DE7320388U - Flaschenetikett aus Metallfolie - Google Patents
Flaschenetikett aus MetallfolieInfo
- Publication number
- DE7320388U DE7320388U DE7320388U DE7320388DU DE7320388U DE 7320388 U DE7320388 U DE 7320388U DE 7320388 U DE7320388 U DE 7320388U DE 7320388D U DE7320388D U DE 7320388DU DE 7320388 U DE7320388 U DE 7320388U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coating
- metal foil
- label according
- bottle label
- bottle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000011888 foil Substances 0.000 title claims description 26
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 title claims description 20
- 239000002184 metal Substances 0.000 title claims description 20
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims description 25
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims description 25
- 239000003292 glue Substances 0.000 claims description 11
- 239000001993 wax Substances 0.000 claims description 10
- 239000012188 paraffin wax Substances 0.000 claims description 4
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 3
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 claims description 3
- 239000003973 paint Substances 0.000 claims description 3
- 229920001169 thermoplastic Polymers 0.000 claims description 2
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 1
- 239000004416 thermosoftening plastic Substances 0.000 claims 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 6
- 238000002372 labelling Methods 0.000 description 4
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 3
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 3
- 238000011030 bottleneck Methods 0.000 description 2
- 239000003518 caustics Substances 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 210000001015 Abdomen Anatomy 0.000 description 1
- 239000002318 adhesion promoter Substances 0.000 description 1
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 238000004049 embossing Methods 0.000 description 1
- 230000001771 impaired Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000001737 promoting Effects 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
- 238000007788 roughening Methods 0.000 description 1
- HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M sodium hydroxide Inorganic materials [OH-].[Na+] HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 1
- 235000011121 sodium hydroxide Nutrition 0.000 description 1
- 238000005507 spraying Methods 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 239000002966 varnish Substances 0.000 description 1
Landscapes
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
- Labeling Devices (AREA)
Description
pat-ha-hd 29. Mai 1973
Hermann Kronseder, 8404 Wörth/Donau, Regensburger Straße
Flaschenetikett aus Metallfolie
Die Neuerung betrifft ein Flaschenetikett aus Metallfolie. Derartige Etiketten werden infolge ihres werbewirksamen Aussehens
in zunehmendem Maße eingesetzt, insbesondere zur Umhüllung der Flaschenhälse in Form von sogenannter Rund- oder
Spitzstanniolierung. Bei der Verarbeitung sind sie jedoch nicht ganz problemlos. Die Steifigkeit der relativ dünnen
Metallfolie ist gering, so daß die Etiketten mit großer Sorgfalt gehandhabt werden müssen. Außerdem können die Etiketten
nur mit großem Aufwand wieder von den Flaschen abgelöst werden. Dies ist deshalb von großer Bedeutung, da ein Großteil
der Getränke in Rückgabeflaschen vertrieben wird, die nach dem Gebrauch und vor einer erneuten Füllung und Etikettierung
gereinigt und von Etikettenresten befreit werden müssen.
Diese Reinigung geschieht üblicherweise in Flaschenwaschma schinen·,
in denen die Flaschen mit Wasser- und Laugenbädern behandelt werden. Papieretiketten werden hierdurch ohne Schwierigkeiten·
aufgeweicht und abgelöst. Folienetiketten dagegen können infolge ihrer Wasserundurchlässigkeit nur durch sehr
hohe Laugentemperaturen und Laugenkonzentrationen sowie eine lange Behandlungsdauer entfernt werden, was sich nachteilig
auf die Gebrauchsdauer der Flaschen und der Waschmaschine sowie auf die Wirtschaftlichkeit auswirkt.
Es sind auch schon Flaschenetiketten aus Metallfolie bekannt, die auf der Rückseite mit Papier kaschiert sind, wobei die Verbindung
zwischen Metallfolie und Papier durch Wachs oder ähnliche wärmelösliche Stoffe erfolgt. Hierdurch wird das Entfernen
der Etiketten von der Flasche wesentlich erleichtert,
739riQQfii_* a ^ (o Q.TÄ -2-
da sich die Metallfolie nach Auflösen der Wachsschicht in einem warmen Bad leicht ablösen läßt, und danach das an der
Flasche haftende Papierblatt in herkömmlicher Weise durch Abweichen entfernt wird. Nachteilig ist Jedoch, daß derartige
Folienetiketten wesentlich teurer sind, als Etiketten aus blanker Folie.
Ferner ist bereits ein Flaschenetikett bekannt, das aus einer Metallfolie, einem mit synthetischem Leim daran befestigten
Papierblatt, einer Wachsschicht und einem weiteren, an die Flasche anzuleimenden Papierblatt besteht. Durch diesen
kostspieligen Aufbau soll die Steifigkeit des Etiketts er höht und damit die Verarbeitung vereinfacht werden.
