DE7317470U - Spanndorn - Google Patents

Spanndorn

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DE7317470U
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Description

G 73 17 47ο.6 17 559 G/we
vom 9. Mai 1973 27. März 1974
Everhard Bauer, 479o Paderborn
SDanndorn
Die Erfindung betrifft einen SDanndorn, vorzugsweise für die Halterung von Vorratsrollen aus Folieninaterial in einer Einspannrichtung, mit auf einem kegelförmigen Körper gegen Federkraft axial verschieblich geführten, abspreizbaren Spannbackensegmenten, die einen zylindrischen Außen mantel und einen kreisringsegmentförrnigen Bund an ihrer der Basis des kegelförmigen Körpers zugewandten Saite aufweisen .
Bei einer aus der DT-AS 2 128 851 bekannten Vorrichtung dieser Art für eine Einspannvorrichtung für eine Wickel-
hülse weisen die Spannbackensegmente an ihrer Innenseite je drei Keilflachen auf, von denen die mittlere eine geringere Neigung als die beiden anderen hat und durch einen Absatz von der der Wickelhülse zugekehrten Keilfläche abgetrennt ist, während die Neigung der beiden anderen Keilflächen gleich der Neigung einer das jeweilige Spannbackensegment stützenden Keilfläche des Spanndornes ist, wobei der kegelige Körper einen Absatz besitzt, gegen den ein Absatz der Spannbackensegmente den ungespreizten Zustand anliegt. Der bekannte Spanndorn eignet sich gut zum Einspannen von Wfckelhülsen schwerer Materialrollen, bei denen zwischen Spanndorn und Wickelhülse ein Drehmoment, sei es zum Antrieb der Rolle oder zu deren Abbremsen, zu übertragen ist. Es weist aber den Nachteil auf, daß der kegelförmige Tragkörper drei Abschnitte unterschiedlicher Steigung und die Spannbackensegmente zwei Abschnitte mit gleicher Steigung sowie zwei weitere Abschnitte mit unterschiedlicher Steigung aufweisen, die aufeinander abgestimmt sein müssen. Damit ist die Herstellung des bekannten Backens kompliziert, aufwendig und kostspielig. Bei dem bekannten Spanndorn müssen weiterhin die Spannbackensegmente zunächst gekippt werden, bevor sie sich in ihre Spreizstellung verschieben lassen. Es müssen zusätzlich Absätze auf dem kegelförmigen Tragkörper vorgesehen werden, um die Spannbackensegmente in ihrer Ausgangsstellung auf dem Tragkörper festzulegen. Schließlich sind auch die Spannbacken nicht gegen Ablösen gesichert. Die Gefahr des Ablösens ist beispielsweise besonders groß, wenn der Spanndorn mit hoher Umfangsgeschwindigkeit ohne aufgeschobene Wickelhülse angetrieben wird, weil sodann die auftretenden Zentrifugalkräfte die die Spannbacken andrückenden Federn aufweiten können.
Aufgabt der Erfindung ist es daher, einen gut zu handhabenden, zur übertragung von Drehmomenten geeigneten, sicheren und einfachen Spanndorn zu scharren, der sich einfacher und billiger herstellen läßt als der bekannte.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Spannbackensegmente in Bohrungen auf parallel zu den Mantellinien des kegelförmigen Körpers verlaufenden Stiften, die an einem die Kegelbasis überragenden Grundkörper befestigt sind, geführt sind, daß die Stifte innerhalb von sich einerseits von dem Grundkörper und andererseits von den Spannbackensegmenten abstützenden Schraubendruckfedern umgeben sind und daß die Stifte an ihren der Kegelspitze zugewandten Seite eine das Abrutschen der Spannbackensegmente verhindernde Arretierung aufweisen. In den erfindungsgemäßen Spanndorn lassen sich in der gleichen einfacher, ^eise wie bei den bekannten Materialrollen einhängen. Er eignet sich gut zur übertragung von Drehmomenten, w?il sich die Spannbackensegmente mit ihrer vollen Außenmantelfläche gegen die Matarialrolle anlegen. Im Gegensatz zu dem bekannten Spanndorn läßt sich der erfindungsgemäße aber sehr einfach herstellen, da er keine Abschnitte unterschiedlicher Steigung und 3-eine Absätze aufweist. Auch sind bei dem erfindungsgemäßen Spanndorn die Spannbackensegmente gegen Ablösen gesichert. Die Arretierung besteht zweckmäßigerweise aus einer Platte, die mit den Fährungsstiften und der Kegelstumpfoberseite verbunden ist. Um eine gute Auflage der Spannbackensegmente auf dem tragenden kegelfömrigen Körper in der gespreizten Stellung des Spanndorns zu erreichen, ist die Krümmung der kegelförmigen Innenfläche der Spannbackensegmente zweckmäßigerweise der Krümmung des kegeligen Tragkörpers im Bereich der Kegelbasis angepaßt.
In anderer Ausgestaltung der Erfindung weisen der kegelige Tragkörper und die Spannbackensegmente ebene Keilflächen auf. Die Spannbackenseqmente liegen sodann immer flächig auf dem kegeligen Tragkörper auf, ohne daß eine linienförmige Berührung wegen unterschiedlicher Krümmungeradien eintritt.
Zwecknüßigerweise ist. zwischen den Führungsstiften und einem Teil der Spannbackensegmente ein Ringraum zur Aufnahme der Druckfeder geschaffen. Die Spannbackensegmente lassen sich sodann bis zur Basis des kegeligen Tragkörpers aufspreizen, da die zusammenaedrückte Schraubenfeder von dem Ringraum aufgenommen wird. Um ein Rutschen der Spannbackensegmente auf dem Innenmantel der Wickelhülse zu verhindern, sind die Spannbackensecrmente an ihrer Oberfläche zweckmäßigerweise irit einer Profilierung versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Spanndorns, teilweise im Schnitt, und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-B in Fig. 1.
Auf dem auf der Welle 2 angeordneten scheibenförmigen Grundkörper 1 befindet sich der kegelstumpfförmige Körper 3, wobei die Teile 1,2, 3 einstückig οάε^ einstückig miteinander verbunden sind. Mit der Kegelstumpfoberseite 15 ist die Scheibe 7 verbunden. In der Scheibe 7 sowie in dem Grundkörper
oder Bund 1 sind die Führungsstifte 4 für die Spannbackensegmente 5 befestigt, die parallel zu den Mantellinien 16 des kegelstumpfförmigen Körpers 3 verlaufen. Die Spannbackensegmente besitzen eine Bohrung 1o, deren Durchmesser größer ist als der der Führungsstifte, so daß zwischen diesen und der Bohrung ein Ringraum geschaffen ist. Die Bohrung ist an der der Kegelspitze zugewandten Seite der Spannbackenseginente etwa auf den Durchmesser der Führungsstifte verengt, so daß ein Ansatz 17 gebildet ist. Eine Schraubendruckfeder 6 umgibt die Führungsstifte 4 und stützt sich einerseits auf den BunJ 1 und andererseits auf den Ansatz 17 in den Spannbackensegmenten ab. Die Spannbackenseginente 5 weisen an ihrer der Kegelbasis 14 zugewandten Seite einen Bund S auf. Die Welle 2 ist in der Wand 11 g·. lagert und trägt an ihrem freien Ende die Scheibe 12, die mit der Backe 13 zusammenwirkt. Die Backenbremse wird als nicht zur Erfindung gehörig nicht näher erläutert.
Beim Linführen einer neuen Vorratsrolle in eine Einspannvorrichtung muß der Spanndorn lediglich in den Bereich der zentralen öffnung 19 der Vorratsrolle 18 gebracht werden. Er wird dann in diese öffnung hineingeschoben, wobei sich der Bund 8 gegen die Stirnseite der Wickelhülse oder den zentralen Randbereich der kernlos gewickelten Rolle legt und die Spannbacken 5 durch Verschieben auf dem kegeligen Körper 3 aufspreizt. Durch diese Aufspreizung erfolgt eine Zentrierung und Festlegung der Vorratsrolle auf d»n Spanndorn.

