DE102004046920B4 - Transportliege und Nachrüst-Bausatz hierfür - Google Patents

Transportliege und Nachrüst-Bausatz hierfür Download PDF

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Abstract

Transportliege mit einem Fahrgestell (1) mit Transporträdern (2), einer Auflagefläche (7), einem zwischen Fahrgestell (1) und Auflagefläche (7) angeordneten Scherenmechanismus (3) zum Anheben und Absenken der Auflagefläche (7), wobei der Scherenmechanismus (3) mit zwei Querholmen (8, 9), von denen wenigstens einer an der Auflagefläche (7) mit einer Führung (12) parallel zur Auflagefläche (7) verschiebbar geführt ist, mit der Auflagefläche (7) verbunden ist, mit einem den Abstand zwischen den Querholmen (8, 9) in unterschiedlichen, verschiedenen Höhen der Auflagefläche (7) entsprechenden Positionen fixierenden Verriegelungsmechanismus (13), der durch eine Bewegung quer zur Längsrichtung der Transportliege entriegelbar ist, wobei ein Elektromotor (24) zur Höhenverstellung mit einem der Querholme (8) verbunden ist und durch Aktivierung des Elektromotors (24) der Abstand zwischen den Querholmen (8, 9) verringerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das der Elektromotor (24) mit einer Betätigungsstange (28) gekoppelt ist, die in eine mit dem anderen Querholm (9) verbundene Schlossanordnung (29) hineinragt, dass in der...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Transportliege mit einem Fahrgestell mit Transporträdern, einer Auflagefläche, einem zwischen Fahrgestell und Auflagefläche angeordneten Scherenmechanismus zum Anheben und Absenken der Auflagefläche, wobei der Scherenmechanismus mit zwei Querholmen, von denen wenigstens einer an der Auflagefläche mit einer Führung parallel zur Auflagefläche verschiebbar geführt ist, mit der Auflagefläche verbunden ist, mit einem den Abstand zwischen den Querholmen in unterschiedlichen, verschiedenen Höhen der Auflagefläche entsprechenden Positionen fixierenden Verriegelungsmechanismus, der durch eine Bewegung quer zur Längsrichtung der Transportliege entriegelbar ist, wobei ein Elektromotor zur Höhenverstellung mit einem der Querholme verbunden ist und durch Aktivierung des Elektromotors der Abstand zwischen den Querholmen verringerbar ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Nachrüst-Bausatz für eine derartige Transportliege.
  • Derartige Transportliegen sind bekannt und werden insbesondere in Verbindung mit Rettungswagen benutzt. Sie müssen über den Scherenmechanismus weit absenkbar sein, damit eine üblicherweise auf dem Boden liegende verletzte Person möglichst schonend auf die Transportliege gehoben werden kann. Die Transportliege wird dann über den Scherenmechanismus mit der Auflagefläche in eine Höhe gefahren, in der der Patient bequem auf den Transporträdern transportiert werden kann und die ein Aufschieben der Auflagefläche auf eine Auflauframpe des Rettungswagens ermöglicht. Sobald die Auflagefläche mit einer vorderen Kante auf eine Auflauframpe des Rettungswagens geschoben wird, wird der Scherenmechanismus entriegelt, sodass das Fahrgestell ohne großen Widerstand in Richtung auf die Auflagefläche angehoben werden kann, sodass die Transportliege im relativ zum Fahrgestell abgesenkten Zustand der Auflagefläche in den Rettungswagen geschoben werden kann. Das Aufschieben der Auflagefläche auf die Auflauframpe des Rettungswagens wird dadurch unterstützt, dass die Auflagefläche an ihrem vorderen Ende mit entsprechenden Laufrädern an ihrer Unterseite versehen ist.
