DE7323647U

DE7323647U - Tischkartenständer

Info

Publication number: DE7323647U
Application number: DE7323647U
Authority: DE
Original assignee: BORSI F KG
Current assignee: BORSI F KG
Publication date: 1973-09-20

Description

Firma Fritz Borsi KG, Glasplakatefabrik, 76 Offenburg / Baden, Freiburger Str. 6

Tischkartenständer

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kennzeichnen von ebenen Arbeitsflächen, insbesondere Tischen, nach Art einer Tischkarte oder dergleichen, mit anderen Worten also einen die überlicherweise verwendeten Tischkarten ersetzenden Tischkartenständer.

Bei den bisher verwendeten Tischkarten handelt es sich in der Regel um ir. wesentlichen rechteckige Stücke aus Karton oder dergleichen, welche parallel zu einer Kante derart gefaltet sind, daß das so entstehende winkelförmige Gobilde mit schrägen Seitenflächen auf dem Tisch aufgestellt werden kann, wobei wenigstens eine der schrägstehenden Seitenflächen die Nummer des Tisches trägt.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welche die Möglichkeit bietet, einmal die Nummer des Tisches nach allen Seiten zu zeigen und zum anderen auf weitere Darbietungsflächen Zusatzinformationen, beispielsweise Verbungstexte oder dergleichen, aufbringen zu können.

ν Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vor

richtung der genannten Art gelöst durch ein im wesentlichen plattenförmiges Unterteil, an dessen oberer, der Tischplatte oder dergleichen abgewandten Seite wenigstens zwei einander im wesentlichen in der Mitte der Unterteilsebene schneidende Nuten vorgesehen sind; und zwei im wesentlichen rechteckige Kartenteile, die im wesentlichen nahe ihrer Längsmitte durch eine Schlitzverbindung, miteinander zu einem Kartenkörper mit fluchtenden oberen Kanten verbunden und in die Nuten eingesteckt sind.

Im Gegensatz zu den bisher bekannten Tischkartenständern oder Tischaufstellern,bei denen für die Darbietung von Informationen höchstens zwei Informationsflächen zur Verfugung stehen, bietet die erfindungsgemäß vorgesehene Vorrichtung infolge des kreuzförmigen Zusammensteckens der einzelnen Kartenteile eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten für die Werbegestaltung, da zusätzlich zur Darstellung der die Tischnummerierung oder dergleichen betreffenden Information nach verschiedenen Seiten noch mehrere Wer-

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beflächen für Zusatzinformationen, beispielsweise Getränkewerbung oder dergleichen, zur Verfügung stehen. Sowohl die Werbeinformation als auch die Tischnummer ist von allen Seiten auf den durch die Kartenteile gebildeten Darbeitungsflächen sichtbar.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Nuten des Unterteiles einander unter einem Winkel von 90° schneiden, wobei die Kartenteile also in Form eines rechtwinkligen Kreuzes angeordnet sind. Vorzugsweise hat das Unterteil die Form einer Kreisplatte, wobei die Nuten von seiner der Tischfläche oder dergleichen abgewandten Oberfläche vorzugsweise im wesentlichen bis zu seiner halben Höhe reichen.

Sind die Kartenteile, wie es weiterliD n vorgesehen sein kann, an ihrer dem Unterteil zugewandten Kante im Bereich desselben soweit abgesetzt ausgebildet, daß die Kartenteile neben dem Unterteil überall an der Tischfläche oder dergleichen anliegen, und ist weiterhin das Unterteil, wie eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vorsieht, aus transparentem Material gebildet, so wird dem Betrachter der Eindruck freistehender, einstückiger Kartenteile suggeriert, welche dennoch durch das gleichsam unsichtbare Unterteil fest und zuverlässig an ihrer . Stelle gehalten werden, so daß keine Verstellung des Winkels zwischen den Kartenteilen möglich ist.

