DE732152C - Elastisches Lager - Google Patents

Elastisches Lager

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Publication number
DE732152C
DE732152C DEV34368D DEV0034368D DE732152C DE 732152 C DE732152 C DE 732152C DE V34368 D DEV34368 D DE V34368D DE V0034368 D DEV0034368 D DE V0034368D DE 732152 C DE732152 C DE 732152C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cement
rubber
fastening
hardened
bearing
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Expired
Application number
DEV34368D
Other languages
English (en)
Inventor
Clemens A Voigt
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Individual
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Individual
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Publication of DE732152C publication Critical patent/DE732152C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
    • F16F1/373Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by having a particular shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Elastisches Lager Die Erfindung bezieht sich auf ein elastisches Lager, das insbesondere zum Einbau zwischen den Motor und den Rahmen eines Kraftfahrzeuges geeignet ist.
  • Es sind Lager dieser Art bekannt und auch in erheblichem Umfang eingeführt, die aus einem Weichgummilzörper und zwei mit diesem festhaftend verbundenen biegungssteifen Außenplatten bestehen. Die Lagerungsfundamente oder die zu lagernden Teile greifen dabei an Bolzen oder in mit Gewinde versehenen Bohrungen der Metallplatten an.
  • Bei der Anfertigung derartiger Lager müssen zunächst die beiden Außenplatten aus i,letall in der gewünschten Form hergestellt werden. Alsdann werden sie einer besonderen Vorbereitung für die Herstellung der festhaftenden Verbindung mit dem Weichgummikörper unterzogen, und sie werden schließlich zusammen mit der Rohgummimasse in eine Form gebracht und aasvulkanisiert, wodurch gleichzeitig auch die festhaftende Verbindung zwischen dem Weichgummikörper und den biegungssteifen Außenplatten aus Metall zustande kommt. Die Erfindung hat sich -die Aufgabe gestellt, die Herstellung derartiger Lager zu vereinfachen und zu verbilligen und dadurch die Verwendungsmöglichkeiten solcher Lager zu erweitern. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die biegungssteifenAußenplatten auf beiden Seiten des Weichgummikörpers jeweils aus einer durch Zusatz von Gummi erhärtenden, dessen Vulkanisierung nicht beeinflussenden Stoffen, vornehmlich Zement, gehärteten Randschicht bestehen, die mit dem ZVeichgummikörper zusammen verformt ist und eine zur Aufnahme der Muttergewinde oder anderer Befestigungsmittel erforderliche Tiefe hat.
  • Ein derartiges Lager besitzt praktisch die gleichen vorteilhaften Eigenschaften, als wenn es aus zwei biegungssteifen Außenplatten aus Metall und einem mit dem Metallteil festhaftend verbundenen Weichgummikörper besteht. Es besitzt jedoch gewichtige Vorteile, die in erster Linie in der erheblichen Verkürzung der zur Herstellung eines Lagers notwendigen Arbeitsgänge und weiterhin in der erheblichen Metalleinsparung liegen. Es entfallen, nämlich alle diejenigen Vorbereitungsarbeiten, die durch das zur Verbindung von Gummi und Metall notwendige Haftverfahren bedingt sind. Ferner ist es nicht mehr notwendig, die oft in anderen Werkstätten hergestellten Metallteile erst in den Betrieb zu befördern, der mit den Einrichtungen zum Einformen und Vulkanisieren ausgerüstet ist.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß, wenn zur Herstellung des neuen Lagers überhaupt Metallteile benötigt werden, diese sich auf Bolzen oder Gewindebuchsen beschränken, die als normalisierte Bauteile leicht und einfach hergestellt und dann bei allen Lagerformen verwendbar sind.
  • Es ist bereits bekannt, Mischungen von Zement mit Teeröl und Rohgummi herzustellen, die als Dichtungsmasse bei der Verbindung von Flüssigkeit führenden Rohren Verwendung finden.
