DE732042C - Einrichtung zum Vergasen von feinkoernigem Brennstoff - Google Patents

Einrichtung zum Vergasen von feinkoernigem Brennstoff

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Publication number
DE732042C
DE732042C DES131581D DES0131581D DE732042C DE 732042 C DE732042 C DE 732042C DE S131581 D DES131581 D DE S131581D DE S0131581 D DES0131581 D DE S0131581D DE 732042 C DE732042 C DE 732042C
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DE
Germany
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chamber
fuel
coal
gasification chamber
fine
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Expired
Application number
DES131581D
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English (en)
Inventor
Arthur Rozinek
Geza Szikla
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/46Gasification of granular or pulverulent flues in suspension
    • C10J3/54Gasification of granular or pulverulent fuels by the Winkler technique, i.e. by fluidisation
    • C10J3/56Apparatus; Plants
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J2300/00Details of gasification processes
    • C10J2300/09Details of the feed, e.g. feeding of spent catalyst, inert gas or halogens
    • C10J2300/0913Carbonaceous raw material
    • C10J2300/093Coal
    • C10J2300/0936Coal fines for producing producer gas

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Vergasen von feinkörnigem Brennstoff Gegenstand des Patents 682 6oo ist eine Einrichtung zum Vergasen von feinkörnigem Brennstoff, der im Kreislauf durch eine Vergasungskammer und eine mit dieser verbundene und neben ihr angeordnete Flugstaubkammer (Entgasungskammer) geführt wird, wobei der in der Flugstaubkammer entstehende Koks dem aufsteigenden Luftstrom der Vergasungskammer zugeführt wird. Dabei mündet die zur Zuführung des frischen Brennstoffs dienende Aufgabevorrichtung derart in den Oberteil der Flugstaubkammer ein, daß der gesamte eingeführte frische Brennstoff in einem über -die gesamte Breite der Flugstaubkamrner sich erstreckenden Schleier in dieser Kammer niederrieselt, ohne durch die die oberen Enden der Vergasungskammer und Flugstaubkammer verbindende öffnung in die Vergasungskammer überzutreten. Es wurde festgestellt, daß diese Betriebsweise, bei der die Feinkohle von oben eingestreut wird, beispielsweise bei einer Körnung bis zu 5 mm mangelhaft sein kann und bei backender Kohle gänzlich versagt. Dies liegt daran, daß, selbst wenn die Feinkohle von oben gut verteilt in feinem -Schleier eingestreut wird, die Teilchen durch die Einführungsöffnung, welche über die ganze Breite der Entgasungskammer sich erstreckt, hinabfallend auf der obersten Entgasungskammer vorgesehenen Ablagerungsfläche auffallen, um zusammen weiter zu rieseln. Die Teilchen häufen sich somit auf einer begrenzten Fläche an, so daß: die Gasbespülung sowie die Bestrahlung mangelhaft und infolgedessen die Erwärmung langsam erfolgt, wodurch die Ent-gasung und Verkokung -träge vor sich geht. Daran ändert nichts, daß. ein Teil, insbesondere der feinere, durch den Gasstrom mitgerissen wird. Bei backender Kohle treffen zudem die Teilchen während der Entgasung, also in backfähigem Zustand, aufeinander, backen zusammen, und die Gaswege werden in kurzer Zeit versetzt.
  • L m dies zu verhüten, überragt gemäß der Erfindung die Flugstaubkammer die Vergasungskammer nach oben, und an diesem oberen Teil ist an der der Vergasungskammer zugekehrten Wand eine Vorrichtung zum Einschleudern des frischen Brennstoffes angeordnet, die diesen einzuführenden Brennstoff auf .einen großen Raum der Flugstaubkammer verteilt. Hierdurch wird .erreicht, daß: der Strahl der Feinkohle viel mehr aufgeschlossen ist als beim Einstreuen entsprechend dem Hauptpatent. Gasbespülung und Bestrahlung sind günstig, infolgedessen erfolgt die Erwärmung, Entgasung und Verkokung der Teilchen rasch. Bei backender Kohle gehen deren Teilchen als Einzelkörner in den Kokszustand über, weil die Wahrscheinlichkeit des Zusammentreffens noch backfähiger Teile auf den Auflageflächen gering ist; das irgendwo auftreffende Einzelteilchen wird also für sich entgast. Selbst bei stark backender Kohle erfolgt kein Zuwachsen der Gaswege, sondern die Teilchen verkoken als Einzelkörnchen.