  • Die Transportliegen der beschriebenen Art bestehen aus einer Leichtmetall-Rohrkonstruktion, um ein möglichst geringes Eigengewicht aufzubringen. Die Auflagefläche wird durch parallel zueinander angeordnete Längsrohre innerhalb eines umlaufenden Rohrrahmens gebildet. Zum Gebrauch wird auf die Auflagefläche eine Polsterung aufgelegt, die ein bequemes Liegen auf der Auflagefläche ermöglicht. Problematisch ist bei den Transportliegen dieser Art, dass die Sanitäter den Patienten aus einer sehr niedrigen Stellung der Auflagefläche, in der der Patient auf die Auflagefläche gelegt wird, in die Transportstellung anheben müssen. Wenn dies mehrere Male mit schwergewichtigen Patienten erfolgen muss, wird die Wirbelsäule der Sanitäter übermäßig beansprucht und möglicherweise irrreparabel geschädigt. Die Verwendung eines motorischen Hubmechanismus, wie er von Krankenhausbetten bekannt ist, verbietet sich aus Gewichtsgründen und aus Gründen der erforderlichen schnellen Handhabbarkeit der Transportliege, insbesondere für ein schnelles Absenken der Auflagefläche in einen vollständig abgesenkten Zustand. Die eingangs erwähnte Transportliege ist durch US 5,697,471 bekannt. Der zur Entlastung der Sanitäter vorgesehene Elektromotor zur Höhenverstellung treibt eine Spindel an, auf der eine mit dem einen Querholm verbundene Mutter bewegbar ist, wodurch die Drehbewegung des Motors in eine Translationsbewegung des Querholms umgesetzt wird. Für die motorische Betätigung wird ein Auf-/Ab-Schalter betätigt. Durch die motorische Bewegung des Querholms gelangt ein Verriegelungsbolzen der Verriegelungsvorrichtung aus dem Bereich von verriegelnden Ausnehmungen heraus, sodass die Transportliege unabhängig vom Verriegelungsmechanismus von dem Motor nach oben oder unten frei bewegt werden kann. Es ist ferner eine Schalterstellung für einen Leerlauf des Motors vorgesehen, in der dieser nicht mit Strom versorgt wird. In diesem Fall dient der Motor aufgrund seiner trägen Masse und seiner Reibung als Dämpfer für eine Rückstellung der Liege in eine durch das Gewicht bestimmte Ausgangsposition. Demgemäß ist eine normale Handhabung der Transportliege, wie sie ohne den Anbau eines Motors bekannt war, nicht mehr zu realisieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transportliege der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die die erforderliche schnelle Handhabbarkeit beibehält und dennoch die die Transportliege handhabenden Sanitäter entlastet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Transportliege der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor mit einer Betätigungsstange gekoppelt ist, die in eine mit dem anderen Querholm verbundene Schlossanordnung hineinragt, dass in der Schlossanordnung die Betätigungsstange aufgrund der Bewegung zur Entriegelung mit einem mit dem Querholm verbundenen Mitnehmer koppelbar ist und dass der Abstand zwischen den Querholmen durch den aktivierten Elektromotor mittels der mit dem Mitnehmer gekoppelten Betätigungstange verringerbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Transportliege weist einen unveränderten, herkömmlichen Aufbau auf. Sie ist mit einem Elektromotor versehen, der über die Betätigungsstange die Querholme der Scherenanordnung an der Auflagefläche zueinander ziehen kann, wodurch die Auflagefläche gegenüber dem Fahrgestell angehoben wird. Die Kopplung der Betätigungsstange mit dem Querholm erfolgt über einen Mitnehmer in einer Schlossanordnung, wobei die Einkopplung der Betätigungsstange in den Mitnehmer der Schlossanordnung über die Bewegung erfolgt, mit der die Höhe der Auflagefläche der Transportlinie in ihrer herkömmlichen Bauweise entarretierbar ist. Vorzugsweise ist dabei die Kopplung der Betätigungsstange mit dem Mitnehmer so ausgebildet, dass sie nur bei einer vom Elektromotor ausgeübten Zugkraft bestehen bleibt, während die Kopplung des Mitnehmers mit der Betätigungsstange selbsttätig gelöst wird, wenn der Elektromotor nicht aktiviert wird.
