DE7326752U - - Google Patents

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DE7326752U
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LICHTENSTEIN GEB LOERKE FANNY MARIE
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LICHTENSTEIN GEB LOERKE FANNY MARIE
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Fanny-Marie Lichtenstein, 2 Hamburg 7^3 Hamburger Kamp 3c
Puppenartiges Spielelement für Kinderlernspiele.
Die Neuerung betrifft ein puppenartiges Spielelement für KinderlernspieTe, insbesondere für Würfelspiele.
Bei derartigen Kinderlernspielen kommt es darauf an, daß diese aus Spielelementen bestehen, bei denen einmal das
p Lernen als solches in den Hintergrund gestellt und der
Spaß am Spiel besonders hervorgehoben wird, während zum anderen die Möglichkeit zum Gemeinschaftsspiel vorhanden sein soll. Insbesondere soll mit einem Lernspielzeug einem Kind eine zu einem bestimmten Abschluß zu führende Aufgabe gestellt und das Kind veranlaßt werden, diese Aufgabe zu Ende zu führen. Allerdings dürfen derartige Spielzeuge das Kind mit der durch sie zum Ausdruck kommenden Aufgabe nicht überfordern, müssen jedoch erweiterungs- und steigerungsfähig sein.
Im speziellen bezieht sich die Neuerung auf ein Kinderlernspiel, mit dem mehrere Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren gleichzeitig spielen können, was insbesondere durch die Form eines Würfelspieles gewährleistet ist. j Durch solche gemeinsamen Lernspiele wird das soziale
Verhalten der Kinder untereinander gefördert.
Aufgabe der Neuerung ist es, ein Spielelement für ein
, Lernspiel zu schaffen, mit dem Kinder der genannten Alters-
: gruppe einzelne Vorgänge spielend erlernen können, die
das Anziehen von Kleidungsstücken betreffen und die ein
Kind spätestens bei der Einschalung, d.h. im Alter von
etwa 6 Jahren beherrschen muß.
Diese Aufgabe wird nach dem Vorschlag der Neuerung dadurch gelöst, daß das puppenartige Spielelement für das
Lernspiel als Anziehpuppe mit einem Satz leicht abnehmbarer und austauschbarer Kleidungsstücke ausgebildet ist. Zwar sind Anziehpuppen für sich genommen bekannt, jedoch wird nach dem Vorschlag der Neuerung in vorteilhafter Weise eine Kombination des übens bestimmter, beim Anziehen von Kleidungsstücken immer wiederkehrender Handgriffe mit der VerhaltensSchulung im gemeinsamen Spielen kombiniert. Durch diese Kombination wird zugleich die pädagogische Erkenntnis berücksichtigt, daß die Kinder beim gemeinsamen Spielen untereinander und voneinander am schnellsten lernen und so am ehesten bereit sind, einander Hilfestellung zu leisten.
Um die spielenden Kinder bei der Handhabung der puppenartigen Spielelemente nicht vor unnötige Schwierigkeiten zu stellen, sollen nach einem weiteren Gedanken der Neuerung die Spielelemente zwar nicht zu abstrakt, doch immerhin so weit vereinfacht sein, daß das Spielelement von dem jeweiligen Kind leicht gehalten und manipuliert werden kann, während genügend Spielraum für die kindliche Phantasie gelassen ist. Zu diesem Zweck ist das puppenartige Spielelement als menschliche Umrisse aufweisendes, neben Kcpf, Armen und Beinen im wesentlichen vorsprungloses Plattenelement aus Sperrholz, Preßpappe, Kunststoff od. dgl. ausgebildet. Der besondere Vorteil einer solchen plattenartigen Ausbildung liegt darin, daß das Kind beim Spielen mit diesem Spielzeug dasselbe vor Brust und Bauch halten und daran Vorgänge wie Knöpfen oder Schnüren ausüben kann, als ob es diese an eigenen Kleidungsstücken ausführte. Mit anderen Worten erreicht man so für das Kind die gleiche Perspektive wie beim Anziehen der eigenen Kleidungsstücke. Außerdem ist die Herstellung solcher Spielelemente besonders einfach und preiswert. Die Größe einer solchen stilisierten Puppe sollte etwa 35 cm betragen, weil sich erfahrungsgemäß Kinder der in Präge kommenden Altersgruppe mit Puppen solcher Größe leicht identifizieren.