Claims (6)

- 6 - B Ii φ ANSPRÜCHE
1. Spanndorn, vorzugsweise für die Halterung von Vorratsrollen aus Folien- oder Papiennaterial in einer Einspannvorrichtung, mit auf einem kegelförmigen Körper gegen Federkraft axial verschieblich geführten, abspreizbaren Spannbackensegmenten, die einen zylindrischen Außenmantel und einen kreisringförmigen Bund an ihrer der Basis des kegelförmigen Körpers zugewandten Seite aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbackensegmente (5) in Bohrungen (9) auf parallel zu den Mantellinien des kegelförmigen Körpers (3) verlaufenden Stiften (4), die an einem die Kegelbasis (14) überragenden Grundkörper (1) befestigt sind, geführt sind, daß die Stifte von sich einerseits auf dem Grundkörper (1) und andererseits auf den Spannbackensegmenten (5) abstüzenden Schraubendruckfedern (6) umgeben sind und daß die StifLe (4) an ihrer der Kegelspitze zugewandten Seite eine das Abrutschen der Spannbacken (5) verhindernde Arretierung Q aufweisen.
2. Spanndorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung aus einer Platte (7) besteht, die mit den Führungsstiften (4) und der KegelstumpfOberseite verbunden ist.
3. Spanndorn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die Krümmung der kegelförmigen Innenfläche der Spannbackensegmente (5) der Krümmung des kegeligen Tragkörpers (3) in dem Bereich der Kegelbasis (14) angepaßt ist.
4. Spanndorn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel (3) und die Spannbackensegmente (5) ebene Keilflächen aufweisen.
5. Spanndorn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Führungsstiften (4) und einem Teil der Spannbackensegmente (5) ein Ringraum (1o) zur Aufnahme der Druckfeder (6) geschaffen ist.
6. Spanndorn nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Oberfläche mit einer Profilierur.g versehen ist.
DE7317470U Spanndorn Expired DE7317470U (de)

Publications (1)

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DE7317470U Expired DE7317470U (de) Spanndorn

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1731464A2 (de) 2002-06-05 2006-12-13 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Spanndorn zur Lagerung einer Materialrolle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1731464A2 (de) 2002-06-05 2006-12-13 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Spanndorn zur Lagerung einer Materialrolle
DE10261968B4 (de) * 2002-06-05 2007-03-22 Koenig & Bauer Ag Verfahren zur Herstellung eines Mitnehmerelements für einen Spanndorn
US7258300B2 (en) 2002-06-05 2007-08-21 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Carrier element

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