DE7315939U - Hydraulische Kupplungsvorrichtung - Google Patents
Hydraulische KupplungsvorrichtungInfo
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Description
Die Neuerung betrifft, allgemein betrachtet, hydraulische Kupplungsvorrichtungen nach der Art von Strömungskupplungen
od. dgl..
Derartige Vorrichtungen weisen gewöhnlich zwei Schaufelräder auf, von denen jeweils eines mit einer Antriebs- und
einer Abtriebswelle verbunden ist; die Schaufelräder stehen einander in einer Weise gegenüber, daß sie miteinander eine
Arbeitsstrombahn für das in der Vorrichtung befindliche
Arbeitsfluid bilden.
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Um solche hydraulischen Kupplungsvorrichtungen, insbesondere Vorrichtungen mit unveränderlicher Füllung zu
kühlen, werden üblicherweise an der Aussenseite lüftungs»
flügel angebracht, aber derartige Vorkehrungen sind nicht immer ausreichend wirkungsvoll.
Darüber hinaus sind Strömungskupplungen mit variabler Füllung bekannt, an denen Entnahmevorrichtungen angebracht
sind, die im allgemeinen aus einem Schöpfgefäß in einer ausserhalb der Arbeitsstrombahn befindlichen Kammer, die
mit der Arbeitsstrombahn verbunden ist, besteht. Dieses Schöpfgefäß ist in Längsrichtung einstellbar, damit eine
Änderung des Volumens des eingefüllten Arbeitsfluids und damit eine Veränderung des BetriebsVerhaltens der Vorrichtung
herbeigeführt werden kann.
Man hat schon in Erwägung gezogen, Strömungskupplungen die
mit einem solchen Schöpfgefäß ausgestattet sind und mit variabler Füllung arbeiten sollen, mit gleichbleibender Füllung
arbeiten zu lassen und zwar nur deshalb, weil das Schöpfgefäß es gestatten würde, das Arbeitsfluid in diesen Kupplungen
durch einen aussenliegenden Wärmeaustauscher laufen
zu lassen.
Es zeigt sich aber leicht, daß eine solche Anordnung, lediglich zum Kühlen des Arbeitsfluids bestimmt, platzraubend
und kostspielig ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Kupplungsvorrichtung zu entwickeln, die mit einer Einrichtung
versehen ist, die auf einfache Weise und bei geringem Platzbedarf, also insgesamt wirtschaftlich, die
Kühlung des Arbeitsfluids zu erreichen gestattet.
Die hydraulische Kupplungsvorrichtung, etwa eine Strömungskupplung
od, dgl., mit zwei, an einer Antriebswelle bzw. einer Abtriebswelle angebrachten Schaufelrädern, die
einander derart gegenüberstehen, daß sie miteinander eine Arbeitsstrombahn für das in der Vorrichtung verwendete Arbeitsfluid
bilden, ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Entnahmerohr vorgesehen ist, das drehfest mit
einer der Wellen verbunden ist und unmittelbar in einen Abschnitt der Arbeitsstrombahn eintaucht, die durch das
mit dieser Welle fest verbundene Schaufelrad gebildet wird, daß das Entnahmeronr mit einem abgeschlossenen Raum in Verbundung
steht, der mit einem ausserhalb der Arbeitsstrombahn gelegenen, mit dieser in Verbindung stehenden abgeschlossenen
Raum verbunden ist und daß das Entnahme rohr
praktisch von einem verhältnismässig nahe der Vorrichtungsachse gelegenen Befestigungsende, mit dem das Rohr an der
es tragenden Welle angebracht ist, bis zu einem freien Ende reicht, das auf einem grossen Radius der Vorrichtung und
verhältnismässig nahe an dem äusseren Rande der Vorrichtung liegt und mit dem eine Entnahme von Arbeitsfluid erfolgen
kann.
Der abgeschlossene Raum ist zweckmässigerweise als ausserhalb
der Vorrichtung gelegener Wärmeaustauscher ausgebildet.
Als Welle, mit der das Entnahmerohr drehfest verbunden ist, kommt sowohl die Antriebs- wie die Abtriebswelie in Betracht,
aber in jedem Fall wird das freie Ende des Entnahmerohrs vorzugsweise gegen den Strom bezüglich der Arbeitsfluidströmung
in der Arbätsstrombahn gerichtet.
