DE7317956U - Hahnkuken aus Glas mit Griffteil - Google Patents
Hahnkuken aus Glas mit GriffteilInfo
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Description
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Hahnküken aus Glas mit Griffteil aus Kunststoff w^-nT '■ ,ü
v · β r t h e ι m / M
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Hahnküken aus Glas, dessen Griffteil a Kunststoff
besteht. Kegelhähne aus Glas, wie sie beispielsweise in DIN 12 541 bis 12 561 beschrieben sind, enthalten Küken, die aus einem vorzugsweise
geschliffen oder präzisionsheißgeformten Kegelkörper und einem Griffteil
bestehen, das dazu dient, die Drehung des Kükens zu ermöglichen. Solche Kegelhähne finden in großen Stückzahlen in Apparaturen und Bauteilen aus
Glas in chemischen, physikalischen und medizinischen Laboratorien Verwendung.
Bei den bisher ausschließlich verwendeten Ausführungen bestehen sowohl der
Kegelkörper als auch das Griffteil aurs Glas. Dabei ist bei einem massiven
Küken der Griffteil ebenfalls massiv und beim Preßvo-gang mit angeformt,
während bei einem hjhlen Küken das Griffteil vorzugsweise glasbläserisch
durch Verschmelzen angesetzt ist. Während im Fall des massiven Kükens die Formgestaltungsmöglichkeit des Griffteils wegen des Preßvorgangs stark
beschränkt ist, verursacht das glasDläserische Ansetzen hohe Kosten. Aus DAS 1 082 467 vom 2 5. Mai 1960 ist bekannt, daß das Griffteil des Hahnkükens
auch aus einem Kunststoff bestehen kann. Dort wird beansprucht, daß das Griffteil fest mit dem Kegelkörper durch auf- und umgießen des betätigungsseitigen
Endes des Kükens verbunden ist. Außerdem werden hierfür verschiedene Gußmassfin beansprucht. Hahnküken nach dieser Erfindung sind
unseres Wissens nie in größeren Stückzahlen gefertigt worden. Dies mag darin begründet sein, daß die Fertigung außerordentlich teuer ist, da der Kegelkörper
einzeln in eine Spritzform eingelegt werden muß, in der dann das Griffteil an diesen Kegelkörper angespritzt bzw. angegossen vird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hahnküken zu schaffen, dessen
Kegelkörper aus Glas und dessen Griffteil aus Kunststoff besteht, wobei jedes Teil getrennt voneinander hergestellt werden kann und danach die beiden Teile
einfach und dauerhaft miteinander verbunden werden können.
Die Aufgabe wird erfindungs gemäß dadurch gelöst, daß das zylindrische Teil
am betätigungsseitigen Ende des Hahnkükens und die Bohrung zur Aufnahme dieses zylindrischen Teils im Griffteil so gestaltet sind, daß unter Ausnutzung
der Elastizität des aus Kunststoff hergestellten Griffteils nach dem Fügen der beiden Teile eine formschlüssige Verbindung zwischen ihnen hergestellt ist.
Solche selbstarretierenden, einrastenden Verbindungen unter Ausnutzung der Elastizität des Kunststoffes sind an sich bekannt.
Ein Beispiel für eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anwendung
zeigt die Abbildung. Der zylindrische Teil (2) am betätigungsseitigen Ende des Kegelkörpers(l) ist an zwei einander gegenüberliegenden Seiten abgeflacnt,
wobei diese abgeflachten Flächen je eine stegförmige Erhöhung quer zur Längsachse
des zylindrischen Teils aufweisen. Die Bohrung des Griffteils ist ein
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getreues negatives Abbild des zylindrischen Teils (2), wobei die Toleranzen
der Abmaße der Bohrung so gewählt sind, daß nach dem Fügen ein Preßsitz erreicht wird. Die stegförmige Erhöhung bzw. Vertiefung verhindert ein
Trennen der gefügten Teile in Richtung der Mittenachse, die Abflachung des zylindrischen Teiles bildet den Schutz gegen Verdrehen.
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beispielsweise dadurch, dali das betätigungsseitige Ende des Kegeikörpera
und die zugehörige Bohrung im Griffteil rechteckigen, dreieckigen oder anders gearteten nichtrunden Querschnitt haben.
Der Schutz gegen Trennen der Verbindung in Richtung der Mittenachse kann
auch durch andere Ausgestaltung der Rastverbindung erreicht werden, beispiels weise durch Verteifungen am betätigungsseitigen Ende des Keg^lkörpers und
entsprechende Erhöhungen in der Bohrung des Griffteils, wobei diese Erhöhungen bzw. Vertiefungen stegförmig wie auch sägezahnförmig oder trapezförmig
sein können.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Hahnkükens sind
1) der Kegelkörper aus Glas und das Griffteil aus Kunststoff können getrennt
voneinander wirtschaftlich gefertigt werden;
2) die Verbindung zwischen den beiden Teilen ist nur unter Aufwendung von
Kraft ohne weitere Hilfsmittel möglich;
3) die Verbindung ist dauerhaft und nur vmter Aufwendung großer Kräfte lösbar,
wobei in der Regel eines der Teile zerstört wird.
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Claims (2)
1) Hahnküken aus Glas mit Griffteil, dadurch gekennzeichnet, daß ein
aufgestecktes Griffteil aus Kunststoff vorgesehen ist.
2) Hahnküken aus Glas mit Griffteil nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet,
daß am betätigungsseitigen Ende (2) des Kegelkörpers (1) Flächen in Achsenrichtung
angebracht sind, die der Bohrung im Griffteil entsprechen und daß gegen ein zerstörungsfreies Trennen des Griffteils Erhöhungen oder Vertiefungen
am betätigungsseitigen Ende des Kegelkörpers und entsprechende Vertiefungen oder Erhöhungen in der Bohrung des Griffteils vorgesehen
s;lnd, die unter Ausnutzung der Elastizität des Kunststoffes zusammenwirken.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7317956U true DE7317956U (de) | 1973-11-29 |
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ID=1293146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7317956U Expired DE7317956U (de) | Hahnkuken aus Glas mit Griffteil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7317956U (de) |
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