Der Neuerung liegt die iufgabe zugrunde, ein Flaschenetikett
aus Metallfolie zu schaffen, daß kostengünstig hergestellt und bei der Reinigung der Flaschen vor einer erneuten Füllung
leicht abgelöst werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Metallfolie
auf der der Betrachtungsseite gegenüberliegenden Rückseite eine sich bei Wärmeeinwirkung ablösende Beschichtung
aufweist, deren von der Metallfolie abgewandte freie Seite als Haftfläche für wasser- oder laugenlöslichen Leim
ausgebildet ist. Das neuerungsgemäße Etikett kann ohne Schwie rigkeiten in herkömmlicher Weise durch Beleimen mit üblichem
Etikettenleim und nachfolgendem Aufbringen auf die Flasche verarbeitet werden. Es hat sich gezeigt, daß die Steifigkeit
der Folie mit der Beschichtung allen Anforderungen genügt, so daß ein neuerungsgemäßes Etikett auch in modernen Hoch leistungsetikettiermaschinen
einwandfrei verarbeitet werden kann. Das Ablösen von der Flasche in der Waschmaschine wird
durch die sich unter Wärmeeinwirkung auflösende Beschichtung bewirkt, wonach nur noch der Leim von der Flasche abgespült
werden muß. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß duroh die Beschichtung das Zuschneiden der Etiketten, beispielsweise
durch Stanzen, wesentlich erleichtert wird, so daß die bisher aus HerstellungsgrUnden erforderliche Lackierung der Folie
entfallen kann. Das neuerungsgemäße Etikett kann deshalb
7321388
ι >
äußerst kostengünstig hergestellt werden und entspricht somit allen Anforderungen auf überraschend einfache Weise.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß einer Weiterbildung der Neuerung die Metallfolie auf der Rückseite eine sich
bei einer Temperatur zwischen 50 bis 700C ablösende Beschichtung
aufweist, die nach weiteren Ausbildungen der Neuerung Wachs oder Paraffin enthält. Es hat sich gezeigt, daß die Adhäsion
von herkömmlichem Etikettenleim an Wachs oder Paraffin ausreichend groß ist, so daß die Verarbeitbarkeit der Etiketten
in keiner Weise beeinträchtigt wird. An Stelle von Wachs oder Paraffin kann gemäß einer anderen Weiterbildung der Neuerung
auch ein thermoplastischer Kunststoff verwendet werden.
I.
Um das Haftvermögen des beim Etikettieren verwendeten Leims am Etikett zu erhöhen, kann es zweckmäßig sein, wenn gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung die freie Seite der Beschichtung aufgerauht ist. Im allgemeinen ist jedoch die beispielsweise beim Aufsprühen der Beschichtung entstehende Oberflächenbeschaffenheit vüllig ausreichend.
Um das Haftvermögen des beim Etikettieren verwendeten Leims am Etikett zu erhöhen, kann es zweckmäßig sein, wenn gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung die freie Seite der Beschichtung aufgerauht ist. Im allgemeinen ist jedoch die beispielsweise beim Aufsprühen der Beschichtung entstehende Oberflächenbeschaffenheit vüllig ausreichend.
"Unter gewissen Umständen kann es auch zweckmäßig sein, wenn gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung die freie Seite
der Beschichtung einen Auftrag aus einem Haftvermittler zwischen der wärmelöslichen Beschichtung und wasser- oder laugenlöslichem
Leim aufweist. Sie Beschichtung kann beispielsweise, gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung, einen dünnen
Lackauftrag aufweisen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Neuerung weist die Metallfolie eine Stärke von 10 bis 12 my und die
Beschichtung eine Stärke von 8 bis 10 g/m2 Metallfolie auf. Es hat sich gezeigt, daß ein derartiges Etikett im Verhalten
bei der Verarbeitung mit einem herkömmlichen Etikett aus einer 9 ray starken PoIie und einem Papierblatt mit einem Grammgewicht
von etwa 30 g/m sowie einer dazwischenliegenden Wachs·
sohioht von etwa 6 g/m vergleichbar, jedoch wesentlich billiger
ist.
t ·"
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele eines neuerungsgemäßen
Etikette schematisch im Schnitt und im vergrößerten Maßstab dargestellt.
Das Etikett nach Fig. 1 besteht aus einem Blatt Aluminium folie
1 mit einer Stärke von 12 my, auf deren Rückseite, d.h. auf der der Betrachtungsseite abgewandten Seite bzw. auf der
später zu beleimenden Seite eine Beschichtung 2 aus Wachs mit einer Stärke von 10 g/m" angebracht ist. Die freie Seite 3
der Beschichtung ist leicht aufgerauht, um die Adhäsion des beim Etikettieren an dieser Stelle aufgebrachten Leims zu verbessern.
Die Aufrauhung'ergibt sich automatisch beim Aufsprühen
des Wachses und kann durch eine Riffelung oder Prägung der Folie unterstützt wurden. Die Betrachtungsseite der Folie
kann auch bedruckt sein.
Das Etikett nach Fig. 2 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß auf der freien Seite der Beschichtung
2a ein dünner Lackauftrag 4 vorgesehen ist. Der Lack auftrag dient der Erhöhung der Adhäsion des Leims am Ettikett.
