trägheitskräfte bei der Fahrt direkt in den Fahrzeugrahmen eingeleitet werden können. So kann der Transportboden nicht nur die Aufnahmevorrichtung halten, sondern zusätzlich den ganzen Fahrzeugrahmen stabilisieren, wodurch am Fahrzeugrahmen Eigengewicht eingespart und die Nutzlast erhöht werden kann.
  • Da nicht nur ein günstiges Verhältnis von Nutzlast und Eigengewicht, sondern zugleich die Mehrfunktionstauglichkeit des Innenladers angestrebt wird, umfasst der Transportboden in einer bevorzugten Ausführungsform eine klappbare Aufnahmevorrichtung zur bedarfsweisen Aufnahme von sperriger Ladung. Dementsprechend kann die Aufnahmevorrichtung aus mehreren gleichen Ständern bestehen, welche jeweils über wenigstens ein Scharnier in ein starres, mit dem Transportboden fest verbundenes Basisteil und ein klappbares oberes Ständerteil geteilt sind.
  • Die Aufnahmevorrichtung kann über ein ebenso klappbares Anlagegitter verfügen, so dass die ganze Aufnahmevorrichtung vollständig und platzsparend unterhalb des abgesenkten Schwenkbodens unterbringbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Aufnahmevorrichtung im ausgeklappten Zustand eine A- oder L-förmige Kontur auf, so dass sich die Ladung leicht an dieser Kontur fixieren lässt. Alternativ zu einer A- oder L-förmigen Kontur kommt jedoch auch eine Aufnahmevorrichtung in Form einer ebenen Palette in Betracht.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels, welches anhand der Zeichnung näher erläutert ist. Die Figuren zeigen:
    • 1 einen Innenlader, bestückt mit Palettenladung, in einer perspektivischen Ansicht;
    • 2 den Innenlader gemäß 1, in einer Seitenansicht;
    • 3 den nicht beladenen Innenlader mit hochgeklapptem Schwenkboden, in einer Seitenansicht;
    • 4 den Innenlader gemäß 3, beladen mit Glasscheiben, ebenso in einer Seitenansicht;
    • 5 eine Heckansicht des Innenladers gemäß 4 (beladen mit Glasscheiben);
    • 6 eine Heckansicht des Innenladers mit abgesenktem, eine Ladeebene bildenden Schwenkboden und darauf geladenen Paletten;
    • 7 einen Fahrzeugrahmen mit eingeführtem, mit Glasscheiben beladenen Transportboden und mit Verriegelungsvorrichtungen, in einer schematischen Draufsicht;
    • 8 ein vergrößertes Detail der Anordnung von Verriegelungsvorrichtungen;
    • 9 ein Gehäuse mit Verriegelungshaken und Zylinder-Kolben-Einheit, in einer perspektivischen Ansicht;
    • 10 eine weitere perspektivische Ansicht des Gehäuses gemäß 9;
    • 11 einen mit Glasscheiben beladenen Transportboden mit Aufnahmevorrichtung, in einer perspektivischen Ansicht;
    • 12 die Aufnahmevorrichtung in einer Sicht auf ihre Schmalseite;
    • 13 die Aufnahmevorrichtung gemäß 12, während des Einklappens ihres Anlagegitters, ebenso in einer Sicht auf ihre Schmalseite;
    • 14 die eingeklappten Ständer der Aufnahmevorrichtung, in einer schematischer Seitenansicht;
    • 15 eine vereinfachte, schematische Draufsicht auf den Fahrzeugrahmen mit eingeführtem Transportboden, mit Verriegelungsvorrichtungen und eingeklappten Ständern und
    • 16 eine Heckansicht des Innenladers mit eingeklappten Ständern und eingeklapptem Anlagegitter.