Nach einem anderen, bevorzugten Merkmal der Neuerung soll der Satz Kleidungsstücke aus einer Anzahl Umhänge mit unterschiedlichen Formschlüssen wie Druckknöpfen, Knöpfen, Haken und ösen, ösen und Schnüren, Reißverschluß, Schnallen etc. bestehen. Auf diese Weise erhält man Kleidungsstücke für das Spielelement, die sehr einfach sind und dem spielenden Kind nicht so schnell den Spaß am Spiel verderben, wie dies beim Vorhandensein von Ärmeln oder anderen schwieriger zu handhabenden Teilen am Kleidungsstück der Fall wäre, sondern die vielmehr die Konzentration auf das Wesentliche der gestellten Aufgabe, nämlich das üben der Betätigung solcher Formschlüsse, erhöhen. Aus diesem Grunde handelt es sich bei den Formschlüssen zweckmäßigerweise in Qröße und Art um solche, wie man sie für normale Kleidungsstücke verwendet, so daß das Kind das Gelernte auch tatsächlich ohne größeres Umdenken in die Praxis umsetzen kann. Außerdem ist natürlich die Handhabung bei einem üblichen Format der Verschlüsse deut= lichcr und einfacher, als vsma. der Größe der Puppe entsprechend Miniaturverschlüsse vorgesehen würden, zumal dadurch unnötige Extrakosten in der Herstellung hervorgerufen würden. Da Kinder in diesem Alter Spielzeuge oft stark strapazieren und beschädigen, wird es durch den relativ einfachen Aufbau möglich, daß ein Erwachsener ein derartiges Spielzeug in verhältnismäßig kurzer Zeit reparieren und für weiteres Spiel bereitstellen kann.
Um den Vorgang des Anziehens noch zu vervollständigen, können bei einer anderen Ausführungsform der Neuerung die Beine mit Zapfen zum Aufstecken und Halten von Schuhen versehen sein. Hiermit wird sowohl ein pädagogischer Zweck verfolgt, um nämlich dem Kind die Vollständigkeit des Vorganges des Anziehens deutlich zu machen, als auch ein technischer, weil durch die Anordnung genügend großer Schuhe oder Füße eine ausreichende Standfestigkeit des Spielelementes erreicht wird. Auch wird durch derartige Steckteile die Geschicklichkeitsübung in der Handhabung solcher Spielelemente gefördert.
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Zusammenfassend betrachtet erhält man nach der Neuerung ein Spielelement für Kinderlernspiele, das für die genannte Altersgruppe, also Kleinkinder im Alter von 3 bis 6 Jahren, handlich und stabil genug ist und in Form und GrSfte «3er Mentalität von Kindern in diesem Alter entspricht Der Gegenstand ist geeignet, von den Kindern nach eigenem Wunsch angemalt oder mit sonstigen Zusätzen, beispielsweise Klebeteilen für Augen, Nase, Mund od. dgl. versehen zu werden. Mit dem Gegenstand der Neuerung ergibt sich eine Motivation, um das Kind ohne besonderen Druck oder Zwang, die es leicht die Freude an einer Tätigkeit verlieren lassen, mit dem üben der beim täglichen Anziehen erforderlichen Vorgänge des öffnens und Verschließens von Kleidungs stücken zu beschäftigen. Dabei ist das neuerungsgemäße Spielelement konkret genug, damit das Kind alle Einzelheiten begreift, während zum anderen genügend Spielraum für die kindliche Phantasie bleibt. Durch die relativ einfache Außenform erfolgt automatisch eine Konzentration auf die wesentlichen, mit dem Sp:\'::;,seug bezweckten Vorgänge, so daß die Ablenkungsgefahr, die bei Kindern dieser Altersgruppe bekanntlich besonders groß ist, weitgehend reduziert ist. Das Spielzeug ist, wie bereits angedeutet, verhältnismäßig einfach herzustellen, so daß es nur einen relativ geringen Anschaffungspreis verursacht und sogar als Do-ityourself-Baukasten vertrieben werden kann, in dem z.B. das Plattenelement und die Umhänge mit den Verschlußelementen als Rohbauteile vorliegen und ohne überdurchschnittlxches Talent im Werken, z.B. Aussägen, und Schneidern zu erstellen sind.
Mit all diesen Merkmalen eignet sich das neuerungsgemäße puppenartige Spielelement in besonderem Maße für ein Würfelspiel, das τοπ zwei oder mehr Kindern gespielt werden kann, von denen jedes ein solches Puppenelement erhält. Mit einem Parbwörfel kann dann über den Spielbeginn entschieden und der Spieler bestimmt werden, der mit dem Ankleiden seiner Figur beginnt. Es können nacheinander durch Würfeln die jeweiligen Ankleideabschnitte, also das Anziehen und vor
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allem Verschließen weiterer Umhänge bestimmt werden, wobei, vom Schwierigkeitsgrad her betrachtet, das Binden einer Schleife vorzugsweise das Endstadium des Spiels bilden wird. Natürlich läßt das Spielelement genügend Freiheiten für· die Bestimmung weiterer und geänderter Spielregeln t wie ja auch die Kinder durch den Umgang mit den Spielelementen dazu ermuntert werden können, die auszuführenden Vorgänge zu beschreiben und für die Mitspieler verständlich zu machen, wie auch gegenseitige Hilfeleistung möglich ist, wenn z.B. ein Mitspieler einmal einein besonders schwierigen Vorgang nicht allein durchführen kann.
Der Neuerungsgegenstand wird im folgenden anhand der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig* 1 ein puppenartiges Spielelement mit Umhang in Vorderansicht,
