DE7317504U - Vorrichtung zur aufnahme der uebertragung der zug- und druckkraefte bei schienenfahrzeugen, insbesondere diesel- und elektrischen lokomotiven - Google Patents

Vorrichtung zur aufnahme der uebertragung der zug- und druckkraefte bei schienenfahrzeugen, insbesondere diesel- und elektrischen lokomotiven

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DE7317504U DE19737317504 DE7317504U DE7317504U DE 7317504 U DE7317504 U DE 7317504U DE 19737317504 DE19737317504 DE 19737317504 DE 7317504 U DE7317504 U DE 7317504U DE 7317504 U DE7317504 U DE 7317504U
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und Übertragung der Zug- und Druckkräfte bei Schienenfahrzeugen, insbesondere Diesel- und elektrische Lokomotiven, geeignet zum Einbau einer automatischen Mittelpufferkupplung, mit einem an den Stirnseiten des Schienenfahrzeuges in Fahrzeugquerrichtung angeordneten Träger.
Gegenwärtig werden Lokomotiven des vorhandenen Wagenparkes durch aufwendige Änderungsarbeiten auf den Einbau von Federwerken für die automatische Mittelpufferkupplung vorbereitet. Bei der Mittelpufferkupplung wirken die bisher über die Seitenpuffer in das Fahrzeug eingeleiteten Druckkräfte in der Mitte der Lokomotive auf das Untergestell ein. Für derartige Belastungen sind die meisten Untergestelle der vorhandenen Lokomotiven nicht konzipiert. Weiterhin ist es infolge der Lage der Drehgestelle oder Motore in unmittelbarer Nähe der Kopfpartie der Lokomotiven in vielen Fällen nicht möglich, eine Verstärkung der Mittenlangträger vorzusehen. Zudem sind in sehr vielen Fällen die Zug- und Druckkräfte unterhalb der Schwerlinie der längsverlaufenden Trägerteile des Untergestelles der Lokomotiven angesetzt, so dass durch den Einbau der Mittelpufferkupplung in der vorgeschriebenen Höhe ein unerwünschtes Drehmoment auftreten würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu beseitigen. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass der an den Stirnseiten des Schienenfahrzeuges in Fahrzeugquerrichtung angeordnete Träger als biegesteifer Hohlträger ausgebildet ist und in seiner Mitte einen Flansch für die Anbringung einer Zug- und Stoßeinrichtung für die automatische Mittelpufferkupplung aufweist, und lediglich an den Anbringungsstellen der bisher üblichen Seitenpuffer über Schrauben an dem Stirnträger des Schienenfahrzeuges befestigt ist, und an den Seitenenden des Hohlträgers Stufen und an den äußeren Stirnseiten des Hohlträgers wenigstens in Teilbereichen
Handläufe angebracht sind, und die Oberseite des Hohlträgers im wesentlichen eben gestaltet ist und ein trittsicheres Profil aufweist.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Druckkräfte durch Zwischenschaltung des erfindungsgemäß vorgesehenen Trägers dort einzuleiten, wo an der Lokomotive bisher die Kräfte von den Seitenpuffern eingeleitet wurden. Der erfindungsgemäße Vorschlag bietet außerdem den Vorteil, dass auf diese Weise ohne weiteren großen Aufwand eine Standrampe für Rangierpersonal geschaffen werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Hohlträger unter Zwischenschaltung von Distanzblechen an den Stirnträgern angeschraubt sind.
Unter dem Ausdruck "biegesteif" soll verstanden werden, dass der Träger zwar
<NichtLesbar>
aufnehmen und übertragen kann, ohne dass er jedoch dabei dauernd verformt wird. Wenn sich der Träger bei der Aufnahme beider Kräfte (plötzliche Stoßkräfte) elastisch verformt, soll verhindert werden, dass diese Kräfte an anderen Stellen als an den Anbringungsstellen der bisherigen Seitenpuffer auf das Schienenfahrzeug übertragen wird. Dies ist der Grund für die vorgeschlagenen Distanzbleche.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die aus der Mitte kommenden Kräfte sich immer zu gleichen Teilen auf die Anbringungsstellen verteilen. Eine schnelle Montage und Demontage (und Reparatur) wird dadurch gewährleistet, dass es möglich ist, den Träger mit der gleichen Anzahl von Schrauben, wie sie zwischen der Mittelpufferkupplung und dem Träger vorgesehen ist, mit dem Untergestell zu verbinden. Es ist möglich, den Träger einschließlich des Anstriches vorzufertigen und auch die Montage der Zug- und Stoßeinrichtung vor dem Einbau des Vorsatzträgers in die Lokomotive durchzuführen. Die bisher erforderlichen aufwendigen Änderungsarbeiten an der Lokomotive fallen fort, da es im wesentlichen lediglich erforderlich ist, in der Mitte einen Ausschnitt für die Aufnahme des Federwerkes für die Zug- und Stoßeinrichtung vorzusehen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Vorderansicht des unteren Teils einer Lokomotive ohne Zug- und Stoßeinrichtung sowie ohne Kuppelkopf, wobei die rechte Hälfte eine Schnittdarstellung ist; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1, jedoch mit Zug- und Stoßeinrichtung und Kupplungskopf, wobei der rechte Teil der Fig. einen horizontalen Schnitt zeigt: Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, jedoch mit eingebauter Zug- und Stoßeinrichtung.
Von einer Lokomotive ist eine Stirnseite eines Untergestelles 1 in den Fig. schematisch dargestellt. Die Lokomotive weist in üblicher Weise Anbringungsstellen 2 für die gegenwärtig üblichen Seitenpuffer auf. An diesen Stellen ist an Stelle der Seitenpuffer unter Zwischenschaltung von Distanzblechen 3 ein als biegesteifer Hohlträger 4 ausgebildeter Träger angeordnet, derart, dass er in Fahrzeugquerrichtung an den Stirnseiten befestigt ist. Die Befestigung erfolgt beispielsweise mittels 12 Schrauben der Abmessungen M 24. Der Hohlträger 4 weist in seiner Mitte eine Aussparung 5 für die Aufnahme der für die Mittelpufferkupplung erforderlichen Einrichtungen auf. In der Mitte ist ein Flansch 7 für die Befestigung einer Zug- und Stoßeinrichtung 8 vorgesehen, die in eine in der Stirnseite des Untergestells der Lokomotive vorzusehende Aussparung hineinragt, und die an ihrer Vorderseite einen Kupplungskopf 9 trägt. An den Hohlträger 4 sind außerdem Befestigungsstellen 10 zur Anbringung von Seitenpuffer vorgesehen, die während der Übergangszeit der Umstellung auf die Mittelpufferkupplung erforderlich sind. An den Seitenenden des Hohlträgers 4 sind Stufen 11 angebracht, und an den äußeren Stirnseiten des Hohlträgers 4 sind wenigstens in Teilbereichen Handläufe 12 vorgesehen. Die Oberseite des Hohlträgers 4 ist im wesentlichen eben gestaltet und weist ein trittsicheres Profil 13 auf.

