DE7317928U

DE7317928U - Tuerrahmen

Info

Publication number: DE7317928U
Application number: DE19737317928
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-04-16
Filing date: 1973-05-12
Publication date: 1976-11-18
Also published as: DE2324094A1; IT1001362B; FR2225604B1; BE806592A; CH583844A5; FR2225604A1

Description

Die Neuerung bezieht sich auf einen Türrahmen, insbesondere für nach französischer bzw. schweizer Art angeschlagene Türen.

Die bekannten Türrahmen aus Holz oder Metall können zwar aller Art von Wänden angepasst werden, nicht aber allen nach französischer oder schweizer Art angeschlagenen Türen. Im Allgemeinen besitzen die bekannten Türrahmen auch keine Organe zum Abdichten und/oder Schalldämmen. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türrahmen aus Kunststoff zu schaffen, der, wie die bekannten, in jede Art von Wand eingesetzt werden kann, aber im Gegensatz zu den bekannten auch für jede Art von Türanschlag geeignet ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Türrahmen aus Schenkeln aufgebaut, die aus stranggepressten Kunststoff- - insbesondere Polyvinylchlorid - Profilen bestehen und durch Zwischenwände in ein Rohrbündel aufgeteilt sind, die eine "Tür"- und eine "Wand"-Seite bildet.

Die Türseite weist zwei ungleich lange und ungleich tiefe Falze auf, die ein Anschlagen der Tür auch nach französischer oder schweizer Art erlauben. Am Grund ist jeder Falz mit einer T-förmigen Nut versehen, in die ein sich gegen die Tür abstützender Kunststoffstreifen eingelegt ist, der die Tür abdichtet und schalldämmend wirkt. An der Mauerseite hat das Rahmenschenkelprofil andererseits schwalbenschwanzförmige Ansätze, mit denen es an der Wand selbst oder an einem Verbindungsstück mit der Wand befestigt ist. Die Rohrstruktur an der Türseite erlaubt die Einlage hölzerner Anschlagleisten, zur Befestigung der Türangeln.

Die Zeichnung zeigt schematisch und teilweise im Schnitt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Türrahmenschenkels gemäß der Neuerung. In der Zeichnung ist

Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Profilabschnitts,

Fig. 2 ein Querschnitt durch das Profil an der Mauerseite,

Fig. 3 ein Querschnitt durch einen Rahmen mit einer nach schweizer Art angeschlagenen Tür und

Fig. 4 ein Querschnitt durch einen Rahmen mit einer nach französischer Art angeschlagenen Tür.

In dieser Zeichnung ist das Profil mit 1 bezeichnet. Es ist durch Zwischenwände 3 in Rohre 2 mit geringem Querschnitt unterteilt. Es hat zwei glatte Seitenwände 4 und 5, eine Frontwand, die einen Falz 6 und einen Falz 7 bildet und eine Rückwand 10 mit Schwalbenschwanzansätzen 11, in die Streifen 12 eingelegt sind, die die Verbindung mit dem Wanddurchbruch erleichtern. Die Seitenwand 13 und die Rückwand 14 des Falzes 7 sind viel breiter als die entsprechenden Wände 15 und 16 des Falzes 6. Die beiden Rückwände 14 und 16 enthalten je eine T-förmige Nut 20 zur Aufnahme einer Dichtung. Das Profil 1 des Rahmenschenkels ist an einer Wand 25 mit Hilfe der Schwalbenschwanzansätze 11 und der Streifen 12 befestigt, welche das Bindemittel 26 abdichten (Fig. 2). In Fig. 3 ist gezeigt, wie eine "Schweizer" Tür 30 an der Türseite des Rahmenprofils angeschlagen ist. Das Scharnier ist mit 36 bezeichnet. Es ist an einer in ein Rohr des Profils eingeschobenen Holzleiste 38 befestigt. In die T-Nuten 20 ist je ein Dichtungsstreifen 31 eingelegt. In Fig. 4 ist gezeigt, wie eine "französische" Tür 35 an der Türseite des Rahmenprofils angeschlagen ist. Das Scharnier ist hier mit 37 bezeichnet, die Holzleiste mit 39.

Claims

1. Zum Anschlagen von Türen sowohl nach französischer wie nach schweizer Art geeigneter Türrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass seine Schenkel aus stranggepressten Kunststoffprofilen (1) gebildet sind, die in Längsrichtung durch Zwischenwände (3) in Rohre (2) unterteilt sind, glatte Seitenwände (4, 5), eine Frontwand mit Falzen (6, 7) und eine Rückwand mit Befestigungsansatz (11) haben.

2. Türrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Falze (6, 7) an den gleichlaufenden Schenkeln, die ihre Böden einander zukehren, ungleich sind.

3. Türrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Falze (6, 7) Nuten sind.

4. Türrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten T-Form haben.

5. Türrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsansatz (11) einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt hat und mit Dichtungsstreifen (12) für das Befestigungsmittel (26) ausgerüstet ist.