  • Die erfindungsgemäße Transportliege ermöglicht den Erhalt aller bisherigen Funktionen der Transportliege, einschließlich des mechanischen Anhebens der Auflagefläche, wenn dies aus Zeitgründen oder sonstigen Gründen von den Sanitätern gewollt wird. Die Anordnung des Elektromotors mit der Betätigungsstange ermöglicht jedoch ein elektromotorisches Anheben der Auflagefläche, also eine Entlastung der Sanitäter von der gesundheitlich kritischen Hebebelastung der Wirbelsäule aus einer tiefen Bückstellung heraus. Andere Funktionen müssen von dem Elektromotor nicht übernommen werden, insbesondere bleibt die Möglichkeit des schnellen Absenkens der Auflagefläche bzw. Einziehens des Fahrgestells in Richtung auf die Auflagefläche auf rein mechanischem Wege erhalten. Die erfindungsgemäße Anordnung eines Elektromotors mit der Betätigungsstange unter Beibehaltung des herkömmlichen Scheren-Hubmechanismus führt zu einer nur geringen und daher vertretbaren Erhöhung des Gewichts der Transportliege durch den Elektromotor, das Material der Betätigungsstange und einen für die Speisung des Elektromotors erforderlichen Akkumulator.
  • Um die gewohnte Handhabung der Transportliege beibehalten zu können, ist es sinnvoll, die Betätigungsstange nur in einer vollständig abgesenkten Position der Auflagefläche mit dem Mitnehmer koppelbar auszugestalten.
  • Die Übertragung der Bewegung zur Entriegelung der Scherenanordnung auf die Betätigungsstange zum Zwecke ihrer Kopplung mit dem Mitnehmer erfolgt mit einer Übertragungseinrichtung, die vorzugsweise das freie Ende der Betätigungsstange in der vollständig abgesenkten Position der Auflagefläche beaufschlagt. Dadurch ist sichergestellt, dass die Einkopplung der Betätigungsstange für ein motorisches Anheben der Auflagefläche nur im vollständig abgesenkten Zustand der Auflagefläche erreicht wird.
  • Die Kopplung zwischen Betätigungsstange und Mitnehmer ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sie sich beim Absenken der Auflagefläche selbsttätig löst. Dadurch wird erreicht, dass ohne besondere Entriegelungsmaßnahmen die herkömmliche Funktion der Transportliege beim Absenken der Auflagefläche sofort wieder zur Verfügung steht und dass die elektromotorische Unterstützung nur für den Anhebevorgang der Auflagefläche bereit gestellt wird.
  • Die erfindungsgemäße Ergänzung der Transportliege kann bevorzugt in Form eines Nachrüstbausatzes erfolgen, der gekennzeichnet ist durch eine Betätigungsstange, einen mit der Betätigungsstange koppelbaren, an einem der Querholme befestigbaren Elektromotor und eine Schlossanordnung mit einer Eintrittsöffnung für die Betätigungsstange, einem Mitnehmer und einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung an dem anderen Querholm, wobei vorzugsweise noch ein an dem Verriegelungsmechanismus befestigbarer Übertragungsbolzen für die Betätigungsstange vorgesehen ist.
  • Die Erfindung soll im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Transportliege im abgesenkten Zustand
  • 2 eine Draufsicht auf die Transportliege gemäß 1
  • 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Transportliege im angehobenen Zustand
  • 4 eine Draufsicht auf die Transportliege gemäß 3 mit einer wirksam gekoppelten, elektromotorisch gezogenen Betätigungsstange.
  • Die 1 und 2 zeigen den Aufbau einer aus Leichtmetallrohren aufgebauten Transportliege. Diese weist ein rahmenförmiges Fahrgestell 1 mit vier Transporträdern 2 auf. An dem Fahrgestell ist ein Scherenmechanismus 3 befestigt, der durch jeweils zwei sich in Längsrichtung erstreckende und an einem Drehgelenk 4 sich kreuzende Lenkerstangen 5, 6 gebildet ist, die sich an beiden Längsseiten der Transportliege befinden. Die Lenkerstangen 5, 6 sind jeweils mit ihrem unteren Ende an dem Fahrgestell 1 angelenkt, wobei die (in Schieberichtung der Transportliege) hinten angelenkte Lenkerstange 5 schräg nach vorn gerichtet ist, während die vorn angelenkte Lenkerstange 6 schräg nach hinten gerichtet ist. Die beiden Lenkerstangen 5, 6 kreuzen sich in dem gemeinsamen Drehgelenk 4 und erstrecken sich bis zu einer Auflagefläche 7, mit der die Lenkerstange 5 über einen vorderen Querholm 8 und die Lenkerstange 6 über einen hinteren Querholm 9 drehbar verbunden ist.