  • Weiterhin ist bei elastischen Lagern schon in Vorschlag gebracht worden, den Weichgummikörper außen mit einer dünnen Hartgummischicht abzukleiden, um Beschädigungen des Weichgummis durch Reibungsbeanspruchungen zu verhindern. Wenn man in Anlehnung an diesen Vorschlag versuchen würde, Lager im Sinne vorliegender Erfindung mit Randschichten .aus Hartgummi herzustellen, so wären befriedigende Ergebnisse nicht zu erwarten. Unter anderem bedürfen in einem solchen Fall die Randschichten für den Vulkanisiervorgang andere Zeiten und Temperaturen als der eigentliche Lagerkörper. Das unterschiedliche Verhalten von Weich- und Hartgummis würde somit bei .der Vulkanisierung in einer Form Herstellungsschwierigkeiten mit sich bringen. Weiterhin wäre es nicht ohne weiteres gegeben, in die Hartgummischicht die für die Befestigung des Lagerkörpers erforderlichen Gewinde einzuschneiden oder Metallkörper einzusetzen.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein besonders zweckmäßiges Verfahren zur Herstellung eines elastischen Lagers, bei welchem die biegungssteifen Außenplatten aus den erwähnten gehärteten Randschichten bestehen. In diesem Zusammenhang schlägt die Erfindung vor, in der Form zunächst eine Schicht einer etwa 2 5 o'o Zement enthaltenden Gummi-Zement-Mischung aufzutragen, sodann eine reine Gummimischung und schließlich wieder eine etwa 250;'o Zement enthaltende Gummi-Zement-Mischung aufzutragen und dann das Ganze in der Form zu heizen und zu vulkanisieren.
  • Dabei kann es zweckmäßig sein, die Befestigungslöcher mit Gewinde nach Fertigstellung des Lagerkörpers in die gehärteten Randschichten einzuschneiden oder aber Befesti-;ungsbolzen, Gewindebuchsen oder ähnliche Befestigungsmittel bei der Herstellung mit in die den Zementanteil enthaltenden Randschichten einzuformen und danach den Lagerkörper atiszuvulkanisieren.
  • Die erfindungsgemäßen Lager eignen sich vor allein dann, wenn sie in der Hauptsache auf Druck beansprucht werden oder die Möglichkeit besteht, .der gehärteten Randschicht eine Anlage an einem entsprechend geformten Bauteil zu geben. In derartigen sehr häufig vorkommenden Fällen würde die bei den bislierigen Lagern vorhandene größere Festigkeit der biegungssteifen Außenplatten aus Metall gegenüber der erfindungsgemäß gebildeten gehärteten Randschicht doch nicht oder nicht voll ausgenutzt werden.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein als Fundamentblock dienendes Lager im Schnitt wiedergegeben, wobei mehrere Beispiele für die Ausbildung der Befestigungsmittel zur Darstellung gebracht sind.
  • Benn Ausführungsbeispiel bestehen die hiegungssteifen Außenplatten auf beiden Seiten des Weichgummikörpers r aus Randschichten 2 und 3, die durch Zusatz von Zement gewonnen worden sind. Die Randschichten 2 und 3 sind zusammen mit dem Weichgummikö.rper verformt und haben, wie die Zeichnung erkennen läßt, eine zur Aufnahme der Befestigungsmittel ausreichende Tiefe. Wie weiterhin aus der Zeichnung erkennbar ist, ist der Weichgummiteil i in der Mitte eingeschnürt. Außerdem überragen seine Randteile an den Seiten die nicht bis an die Kanten durchgehenden gehärteten Randschichten :2 und 3.
  • Bei der Herstellung kann so vorgegangen werden, daß in einer entsprechenden Form zunächst eine Schicht einer Gummi-Zement-Mischung aufgetragen wird, die etwa 23°/n Zement enthält. Dann wird eine reine Gummimischung und schließlich wieder eine etwa 25°/0 Zement enthaltende Gummi-Zement-Miscltung aufgetragen und das Ganze in der Form geheizt und vulkanisiert.