  • Gleiche oder ähnliche Elemente können in den nachfolgenden Figuren mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen versehen sein. Ferner enthalten die Figuren der Zeichnung, deren Beschreibung sowie die Ansprüche zahlreiche Merkmale in Kombination. Einem Fachmann ist dabei klar, dass diese Merkmale auch einzeln betrachtet werden oder sie zu weiteren, hier nicht näher beschriebenen Kombinationen zusammengeführt werden können
  • Die 1, 2 und 6 zeigen einen als Sattelauflieger ausgebildeten, mit Paletten beladenen Innenlader 100 mit einem dreiachsigen Fahrzeugrahmen 10 auf. Die Paletten mit Ladung ruhen auf einer sich über die ganze Fahrzeuglänge erstreckenden Ladefläche 27 mit horizontaler Ladeebene E, welche von einem abgesenkten Schwenkboden 14 (vgl. 16) ausgebildet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel, beinhaltet der Innenlader 100 neunundneunzig Paletten. In Abhängigkeit von der Palettengröße kann die Anzahl der Paletten selbstverständlich variieren. Die rückwärtige Seite des Innenladers 100 ist im Fahrbetrieb von einer Hecktür 29 (vgl. 1) verschlossen, die zugleich eine verriegelnde Funktion hat.
  • Der in 7 und 15 gezeigte Fahrzeugrahmen 10 ist U-förmig und ähnelt somit einer Stimmgabel. Er umfasst zwei parallel zueinander angeordnete U-Schenkel 11, 11', an welchen insgesamt sechs Räder 28 in Einzelradschwingen 12 aufgehängt sind.
  • Die U-Schenkel 11, 11' des Fahrzeugrahmens 10 begrenzen einen offenen Ladungsschacht 30 (vgl. 5 und 7), in welchem ein Transportboden 13 mit einer schweren Ladung 15, beispielsweise einem aus Glasscheiben gebildeten Paket, untergebracht ist.
  • Um den Transportboden zu laden bzw. an den Innenlader zu koppeln wird das Fahrzeug nahezu bis zur Fahrbahn abgesenkt und rückwärts unter den Transportboden 13 gefahren. Nach Erreichen der endgültigen Ladeposition wird das Fahrzeug (Innenlader) mittels Luftfedern wieder in Fahrhöhe gehoben. Vorher wurde der Schwenkboden 14 um eine in 16 gezeigte Drehachse 33 in eine aufrecht stehende Position, wie in 3 abgebildet, gebracht. Diese vertikale Lage des Schwenkbodens 14 ermöglicht den Transport von schwerer und sperriger Ladung 15 (vgl. Glaspaket in 4 und 5). Die sperrige Ladung wird zunächst auf den Transportboden 13 gestellt und dort gesichert. Transportboden und Ladung werden anschließend gemeinsam vom Innenlader in einer dafür vorgesehenen Ladeposition aufgenommen.
  • In der besagten Ladeposition ist eine Anordnung von Koppelelemente 40 vorgesehen, bei denen es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um Verriegelungsvorrichtungen 16 handelt. Mittels der Verriegelungsvorrichtungen 16 ist der Transportboden 13 an beiden U-Schenkeln 11, 11' des Fahrzeugrahmens 10 fest ankoppelbar (7, 8 und 15). Wie die 7 zeigt, sind die Verriegelungsvorrichtungen 16 paarweise spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet.
  • Die Verriegelungsvorrichtung 16 besteht aus einem an einem Rand 31, 31' des Transportbodens 13 angeordneten Verriegelungsbolzen 18 und einem Verriegelungshaken 17, welcher in einem Gehäuse 19 drehbar gelagert ist. Das Gehäuse 19 ist wiederum mit dem U-Schenkel 11 bzw. 11' fest verbunden, wie es die 8 zeigt. Der Verriegelungshaken 17 wird über eine in 9 und 10 dargestellte hydraulische Zylinder-Kolben-Einheit 22 hebelartig angesteuert. Dabei greift er um den über den Transportboden 13 ragenden Verriegelungsbolzen 18 und bildet dort eine lösbare, kraftschlüssige Verbindung 32 (8). Alle Elemente der Verriegelungsvorrichtung 16, insbesondere das Gehäuse 19 mit dem Verriegelungshaken 17, die Zylinder-Kolben-Einheit 22 und der Verriegelungsbolzen 18, sind so ausgelegt, dass sie den während des Fahrbetriebs auftretenden Massenkräften stand halten können.
