DE7325350U - Zeitschaltgerat - Google Patents
ZeitschaltgeratInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H43/00—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
Landscapes
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Heddernheimer Metallwarenfabrik
AG, Werk Fluorn
7239 Fluorn, Sportplatzstr. 1
Zeitschaltgerät
Die Erfindung betrifft ein Zeitschaltgerät zur selbsttätigen
Steuerung elektrischer Haushaltgeräte, wie z.B. Grillgeräte, mit einem mit gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufenden
Elektromotor, dessen Antriebswelle über ein erstes Zahnrad-Getriebe die Geräteabtriebswelle antreibt, und einem
zweiten Zahnrad-Getriebe zum Antrieb eines Schaltnockens für eine Kontakteinrichtung, das über ein Ritzel auf der Geräteabtriebswelle
mit dem ersten Zahnrad-Getriebe pekoppelt ist, und bei dem ein Teil des zweiten Zahnrad-Getriebes mit Reibung
auf der den Schaltnocken tragenden Schaltwelle verstellbar ist.
Ein derartiges Zeitschaltgerät ist aus dem DT-Gbm 1 981 365
bekannt. Bei diesem bekannten Zeitschaltgerät wird der Elektromotor zum Antrieb der Geräteabtriebswelle und des Schaltnockens
der Eontakteinrichtung ausgenützt. Durch diese Doppel
ausnutzung des Elektromotors wird das Untersetzungsver-
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hältnis des ersten Zahnrad-Getriebes auch für das Gesamt-
nützt, so daß dieses bekannte Zeitschaltgerät auf lange Laufzeiten eingestellt werden kann.
Die Schaltwelle mit dem Schaltnocken ist bei diesem bekannten Zeitschaltgerät quer zu den Lagerwellen der Getriebe
gerichtet und benötigt daher im zweiten Zahnrad-Getriebe einen Schneckenantrieb und getrennte Lagermittel
für die Schaltwelle.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das bekannte Zeitschaltgerät so abzuwandeln, daß die Zahnräder des ersten und des
zweiten Zahnrad-Getriebes, sowie die Geräteabtriebswelle und die Schaltwelle alle parallel zueinander ausgerichtete
Drehachsen aufweisen und daher leicht zwischen zwei Platinen eines einzigen Gehäuses gelagert werden können.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schaltwelle mit dem Schaltnocken selbst als Lagerwellp
des letzten Zahnrades des zweiten Zahnrad-Getriebes ausgebildet und über eine Kupplung gegenüber diesem verstellbar
ist. Die Kopplung der beiden Teile wird dabei auf einfachste Weise dadurch erreicht, daß die Schaltwelle mit ^ em
Schaltnocken über mindestens eine Reibscheibe direkt mit dem letzten Zahnrad des zweiten Zahnrad-Getriebes in WLrkverbindung
steht.
Besonders vorteilhaft hat sich eine Ausgestaltung erwiesen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Schaltnocken
zwei Schaltbahnen für zwei getrennte Kontakte aufweist. Dieser Doppelkontakt erlaubt eine unabhängige Ei ηschaltung
des Elektromotors und z.B. des Heizwiderstandes eines Grillgerätes. Dabei ist zudem vorgesehen, daß die Schaltausnehmun-
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gen der Schaltbahnen des Schaltnockens in einer Endstellung, d.h. der Ruhestellung, der Schaltwelle des Schaltnockens
beide Kontakte der Kontakteinrichtung offen halten. Iu der Ruhestellung sind dann alle elektrischen Stromkreise
des Gerätes abgeschaltet.
Bei dieser als Doppelkontakt ausgebildeten Kontakteinrichtung besteht die Möglichkeit, die Stromkreise unterschiedlich
zu steuern. So kann z.B. -vorgesehen sein, daß die Schalt-
( j ausnehmungen der Schaltbahnen des Schaltnockens so ausgebildet
sind, daß bei Verstellung der Schaltwelle mit dem Schaltnocken aus der Ruhestellung der eine Kontakt der Kontakteinrichtung
früher als der andere Kontakt schließt. Beim Ablauf des Zeitschaltgerätes kann damit die Heizung früher als der
Antrieb des Grillgerätes abgeschaltet werden^ Diese Zeitver—
Schiebung läßt sich einfach dadurch erhalten, daß die Schaltausnehmungen
der Schaltbahnen des Schaltnockens sich über unterschiedlich große winkelbereiche des Schaltnockens erstrecken.
