DE7322951U

DE7322951U - Krankenbett mit verstellbarer Rucken

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Publication number: DE7322951U
Application number: DE7322951U
Authority: DE
Original assignee: Stiegelmeyer J & Co GmbH
Current assignee: Stiegelmeyer J & Co GmbH
Publication date: 1973-09-13

Description

PalenfenwSMe Dr. O. Loesenbeck Dipl.-Ing. Stracke Dipl.-Ing. Loesenbeck

48 Bielefeld, Herforder Strafte 17

Job. Stiegelmeyer ώ Go. GmbH., 4-9 Herford, Annastr

Krankenbett mit verstellbarer Rückenlehne

Neuerung; bezieht sich auf ein Krankenbett mit verstellbarer rückenlehne, die im Bereich der Schwenkachse mit mindestens einem starren Ausleger ausgerüstet ist, an dem eine Stange angelenkt i.: ■;, die am anderen Ende gelenkig mit einer längs einer Klemmstang·.-, verstellbaren Klemmlasche verbunden ist.

Bei einem Krankenbett dieser Art sind die Seitenholme der Rückenlehne mit Handgriffen ausgestattet, so daß die Rückenlehne von Hand aus verstellt werden kann. Nach dem Einstellen der gewünschten Höhenlage erfolgt über die Klemmlasche eine Arretierung der Rückenlehne gegenüber dem Bettrahmen, an dem die der Klemmlasche zugeordnete Klemmstange festgelegt ist.

Her Neuerung liegt die Aufgabe augrunde, die Verstellvorrichtung fur die Rückenlehne so auszubilden, daß neben einer Handverstel-L.;!r ein-? Verstellung lurch ein elektromotorisches Antriebsaggregat neulich und die Verstellvox'richtung einfach in der ;-^:,ι·κ>ί,1οη und nreisg·., 113 big in der fertigung ist.

o i.'irgabe wird eriindungsgemäß bei einem Krankenbett der •jin_:an_o.- genannten Αχ-t dadurch gelöst, daß die Klemmstange gleit i.'-ii· I₁. bütbrahmenfeaten !''Ehrungen gelagert, ihre Ausgangslage ;-rc'i -ine li.'CkstellJ'o'i'ir gesichert und über einen Bowdenzug •■.11L Ί..; eln^jü elo>c uroiiiotorischen Verstellgeräts entgegen der Wir ■ üi ',rjr R ,ckotellfeui^r verctellbar ist.

Beim Gegenstand der Neuerung verbleibt somit die stufenlose Verstellbarkeit der Rückenlehne von Hand aus unter Verwendung von Klemmlaschen, die mit einer Klemmstange zusammenarbeiten. Es kommt hinzu, daß die Klemmstange .über ein elektromotorisches Verstellgerät entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder bewegt werden kann, so daß die motorische Verstellung in konstruktiv einfacher Weise gelöst wurde. Durch die Verwendung eines Bowdenzuges als Verstellmittel zwischen der Klemmstange und der Spindel des elektromotorischen Verstellgeräts besteht die Möglichkeit,

; # das VeFsteilgerät innerhalb eines tunnelartigen Gehäuses des Fahr-

^: gestells vorzusehen.

\ Die Verstellvorrichtung nach der Neuerung zeichnet sich somit

Ί durch eine einfache, raumsparende Konstruktion aus und kann in

einfacher Weise betätigt werden. Die einfachen Bauteile dieser Verstellvorrichtung gewährleisten eine günstige Montage und eine lange Lebensdauer.

Sin Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen:

ein Krankenbett mit abgesenkter Rückenlehne im Aufriß,

die der RücHcenlehne zugeordnete Verstellvorrichtung im Aufriß, und zwar mit vollständig ausgeschwenkter Rückenlehne ,

die Verstellvorrichtung nach der Fig. 1 im Grundriß, einen der Fig. 5 entsprechenden Aufriß.

Das dargestellte Krankenbett 1 besitzt einen Matratzenauflagerahmen 2, in dem um eine Achse 3 eine Rückenlehne 4 schwenkbar gelagert ist. An den Seitenholmen 5 dieser Rückenlehne sind einander gegenüberliegende Handgriffe 6 befestigt.

Fig.	1
Fig.	2
Fig.	3
Fig.	4

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Im Bereich der Schweukachse 3 sind an einem Querholm 7 der Rückenlehne starre Ausleger 8 angebracht, an denen Stangen 9 angelenkt sind, die am anderen Ende gelenkig mit Klemmlaschen verbunden sind. Diese Ke^lmmlaschen 10 besitzen Klemmnocken 11, die oberhalb bzw. unterhalb je einer Klemmstange 12 vorgesehen sind. Über diese Klemmlaschen 10 wird die von Hand aus eingestellte Höhenlage der Rückenlehne 4 gegenüber der Klemmstange arretiert.

Die Klemmstangen 12 sind in Lagern 13 ₅ 14- gleitbar angeordnet. Die Lager 13, 14 sind starr mit einem Längsträger 15 verbunden, der an Querholmen 16, 17 des Matratzenrahmen 2 festgelegt ist.