  • An sich ist es bereits bekannt, bei Gaserzeugern für den Kohlenstaub, bei denen der Kohlenstaub im Kreislauf durch eine Vergasungskammer und - eine mit dieser ververbundene und neben ihr angeordnete Flugstaubkammer geführt wird, eine Vorrichtung zum Einschleudern des frischen Brennstoffs vorzusehen, die diesen auf einen großen Raum verteilt. Bei diesen bekannten Anlagen kann aber der zugeführte frische Brennstoff unmittelbar in die Vergasungskammer gelangen.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die erfindungsgemäße Einrichtung beispielsweise dargestellt.
  • Die Vergasung des glühenden Kokses erfolgt in einer mit Kühlrohren b ausgekleideten Schmelzkammer a, im wesentlichen im Schwebezustand, im ansteigenden Luft- bzw. Gasstrom bei einer oberhalb der Schlacken.schmel'ztemperatur liegenden Temperatur in Abwesenheit von Kohlenwasserstoffee und Wasserdampf. Die nach der Aufzehrung der Koksteilchen zurückbleibende Schlacke schmilzt. schlägt sich nieder und fällt aus der Vergasungskammer a aus. Ein Teil wird jedoch nebst Kokskörnchen durch die Gase mitger issen. Die Vergasungskammer a ist vorteilhafterweise nach oben verengt, und die Öffnung c zum Übertritt in die Flugstaubkammer e befindet sich in einer senkrechten oder nahezu senkrechten Ebene, oberhalb welcher die Schleuderwalze rl für die Zuführung der Frischkohle angeordnet ist. In dem vollständig ausgenutzten Raum oberhalb der Entgasungskammer kamt die Frischkohle einen breiten Streukegel bilden und sich in feinem Schleier auf einen weiten Raum verteilen. ohne daß aber Frischkohle in die Vergasungskammer herabfallen könnte. Das ist bei der .dargestellten Ausführungsforte um so weniger möglich, da die obere Begrenzungskante der Cjfnuttg c° derart vorsteht, daß diese gegen das Durchfallen der Frischkohle abgeschirmt ist.
  • Die Frischkohle wird also, über einen großen Raum zerstreut, ,auf die Ablagerungsflächen/ der Entgasungskammer e auffallen. Zwischen den Auflageflächen sowie beiderseits dieser bleiben freie Spalten. so daß das im Parallelfuß nach abwärts strömende Gas über die aufliegende, nunmehr gut aufgeschlossene Kohle hinwegströmt und diese gut bespült. Die Entgasung der Kohle ist infolgedessen sehr günstig. Die Entgasungsprodukte mischen sich mit dem aus der Vergasungskammer kommenden Gas. Das Gas tritt schließlich mit einer scharfen Umkehrung durch eine Öffnung aus der Entgasungskammer e, wobei die mitgeführten festen Teilchen ausgeschieden und in die Satnmehnulde lt abgelagert «erden. Von hier befördert der Stößel i den angesammelten Koks durch die Öffnung k in die Vergasungskammer a zurück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Vergasen von im Kreislauf durch eine Vergasungskammer und eine Flugstaubkammer (Entgasungskammer:) geführtem feinkörnigem Brennstoff, bei der -der gesamte frische Brennstoff in die Flugstaubkammer eingeführt wird. ohne in die Vergasungskammer übertreten zu können, nach Patent 682 6oo, dadurch gekennzeichnet, daß die Flugstaubkammer die Vergasungskammer überragt und an diesem oberen Teil an der der Vergasungskammer zugekehrten Wand eine Vorrichtung zum Einschleudern des frischen Brennstoffs angeordnet ist, die den einzuführenden Brennstoff auf einen grot'>en Raum der Flugstaubkammer verteilt.
DES131581D 1938-04-07 1938-04-07 Einrichtung zum Vergasen von feinkoernigem Brennstoff Expired DE732042C (de)

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