DE7316209U - Rechteckige Raumzelle - Google Patents

Description

5'2o2 Uenntf ,'Sieg 1, den 7.4.1973 Μ·1η Zeichen; GM 73 016

Anmelder:

Paul Solbach GmbH & Co.K.G.

5222 Morsbach/Sieg

Gebrauchsmusteranmeldung Rechteckige Raumzelle

Die Erfindung bezieht sich auf eine rechteckige Raumzelle, welche in Nebeneinander- und/oder Übereinanderanordnung Räu^e beliebiger Grundfläche ergibt.

Raumzellen der vorgenannten Art sind bekannt. Ihnen haftet jedoch der Nachteil an, daß im zusammengesetzten Zustand an den Stoßkanten Verkleidungen notwendig sind, die erst nach dem Zusammenbau anzubringen und daher kostenaufwendig sind. Ferner ist die Zellenform so gestaltet, daß nicht durch eine beliebige Anordnung Grundflächen unterschiedlicher Größen geschaffen werden können, denn die bekannten Raumzellen haben alle eine feste Grundabmessung.

III ♦ · · · · ·

Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine rechteckige Raumzelle zu schaffen, mit der bei verschiedenen Grundmaßen der Zelle Räume beliebiger Größe schnell und wirtschaftlich herzustellen sind und wobei an den Verbindungsstellen zusätzliche Verkleidungen entfallen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung eine rechteckige Raumzelle vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß bei konstanter Schmalseite die Breitseite das Ein- bis Dreifache der Schmalseite beträgt und daß jede Raumzelle einen Boden und eine Decke bzw. Dach aufweist, und diese Bauteile mindestens an den Ecken durch mindestens einen Pfosten untereinander verbunden sind und mindestens die Schmalseiten der Raumzelle die Wandflächen mit oder ohne Türen bzw. Fenster enthalten, während die Breitseiten der Raumzelle ganz oder teilweise mit Wandflächen und den dazugehörigen Türen bzw. Fenstern ausgeführt sind.

Um die Verkleidung an den Stoßkanten beim Zusammensetzen mehrerer Zellen nicht mehr nachträglich anbringen zu müssen, sieht die Erfindung ferner vor, daß an den offenen Raumzellenseiten an den Pfosten sowie an der Deckenunterseite ein umlaufendes L-Profil angebracht ist, dessen Querschenkel nach außen gerichtet ist.

Beim Transport und während der Einlagerzeit der Raumzellen ist es notwendig, die offene Seite bzw. Seiten abzudecken. Dies geschieht mittels Planen. Um die Plane zu befestigen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen,

daß am L-Profil sowie an den freien Stoßkanten des Bodens Halterungen vorgesehen sind.

Die Vorteile, die mit der Erfindung erreicht werden bestehen darin, daß infolge der unterschiedlichen Grundformen der Raumzellen und infolge ihres besonderen Aufbaues Räume beliebiger Grundflächen schnell und wirtschaftlich erstellt werden können. Ferner entfallen zusätzlich Verkleidvingsarbeiten an ι den Stoßkanten.

Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Figuren ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 im Horizontalschnitt eine erste Gruppe von Raumzellen mit unterschiedlichen Breitseiten-Wandaufteilungen;

Figut 2 is Horizontalsch«!tt «in· zweite Gruppe von Raumzel 3K mit unterschiedlichen Br «»Ι tsei ten-Wandauf tei lungen;

Figur 3 im Horizontalschnitt eine dritte Gruppe von Raumzellen mit unterschiedlichen Brei t s ei ten-Wandauf teilungen;

Figur 4 im Horizontalschnitt eine Raumzusammenstellung mit Raumzellen der Figuren 2 und 3;

Figur 5 im Horizontalschnitt eine Raumzusammenstellung mit Raumzellen der Figuren 1 und 2.

Aus den in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Raumzellengruppen ist ersichtlich, daß bei jeder Raumzelle die Schmalseite 1,2 als Wandfläche mit oder ohne Fenster und Türen ausgeführt sind.

Dagegen können die Breitselten 3 und 4 ganz oder teilweise als Vandflachen ausgeführt sein und ebenfalls ganz auf der Breitseite 3,4 die Wandfläche fehlen.

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Das Ausführungsbeispiel der Figur 4 zeigt eine

Raumkcmbination: aus zwei Raumzellen 5,6 der Raumzellen unter der Figur 2 und einer Raumzelle der Raumzellen unter der Iigur 3. Aus diesem Ausführungsbeispiel ist ferner ersichtlich* daß Türen und Fenster in den Wänden mit vorgesehen sind, was aus den Einzeldarstellungen der Raumzellen der Figuren 1 bis 3 nicht direkt ersichtlich ist.

Das Ausführungsbeispiel der Figur 5 zeigt eine Raumkombination aus zwei Raumzellen 8,9 der Raumzellen unter der Figur 2 und einer Raumzelle der Raumzellengruppe der Figur 1. Auch aus diesem Ausführungsbeispiel ist ersichtlich, daß Türen und Fenster in den Wänden mit vorgesehen sein können, was in den Einzeldarstellungen von Raumzeilengröden der Figuren 1 bis 3 nicht direkt ersichtlich ist.

Claims (3)

52Ö.Z Henri·*,SiB9 1, den 7.4.1973 : Kein· Zeichen» Anmelder: Paul Solbach GmbH & Co.K.G. 5222 Morsbach/Sleq Ansprüche

1.) Rechteckige Raumzelle, welche in Nebeneinander- und/oder Übereinanderanordnung Raune mit beliebiger Grundfläche ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß bei konstanter Schmalseite (1,2) die Breitseite (3,4) das Ein- bis Dreifache der Schmalseite (1,2) beträgt und jede Raumzelle einen Boden und eine Decke bzw. Dach aufweist, und diese Bauteile mindestens an den Ecken durch mindestens einen Pfosten untereinander verbunden sind und mindestens die Schmalseiten (1,2) der Raumzelle die Wandflachen mit oder ohne Türen bzw. Fenstern enthalten, wlhrend die Breitseiten (3,4) der Raumzelle ganz oder teilweise mit Wandflachen und den dazugehörigen Türen bzw. Fenstern ausgeführt sind./

2.) Raumzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den offenen Raumzellenseiten an den Pfosten sowie an der Deckenunterseite ein umlaufendes L-Profil angebracht ist, dessen Querschenkel nach außen gerichtet ist.

3.) Raumzelle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am L-Profll sowie an der freien Stoß*ante des Bodens Halterungen vorgesehen sind.