DE731632C - Arbeitskolben mit Bodenplatte fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Arbeitskolben mit Bodenplatte für Brennkraftmaschinen Die Kolben von Bremskraftmaschinen sind im Betrieb neben hohen mechanischen B,eanispruchungen auch bedeutenden Wärmebeanspruchungen unterworfen. Insbesondere der dem Brennraum zuge ehrte Bodenteil des Kalbents . ist der unmittelbaren Einwirkung der Brenngase ausgesetzt und nimmt daher höhere Temperaturen an. In vielen Fällen ist es nun erwünscht, die Temperatur des Kolbenbodens hoch .zu halten, um einen Leistungsverlust durch zu gute Wärmeableitung zu vermeiden. Um dies zu :erreichen, hat man bereits vorgeschlagen, in den Bodenteil des Leichtmetallkolbens eine Platte aus Schwermetall mit geringerer Wärmeleitfähigkeit einzusetzen und diese Platte z. B. durch Eingießen mit dem Kolbenkörper so zu verbiniden, daß beide Körper sich an einer großen Fläche berühren. Auch wurde versucht, nichtmetallische Stoffe mit schlechtem Wärmeleitvermögen, z. B. gepreßte Lava o:. d,-I., für diesen Zweck zu verwenden und in den Kolbenboden durch Schrumpfung oci@er Eingießen zu befestigen. Beide Male hatte jedoch die Verwendung derartiger Staffe Nachteile, denn einerseits ist die Wärmeleitfähigkeit der eingesetzten Schwermetall,platte noch zu groß und andrerseits ist eine sichere Befestigung der aus nichtmnetallischem Werkstoff bestehenden Platte infolge ihrer geringen mechanischen Belastbarkeit nicht möglich. Zu einem bestimmten Zweck wurde auch bereits an dem dem Brennraum zugekehrten Teil des Kolbens ein haubenförmiger Topf aus feuerfestem Material, z. B. Schamotte, Quarz, Graphit, Asbest o. dgl., vorgesehen. Aber auch solche Kolben waren in bezug auf Gestaltung und Befestigungsart der- Aufsätze für schnellaufende Brennkraftmaschinen völlig ungeeignet.
• Aufgabe der Erfindung ist nun die Schaffung eines Kolbenbodens, der ,die Nachteile der bekannten Einrichtungen vermeidet. Das Neue der Erfindung ist bei einem Arbeitskolben für Brennkraftmaschinen mit eingesetzter Bodenplatte von geringer Leitfähigkeit darin zu erblicken, daß eine im Kolbenkörper ans eoi@dn.ete Bodenplatte aus Quarzglas zur unlösbaren Befestigung am Kolbenkörper mit einem knaufartigen Ansatz versehen ist, um den das Ende des Kolbenkörpers h2ram--eschm,ied:et. gepreßt oder gegossen wird.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt. Die Bodenplatte i des Kolbenkörpers 3 besteht aus Quarzglas und weist einen knaufartig ausgebildeten Tejil2 auf. Im Kolbenkörper 3 ist ein. Kolbenring 5 vorgesehen. Die Befestigung der Bodenplatte i in dem Kolbenkörp,er 3 erfolgt zweckmäßig derart, daß der Kolbenkörper 3 um den knaufartigen Teil z heru;mgeschmedet, gepreßt oder gegossen wird. Die Form der Flanken 4 der durch die knaufartige Ausbildung des Teils 2 sich ergebenden Einschnürung wird dabei so gewählt, daß bei verschiedenen Betriebstemperaturen. keine zusätzlichen Spanntragen in der Kolbenplatte i infolge der verschiedenen Wärtnedehnungen von Quarzglas und Metall auftreten. Hierdurch bleibt eine feste Hallerung im Kolbenkörper erhalten. Außerdem findet das bei steigender Temperatur in axialer und radialer Richtung sich stärker ausdehnende Metall entsprechenden Raum.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCT_1 Arbeitskolben für Brennkraftmaschinen mit eingesetzter Bodenplatte von geringer Leitfähigkeit, dadurch gek-enm;zeichnet, tlaß eine im Kolbenkörper (3) angeordnete Bodenplatte (i) aus Quarzglas zur unlösbaren Befestigung am Kolbenkörper (3) mit einem knaufartigen Ansatz (2) versehen ist, um den das Ende des Kolbenkörpers (3) herum geschmiedet, gepreßt oder gegossen wird.