Fig. 2 das Spielelement der Fig. 1 mit abgenommenem Umhang und
Fig. 3 im Detail die Steckverbindung für die Schuhe.
Ein als Anziehpuppe ausgebildetes puppenartiges Spielelement ist mit einem leicht abnehmbaren und austauschbaren Kleidungsstück 2 in Form eines Umhanges bekleidet. Das Spielelement besteht, wie man besonders deutlich aus Fig. 2 erkennt, aus einem menschliche Umrisse aufweisenden Plattenelement, das aus Sperrholz, Preßpappe, Kunststoff od. dgl. hergestellt sein kann. Das Spielelement 1 zeigt die menschlichen Umrisse in verhältnismäßig abstrakter Form, so daß man im wesentlichen nur einen Kopf 11, Arme 12 und Beine 13 besonders herausbildet und das Spielelement 1 so im ganzen keine das Spielen irgendwie behindernden Vorsprünge hat. An den Beinen 13 sind (s. Fig. 3) Zapfen 131 vorgesehen, die in Löcher 133 von Schuhen 132 eingreifen. Diese Schuhe 132 bestehen aus verhältnismäßig großen
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Holzstücken und gewährleisten eine genügende Standfestigkeit des Spielelementes 1.
Der Umhang 2 ist mit Formschlüssen 21 verseben, wobei hier der Einfachheit halber zwei unterschiedliche Formschluß- j arten angedeutet sind, nämlich Schnallen und Knöpfe. Da zu einem Spielelement 1 ein ganzer Satz Umhänge gehört, ist es natürlich zweckmäßig, jeden einzelnen Umhang nur '' mit einer A:rt von Formschlüssen zu versehen, obwohl in diesem Zusammenhang die verschiedensten Variations- und \ Kombinationsmöglichkeiten gegeben sind. Als Formschlüsse kommen insbesondere in Frage die dargestellten Schnallen ; und Knöpfe sowie Druckknöpfe, Reißverschlüsse, Haken und ösen sowie ösen und Schnüre, wobei letztere für das spielende Kind einen besonders hohen Schwierigkeitsgrad darstellen, weil es die Schnüre durch die ösen einfädeln und zum Schluß mittels Schleife befestigen muß.
Aus der Zeichnung erkennt man weiter, daß es sich bei den Formschlüssen 21 um solche handelt, wie sie handelsüblich sind und auch für normale Bekleidungsstücke verwendet werden, so daß das Kind wirklich praxisnah üben kann. Die Größe des Spielelementes beträgt etwa 25 bis 50 cm, wobei sie sich etwas nach dem jeweiligen Alter der Kinder, für die das Spiel bestimmt ist, richten kann. Natürlich ist es möglich, in einfcm kompletten Spiel verschiedene Größen von Spielelementen vorzusehen, um so der Tatsache gerecht zu werden, daß das Spiel gleichzeitig von mehreren Kindern unterschiedlichen Wuchses gespielt wird.
Durch die plattenartige Ausbildung kann jedes Kind sein Spielelement unmittelbar vor Bauch und Brust halten und die Formschlüsse öffnen oder schließen, als ob dies am eigenen Leibe geschähe.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche :
    1. Plattenartiges SpisleIsment für Kinderlernspiele, insbesondere für Würfelspiele,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das puppenartige Spielelement (1) als Anziehpuppe mit einem Satz leicht abnehmbarer und austauschbarer Kleidungsstücke (2) ausgebildet ist.
    2. Puppenartiges Spielelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet s
    daß es als menschliche Umrisse aufweisendes, neben Kopf (11), Armen (12) und Beinen (13) im wesentlichen vorspriungloses Plattenelement aus Sperrholz, Preßpappe, Kunststoff od. dgl. ausgebildet ist.
    >. Puppenartiges Spielelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Satz Kleidungsstücke aus einer Anzahl Umhänge (2) mit unterschiedlichen Formschlüssen (21) wie Druckknöpfen, Knöpfen, Haken und ösen* ösen und Schnüren, Reißverschluß, Schnallen etc. besteht.
    4. Puppenartiges Spie!element nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
    daß es sich bei den Formschlüssen (21) um handelsübliche, an der normalen Kinder- und Erwachsenenkleidung verwendete Verschlußteile handelt.
    5. Puppenartiges Spielelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Beine (13) mit Zapfen (131) zum Aufstecken und Halten von Schuhen (132) versehen sind.
DE7326752U Expired DE7326752U (de)

Publications (1)

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DE7326752U true DE7326752U (de) 1975-01-16

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ID=1295265

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DE7326752U Expired DE7326752U (de)

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DE (1) DE7326752U (de)

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