In jedem Fall ist das unmittelbar in die Arbeitsstrombahn
eintauchende Entnahmerohr in der Lage, das Arbeitsfluid
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direkt aufzufangen und es dadurch dem Wärmeaustauscher
zuzuleiten, man kann aber eine Pumpe einschalten, wenn es sich als nötig erweist, eine grössere Menge Arbeitsfluid
zu kühlen, insbesondere bei geringem Schlupf.
Das Entnahmerohr, dem noch eine Vielzahl gleichartiger, regelmässig über den Kreisumfang verteilter Entnahmerohre
hinzugefügt werden können, befindet sich ganz im Inneren des von den Schaufelrädern der Vorrichtung gebildeten Raums
und vergrössert die Axialerstreckung der Vorrichtung in keiner Weise.
Die von dem Entnahmerohr weggeführte Flüssigkeitsmenge wächst mit der Meridiangeschwindigkeit dieses Fluids in der Arbeitsstrombahn
und daher mit dem Schlupf.
Die Entnahmemenge ist daher am größten während des Anfahrvorgangs,
wenn auch die abzuführende Wärmemenge groß ist.
Mit dem geringer werdenden Schlupf, d.h. nach Maßgabe der Angleichung der Winkelgeschwindigkeit des Turbinenrades
an die des Pumpenrades, nimmt auch die Menge des durch das Entnahmerohr fliessenden Fluids ab, bis sie unbedeutend
oder gleich Null wird, während aber der Schlupf nicht Null ist und eine abzuführende Wärmemenge anfällt.
Natürlich kann man an hydraulischen Kupplungsvorrichtungen der oben angegebenen Art einen umlaufenden Behälter anbringen,
mit dem die Arbeitsstrombahn über einen geeichten engen Durchlaß verbunden ist und in den ein Füllrohr hineinragt,
welches Füllrohr unverdrehbar angebracht und mit dem Arbeitskreislauf verbunden ist.
Die Zentrifugalkraft, die umso grosser ist, je höher die
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Drehzahl der Schaufelräder ist, d.h. auch - da die Drehzahl nahe der Normaldrehzahl ist - je geringer der Schlupf ist,
zwingt einen Teil des in der Arbeitsstrombahn befindlichen
Arbeitsfluids, aus der Arbeitsstrombahn in den zugeordneten
umlaufenden Behälter überzutreten, wobei das in den Behälter eintauchende Füllrohr für die Rückführung dieses
Arbeitsfluids in die Arbeitsstrombahn sorgt.
Auf diese Weise stellt sich zwischen der Arbeitsstrombahn und dem umlaufenden Behälter, der seinerseits einen Wärmeaustauscher
für das Kühlen des Arbeitsfluids darstellen kann, eine umso stärkere Fluidzirkulation ein, je grosser
die Drehgeschwindigkeit der Schaufelräder ist, und damit, da der Schlupf nun klein ist, eine umso stärkere Fluidzirkulation,
je kleiner die Meridiangeschwindigkeit des Arbeitsfluids in der Arbitsstrombahn ist.
In der Tat ist das Füllrohr im wesentlichen dazu bestimmt, eine Abänderung der Füllung der Arbeitsstrombahn mit Arbaitsfluid
und damit eine Abänderung des Betriebsverhaltens der Anordnung zuzulassen und aus diesem Grunde werden sie
im allgemeinen in Längsrichtung in ihrer Stellung veränderbar ausgeführt, damit sie mehr oder weniger weit in den umlaufenden
Behälter eintauchen, dem sie zugeordnet sind.
Da jedoch bei zunehmendem Schlupf, d.h. bej. Zunahme der
abzuführenden Wärmemenge, die in Umlauf gebrachte Fluidmenge
abnimmt, wird keine befriedigende Kühlung vor allem bei starkem Schlupf erreicht.
Bei einer abgeänderten Ausfuhrungsform sind zur Verbesserung
der Arbeitsweise Einrichtungen vorgesehen, die bewirken sollen, daß die Mengs des umlaufenden Fluids aus der Arbeitsstrombahn
zu den Wärmeaustauschern ausserhalb der Arbeits-
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strombahn unabhängig von der Geschwindigkeit der Schaufelräder der Anordnung, d.h. unabhängig von dem Schlupf zwischen
diesen Rädern, quasi konstant bleibt.