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Aufnahme und Übertragung der Zug- und Druckkräfte bei Schienenfahrzeugen, insbesondere Diesel- und elektrischen Lokomotiven, geeignet zum Einbau einer automatischen Mittelpufferkupplung, mit einem an den Stirnseiten des Schienenfahrzeugs in Fahrzeugquerrichtung angeordneten Träger, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger als biegesteifer Hohlträger (4) ausgebildet ist und in seiner Mitte einen Flansch (7) für die Anbringung einer Zug- und Stoßeinrichtung (8) für die automatische Mittelpufferkupplung aufweist, und lediglich an den Anbringungsstellen (2) der bisher üblichen Seitenpuffer über Schrauben an den Stirnträger des Schienenfahrzeugs befestigt ist, und an den Seitenenden des Hohlträgers (4) Stufen (11) und an den äußeren Stirnseiten des Hohlträgers (4) wenigstens in Teilbereichen Handläufe (12) angebracht sind, und die Oberseite des Hohlträgers (4) im wesentlichen oben gestaltet ist und ein trittsicheres Profil (15) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlträger (4) unter Zwischenschaltung von Distanzblechen (3) an den Stirnträger angeschraubt ist.
DE19737317504 1973-05-10 1973-05-10 Vorrichtung zur aufnahme der uebertragung der zug- und druckkraefte bei schienenfahrzeugen, insbesondere diesel- und elektrischen lokomotiven Expired DE7317504U (de)

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