Der die Kontakteinrichtung steuernde Schaltnocken und die beiden Kontakte nehmen einen geringen Platzbedarf ein, wenn
( die Anordnung so getroffen ist, daß die beiden Schaltausnehmungen
des Schaltnockens um 180° versetzt und in verschiedenen Ebenen des Schaltnockens längs der Schaltwelle
angeordnet sind, und daß die beiden Kontakte der Kontakteinrichtung zu beiden Seiten des Schaltnockens tangential
gerichtet und jeweils über einen Schaltansatz mit der zugeordneten Schaltbahn mit ihrer Schaltausnehmung in Wirkverbindung
stehen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 schematisch den Elektromotor
und die beiden Zahnrad-Getriebe zum Antrieb der Gerätesbtriebs—
weile und eines Schaltnockens einer Kontakteinrichtung,
Fig. 2 in Seitenansicht die Schaltwelle
mit der Kupplung zum xetzten Zahnrad
des zweiten Zahnrad-Getriebes,
Fig. 3 die Kontakteinrichtung mit dem Schaltnocken und
Fig. 4 das Schaltbild des Gerätes.
Der Antriebsmotor 10 als Elektromotor treibt die Antriebswelle 11 mit gleichbleibender Geschwindigkeit an. Mit der
Antriebswelle 11 ist ein Zahnritzel 12 drehfest verbunden, das in den Zahnkranz des Zahnrades 13 eingreift. Dieses
Zahnrad 13 ist über die Lagerwelle 14 gelagert, die das
Zahnritzel 15 drehfest trägt. Das Zahnritzel 15 treibt
das über die Lagerwelle 17 gelagerte Zahnrad 16 an. Ki ;
der Lagerwelle 17 ist das Zahnritzel 18 starr verbunden, welches das Zahnrad 19 antreibt. Wie aus Fig. 1 zu ersehen
ist, ist die Lagerwelle 20 des Zahnrades 19 an einer Stirnseite als Abtriebswelle für das Gerät, z.B. als Vierkant
für eine Drehspießaufnähme, ausgebildet.
Diese Lagerwelle 20 trägt drehfest ein Zahnritzel 21, welches
das zweite Zahnrad-Getriebe antreibt. Zunächst treibt
das Zahnritzel 21 das Zahnrad 23 an, welches über die Lager-
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welle 24 gelagert ist und starr mit dem Zahnritzel 25 verbunden ist. Dieses Zahnritzel 25 treibt das Zahnrad 26 an,
dessen Lagerwelle die Schaltwelle 30 mit dem Schaltnocken J1
für die Kontakteinrichtung ist.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Schaltwelle 30 durch eine Bohrung
des Zahnrades 26 geführt und darin verstellbar. Diese Verstellung ist nach Überwindung einer Reibungskraft möglich5
welche durch eine Reibscheibe 29 erzeugt wird. Diese Reibscheibe 29 wird mittels der Mutter 28, die auf dem Gewindeteil
27 der Schaltwelle 30 verstellbar ist, mehr oder weniger gegen das Zahnrad 30 gedrückt.
Das aus dem Gehäuse ragende Ende der Schaltwelle 30 trägt
einen Drehknopf 36 mit Einstellmarkierung 37· Der Schaltnocken
31 sitzt drehfest auf der Schaltwelle 30 und steuert
die beiden Kontakte 32,33 und 34,35, wobei die Kontaktfedern
33 und 34 über Schaltansätze 40 und 41 auf Schaltbahnen
des Schaltnockens 31 gleiten, welche Schaltausnehmungen
38 und 39 aufweisen, wie Fig. 3 zeigt.
Nimmt die Schaltwelle 30 die in i?ig. 3 gezeigte Schaltstellung
ein, dai-2 sind die Schaltansätze 40 und 41 der Kontaktfedern
33 und 34 in den Schaltausnehmungen 38 und 39· Die
Kontakte 32,33 und 34,35 sind geöffnet. Wird die Schaltwelle 30 im Uhrzeigersinn (Pfeil 42) verstellt, dann schließt
zuerst der Kontakt 32,33 und nach Weiterdrehung auch der Kontakt 34,35· Dies rührt von dem größeren Winkelbereich der
Schaltausnehmung 39 her. Bei der Rückstellung der Schaltwelle 30 über das zweite Zahnrad-Getriebe und die Kupplungsscheibe
29 (Pfeil 43) wird daher der Kontakt 34,35 früher öffnen als der Kontakt 32,33.