  • 2 verdeutlicht, dass die Auflagefläche 7 aus einem umlaufenden, im Wesentlichen rechteckigen Rohrrahmen 10 und aus in den Rohrrahmen 10 eingesetzten parallelen Längsrohren 11 besteht.
  • An der Innenseite des Rohrrahmens 10 sind auf gegenüberliegenden Seiten zueinander zeigende schienenartige Führungen 12 vorgesehen, in denen der hintere Querholm 9 parallel zur Auflagefläche 7 verschiebbar geführt ist.
  • Durch die Verschiebbarkeit des hinteren Querholms 9 ist es erforderlich, für die Lenkerstangen 6 einen Längenausgleich vorzusehen, der gemäß 1 dadurch bewirkt wird, dass die Lenkerstange 6 aus zwei teleskopisch ineinander greifenden Rohrstücken 6', 6'' besteht.
  • Für die Fixierung der Position des hinteren Querholms 9 innerhalb der Führung 12 ist eine Verriegelungsvorrichtung 13 vorgesehen, die aus zwei parallel zueinander angebrachten Längslenkern 14 besteht, die mit ihrem vorderen Ende über ein Drehgelenk 15 mit dem vorderen Querholm 8 verbunden sind. Aufgrund der Drehgelenke 15 ist eine Verschwenkung der Längslenker 14 um eine Hochachse möglich. Zur Befestigung der Längslenker 14 und der Drehgelenke 15 ist an dem Querholm 8 ein Montagewinkel 16 befestigt. Die Längslenker 14 weisen im Bereich des hinteren Querholms 9 seitlich offene, halbkreisförmige Ausnehmungen 17 auf, die jeweils einen zugeordneten Verriegelungsbolzen 18 umfassen können, die in zwei ausgefrästen Langlöchern durch den hinteren Querholm 9 hindurchragen. Die Längslenker 14 sind am hinteren Ende durch eine Traverse 19 miteinander verbunden, die auf einer Seite mit einer an dem Rahmen 10 befestigten Zugfeder 20 in eine Verriegelungsstellung gezogen wird und auf der anderen Seite einen Betätigungsgriff 21 aufweist, mit dem die Verriegelungsvorrichtung 13 gegen die Wirkung der Zugfeder 20 in eine Entriegelungsstellung gezogen werden kann. Die Traverse 19 ist mit den Längslenkern 14 gelenkig verbunden.
  • Die bisher beschriebene Transportliege weist einen herkömmlichen Aufbau auf. Mittels der Verriegelungsvorrichtung 13 kann die Transportliege in zahlreichen, durch die Anzahl der Ausnehmungen 17 vorgegebenen Höhenstellungen verriegelt werden. Nach Entriegelung an dem Betätigungsgriff 21 kann die Transportliege schnell in eine untere, vollständig abgesenkte Stellung abgesenkt werden. Wenn ein Patient auf die Auflagefläche 7 gelegt worden ist, wird die Auflagefläche 7 nach Entriegelung an dem Betätigungsgriff 21 in eine Transportstellung angehoben. Nach Erreichen des Rettungswagens kann durch Entriegelung am Betätigungsgriff 21 das Fahrgestell 1 mit den vorderen Transporträdern 2 auf eine Auflauframpe des Rettungswagens auflaufen, wodurch das Fahrgestell 1 in eine gegenüber der Auflagefläche 7 maximal angehobene Position verbracht wird, also die Transportliege in die maximal abgesenkte Position der Auflagefläche 7 gelangt. Die Auflagefläche 7 stützt sich dabei mit am vorderen Ende an der Unterseite angebrachten Laufrädern 22 auf einem Boden des Innenraums des Rettungswagens ab. Innerhalb des Rettungswagens muss ggf. ein erneutes Anheben der Auflagefläche 7 nach einer Entriegelung am Betätigungsgriff 21 vorgenommen werden.
  • Die beschriebene herkömmliche Transportliege ist erfindungsgemäß wie folgt ergänzt, wobei die Ergänzung in Form eines Nachrüst-Bausatzes möglich ist.
