DE732243C - Schreibspindel zur bildpunktweisen Aufzeichnung von Telegrafiezeichen - Google Patents

Schreibspindel zur bildpunktweisen Aufzeichnung von Telegrafiezeichen

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DE732243C
DE732243C DEH160327D DEH0160327D DE732243C DE 732243 C DE732243 C DE 732243C DE H160327 D DEH160327 D DE H160327D DE H0160327 D DEH0160327 D DE H0160327D DE 732243 C DE732243 C DE 732243C
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Germany
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spindle
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DEH160327D
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English (en)
Inventor
Gebhard Ege
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L21/00Apparatus or local circuits for mosaic printer telegraph systems
    • H04L21/04Apparatus or local circuits for mosaic printer telegraph systems at the receiving end

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

  • Schreibspindel zur bildpunktweisen Aufzeichnung von Telegrafiezeichen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die als' Meyersche Spirale bekannte Schreibspindel, die zur bildpunktweisen Aufzeichnung von Schrift-, Morse- oder anderen Zeichen dient. Um bei Gleichlaufabwei- . chungen zwischen dem Zeichengeber und der Spindel immer mindestens ein Zeichen vollständig auf dem Empfangsstreifen aufzuschreiben, hat man die Spindel so ausgebildet, daß jeder Bildpunkt eines Zeichens gleichzeitig zweimal abgetastet bzw. aufgezeichnet wird. Der Abstand zweier gleichzeitig aufgezeichneter Bildpunkte ist dabei gleich der Länge einer Abtastlinie für ein Zeichen gemacht. Damit sich Anfang und Ende der untereinander aufgezeichneten Schriftzeichen nicht berühren, sonderneinen gewissen Abstand haben, wird zwischen den gleichzeitig abtastenden Linien eine - Pause, im allgemeinen von der Dauer zweier Bildpunkte, übertragen. ' Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß diese Pausen trotz eines Abstandes zwischen den untereinander aufgezeichneten Schriftreichen fortfallen und dadurch die Punktfrequenz verringert bzw. die -Übertragungsgeschwindigkeit erhöht werden kann, wenn der Abstand zwischen zwei gleichzeitig abtastenden Punkten der Schreibspindel. größer als die Länge einer Abtastlinie ist: Dies kann gemäß der Erfindung dadurch :erreicht werden, daß einzelne Spindeln bekannter Art von der Länge einer Abtastlinie im gewünschten Abstand aneinandergereiht werden. Der Abstand zwischen den gieichzeitig aufgezeichneten Zeilen kann beliebig durch Zwischenglieder zwischen den einzelnen Spindeln eingestellt werden. Es können jedoch auch mit Vorteil aus einer Spindel, die mehrere Gänge lang ist, Teile ausgespart «-erden. Die Spindel kann dann aus einem `Stück hergestellt, sämtliche Gänge durchgehend geschliffen und dann einzelne Teile herausgedreht werden. Ein,-besondere Einstellung der Spindelgänge auf gleiche Phase und ein nachträgliches überschleifen, wie es bei der Aneinanderreihung mehrerer Spindeln wegen der erforderlichen großen Genauigkeit bei Einhaltung des SpindeIdurchmessers i-- o,oo2 mm ; nütwendig ist, wird vermieden. Beträgt der Abstand zwischen zwei gleichzeitig abtastenden Punkten der Spindel das Doppelte oder ein Mehrfaches der Länge einer Abtastlinie, so kann die Aussparung ringweise erfolgen.
  • Ein größerer Abstand zwischen den gleichzeitig aufgezeichneten Linien bzw. Zeilen hat den Vorteil. daß die einzelnen Aufzeichnungen leichter getrennt und für sich «-eiter verwendet werden können. Dies ist nicht nur bei der Mehrfachaufzeichnung eines ZQichens, sondern auch bei der gleichzeitigen Aufzeichnung verschiedener Zeichen mittels einer Spindel und getrennten Magnetsystemen vorteilhaft. Diese können dann bequem nebeneinander angeordnet werden.
  • Die Erfindung soll an Hand der schematischen Abbildungen näher erläutert werden. Die Abb. i bis 4. zeigen die gleichzeitige Aufzeichnung von zwei, die Abb. 5 von drei und die Abb.6 von vier Schrift- bzw. Morsezeichen, wobei lt die Ganghöhe bedeutet.
