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Faiztasche für BogenZalzmaschinen Die Erfindung betrifft eine Faiztasche
für Bogenfalzmaschinen mit einer die Palztasche allseitig umschließenden, den Xalztascheneinlauf
freihaltenden, schalldämmenden und/oder schallschluckenden Umhüllung.
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Es sind Falztaschen für Bogenfalzmaschinen bekannt, die, zwecks Minderung
der beim Falzen auftretenden Geräusche, mit einer schalldämmenden und/oder schallschluckenden
Umhüllung versehen sind. Beim Einstellen solcher Bogenfalzmaschinen auf das zur
Verarbeitung gelangende Bogenformat oder bei erforderlichen Montagearbeiten müssen
diese Umhüllungen entfernt werden. Dies erfordert einen nicht unerheblichen Aufwand
an Kraft und Arbeitszeit und wirkt sich besonders nachteilig bei breiten Bogenfalzmaschinen
aus.
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Es ist auch bekannt, die Umhüllungen mit ausschwenkbaren Klappen zu
versehen oder die Umhüllungen selbst ausschwenkbar oder abklappbar zu gestalten.
All solche Ausführungen gewährleiæten jedoch keinesfalls eine freie Zugänglichkeit
zur Bogenfalzmaschine und erschweren somit die zu erledigenden Arbeiten.
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Zweck der Erfindung ist es, an Bogenfalzmaschinen eine maximale Geräuschminderung
zu erzielen mit möglichst geringer Beeinträchtigung der leichten Bedienbarkeib.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die die Balztaschen einer
Bogenfalzmaschine allseitig umschließenden schalldämmenden und/oder schallschluckenden
Umhüllungen
für -Bedienungs- und j\IIontagearbeften mit geringem
Aufwand zugänglich zu gestalten.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die schalldämlende
und/oder schalischluckende Umhüllung einer Falztasche aus fest oder schvfenkbår
am Maschinengestell anJeordneten Seitenwänden und in diesen gefLihrten, sich über
die Falztaschenober- und/oder -unterseite erstreckenden und diese beliebig freigebenden,
lexiblen Schubwänden gebildet ist. Schon die Verwendung einer einzigen solche flexiblen
Schubwand bietet gegenüber den bekannten Konstruktionen erhebliche Vorteile und
zählt somit zum Geg2nstand der Erfindung. Die flexiblen Schubwände selbst Lrönnen
aus aneinandergereihten Stäben aus Plastfolie bestehen, die mit Schaumstoff belegt
sind. Dadurch wirken sie besonders geräuschmindernd. Zweckmäßiger Weise sind die
flexiblen Schubwände an Rollkörpern befestigt, die an den Seitenwänden der Umhüllung
oder im Maschinengestell gelagert sind. Beim Freigeben der Balztaschenober- und/oder
-unterseite wickeln sich die flexiblen Schubwände dann auf den Rollkörpern auf..
Es ist jedoch auch möglich, daß die flexiblen Schubwände in an den Seitenwänden
der Umhüllung oder am Maschinengestell befestigten Gleitschienen zurückgleiten und
damit die Falztaschenober- und/oder -unterseite freigeben. In allen Fällen ist es
zweckmäßig, das Gewicht der flexiblen Schubwände, in an sich bekannter Weise durch
Gegenkräfte, beispielsweise Federkräfte auszugleichen, so daß die manuelle Bedienung
der flexiblen Schubwände ohne nennenswerten Kraftaufwand möglich ist.
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Die Erfindung gewährleistet von konstruktiver Seite einen äußerst
einfachen und platzsparenden Aufbau. Es wird, auch bei Bogenfalzmaschinen breiten
Formats, ohne nennenswerten Kraftaufwand, ein leichtes Öffnen und Schließen der
schall--dämmenden und/oder schallschluckenden Umhüllung der Balztaschen ermöglicht.
Außerdem find die erfindungsgemäß ausgerüsteten Falztaschen auch bei geöffneter
Umhüllung leicht zugänglich, so daß Einstell und Montagearbeiten ohne Schwierigkeiten
ausgeführt- werden können.