  • An den Montagewinkel 16 ist mittig eine Verbindungsstange 23 zu einem Elektromotor 24 angeschraubt. Der Elektromotor 24 ist somit drehfest mit dem Querholm 8 verbunden. Über eine Abtriebsspindel 25 des Elektromotors 24 ist eine Zugstange 26 ein- und ausfahrbar. Die Zugstange 26 ist über ein vertikal angebrachtes Drehgelenk 27 mit einer als Flacheisen ausgebildeten Betätigungsstange 28 verbunden, die mit ihrem freien Ende im abgesenkten Zustand der Transportliege bis kurz vor eine kurze Seite des umlaufenden Rahmens 10 der Auflagefläche 7 ragt. Die Betätigungsstange 28 ragt ferner durch eine Schlossanordnung 29 hindurch, die aus einem Unterteil 30 und einem Oberteil 31 besteht.
  • Unterteil 30 und Oberteil 31 weisen Ausnehmungen auf, mit denen sie den hinteren Querholm 9 umgreifen. Unterteil 30 und Oberteil 31 sind durch vier Schrauben 32 miteinander verschraubt und klemmend auf dem Querholm 9 befestigt. Die Schlossanordnung 29 bildet einen schlitzartigen Hohlraum aus, in dem sich ein bolzenförmiger Mitnehmer 33 befindet. Ferner ist in dem Innenraum der Schlossanordnung 29 eine Druckfeder 34 angeordnet, die mit einer Gleitspitze die Betätigungsstange 28 gegen eine Seitenwand der Schlossanordnung 29 drückt, wodurch die Betätigungsstange 28 in der Längsachse der Auflagefläche 7 ausgerichtet ist.
  • An der Traverse 19 der Verriegelungsvorrichtung 13 ist eine axiale Halterung 35 für einen zum Ende der Betätigungsstange 28 gerichteten Übertragungsbolzen 36 befestigt. Der Übertragungsbolzen 36 endet kurz vor der Betätigungsstange 28 in der durch die Druckfeder 34 bestimmten Ruhestellung.
  • Beim Entriegeln der Verriegelungseinrichtung 13 drückt der Übertragungsbolzen 36 gegen die Betätigungsstange 28 und schwenkt diese um das Drehgelenk 27 gegen die Kraft der Druckfeder 34. Wenn die Entriegelung dadurch bewirkt ist, dass der Verriegelungsbolzen 18 nicht mehr von einer Ausnehmung 17 umgriffen wird, kann in der vollständig abgesenkten Stellung der Auflagefläche 7 die Betätigungsstange 28 mit einem Überhub soweit verschwenkt werden, dass der Mitnehmer 33 in eine durch eine Ausnehmung gebildete Mitnehmerkammer 37 gelangt, wodurch eine Koppelung zwischen Mitnehmer 33 und Betätigungsstange 28 möglich ist. Wird nun durch Betätigung eines (nicht dargestellten) elektrischen Schalters, der vorzugsweise am Rahmen 10 im Bereich des Betätigungsgriffes 21 angeordnet ist, der Elektromotor 24 aktiviert, wird die Zugstange 26 eingefahren und übt auf die Betätigungsstange 28 eine Zugkraft aus, durch die der hintere Querholm 9 in Richtung auf den vorderen Querholm 8 verfahren wird. Dadurch wird die Auflagefläche 7 gegenüber dem Fahrgestell 1 angehoben. Eine angehobene Stellung ist in den 3 und 4 dargestellt. 4 verdeutlicht auch den eingekoppelten Zustand der Betätigungsstange 28 mit dem Mitnehmer 33.
  • Um die Kopplung zwischen Betätigungsstange 28 und Mitnehmer 33 nur für den Fall zu gewährleisten, dass der Elektromotor 24 auch eine Zugkraft ausübt, ist die Kammer 37 mit schräg nach hinten gerichteten Querwänden so ausgebildet, dass der Mitnehmer 33 in Querrichtung gegen den Druck der Druckfeder 34 in der Kammer 37 gehalten wird, wenn der Mitnehmer gegen die hintere Stirnwand der Kammer 37 gedrückt wird. Liegt ein solcher Druck nicht vor, reicht der Druck der Druckfeder 34 aus, um die Betätigungsstange 28 in die Ausgangslage (1) zurückzudrücken, also den Mitnehmer 33 wieder aus der Kammer 37 hinaus gleiten zu lassen. Demzufolge ist ein manuelles Anheben der Auflagefläche 7 nach einer Entarretierung an dem Betätigungsgriff 21 möglich, wenn der Elektromotor 24 nicht durch den elektrischen Schalter aktiviert wird.
