DE732436C - Dampfkochkessel mit Elektrodenbeheizung - Google Patents

Dampfkochkessel mit Elektrodenbeheizung

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Publication number
DE732436C
DE732436C DEJ66832D DEJ0066832D DE732436C DE 732436 C DE732436 C DE 732436C DE J66832 D DEJ66832 D DE J66832D DE J0066832 D DEJ0066832 D DE J0066832D DE 732436 C DE732436 C DE 732436C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
steam boiler
electrodes
power consumption
electrolyte
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Expired
Application number
DEJ66832D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Juergensohn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Junker and Ruh AG
Original Assignee
Junker and Ruh AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/28Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically
    • F22B1/30Electrode boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Dampfkochkessel mit Elektrodenbeheizung Die Bedeutung von mit Elektrodenbeheizung ausgerüsteten Dampfkochkesseln liegt in ihrem in bezug auf den Energieverbrauch sparsamen Betrieb.
  • Es sind bereits eine ganze Reihe von Konstruktionen vorgeschlagen -und @entwickeltworden, bei denen die Regelung der Leistungsaufnahme, die dem Verlauf des Kochprozesses angepaßt sein muß, ferner das Problem der Vermeidung von hohen Einschaltstromstößen auf die verschiedensten Artengelöst werden.' Bei den meisten Lösungen ist jedoch der Forderung nach stabilen Betriebsverhältnissen in nicht genügendem Maße Rechnung getragen, wobei es doch von ausschlaggebender Bedeutung ist, daß sich die Stromwerte während des Einschaltens, An- und Fortkochens stets in der gleichen Höhe bewegen, ohne von Zufälligkeiten abhängig zu sein.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein elektrodenheheizter Dampfkochkessiel, bei dem die Regelung der Leistungsaufnahme, also die Einstellung der Haupt- bzw. der Fortkochstufe, durch die Druckenergie von Leitungswasser erfolgt. Da im Einschaltaugenblick stets die Fortkochstufe wirksam ist, geschieht der Vorgang des Einschaltens ohne Stromstoß auf das Netz. Die genaue Einstellung der Füllhöhe im Elektrolytgefäß erfolgt mittels zweier Hilfselektroden, so daß damit auch die richtige Höhe des Arheitsstromes gegeben ist. Die Schaltung ist dabei so angeordnet, daß eine selbsttätige Arbeitsweise des Dampfkochkessels ermöglicht wird, d. h. nach dieser Schaltung vollzieht sich nach Betätigung des Druckknopfschalters zuerst der Vorgang der Elektrolytfüllung auf die richtige Höhe, und dann erst erfolgt die Einschaltung der HaupteIektroden.
  • Abb. i stellt den Aufbau des elektrodenbeheizten Dampfkochkessels schematisch dar. Die Druckenergie von Leitungswasser dient zur Einstellung verschiedener Tauchtiefen der feststehenden Elektroden i, h und L in der Elektrolytflüssigkeit des in der Längsrichtung der Elektroden beweglichen Elektrolytgefäßes lt. Somit ist der Betriebsstrom durch verschiedene Tauchtiefen bestimmt. Das Gefäß selbst kann kolbenartig geführt oder durch eine Membran oder einen elastischen Metallkörper bewegt werden. Der Antrieb erfolgt durch den Druck der Wasserleitung, die Steuerung erfolgt durch einen magnetisch gesteuerten Dreiwiegehahn o, der seinerseits durch ein Kontaktmanometer in. in Abhängigkeit vom Dampfdruck im Dampfraum tt über das Relais .tt gesteuert wird. Die Hilfselelztrod°n 2 und d dienen der Einstellung der richtigen Füllhöhe; durch die Fülleitung t^ wird bei geschlossenem Schalter q so lange Elektrolytflüssigkeit eingegossen, bis das Amperemeter,A den markierten Wert anzeigt. Sodann wird der Schalter q geöffnet und der Schalterp geschlossen, womit die Arbeitselektroden i, h und Z !eingeschaltet sind. Vor Einschalten des Schalters p steht der Dreiwegehahn o so, da.ß der Raum v unterhalb des Elektrolytgefäß,es lt mit dem Ablauf verbunden ist, d. h. es befindet sich dort kein Wasser, und das Elel,:trolytgefäßjt nimmt seine tiefste Stellung ein, womit gleichzeitig die Tauchtiefe der Elektroden i, h und L dem Einschaltstrom entspricht.