  • Abb. i ist ein Beispiel für die Ver\vendung von zwei getrennten Spindeln mit je einem gleichzeitig aufzeichnenden Gang. Die Spindeln sind nebeneinander in einem solchen Abstand auf einer Achse angeordnet, daß die aufgezeichneten Zeilen in der Mitte beider Hälften des durch Perforation getrennten Streifens aufgeschrieben werden. Statt eines Empfangsstreifens mit Perforation, kann grundsätzlich auch jeder Zeile ein besonderer Empfangsstreifen zugeordnet und alle Streifen durch eine gemeinsame Transportrolle bewegt «erden, unabhängig davon, ob die Anordnung zur gleichzeitigen Aufzeichnung eines oder verschiedener Zeichen dient. In allen Fällen kann die Breite des Papierstreifens derart gewählt «-erden. daß die aufgezeichneten Zeilen in der Mitte der ihnen ztigeordneten Streifen bzw. Streifenbreiten bei perforierten Streifen zu liegen kommen.
  • Die Abb. 2 bis 6 stellen Beispiele für Spindeln dar, die aus einem Stück hergestellt sind und deren Gänge zunächst durchgehend geschliffen und dann ringweise wieder ausgeschliffen wurden. Die ausgeschliffenen Ringe ergeben die Abstände zwischen den verbleibenden Spindelgängen. Der Abstand zwischen zwei gleichzeitig abtastenden Spindelpunkten ist in den Abb. 2, 3, 5 und 6 gleich der doppelten, in der Abb. 4. gleich der dreifachen Länge einer Abtastlinie für ein Zeichen.
  • Während in den Abb. i, 2 und 6 die Spindeln eingängig sind und bei einer Umdrehung gleichzeitig Linien von der Höhe h abtasten, zeigen die übrigen Abbildungen mehrgängige Spindeln, und zwar Abb.3 eine doppelgängige Spindel, die eine Linie der Höhe k bereits bei einer halben Umdrehung abtastet. Es sind drei halbe Gänge auf der Spindel aufgebracht, von denen der mittlere halbe Gang ausgeschliffen ist.
  • In der Abb. 4. ist eine sechsgängige Spindel dargestellt. Die Länge der Spindel beträgt vier Sechstel der Ganghöhe. In der Mitte sind zwei Sechstel der Ganghöhe ausgeschliffen.
  • In der Abb.5 ist die Spindellänge gleich fünf Zehntel der Ganghöhe. Davon sind zwei Zehntel ausgeschliffen. Es werden also zehn Linien je Umdrehung gleichzeitig abgetastet (zehngängige Spindel ).
  • Um bei Gleichlaufabweichungen die Zeichen auf jedem Streifen lesen zu können, kann die Aufzeichnung, wie in Abb.6, in bekannter Weise in Doppelschrift .auf einem Streifen erfolgen. Geber und Empfänger werden vorteilhaft durch Synchronmotore angetrieben. Die Gangzahl der Schreibspindel kann dabei so gewählt werden, daß die Spindel mit der gleichen Drehzahl wie der Antriebsmotor umläuft. Es sind lediglich Kupplungsglieder notwendig, mit denen die Phase zu Anfang einer Übertragung eingestellt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibspindel zur bildpunktweisen Aufzeichnung von Telegrafiezeichen, die mehrere gleichzeitig abtastende und untereinander aufzeichnende Punkte hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei gleichzeitig abtastenden Spindelpunkten dadurch größer als die Länge einer Abtastlinie für ein Zeichen ist, daß mehrere Spindeln von der Länge einer Abtastlinie gleichachsig nebeneinander angeordnet oder aus einer Spindel, die länger als zwei Abtastlinien ist. Teile ausgespart sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei gleichzeitig abtastenden Spindelpunkten gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Länge einer Abtastlinie ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel zum Teil ringweise ausgespart ist. :1.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite eines ausgesparten Ringes gleich einer Ganghöhe oder einem ganzzahligen Bruchteil einer Ganghöhe ist.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen r bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß jedem gleichzeitig abtastenden Teil der Spindel ein Empfangsstreifen zugeordnet ist.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen r bis q., dadurch gekennzeichnet, daß ein Empfangsstreifen entsprechend jedem gleichzeitig abtastenden Teil der Spindel perforiert und auftrennbar ist.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem gleichzeitig abtastenden Teil der Spindel getrennte Empfangs- (Magnet-) Systeme zugeordnet sind.
DEH160327D 1939-08-07 1939-08-07 Schreibspindel zur bildpunktweisen Aufzeichnung von Telegrafiezeichen Expired DE732243C (de)

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US2916342A (en) * 1953-02-13 1959-12-08 Frederic W Olmstead Method of recording displacements

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FR870001A (fr) 1942-02-27
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DE732244C (de) 1943-03-17
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