In dem Ausführungsbeispiel sind zwei parallel zueinander verlaufende Klemmstangen 12 vorgesehen, die an dem der Rückenlehne abgewandten Ende über ein Querstück 18 untereinander verbunden sind. Zwischen diesem Querstück 18 und dem Lager 13 sind Rückstellfedern 19 vorgesehen, die die Klemmstangen in diesem Bereich umschließen.

An dem Querstück 18 greift das Innenteil 20 eines Bowdenzuges an, dessen Außenmantel an einem Ende im Punkte 21 festgelegt ist. Das Innenteil 20 des Bowdenzuges ist im Punkte 22 an einer Verstellspindel 23 des elektromotorisch angetriebenen Verstellgeräts 24 befestigt. Dieses Verstellgerät ist in einem tunnelartigen Gehäuse 25 des Fahrgestells 26 angeordnet.

Aus der in der S¹Ig. 1 dargestellten Ausgangsstellung kann die Rückenlehne 4 in die Stellung verschwenkt werden, die in der Fig. 2 aufgezeigt ist. Durch Einschalten des Elektromotors 24 wird die Verstellspindel 23 eingefahren, die über den Bowdenzug mit den Klemmstangen 12 gekoppelt ist und diese in der Fig. 1 nach links bewegt. Die Endstellung der Rückenlehne 4 wird durch einen Anschlag 25 bestimmt, gegen den der obere Nocken der Klemmlasche 10 läuft. Sofern bei der Anlage des genannten Nockens an dem Anschlag 25 der Einfahrhub der Spindel 23 noch nicht beendet ist

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wirkt sich dies nicht nachteilig aus, da auch bei einer Anlage der Klemmlaschen an den Anschlägen 25 sich die Klemmstangen gegenüber den Klemmlaschen bewegen können.

Die elektromotorisch als auch von Hand nach oben zu verstellende Rückenlehne 4 kann auch von Hand in jede gewünschte ßchrägstellung nach unten verstellt werden. Hierzu dienen die beiderseits am Rahmen angeordneten Handgriffe 27· Das Klemmsystem ist selbsthemmend. Nur bei gleichzeitigem leichten Anheben der Rückenlehne 4 und Aufwärtsschwenken des Handgriffes 2? kann die Rückenlehne abwärts bewegt werden.

Der funktionsablauf ist dabei folgendermaßen:

Auf der Achse des Handgriffes 27 ist ein Hebel 28 angeordnet, der unter Vorspannung einer Zugfeder 29 steht. Am unteren Ende des Hebels 28 ist eine weitere Zugfeder 30 angeordnet, die in einem Querloch eines Gewindebolzens 31 aufgehängt ist. Der Gewindebolzen 31 ist in eine Stange 32 eingeschraubt und mittels Mutter 33 gesichert. Die Stange 32 wird bei der Montage durch eine Halbrundöse 34 geführt, die an einem Achsbolzen 35 angeschweißt ist. Die Stange 32 ist an ihrem anderen Ende im Lager gehalten und mittels zwei Muttern 36 gegen Längsverschiebung gesichert .

Die Verstellvorrichtung zeichnet sich somit im Betrieb durch große Sicherheit aus.

Zum Absenken der Rückenlehne 4 wird die Verstellspindel 23 aus dem Verstellgerät wieder herausgefahren. Die Bewegung der Klemmstangen in die Ausgangslage erfolgt über die Rückstellfedern

Claims

1 I I I I I Il Il Schutzansprüche

1. Krankenbett mit verstellbarer Rückenlehne, die im Bereich der Schwenkachse mit mindestens einem starren Ausleger ausgerüstet ist, an dem eine Stange angelenkt ist, die am anderen Ende gelenkig mit einer längs einer Klemmstange verstellbaren Klemmlasche verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstange (12) gleitbar in bettrahmenfesten führungen (13,14) gelagert, ihre Ausgangslage durch eine Rückstellfeder (19) gesichert und über einen Bowdenzug (20,21,22) mittels eines elektromotorischen Verstellgei'äts (23,24) entgegen der Wirkung der Rückstellfeder (19) verstellbar ist.

2. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung zwei parallellaufende Klemmstangen (12) besitzt, die an dem der Rückenlehne (4) abgewandten Ende über ein Querstück (18) verbunden sind, an dem das gegenüber dem Außenmantel bewegbare Innenteil (20) des Bowdenzüges angreift.

3· Krankenbett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückstellfeder (19) zylindrische Schraubenfedern vorgesehen sind, die die Kleauastamge (12) in dem Bereich zwischen dem Querstück (18) und dem dem Querstück benachbart liegenden Gleitlager (13) umschließen.

4. Krankenbett nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromotorische Verstellgerät (23*24) in einem tunnelartigen Gehäuse (25) des fahrwerks angeordnet ist.

5. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen der Rückenlehne aus einer Schrägstellung nach unten ein Handgriff (27) vorgesehen ist, der entgegen der Wirkung einer tfeder (29) betätigbar und über ein Gestänge (28,30,32) mit den Klemmlaschen (10) gekoppelt ist.

6. Krankenbett nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (32) durch eine am die Klemmlaschen tragenden Achsbolzen (35) befestigte Halbrundöse geführt und an dem Lager (13) festgelegt ist.