  • Da bruchempfindliche, sperrige Ladung 15, wie Glasscheiben, vorzugsweise nicht flachliegend transportiert wird, wird die Ladung 15 auf dem Transportboden 13 stehend, jedoch leicht geneigt (vgl. 5) im Ladungsschacht 30 untergebracht. Die Ladung 15 stützt sich mit ihrer Flachseite an einer mit dem Transportboden 13 fest verbundenen Aufnahmevorrichtung 20 ab.
  • Die Aufnahmevorrichtung 20 ist ein in 11 bis 13 dargestellter, so genannter L-Bock mit einem Anlagegitter 21, dessen mit der Ladung 15 in Berührung kommende, parallel zum Transportboden 13 verlaufende Gitterelemente 34 mit einem vorzugsweise aus Kautschuk, wie Hartgummi, bestehenden Material belegt sind. Das in 11 dargestellte Glaspaket (Ladung 15) wird mit länglichen, voneinander beabstandeten Stützen 35 zusätzlich gesichert, welche mit zusätzlichen Zurrgurten gehalten werden.
  • Vorzugsweise ist eine klappbare Aufnahmevorrichtung 20 vorgesehen, welche mehrere, im vorliegenden Fall sechs, ein- und aufklappbaren Ständer 23 und ein ebenfalls ein- und aufklappbaren Anlagegitter 21 umfasst.
  • Die Ständer 23 verfügen jeweils über ein Scharnier 26, welches im dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Abstand von 500 mm vom Transportboden 13 angeordnet ist (vgl. 12). Das Scharnier 26 teilt den Ständer 23 in ein unteres, mit dem Transportboden 13 fest verbundenes, Basisteil 24 und ein oberes, sich verjüngendes, Ständerteil 25. Die 14 und 15 zeigen die oberen Ständerteile 25 in ihrem eingeklappten Zustand. Die eingeklappten Ständerteile 25 liegen auf- und/oder ineinander liegend in einer Höhe von etwa 650 bis 700 mm vom Transportboden 13 und zeigen in Richtung Heckseite (Richtung R) des Innenladers. Es ist möglich, die Richtung des Einklappens umzudrehen, falls die Längenmaße von Transportboden 13 und Ladungsschachtes 30 dementsprechend groß dimensioniert sind.
  • Das Anlagegitter 21 (vgl. 12 und 13) verfügt über zwei Scharniere 36, 37, mit denen es zusammengeklappt werden kann. Das zusammengeklappte Anlagegitter 21 (vgl. 13 und 16) ruht platzsparend auf dem Transportboden 13. Die Vorzüge der klappbaren Aufnahmevorrichtung 20 sind gut in 16 zu sehen. Die ganze Aufnahmevorrichtung 20 ist vollständig unterhalb des abgesenkten Schwenkbodens 14 untergebracht. Der Innenlader 100 kann wieder mit Paletten beladen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fahrzeugrahmen
    11,
    11' U-Schenkel
    12
    Einzelradschwinge
    13
    Transportboden
    14
    Schwenkboden
    15
    Ladung, z.B. Glaspaket (5)
    16
    Verriegelungsvorrichtung
    17
    Verriegelungshaken
    18
    Verriegelungsbolzen
    19
    Gehäuse
    20
    Aufnahmevorrichtung
    21
    Anlagegitter
    22
    Zylinder-Kolben-Einheit
    23
    Ständer
    24
    Basisteil
    25
    (oberes) Ständerteil
    26
    Scharnier
    27
    Ladefläche
    28
    Rad
    29
    Hecktür
    30
    Ladungsschacht
    31,
    31‘Rand (von 13)
    32
    kraftschlüssige Verbindung
    33
    Drehachse
    34
    Gitterelement
    35
    Stütze
    36
    Scharnier (von 21)
    37
    Scharnier (von 21)
    38
    -
    39
    -
    40
    Koppelelement
    100
    Innenlader
    E
    Ebene
    R
    Richtung (15)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202008012470 U1 [0002]

Claims (11)