Insbesondere ist nach dieser abgeänderten Form der abgeschlossene Raum, mit dem das Entnahmerohr verbunden ist,
ein umlaufender Behälter, mit dem die Arbeitsstrombahn über einen geeichten, engen Durchlaß in Verbindung steht
und in den mindestens ein Füllrohr eintaucht, das unverdrehbar angeordnet ist und an die Arbeitsstrombahn angeschlossen
ist,
Beim Anfahrvorgang und bei starkem Schlupf besorgt das Entnahmerohr
den wesentlichen Teil der Förderung von Arbeitsfluid,
die in eine ausserhalb der Arbeitsstrombahn gelegene Wärmeaustauscheranordnung gerichtet ist, wobei die Wärmeaustauscheranordnung
aus dem einzigen, der Vorrichtung zugeordneten umlaufenden Behälter bestehen kann.
Bei geringem Schlupf bewegt sich die wesentliche Fluidmenge,
die zu der Wärmeaustauscheranordnung geführt wird, durch den dem umlaufenden Behälter zugeordneten geeichten
engen Durchlaß»
In beiden Fällen dient das Füllrohr zum Zurückführen dieses Fluids in die Arbeitestrombahn.
Die Kombination eines Entnahmerohres, eines geeichten, engen
Durchlasses und eines Füllrohres führt im Zusammenwirken
dieser Organe e:.ne Aufrechterhaltung der Förderung von Ar bits fluid, das in die ausserhalb der Ar bei ts strombahn befindliche
Wärmeaustauscheranordnung gelangen soll, wobei
diese Fördermenge unabhängig von dem Schlupf vorteilhafter-
weise praktisch konstant gehalten werden kann.
Im übrigen ist es bei der Anwendung einer hydraulischen Kupplungsvorrichtung als stufenlos regelbares Getriebe
üblich, einen umlaufenden Behälter anzuwenden, in den ein Entnahmeschöpfgefaß eintaucht, das die Standhöhe des Arbeitsfluids
in dem umlaufenden Behälter und damit in der Arbeitsstrombahn steuert und in der Lage ist, in einen feststehenden
Behälter diejenige Menge Arbeitsfluid abzugeben, die mit Rücksicht auf seine Lage augenblicklich entbehrlich
ist.
Durch eine Längseinstellung dieses Schöpfgefäßes kann mai
die Menge der in der Arbeitsstrombahn verbleibenden Menge Arbeitsfluid und dadurch das Übersetzungsverhältnis zwischen
der Antriebs- und der Abtriebswelle regulieren.
Um unter Umständen Arbeitsfluid aus dem feststehenden Behälter in die Arbeitsstrombahn zurückzuführen, nachdem
es nötigenfalls zum Kühlen einen Wärmeaustauscher durchlaufen
hat, muß man eine derartige hydraulische Kupplungsvorrichtung mit einer Zusatzpumpe zur Aufrechterhaltung eines entsprechenden
Fluidumlaufs ausstatten.
Eine solche hydraulische Kupplungsvorrichtung weist als wesentliche Nachteile ihren Platzbedarf in axialer Richtung
wegen des umlaufenden Behälters auf, und sis ist wegen dieses Behälters und der erforderlichen zusätzlichen Pumpe kostspielig.
Nach einer anderen abgeänderten Ausführungsform der Neuerung
sind Mittel vorgesehen, die die hydraulische Kupplungsvorrichtung für den Einsatz als stufenlos regelbares Getriebe
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geeignet arscheinen lassen und die genannten Nachteile beseitigen.
Insbesondere ist in dieser abgeänderten Ausführungsform
die Vorrichtung mit einem Arbeitsfluid-Behälter versehen, der unverdrehbar angeordnet und mit der Arbeitsstrombahn
einerseits durch das Entnahmerohr und andererseits durch einen Rücklaufkanal verbunden ist, wobei Mittel zum Einstellen
des Fluidstandes in diesem Behälter und damit des Füllungsgrads der Vorrichtung vorgesehen sind.
Bei einer derartigen hydraulischen Kupplungsvorrichtung wird vorteilhafterweise die Fluidzirkulation ausgenutzt, die sich
in der Arbeitsstrombahn ausbildet, genauer gesagt, die hohe Meridiangeschwindigkeit dieses Fluids am Rand der Arbeitsstrombahn,
insbesondere wenn ein verhältnismässig starker Schlupf sich zwischen dem an der Abtriebswelle angeordneten
Rad und dem an der Antriebswelle angeordneten Rad ausgebildet hat, wobei sich diese Fluidzirkulation in der Arbeitsstrombahn
in den meisten Fällen als ausreichend erweist, um eine natürliche Zirkulation des Arbeitsfluids in dem Entnahmerohr
herzustellen und auf diese Weise eine bestimmte Menge des Arbeitsfluids in Richtung des feststehenden Behälters abzuleiten.
