DE7325088U - Lärmschutz fur Stauchfalzmaschinen - Google Patents

Lärmschutz fur Stauchfalzmaschinen

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DE7325088U
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DE7325088U
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Stahl & Co oHG
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Stahl & Co oHG
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Description

LÄRMSCHUTZ für STAUCHFALZMASCHINEN
Die Erfindung betrifft einen Lärmschutz für Stauchfalz ma schinen. Bei den im Stauchfalzprinzip arbeitenden Falzmaschinen, wird der zu falzende Bogen mit Hilfe von umlaufenden Walzen erfaßt und bis ar. den Anschlag einer Falztasche eingeschoben. Durch den Anschlag wird der Bogen in seinem Vorschub gestoppt, so daß sich dieser Bogen infolge des weiteren Walzenuml^ufes'an einer vorbestimmten Stelle durchbiegt und schließlich arr d^e^er, Biegestelle von einem Walzenpaar erfaßt wird. Durch dae/'no^^A'^ei'tsgeschwindigkeiten ents'tehf-.n beim Auftreffen des Bogens an dem Falztaschenanschlag und beim Falzvorgang selbst, große Geräusche, die eine,,de kräftige und störende Lärmquelle bilden., daß bei den Bdi sonen auf die Dauer Gehörschäden nicht ausbleiben.
732503811,10,73
Um diese störenden Geräusche etwas zu verringern, drosseln die pedienup.gspersnnen auch oft die Leistung der Falzmaschine und hindern dadurch aber die volle Auslastung der Falzmaschine.
Zur Minderung dieser Geräusche ist bekannt, die Bogenführungsschienen der Falztaschen tg.s auf ihre den Bogen berührenden Kanten ganz oder teilweise mit schallschluckendem Material zu umgeben, oder die gesamte Falztasche mit einem schallschluckendem Material zu umhüllen, wodurch aber die Masse der Falztasche erhöht und damit die leichte Handhabung verschlechtert wird; ausserdem wird die Übersicht und die Bedienbarkeit erheblich behindert. Falztaschen für große Papierformate sind auch schon ohne Schalldämmeinrichtung schwer und werden durch so eine Umhüllung erst recht in ihrer Handhabung erschwert. Es ist außerdem nicht möglich, mit diesen Ausführungen die Geräusche wirkungsvoll zu vermindern.
Es ist zwar möglich, die Ausbreitung des beim Falzen auftretenden Körperschalls etwas zu vermindern, jedoch dem in weit größerem Maß auftretenden Luftschall bleibt weiterhin der Weg durch das Falzwerk offen. Dabei ero^ben schon Öffnungen im Lärmschutz bisl %o der Gesamtschutzfläche, Dämmverluste von 15 dB. Es genügt deshalb daher keineswegs nur die oben liegenden Falztaschen oder Bogenweichen eines Falzwerkes mit einem Lärmschutz zu umhüllen.
Eine Lösung zur Lärmminderung, die auch in der Praxis ausprobiert wurde sah eine massive Schutzhaube über die ganze Falzmaschine vor, welche am Fußboden dichtend aufsaßr Eine schnelle Sichtkontrolle des Papierbogenlaufs und eventuelle Korrektur innerhalb der Falztasche war dabei nicht möglich und deshalb setzte sich diese Lösung nicht durch.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Stauchfalzmaschinen einen Lärmschutz zu schaffen, der die gesamte Geräuschquelle erfaßt, die Ausweitung der Schallwellen, vorallem, an den unvermeidbaren Spalten am Bogenein- und Bogenauslauf, wirkungsvoll vermindert und die Zugängigkeit und Bedienbarkeit der Falztaschen nicht unzumutbar verschlechtert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem Falzwerk die oberen und unteren Falztaschen und Bogenweichen von einem allseitig umschliessenden Lärmschutz gekapselt sind^ der nur für den Bogeneinlauf ins Falzwerk und den Bogenauslaüfi aus dem Falzwerk Öffnungen aufweist.
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Der allseitig \xxa schließ ende Lärmschutz besteht aus je einem oberen Lärmschutz und einem unteren Lärmschutzboden, für die oberen und unteren Falzta sehen oder Bogenweichen. Der obere Lärmschutz ist am Falzmaschinengeetell schwenkbar gelagert und stützt sich auf dem Lärmschutzboden ab, der unter der untersten Falztasche oder Bogenweiche befestigt ist.
