DE731716C - Elastischer, einen Durchhang aufweisender Kettenantrieb fuer staendig lageveraenderliche Fahrzeugachsen, insbesondere Eisenbahnwagenachsen, von denen aus elektrische Generatoren oder aehnliche Geraete angetrieben werden - Google Patents

Description

• Elastischer, einen Durchhang aufweisender Kettenantrieb für ständig lageveränderliche Fahrzeugachsen, insbesondere Eisenbahnwagenachsen,- von denen aus elektrische Generatoren oder ähnliche Geräte angetrieben werden Im Hauptpatent ist eine Anordnung unter Schutz gestellt, bei der die Unruhe einer Achse im besonderen durch den Durchhang einer Treibkette mit Hilfe unterschnittener Zähne der Kettenräder ausgeglichen wird.. Ein solcher Trieb erfordert eine besondere Ausgestaltung- der Kette und der I' "ettenräder, so daß es wünschenswert erscheint, in anderer Weise, und zwar durch zusätzliche Räder, normale Ketten und Kettenräder: verwenden zu können.
• Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend die Verwendung von Leiträdern, welche mittels doppelseitiger Schere die Kette in jede Lage der unruhigen Achse zwangsläufig und ohne zusätzlichen Kraftaufwand führen. Die Verwendung von Leiträdern zur Straffhaltung der Ketten o. d!gl. ist an sich bekannt. Sämtliche bekannten Vorrichtungen enthalten !aber zusätzliche Kräfte in Form von Federn o. ä., die die Leiträder, die auch in diesen Fällen Spannrollen heißen, dauernd unter Druck gegen die Kette pressen.
• Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen stellt das Getriebe gemäß der Erfindung eine Bauart dar, deren Kette durch Leiträder geführt wird, ohne daß besondere Vorrichtungen im Sinne von gefederten Spannrollen o. dgl. erforderlich sind.
• In Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Entsprechend dem Hauptpatent ist i die unruhige Achse, 2 die fest angeordnete Achse, die z. B. einen Lichtgenerator treibt, 3 und ¢ sind die zugehörigen Kettenräder, und 5 ist die Treibkette.
• Die unruhigen und die ruhigen Achsen i und 2 sind. .durch eine Scharnier- bzw. Scherenanordnung 6, 7, 8 und 9 verbunden, in der die Leiträder i o und I I gelagert sind und so von der Achse i geführt werden. Wandert diese unruhige Achse in irgendeiner horizontalen Richtung, so öffnet oder schließt sich die Schere zwangsläufig ,entsprechend dem Verschiebungshub der Achse mehr oder weniger, wobei die Kette 5 jeweils über -die Leiträder geführt bleibt, während die nichtziehende Kettenseite auch einen Durchhang haben kann. Bewegt sich die unruhigeAchse in senkrechter Richtung, in der z. B. bei Bahnwagen das größte Verschllebungsspel vorliegt, so wird die ganze Scherenanordnung über das feststehende Rad 2 bewegt.
• Bei dem in Abb.2 dargestellten Beispiel können sich die Leiträder i o und i i über z. B. fest angeordnete Führungsräder 12 und 13 abrollen. Jedes Leitrad wandert über :ein Führungsrad, das auch durch eine Zylinderwalze oder z. B. eine Kurvenanordnung ersetzt werden kann.
• Abb. 3 zeigt, eine Anordnung, bei der die Leiträder i o, i i über .eine Winkelscherenverbindung geführt werden.

Claims (3)

1. hATENTANSPRÜCHE: i. Elastischer Kettenantrieb nach Patent 728 ¢82, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchhang der über das Treibrad (3.) und das getriebene Rad (q.) laufenden Kette durch Leiträder (i o und i i `) aufgenommen wird, die mit der treibenden Achse (i) und der angetriebenen Achse (2) durch eine doppelarmige Schere (6, , 8, 9), die räumlich innerhalb der Kette untergebracht ist, beweglich verbunden sind (Abb. i).
2. 2. Elastischer Kettenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden benachbarten Scherenglieder (8 und 9) durch einen Wälzzylinder (12) oder ein Wälzrad (13) ersetzt sind (Abb. 2).
3. 3. Elastischer Kettenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stelle der beiden gegenüberliegenden Scherenglieder (7 und 8) ein diagonales Verbindungsstück (17) tritt, das die beiden Leiträder (i o und i i) verbindet (Abb. 3).