Jedoch ist gemäß einer Weiterbildung der Neuerung, bestimmt vor allem für den Fall, daß eine solche hydraulische Kupplungsvorrichtung
auch bei verhältnismässig geringem Schlupf zwischen dem an der Antriebswelle angebrachten Rad und dem
an der Abtriebswelle angebrachten Rad arbeiten soll, vorgesehen, in die Verbindungsleitung zwischen dem Entnahmerohr
und dem Fluidbehälter eine Pumpe einzubauen, die die Fluidzirkulation in dieser Leitung nötigenfalls beschleunigen
kann.
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In jedem Fall wird diese Fluidzirkulation mit besonders einfachen und daher wirtschaftlichen Mitteln herbeigeführt.
Im übrigen kann der neuerungsgemässe Fluidbehälter ein Oberlaufrohr «nthalten, das mit der Arbeitsstrombahn der
Vorrichtung in Verbindung steht und das gegenüber dem genannten Behälter verstellbar angeordnet ist, welch letzterer
feststeht.
In jedem Fall geht mit einer Niveauänderung in diesem Behälter eine Änderung der in der Arbeitsstrombahn enthaltenen
Fluidmenge einher.
Eine derartige Anordnung führt vorteilhafterweise zu wenig Platz einnehmenden hydraulischen Kupplungsvorrichtungen, die
mit nicht sehr hohem Kostenaufwand herstellbar sind.
Die Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich im übrigen
aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele und anhand der Zeichnungen, die folgendes darstellen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine neuerungsgemäße hydraulische
Kupplungsvorrichtung;
Fig. 2 einen vereinfachten Axialschnitt durch diese Vorrichtung
in kleinerem Maßstab, zur Erläuterung der Anbringung der Wärmeaustauscherelemente;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht für eine abgeänderte Arbeitsweise;
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer abgeänderten
Ausführungsform der Vorrichtung;
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Fig. 5 ein Kurvenbild zur Erläuterung der Arbeitsweise der
gemäß Fig, H abgeänderten Vorrichtung·,
Fig. 6 eine nochmals abgeänderte Ausführungsform.
Die Fig9 1 stellt eine als Strömungskupplung ausgebildete
hydraulische Kupplungsvorrichtung dar.
Eine derartige hydraulische Kupplungsvorrichtung zeigt ein erstes Schaufelrad 10, das im folgenden als Motor- oder
Pumpenrad bezeichnet werden soll und dessen Aussenseite eine erste Halbschale bildet; diese Halbschale ist mit ihrem
Randteil an einer zweiten Halbschale 11 befestigt, die bei 12 mit einer nicht gezeichneten Antriebswelle drehfest verbunden
werden kann.
Die beiden Halbschalen umschliessen miteinander einen In enraum, in dem sich neben praktisch radial verlaufenden, mit
dem Pumpenrad 10 starr verbundenen Schaufeln 13 Schaufeln V\
befinden, die praktisch radial verlaufend von einem zweiten Schaufelrad 15 getragen werden, das nachfolgend als Empfänger
rad oder Turbinenrad bezeichnet werden soll und das drehfest auf einer Abtriebswelle 16 befestigt ist, die in der gezeichneten
Ausführungsform die Vorrichtung in deren voller Ausdehnung durchzieht.
Zwischen dieser Abtriebswelle 16 und den beiden Halbschalen 10, 11 sind, wie üblich, Wälzlager 17, 18 und Dichtungen
19, 20 angebracht.
Wie an sich ebenfalls üblich, sind den Schaufelrädern 10,
15 Leitbleche 22, 23 in der Nähe der Abtriebswelle 16 zugeordnet, und die an diesen Rädern befindlichen Schaufeln 13,
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stehen einander in einem Kreisabschnitt 25 des von den Rädern umschlossenen Innenraums gegenüber, welcher Abschnitt
allgemein als Arbeitsstrombahn bezeichnet wird.