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Diese unterschiedlichen Schaltzeiten können, wie Pig. 4-zeigt,
dazu ausgenützt werden, nach Ablauf der vorgegebenen Schaltzeit zunächst den Heizwiderstand H über den
Kontakt 34,35 abzuschalten. Der Elektromotor M läuft
weiter, bis der Schaltnocken 31 seine Ruhestellung erreicht
hat und auch der Kontakt 32,33 öffnet und den Elektromotor M abschaltet.
Wie die I"ig. 2 und 3 erkennen lassen, sind die beiden
Schaltbahnen des Sch<nockens 3I in Längsrichtung der
Schaltwelle 30 versetzt, so daß praktisch eine volle Umdrehung
des Schaltnockens für die Zeitabmessung ausgenützt werden kann. Durch die Versetzung der Schaltausnehmungen
38 und 39 und die tangentiale Ausrichtung der Kontaktfedern zu beiden Seiten des Schaltnockens 31 Iä3t
sich der Platzbedarf trotz Doppelkontakt klein halten.
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Claims (6)
1. Zeitschaltgerät zur selbsttätigen Steuerung elektrischer
Haushaltgeräte, wie z.B. Grillgeräte, mit einem mit gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufenden
Elektromotor, dessen Antriebswelle aber ein erstes Zahnrad-Getriebe die Geräteabtriebswelle
antreibt, und einem z\ 3iten Zehnrad-Ge^riebe
zum Antrieb eines Schaltnockens für eine Kontaktein-
( richtung, das über ein Ritzel auf der Geräteabtriebs
welle mit dem ersten Zahnrad-Getriebe gekoppelt ist, und bei dem ein Teil des zweiten Zahnrad-Getriebes
mit Reibung auf der den Schaltnocken tragenden Schaltwelle verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltwelle (30) mit deu Schaltnocken (31) selbst
als Lagerwelle ies letzten Zahnrades (26) des zweiten Zahnrad-Getriebes (23 bis 26) ausgebildet und über
eine Kupplvx.g (27,28,29) gegenüber diesem verstellbar
ist.
2. Zeitschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltwelle (30) mit dem Schaltnocken (31) über mindestens eine Reibscheibe (29) direkt mit dem letzten
Zahnrad (26) des zweiten Zahnrad-Getriebes (23 bis 26) in Wirkverbindung steht.
3- Zeitschaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltnocken (31) zwei Schaltbahn^n für zwei getrennte Kontakte (?2,33 bzw. 34,35) aufweist.
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1I
4. Zeitschaltgerät nach, einem der Ansprüche 1 bis 3i
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltausnehmungen
(38,39) der Schaltbahnen des Schaltnockens (31) in einer Endstellung, d.h. der Ruhestellung, der Schaltwelle
(30) des Schaltnockens beide Kontakte (32,33 und 34,35) der Kontakteinrichtung offen halte1'
Zeitschaltge??ät nach Anspruch - "adurch gekennzeichnet,
daß die«Schaltausnehmungen (38,39) der Schaltbahnen
des Schaltnockens (31) so ausgebildet sind, daß bei Verstellung der Schaltwelle (30) mit dem
Schaltnocken (51) aus der Ruhestellung der eine Kontakt (32,33) der Kontakteinrichtung früher als der
andere Kontakt (34,35) schließt.
6. Zeitschaltgerät nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltausnehmungen (38,39) der Schaltbahnen
des Schaltnockens (31) sich über unterschiedlich große Winkelbereiche des Schaltnockens (31) erstrecken.
Zeitschaltgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaltausnehmungen
(38,39) des Schaltnockens (31) um 180° versetzt und in verschiedenen Ebenen des Schaltnockens
(3I) längs der Schaltwelle (30) angeordnet
sind, und daß die beiden Kontakte (32,33 und 34,35) der Kontakteinrichtung zu beiden Seiten des Schaltnockens
(3I) tangential gerichtet und jeweils über
einen Schaltansatz (40 bzw. 41) mit der zugeordneten Schaltbahn mit ihrer Schaltausnehmung (38 bzw. 39)
in Wirkverbindung stehen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737325350 DE7325350U (de) | 1973-07-10 | 1973-07-10 | Zeitschaltgerat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737325350 DE7325350U (de) | 1973-07-10 | 1973-07-10 | Zeitschaltgerat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7325350U true DE7325350U (de) | 1973-10-11 |
Family
ID=6639528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737325350 Expired DE7325350U (de) | 1973-07-10 | 1973-07-10 | Zeitschaltgerat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7325350U (de) |
-
1973
- 1973-07-10 DE DE19737325350 patent/DE7325350U/de not_active Expired
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