  • Die dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist als Beispiel anzusehen. Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Modifikationen möglich.

Claims (7)

  1. Transportliege mit einem Fahrgestell (1) mit Transporträdern (2), einer Auflagefläche (7), einem zwischen Fahrgestell (1) und Auflagefläche (7) angeordneten Scherenmechanismus (3) zum Anheben und Absenken der Auflagefläche (7), wobei der Scherenmechanismus (3) mit zwei Querholmen (8, 9), von denen wenigstens einer an der Auflagefläche (7) mit einer Führung (12) parallel zur Auflagefläche (7) verschiebbar geführt ist, mit der Auflagefläche (7) verbunden ist, mit einem den Abstand zwischen den Querholmen (8, 9) in unterschiedlichen, verschiedenen Höhen der Auflagefläche (7) entsprechenden Positionen fixierenden Verriegelungsmechanismus (13), der durch eine Bewegung quer zur Längsrichtung der Transportliege entriegelbar ist, wobei ein Elektromotor (24) zur Höhenverstellung mit einem der Querholme (8) verbunden ist und durch Aktivierung des Elektromotors (24) der Abstand zwischen den Querholmen (8, 9) verringerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das der Elektromotor (24) mit einer Betätigungsstange (28) gekoppelt ist, die in eine mit dem anderen Querholm (9) verbundene Schlossanordnung (29) hineinragt, dass in der Schlossanordnung (29) die Betätigungsstange (28) aufgrund der Bewegung zur Entriegelung mit einem mit dem Querholm (9) verbundenen Mitnehmer (33) koppelbar ist und dass der Abstand zwischen den Querholmen (8, 9) durch den aktivierten Elektromotor (24) mittels der mit dem Mitnehmer (33) gekoppelten Betätigungstange (28) verringerbar ist.
  2. Transportliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange (28) mit dem Mitnehmer (33) nur in einer vollständig abgesenkten Position der Auflagefläche (7) koppelbar ist.
  3. Transportliege nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Übertragungseinrichtung (35, 36) zur Übertragung der Bewegung zur Entriegelung auf die Betätigungsstange (28) zu ihrer Kopplung mit dem Mitnehmer (33).
  4. Transportliege nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (35, 36) die Betätigungsstange (28) an deren freien Ende in der vollständig abgesenkten Position der Auflagefläche (7) beaufschlagt.
  5. Transportliege nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Kopplung zwischen Betätigungsstange (28) und Mitnehmer (33), die sich beim Absenken der Auflagefläche (7) selbsttätig löst.
  6. Nachrüst-Bausatz für eine Transportliege mit einem Fahrgestell (1) mit Transporträdern (2), einer Auflagefläche (7), einem zwischen Fahrgestell (1) und Auflagefläche (7) angeordneten Scherenmechanismus (3) zum Anheben und Absenken der Auflagefläche (7), wobei der Scherenmechanismus (3) mit zwei Querholmen (8, 9), von denen wenigstens einer an der Auflagefläche (7) mit einer Führung (12) parallel zur Auflagefläche (7) verschiebbar geführt ist, mit der Auflagefläche (7) verbunden ist, mit einem den Abstand zwischen den Querholmen (8, 9) in unterschiedlichen, ver schiedenen Höhen der Auflagefläche (7) entsprechenden Positionen fixierenden Verriegelungsmechanismus (13), der durch eine Bewegung quer zur Längsrichtung der Transportliege entriegelbar ist, gekennzeichnet durch eine Betätigungsstange (28), einen mit der Betätigungsstange (28) koppelbaren, an einem der Querholme (8) befestigten Elektromotor (24) und eine Schlossanordnung (29) mit einer Eintrittsöffnung für die Betätigungsstange (28), einem Mitnehmer (33) und einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung an dem anderen Querholm (9).
  7. Nachrüst-Bausatz nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen an dem Verriegelungsmechanismus (13) befestigbaren Übertragungsbolzen (36) für die Betätigungsstange (28).
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