Gemäß der Neuerung befindet sich mindestens ein Entnahmerohr 26 im Inneren des fraglichen Raums und dieses Rohr ist
an der Abtriebswelle 16 angebracht. Bei der praktischen Ausführung sind mehrere derartige Rohre, beispielsweise drei
Rohre, vorgesehen, und diese Rohre sind über den Kreisumfang gleichmässig verteilt; um die nachfolgende Beschreibung zu
vereinfachen, soll im folgenden nur ein solches Rohr beschrieben werden.
Das Entnahmerohr 26 liegt im grossen und ganzen in einer durch die Vorrichtungsachse verlaufenden Ebene.
Genauer gesagt zieht es sich von einem Befestigungsende 27, das verhältnismässig nahe an der Vorrichtungsachse liegt
und mic dem es in einen in die Abtriebswelle 16 geschnittenen, radial verlaufenden Kanal 28 eingelegt und somit drehfest
an diese Achse angeschlossen ist, bis zu einem freien Ende 29, das dem Aussenrand der Vorrichtung verhältnismässig
nahe ist und nit dem es in die Arbeitsstrombahn 25 dort, wo diese durch das Turbinenrad 15 abgegrenzt wirdt hineinragt,
so daß es zwischen zwei Schaufeln m des Turbinenrades liegt,
Vorzugsweise ist das freie Ende 29, entsprechend der Darstellung in Fig. 1, abgeschrägt.
Das freie Ende 2 9 liegt ferner vorzugsweise nahe der Rückwand 30 des Schaufelrades 15; dadurch wird das direkte Eintreten
des Arbeitsfluids, in das Rohr 26, wie später noch gezeigt wird, erleichtert, denn die Zirkulation in der
Arbe"tsstrombahn 25 verläuft entsprechend den Pfeilen 31.
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Gemäß der gezeichneten Ausführungsform ist die Abtriebswelle 16 hohl; eine Axialbohrung 32 führt durch die Welle.
An dem einen Ende dieser Bohrung ist eine Keilwelle 33 angeordnet, an dem anderen Ende eine feststehende Nabe 34.
Die Nabe 34 bildet in Verbindung mit der Abtriebswelle
16 in deren Innerem eine erste Kammer, mit der der radial verlaufende Kanal 28 der Abtriebswelle 16 in Verbindung
steht; in den Kanal 28 ist das Entnahmerohr 26 eingeführt.
Diese Kammer 35 ist am Ende der Nabe 34 gebildet und ist durch eine Abschlußplatte 36 von dem Teil der Bohrung 32
abgesperrt, in den die Keilwelle 33 eingeführt ist; diese Welle 33 stellt die eigentliche Abtriebswelle dar.
Die feststehende Nabe 34 bildet in Verbindung mit der Abtriebswelle 16 ei re weitere Innenkammer 37.
Diese zweite Kammer 37 führt in Form eines Ringes um die Nabe 34 und steht über radial durch die Antriebswelle
16 verlaufende Kanäle 38 mit dem Innenraum der Vorrichtung in Verbindung.
Die beiden Innenkammern 35, 37 sind voneinander durch eine Dichtung 39 getrennt.
Zwischen der feststehenden Nabe 34 und der Abtriebswelle 16 liegen ausserdem Wälzlager 40 sowie eine weitere Dichtung
41.
Durch die feststehende Nabe 34 führt in axialer Richtung mindestens ein Längskanal 42, der in die Innenkammer 35
mündet, und mindestens ein Längskanal 4 3, der über einen
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radial verlaufenden Kanal 44 in die zweite Innenkammer 37 mündet.
Mit einer solchen hydraulischen Kupplungsvorrichtung ist in üblicher Weise ein Wärmeaustauscher 50 (Fig. 2) verbunden
.
Das Eintrittsende dieses Wärmeaustauschers ist durch eine
Leitung 51 an den Längskanal 4 2 der feststehenden Nabe 34
angeschlossen, das Austrittsende steht über eine Leitung
5 2 mit dem Längskanal 4 3 der feststehenden Nabe 34 in Verbindung.
Beim Betrieb der Vorrichtung dringt das in der Arbeitestrombahn
25 vorhandene Arbeitsfluid dank dessen Zirkulation in Richtung der Pfeile 31 in das Entnahmerohr 26 ein und
wird von diesem Rohr in die Innenkammer 35 und von dort über den Längskanal 4 2 der feststehenden Nabe 34 und die Leitung
51 in den Wärmeaustauscher 5 0 geführt.