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Die erfindung soll nachstehend an Ausfüfirungsbeispielen näher erläutert
werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen Fig.1: die Prinzipdarstellung einer
Bogenfalzmaschine in Seitenansicht, mit auf Rollkörpern aufwickelbaren flexiblen
Schubwänden, Fig.2: die Umhüllung von Falztaschen, in Seitenansicht, mit in Gleitschienen
zurückschiebbarer Schubwand und Fig.3: die mit Schaumstoff belegte flexible Schubwand
im Schnitt.
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In das Gestell 1 einer Bogenfalzmaschine sind- obere Faiztaschen 2
und untere Falztaschen 3 eingesetzt (Fig.1).
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Diese Falztaschengruppen sind mit je einer schalldämmenden und/oder
schallschluckenden Umhüllung versehen. Die Umhüllung der oberen Falztaschen 2 besteht
aus Seitenwänden 4 und flexiblen Schubwänden 5, 6. Letztere sind in seitlichen,
in den Seitenwänden 4 befindlichen, jedoch aus der Zeichnung nicht näher ersichtlichen
Nuten geführt und mit ihren oberen Enden an Rollkörpern 7, 8 befestigt.
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Die Rollkörper 7, 8 sind in den Seitenwänden 4 drehbar gelagert. Durch
Randrif9, 10 lassen sich die Schubwände 5,6 somit wie ein Rouleau manuell nach oben
aufschieben.
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hierbei wickeln sie sich auf die Rollkörper 7, 8 auf.
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Die für das dffnen der Umhüllung erforderlicSchubkraftkann durch aus
der Zeichnung nicht ersichtliche, den Rollkörpern 7, 8 zugeordnete Torsionsfedern
unterstützt werden.
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Es können jedoch auch andere, an sich bekannte Entlastungsmittel vorgesehen
sein. Zum Aufschieben der flexiblen Schubwände 5, 6 sind somit nur geringe manuelle
Kräfte erforderlich. Durch die so geöffnete Umhüllung 4 bis 10 sind die Falztaschen
2 frei zugänglich, so daß Einstell-und Montagearbeiten ungehindert vorgenommen werden
können.
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Das wieder Schließen der Umhüllung geschieht ebenfalls mit nur geringem
Kraftaufwand.
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Die Umhüllung der unteren Falztaschen 3 besteht aus Seitenwänden 11
und einer flexiblen Schubwand 12, die ebenfalls auf einen Rollkörper 13 aufwickelbar
ist. Für die manuelle Betätigung ist ein Handgriff 14 vorgesehen. Auch die Umhüllung
11 bis 14 der unteren Falztaschen 3 läßt sich somit mühelos öffnen und schließen.
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An Seitenwänden 15 können zur Aufnahme einer flexiblen Schubwand 16,
zum Affinen der Umhüllung, auch Gleitschienen 17 vorgesehen sein (Fig.3). In diese
Gleitschienen 17, die im Ausführungsbeispiel eine gerade Form aufweisen, aber auch
gebogen oder gerade und gebogen ausgeführt sein können, wird mittels eines Handgriffes
18 die Schubwand 16 eingeführt, so daß die Umhüllung geöffnet und für Einstell-und
Montagearbeiten zugängig wird.
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Die flexiblen Schubwände selbst können aus aneinandergereihten stabförmigen
Plastfolien 19 bestehen, die mit Schaumstoff 20 belegt sind (Fig.3). Hierbei ist
es möglich, die stabförmigen Piastfolien 19, in an sich bekannter und aus der Zeichnung
nicht näher ersichtlicher Weise, scharnierartig miteinander zu verbinden.
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Die erfindungsgemäßen Schubwände lassen sich, entsprechend dem an
sich bekannten Rouleauprinzip, über die in den Ausführungsbeispielen offenbarten
Varianten hinaus noch in weiterer. vielfältiger Form anwenden. Sie bilden somit
ein zweckmäßiges Mittel zum leichten Öffnen und Schließen der schalldämmenden und/oder
schallschluckenden Umhüllung für Falztaschen.