■Die Neuerung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern es sind noch andere Ausbildungen dor Be Schichtungen und der freien Haftflächen möglich. Der Begriff
Etikett umfaßt neben Etiketten im üblichen Sinne, wie HaIsodfer
Bauchetiketten, auch Zuschnitte für die Flaschenhalsum hüllung.
Claims (9)
1.) Flaschenetikett aus Metallfolie, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallfolie (1) auf der der Betrachtungsseite gegenüberliegenden Rückseite eine sich bei
Wärmeeinwirkung ablösende Beschichtung ( 2,2a) auf weist, deren von der Metallfolie abgewandte freie Seite
(3) als Haftfläche für wasser- oder laugenlöslichen · Leim ausgebildet'ist.
2.) Flaschenetikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (1) auf der Rückseite eine
sich bei einer Temperatur zwischen 50 bis 700O ab lösende
Beschichtung (2,2a) aufweist.
3.) Flaschenetikett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet,
daß die Beschichtung (2,2a) Wachs enthält.
4.) Flaschenetikett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung (2,2a) Paraffin enthält.
5.) Flaschenetikett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung einen thermoplastischen Kunststoff enthält.
6.) Flaschenetikett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, daß die freie Seite (3) der Beschichtung
(2) aufgerauht ist.
7.) Flaschenetikett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Seite (3) der Beschichtung
(2a) einen Auftrag (4) aus einem Haftver -
.6-
mittler awlsohen der wärmelöslichen Beschichtung (2a)
und wasser- oder laugenlöslichem Leim aufweist.
8.) Piaschenetikett nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die freie Seite (3) der Beschichtung (2a) einen
dünnen Lackauftrag (4) aufweist.
9.) Piaschenetikett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (1) eine
Stärke von 10 bis 12 my und die Beschichtung (2,2a) ei·
ne Stärke von 8 bis 10 g/m Metallfolie aufweist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7320388U true DE7320388U (de) | 1973-09-13 |
Family
ID=1293747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7320388U Expired DE7320388U (de) | Flaschenetikett aus Metallfolie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7320388U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3734640A1 (de) * | 1987-10-13 | 1989-04-27 | Toepfer Gmbh Kulmbach | Mechanisch abloesbares etikett |
-
0
- DE DE7320388U patent/DE7320388U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3734640A1 (de) * | 1987-10-13 | 1989-04-27 | Toepfer Gmbh Kulmbach | Mechanisch abloesbares etikett |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2205095C3 (de) | Schichtkörper und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE68923965T2 (de) | Transfermaterial mit metallglanzmuster und verfahren zur herstellung. | |
DE3037640A1 (de) | Verwendung einer polyvinylalkohol-folie zur herstellung von haftmaterial, wie etikettenmaterial | |
CH639318A5 (de) | Verfahren zur herstellung einer schichtstoffkombination. | |
DE602004001752T2 (de) | Sportschuh mit Dekoration | |
DE7320388U (de) | Flaschenetikett aus Metallfolie | |
DE3037250C2 (de) | ||
DE1811915A1 (de) | Verfahren zum Aufkleben von aus Aluminium und Papier zusammengesetzten Etiketten auf Glasflaschen sowie Etikette zum Durchfuehren des Verfahrens | |
DE102019107177B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Sichteffekten auf einem Bedruckstoff | |
DE2927510A1 (de) | Folie aus aluminium zum abdecken des halses und verschlusses einer ungeoeffneten flasche, insbesondere getraenkeflasche | |
DE608570C (de) | Verfahren zur Herstellung hochglaenzender, flaechiger Gebilde | |
EP1268221B1 (de) | Dekorfolie | |
DE381703C (de) | Verfahren zur Herstellung von Metallpapier | |
AT367555B (de) | Dosenueberzug | |
DE20201028U1 (de) | Etikettenlaminat | |
DE93531C (de) | ||
DE1263554B (de) | Verfahren zur Herstellung von gepraegten Kunststoff-Folien | |
DE494999C (de) | Verfahren zum Verzieren von Metallflaechen durch Aufbringen von aus duennem Blattmetall oder auf galvanischem Wege hergestellten Mustern | |
DE628845C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Anbringen von Belagscheiben auf Dichtungsscheiben von Gefaessverschluessen | |
DE934474C (de) | Verfahren zur Herstellung von Adressfeldern und Schablonenrahmen fuer Spirit-Adressierung | |
DE9312475U1 (de) | Dekorationsfolie | |
AT118326B (de) | Tube für Pasten u. dgl. | |
DE2927511A1 (de) | Etikett insbesondere fuer flasche, vorzugsweise getraenkeflasche | |
DE753825C (de) | Verfahren zur Herstellung von Baendern fuer mechanische Schallaufnahmen | |
DE2217599C3 (de) | Verfahren zum Dekorieren von Kunststoffartikeln und hergestelltes Produkt |