Nach dem Kühlen in dem Wärmeaustauscher kehrt das Arbeitsfluid
durch die Leitung 52, die Kanäle 34 und 44 der feststehenden Nabe 34, die Innenkammer 37 und den radial verlaufenden
Kanal 38 der Abtriebswelle 16 in die Vorrichtung zurück.
Nötigenfalls kann, vor allem bei geringem Schlupf, in der Leitung 51 eine Pumpe 55 angeordnet werden, wie
Fig. 2 zeigt.
Gemäß der in Fig. 2 gezeichneten Ausführungsform ist der
Wärmeaustauscher 50 unterhalb der Vorri cht ungs acihse angeordnet.
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Bei einer abgeänderten Ausführungsform (Fig. 3) befindet
er sich oberhalb dieser Achse.
In diesem Fall wird vorteilhafterweise ein Rückschlagventil 60 in die Leitung 51 eingebaut, um bei Stillstand der
Vorrichtung die Entleerung des Wärmeaustauschers 50 in die agentliehe Kupplungsvorrichtung zu verhindern, denn ein
derartiger Abfluß kann den Füllungsgrad der Vorrichtung und damit ihre Betriebskennwerte ändern.
Fig, 3 läßt im übrigen auch eine weitere AusführungsVariante
erkennen. Bei dieser abgeänderten Bauweise, die bei jeder der allgemeinen Anordnungen nach den Fig. 2 und 3 angewandt
werden kann, ist die feststehende Nabe 3H, die an der Abtriebswelle
16 als Verbindung des En tn ahme rohre s 26 mit der Umgebung angebracht igt, aussen um die Abtriebswelie herumgelegt,
und in der Welle sind axial verlaufende, längere Kanäle als Verbindungswege vorgesehen, die mit Durchlässen in
der genannten Nabe zusammenarbeiten.
Die in Fig. 4 wiedergegebene hydraulische Kupplungsvorrichtung
weist ein erstes Schaufelrad 110 (Pumpenrad) auf, das mit seinem Randteil an einem Gehäuse 111 befestigt ist,
das drehfest mit einer nicht gezeichneten Antriebswelle verbunden werden kann.
Das Pumpenrad 110 besitzt innenliegende, im wesentlichen
radial verlaufende Schaufeln 113.
In dem Gehäuse 111 und dem Schaufelrad 110 gegenüberliegend
ist ein zweites Schaufelrad 111 (Turbinenrad) angeordnet, das radial verlaufende, den Schaufeln 113 des Pumpenrades 110
gegenüberstehende Schaufeln 115 besitzt; das Turbinenrad
ist drehfest auf einer Abtriebswelle 13 6 angeordnet, auf
der das Pumpenrad 110 über ein Wälzlager 117 abgestützt ist.
Das Pumpenrad 110 und das Turbinenrad im grenzen miteinander
einen als Arbeitsstrombahn bezeichneten Raum 118 ab.
Ausserhalb der Arbeitsstrombahn 118 bildet das Gehäuse 111 zusammen mit dem Pumpenrad 110 an dessen dem Turbinenrad
II1+ abgewandter Seite einen umlaufenden Behälter 119.
Der umlaufende Behälter 119 erstreckt sich, wie das Pumpenrad 110, um die Abtriebswelle 116, und in dem umlaufenden
Behälter 119 ist ein Füllrohr 120 angeordnet,gehalten
von einer feststehenden Muffe 121, die von der Abtriebswelle 116 durch ein Wälzlager 122 und von dem Gehäuse 111 durch
eine umlaufende Dichtung 12 3 getrennt ist.
Bei der praktischen Ausführung erstreckt sich eine Zwischenbuchse 124 in axialer Richtung von dem Wälzlager 117 bis zum
Wälzlager 122 zwischen der Abtriebswelle 116 und der feststehenden Muffe 121.
Das Füllrohr 120 verläuft im wesentlichen radial von einem geschlossenen Ende 125 zu einem offenen Ende 12 6, das verhältnisimässig
nahe am Aussenrand des Gehäuses 111 liegt.
Durch eine öffnung VJ ist der innere Leitungsraum dieses
Rohres an eine Leitung 128 angeschlossen, die in der feststehenden Muffe 121 ausgebildet ist und im wesentlichen parallel
zu der Vorrichtungsachse verläuft.