  1. Als Innenlader (100) ausgebildeter Sattelauflieger, umfassend: - einen in Fahrzeug-Längsrichtung gerichteten, U-förmigen Fahrzeugrahmen (10), an dessen U-Schenkel (11, 11') Räder (28) in Einzelradschwingen (12) angeordnet sind, - einen Schwenkboden (14) mit Ladefläche (27) zur Ausbildung einer Ladeebene (E), - einen an den Fahrzeugrahmen (10) koppelbaren Transportboden (13), welcher eine Aufnahmevorrichtung (20) für eine Ladung (15) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportboden (13) und der Fahrzeugrahmen (10) mittels wenigstens eines Koppelelements (40) miteinander verbindbar sind, so dass von der in der Aufnahmevorrichtung (20) gelagerten Ladung (15) im Fahrbetrieb ausgehende Trägheitskräfte auf den Fahrzeugrahmen (10) übertragen werden.
  2. Innenlader (100) nach Anspruche 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (40) mechanisch, elektrisch oder fluidisch betätigbar ist.
  3. Innenlader (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Koppelelement (40) eine Steckbolzeneinrichtung, ein Kniehebelspanner oder eine Verrieglungsvorrichtung (16) vorgesehen ist.
  4. Innenlader (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Koppelelements eine form- und/oder kraftschlüssige Koppelung von Fahrzeugrahmen (10) und Transportboden (13) ausbildbar ist.
  5. Innenlader (100) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtungen (16) jeweils einen an einem U-Schenkel (11, 11') angeordneten Verriegelungshaken (17) und einen am Transportboden (13) angeordneten Verriegelungsbolzen (18) umfassen, die so zueinander angeordnet sind, dass nach der Einführung des Transportbodens (13) in den Fahrzeugrahmen (10) der Verriegelungsbolzen (18) vom Verriegelungshaken umgreifbar ist.
  6. Innenlader (100) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshaken (17) in einem am U-Schenkel (11, 11') des Fahrzeugrahmens (10) angebrachten Gehäuse (19) drehbar gelagert ist, welches eine auf den Verriegelungshaken (17) hebelartig wirkende Zylinder-Kolben-Einheit (22) trägt.
  7. Innenlader (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelelemente (40) paarweise und zueinander spiegelsymmetrisch an beiden U-Schenkeln (11, 11') des Fahrzeugrahmens (10) und an dem in den Fahrzeugrahmen (10) eingeführten Transportboden (13) angeordnet sind.
  8. Innenlader (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die am Transportboden (13) angeordnete Aufnahmevorrichtung (20) wenigstens zwei Ständer (23) umfasst, welche jeweils ein Basisteil (24) und ein über ein Scharnier (26) mit dem Basisteil (24) gelenkig verbundenes, oberes Ständerteil (25) umfasst, wobei alle oberen Ständerteile (25) nach dem Einklappen in eine Richtung (R) zeigend unterhalb des abgesenkten, die Ladeebene (E) bildenden Schwenkbodens (14) angeordnet sind.
  9. Innenlader (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die eingeklappten Ständerteile (25) auf- und/oder ineinander liegend etwa planparallel zum Transportboden (13) angeordnet sind.
  10. Innenlader (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (20) ein klappbares Anlagegitter (21) umfasst, welches nach dem Einklappen auf dem Transportboden (13) ruht.
  11. Innenlader (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (20) im ausgeklappten Zustand eine A- oder L-förmige Kontur aufweist.
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