  • Statt Zement können auch andere, den Gummi starr machende, die Vulkanisierung jedoch nicht beeinflussende Stoffe verwendet werden. Weiterhin können im Bereich der Randschichten Einlagen aus Metalldrähten oder Faserstoffen vorgesehen werden, die einem Brüchigwerden bei Zug- und Biegungsbeanspruchungen entgegenwirken.
  • Beim Ausführungsbeispiel lagert auf der oberen biegungssteifen Randschicht 2 ein Maschinenfuß a auf. In die Befestigungslöcher 5 , die in der gehärteten Randschicht vorgesehen sind, werden Schraubenbolzen 6 eingeschraubt, von denen nur einer wiederbegeben ist. Die Köpfe 7 der Schraubenbolzen dienen lediglich zum Einschrauben, sollen also keine starken Zugbeanspruchungen übertragen. Die Befestigungslöcher können nach Fertigstellung des Lagerkörpers in die gehärteten Randschichten 2 und 3 gebohrt und mit Gewinde versehen werden. Man kann jedoch auch so vorgehen, daß Befestigungsbolzen, Gewindebuchsen, Gewindebohrungen u. dgl. bei der Herstellung der Lagerkörper in die den Zementanteil enthaltenden Schichten .eingeformt und danach der Bauteil erst ausvulkanisiert wird. Ein Beispiel für eine derartige- Herstellung ist im unteren Teil der Abbildung wiedergegeben. Hier ist der Gewindebolzen in die gehärtete Randschicht 3 mit eingeformt und wird durch eine Mutter an der Fundamentplatte 9 festgezogen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Elastisches Lager, insbesondere zum Einbau zwischen Motor und Rahmen eines Kraftfahrzeuges, das aus einem Weichgummikörper und zwei mit diesem festhaftend verbundenen biegungssteifen Außenplatten besteht, an welchen Mittel, z. B. in Form von Schrauben, zur Befestigung :des Lagerkörpers :an den Anschlußteilen angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die biegungssteifen Außenplatten auf beiden Seiten des Weichgummikörpers jeweils aus einer durch Zusatz von Gummi erhärtenden, dessen Vulkanisierung nicht beeinflussenden Stoffen, vornehmlich Zement, gehärteten Randschicht bestehen, die mit dem Weichgummikörper zusammen verformt ist und eine zur Aufnahme der Muttergewinde oder anderer Befestigungsmittel erforderliche Tiefe hat.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Bauteiles nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Form zunächst eine Schicht einer etwa 25°% Zement enthaltenden Gummi-Zement-Mischung aufgetragen, sodann eine reine Gummimischung und schließlich wieder eine etwa z5% Zement enthaltende Gummi-Zemerit-Mischung aufgetragen und dann das Ganze in der Form geheizt und vulkanisiert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungslöcher mit Gewinde nach Fertigstellung des Lagerkörpers in die gehärteten Randschichten eingeschnitten werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsbolzen, Gewindebuchsen, Gewindebohrungen oder ähnliche Befestigungsmittel bei der Herstellung mit in die den Zementanteil enthaltenden Randschichten eingeformt und danach der Lagerkörper ausvu.lkanisiert wird.
DEV34368D 1937-12-05 1937-12-05 Elastisches Lager Expired DE732152C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101868B (de) * 1959-08-31 1961-03-09 Haerter Patent Ges Feder, bestehend aus einem hohlkegel-stumpffoermigen Gummikoerper
DE974702C (de) * 1950-12-07 1961-04-06 Clemens A Voigt Elastische Einbaueinheit zur schwingungsdaempfenden Lagerung von Maschinen
DE1196432B (de) * 1964-02-22 1965-07-08 Continental Gummi Werke Ag Plattenfoermiges, elastisches Element zur Aufschichtung von Federbatterien

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DE974702C (de) * 1950-12-07 1961-04-06 Clemens A Voigt Elastische Einbaueinheit zur schwingungsdaempfenden Lagerung von Maschinen
DE1101868B (de) * 1959-08-31 1961-03-09 Haerter Patent Ges Feder, bestehend aus einem hohlkegel-stumpffoermigen Gummikoerper
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