Beim Einstellen der Falzmaschine ist der obere Schütz hochzuklappen und die Bedienelemente der Falztasche oder Bogenweiche sind frei zugänglich. Ebenso ist das Reinigen der Falzwalzen gewährleistet. Ist die gewünschte Falzeinstellung erreicht, wird der obere Schutz wieder zugeklappt. Der untere Schutzboden ist mit Schiebe- oder Steckelementen ausgebildet und unter der untersten Falztasche oder Bogenweiche befestigt, er kann leicht herausgezogen werden. Das ist vor allem deshalb wichtig, weil ein Austausch von Falztaschen gegen Bogenweichen bei einem fest mit dem Maschinengestellt verbundenen Schutzboden unzumutbar ist. Die schweren Falztaschen müßten bei dieser Ausführung zum Ausbau über den Schutzboden hochgezogan werden.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels nach Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Falzwerkes mit dem erfindungsmäßigen Lärmschutz im Schnitt. ·· .
Fig. 2 zeigt den Lärmschutz im Schnitt für die oberen und unteren Falztaschen oder Bogenweichen in abgeschwenkter Position.
An dem Falzwerkgestell 5 eines Stauchialzwerkes ist rechts und links ein Lagerbock 6 angeschraubt, in dessen Drehmitte der obere Lärmschutz 7 gelagert ist und in die Position 7'abgeschwenkt werden kann. Der Lärmschutzboden 8 ist mittels Schiebe- oder Steckverbindung unter der Falztasche 3 befestigt. In geschlossener Position stützt sich der Lärmschutz 7 im Punkt 9 auf den Lärmschutzboden 8 ab und kapselt die Falztasche 1,3 usw., sowie die Walzen lo, 11, 12 und 13 usw, vollkommen ab. Die Falztasche 2 und die Bogenweiche 4 wird durch den oberen Lärmschutz 14, der im Gestellt 5 im Punkt 15 gelagert ist und in die Position 14'abgeschwenkt werden kann, gekapselt. Der Lärmschutzboden 16 ist unter der Bogen-veiche 4 ebenfalls durch Schiebe- oder Steckverbindungen gelagert. Die Wände des Lärmschutzes sind aus Stahlblech und innen mit einem offenporigen Schalldämpf stoff 17 von ca. 4o mm Dicke verkleidet. Dieser Schalldämpf stoff ist wiederum mit einer dünnen Folie 18 überzogen, die Staubteilchen von dem offenporigen Schalldämpfstoff fern hält. Die Einlauf öffnung 19 und Auslauföffnung 2o sind als Trichter ausgebildet und mit Schalldämpfstoff verkleidet. >
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Claims (7)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Lärmschutz für Stauchfalzmaschinen mit einem Bogeneinlauf und einem Bogenauslauf, dadurch gekennzeichnet daß das
.,.."■ Falzwerk mit seinen oberen Falztaschen oder Bogenweichen • ' ■ und seinen unteren Falztaschen oder Bogenweichen durch
einen Lärmschutz allseitig bis auf den Bogenein- und -auslauf verschlossen und an den Öffnungen für uen Bogenein- und -auslauf Schalldämpfer aufweisen.
2. Lärmschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lärmschutz für die oberen Falztaschen oder Bogenweichen und für die unteren Falztaschen oder Bogenweichen geteilt ist.
3. Lärmschutz nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die geteilten Lärmschutzteile 7, 14,8 und 16 schwenkbar oder dur._h Schiebe- oder Steckelemente am Maschinengestell angeordnet sind.
4. Lärmschutz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Lärmschutzteile aus ihren Lagerstellen heraushebbar sind.
5. Lärmschutz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lärmschutzteile 8 und 16 jeweils mit der untersten Falztasche 3 bzw. Bogenweiche 4 ( es ist immer die unterste Falztasche oder Bogen eines Falzwerkes ) verbunden sind und sich ι j gemeinsam mit diesen ausbauen lassen.
6. Lärmschutz nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet,
daß die Wände der Lärmschutzteile 7 14, 8 und 16 aus Stahlblech sind und mit einem ofienporigen Schalldämpfstoff verkleidet sinu
7. Lärmschutz nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet,
daß der offenporige Schalldämpfstoff mit einer dünnen Folie überzogen ist.
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