  • Nach Einschalten des Schalters p erhält die Magnetspule s des Dreiw:egehahnes o über den Minimalkontakt i des Kontaktmanometers in und über das Relais n Spannung, zieht an, schließt im Dreiwegehahn o die vorher bestehende Verbindung und verbindet jetzt den Raum v mit dem Wasserzulauf tr, d. h. jetzt wird da.s Elektrolytgefäß h durch einströmendes Wasser in seine Höchststellung e 'hoben, wodurch die größte Tauchtiefe erreicht wird. Auf diese Weise wird der Betrieb-sstrom der Arbeitselektroden i, h und l allmählich und ohne Stoß erreicht. Die Umstellung auf die Fortkochstufe erfolgt bei Erreichung des Höchstdruckes am Kontakt 2 des Manometersin dadurch, daß die Magnetspules in bekannter Weise stromlos wird und der Dreiwegehahn in seine Ursprungsstellung zurückgeht; dadurch läuft das Wasser des Raumes v durch den Ablauf ab, und das Eleltrolytgefäßlt sinkt in seine Tiefstellung, wodurch sich entsprechend der geringen Tauchtiefe der Elektroden i, h und L die Fortkochleistungsaufnahme einstellt. Sinkt der, Dampfdruck im Dampfraum tt während des Kochprozesses durch öffnen des Kesseldeckels oder durch Nachfüllen von Kochgut auf den Kleinstwert i des Kontaktmanometerstn ab, so spielt sich der oben beschriebene Vorgang der Einschaltung des Dreiwegehahn@es o auf die Stellung imr, also der Einstellung der Hauptstufe, und später bei Wiedererreichung des Druckes 2 der Vorgang der Einstellung der Fortkochstufe selbsttätig ab.
  • Abb. - gibt die Schaltung für selbsttätigen Kesselbetrieb an, wobei sich die in der Erläuterung zu Abb. i dargestellten Vorgänge selbsttätig und in richtiger Reihenfolge abspielen. ` Die Wirkungsweise ist folgende: -Nach Schließen des Druckknopfschalters a erhält die Magnetspule des Relais b über die Hilfskontakte io-ii des Hauptschützes c, die Hilfselektrode d, die Elektrolytflüssigkeit. die Hilfselektrode e, die Hilfskontakte 9-; des Hauptschützes c und den Vorwiderstand f Spannung, und es werden im Relais b die Kontaktwege 3-i und 6-4. geschlossen. Somit ist jetzt die Magnetspule des Hauptschützes vom Netz abgetrennt, und das Hauptschütz c bleibt in der Ausschaltstellung. über die Kontakte 6-4. des Relais b erhält zugleich die Magnetspule des Füllventils o, Spannung, das Ventil g öffnet sich, und es fließt so lange Elektrolytflüssigkeit in das Elektrodengefäßlt, bis der Strom im Hilfselektrodenkreis den am Relais b, das als überstromrelais ausgebildet ist, eingestellten Wert erreicht. Damit stellt sich also die richtige Füllhöhe der Elektrolytflüssigkeit selbsttätig ein, da das Relais b bei Erreichung des eingestellten Stromwertes abfällt und damit zugleich das Füllventil g sich schließt. :Nach Abfällen des Relais b bekommt die Magnetspule des Hauptschützes c über den Kontaktweg 3-2 des Relais b Spanntrog, das Hauptschütz schließt sich, womit die Hilfselektroden d und, e abgeschaltet und die Hauptelektroden i, k und L eingeschaltet werden. Die Regelung der Haupt- und Fortkoch- bzw. Einschaltstufe erfolgt nun über das Kontaktmanometer in, das Relais tt und den magnetisch gesteuerten Dreiwegehahn o in der gleichen Weise, wie in der Erläuterung zti Abb. i beschrieben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfkochkessel mit Elektrodenbeheizung, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Leistungsaufnahme des Elektrodensystems durch die Druckenergie von Leitungswasser erfolgt.
  2. 2. Dampfkochkeis@el nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerelement für die Regelung der Leistungsaufnahme ein magnetisch in Abhängigkeit vom Dampfdruck im Heizdampfraum gesteuertes Dreiweg eventil dient.
  3. 3. Dampfkochkessel nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolytflüssigkeit mittels zweier Hilfselektroden, bei Handbedienung durch ,ein Amperemeter und bei selbsttätiger Arbeitsweise durch ein Überstromrelais, auf die richtige Leistungsaufnahme der Arheitselektroden einstellbar ist. q.. Dampfkochkessel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Druckknopfsteuerung durch zweckmäßige Anordnung elektrischer Steuermechanismen die Elektrolytfü7lnng selbsttätig auf die richtige Höhe gebracht wird, und zwar vor Einschaltung der ArbeitseIektroden,
DEJ66832D 1940-04-10 1940-04-10 Dampfkochkessel mit Elektrodenbeheizung Expired DE732436C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155892B (de) * 1955-03-25 1963-10-17 Krefft Aktien Ges W Doppelwandiger Kochkessel mit einem gleichzeitig als Speicherraum fuer den Betriebselektrolyten dienenden Dampfmantel zwischen Innen- und Aussenwand
EP2361362A2 (de) * 2008-08-13 2011-08-31 Wood Stone Ideas, LLC Schnelle erhitzung von flüssigkeiten
EP2745050A4 (de) * 2011-08-16 2015-08-12 Wood Stone Ideas Llc Dampferzeugersystem

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1155892B (de) * 1955-03-25 1963-10-17 Krefft Aktien Ges W Doppelwandiger Kochkessel mit einem gleichzeitig als Speicherraum fuer den Betriebselektrolyten dienenden Dampfmantel zwischen Innen- und Aussenwand
EP2361362A2 (de) * 2008-08-13 2011-08-31 Wood Stone Ideas, LLC Schnelle erhitzung von flüssigkeiten
EP2361362A4 (de) * 2008-08-13 2013-12-18 Wood Stone Ideas Llc Schnelle erhitzung von flüssigkeiten
EP2745050A4 (de) * 2011-08-16 2015-08-12 Wood Stone Ideas Llc Dampferzeugersystem

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