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Vorzugsweise werden die Einzelteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus Kunststoff hergestellt. Die Außenkanten der Einzelteile können abgerundet sein, um so jede Gefahr von Verletzungen zu vermeiden und den Kartenständern ein gefälligeres Äußeres zu geben.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt bzw. zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Tischkarten ständer in perspektivischer Darstel lung;

Fig. 2a und 2b zwei einander konroleinentäre, zu einem Kartenkörper zusammensteck bare Kartenteile; und

Fig. 3a· und 3b das Unterteil in der Draufsicht bzw. im Schnitt.

Wie Fig. 1 erkennen läßt, besteht der erfindungsgemäß vorgeschlagene neue Tischkartenständer aus zwei Kartenteilen 10, 12, die mittels einer durch die in Fig. 2a und 2b gezeigten komplementären Schlitze 14, 16 erzeugten Schlitzverbindung derart ineinandergesteckt sind, daß die oberen Längskanten 18, 20 in einer horizontalen Ebene fluchten. An der Unterkante 3er Kartenteile 10, 12 sind Ausnehmungen 22, 24 vorgesehen, deren Erstreckung in Richtung der Längskanten der Kartenteile 10, 12 dem Durchmesser eines kreisplattenförmigen

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Unterteiles 26 entspricht, in dessen Nuten 28, 30, vergleiche Fig. 3a und 3b, die Kartenteile 10, 12 eingesteckt sind. Die Nuten 28, 30 sind rechtwinklig zueinander angeordnet, so daß sich durch das Zusammenwirken des Unterteiles 26 sowie der Kartenteile 10 und 12 ein winkelstabiler Tischkartenständer oder Tischaufsteller ergibt, auf dessen verschiedenen [

Darbietungsflächen in der aus Fig. 1 ersichtlichen [ Weise Tischnummern bzw. Zusatzinformationen, wie \

Werbungsinformationen, aufgebracht sein können, die . . I von allen Seiten sichtbar sind. ·

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel liegen, wie '■

Fig. 1 erkennen läßt, infolge der Höhe der Ausneh- ;' mungen 22, 24- die Unterkanten der Kartenteile 10, 12 natürlich auf der Tischfläche auf. Ist das Unterteil 26 aus transparentem Kunststoff gebildet, so ist es durch diese Anordnung gleichsam unsichtbar, obwohl es die Kartenteile 10, 12 winkelstabil in ihrer Stellung hält.

Die Kartenteile 10, 12 sind vorzugsweise aus nichttransparentem Kunststoff gebildet.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den nachfolgenden Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims

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Ansprüche

ν 1. Vorrichtung zum Kennzeichnen von ebenen Arbeits

flächen, insbesondere Tischen, nach Art einer Tischkarte oder dergleichen, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen plattenförmiges Unterteil (26), an dessen oberer, der Tischplatte oder dergleichen abgewandten Seite wenigstens zwei einander im wesentlichen in der Mitto der Unterteilsebene schneidende Nuten (28, 50) vorgesehen sind; und zwei im wesentlichen rechteckige Kartenteile (10, 12), die im wesentlichen nahe ihrer Längsmitte durch eine Schlitzverbindung (14, 16) miteinander zu einem Kartenkörper mit fluchtenden oberen Kanten (18, 20) verbunden und in die Nuten eingesteckt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (28, 30) einander unter einem Winkel von 90° schneiden.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (26) die Form einer Kreisplatte hat.

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4·. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (28, 50) des Unterteiles (26) von dessen der Tischfläche oder dergleichen abgewandten Oberfläche im wesentlichen bis zu seiner halben Höhe reichen.
5· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (14, 16) ν der Kartenteile (10, 12) von den Längskanten derselben

komplementär im wesentlichen bis zur Quermitte der Kartenteile vorspringen.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurcli gekennzeichnet, daß die Kartenteile (10, 12) an ihrer dem Unterteil (26) zugewandten Kante im Bereich desselben so weit abgesetzt (22, 2A-) ausgebildet sind, daß die Kartenteile neben dem Unterteil (26) überall an der Tischfläche oder dergleichen anliegen.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüv-.. ehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken und/oder

Kanten der Kartenteile (10, 12) abgerundet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (26). und die Kartenteile (10, 12) aus Kunststoff, Karton oder dergleichen bestehen.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (26) aus transparentem Material besteht.

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