An diese erste Leitung 128 schließt eine zweite Leitung
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an, die ebenfalls im wesentlichen parallel zu der Achse der
Vorrichtung in der feststehenden Muffe verläuft und in eine Ringnut 130 mündet, die am Ende der feststehenden
Muffe 121 gegenüber dem Pumpenrad 110 gebildet ist.
Der durch diese Ringnift 130 gebildete Raum steht in Verbindung
mit Axialdurchlässen 13 2 in dem Pumpenrad 110, so daß eine Verbindung zwischen diesem Raum und der Arbeitsstrombahn
118 entsteht.
Bei der praktischen Ausführung liegen die Leitungen 128 und 12 9 der feststehenden Muffe 121 beiderseits der mit
der Zeichenebene der Fig. H zusammenfallenden Axialebene
der Muffe.
Aus diesem Grunde ist in der Figur die Leitung 128 gestrichelt und die Leitung 129 strichpunktiert gezeichnet.
Die Leitungen 128 und 12 9 münden ausserhalb des umlaufenden Behälters 119 und können dort entweder mittels eines
nicht gezeichneten beliebigen Flansches oder über einen ausserhalb der Vorrichtung befindlichen Wärmeaustauscher
miteinander verbunden werden.
Das Füllrohr 120 ist in an sich bekannter Weise in Längsrichtung verstellbar auf der feststehenden Muffe 121 angeordnet;
zum Verstellen dienen ein Hebel 135, der mit dem Füllrohr 120 gekoppelt und drehfest auf einer Welle 136
angebracht ist, sowie ein Betätigungshebel 137, der ausserhalb des umlaufenden Behälters 119 drehfest mit derselben
Welle 136 verbunden ist.
Am Rande der Arbeitsstrombahn 118 ist in dem Gehäuse 111
ein enger Durchlaß 141 vorgesehen, der in an sich bekannter
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Weise eine Verbindung zwischen der Arbeitestrombahn 118
und dem umlaufenden Behälter 119 herstellt.
In der Abtriebswelle 116 ist ein Axialkanal 143 vorgesehen,
von dem radial ein Entnahmerohr 144 abzweigt, das im
ganzen betrachtet in einer durch die Achse der Vorrichtung verlaufenden Ebene liegt und in den Teil der Arbeitsstrombahn
118 reicht, der durch das Turbinenrad 114 gebildet ist; mit einem Ende 145 ist das Entnahmerohr 144 in eine
radiale öffnung 146 in der Abtriebswelle 116 geführt, während das freie Ende 14 7 des Entnahmerohres 144 verhältnismässig
nahe am Aussenrande der Arbeitsstrombahn 118 liegt.
Die radiale öffnung 146 der Abtriebswelle 116, in welche
öffnung das Entnahmerohr 144 geführt ist, mündet in den Axialkanal 14 3 der Abtriebswelle 116.
Die Abtriebswelle 116 weist ausserdem radiale Durchlässe 148 auf, die eine Verbindung zwischen dem Axialkanal 143 und
dem zwischen der Zwischenbuchse 124 und der Abtriebswelle 116 ausgesparten Raum herstellt; die Zwischenbuchse 124 besitzt
ihrerseits den radialen Durchlässen 148 gegenüberstehende radiale Durchlässe 150, und die feststehende Muffe
121 besitzt radiale Durchlässe 15 2 am Ort der radialen Durchlässe der Zwischenbuchse 124.
Während des Anfahrvorgangs oder bei Drehzahlen, bei denen zwischen
den Rädern 110 und 114 ein hoher Schlupf auftritt, ist auch die Meridiangeschwindigkeit des Arbeitsfluids in der
Arbeitsstrombahn 118 hoch und da das Arbeitsfluid in Richtung
der Pfeile 160 in Fig. 4 umläuft, gelangt ein Teil des Arbeitsfluids von selbst in das Entnahmerohr 144, und durch dieses
hindurch, durch die öffnung 146, den Axialkanal 14 3 und die
Durchlässe 148 der Abtriebswelle 116, die Durchlässe 150
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der Zwischenbuchse 124 und die Durchlässe 15 2 der feststehenden
Muffe 121 wird das von dem Rohr I1W entnommene
Fluid in den umlaufenden Behälter 119 geleitet.
Dieses Fluid wird von dem Füllrohr 120 wiederaufgenommen,
und durch die Leitungen 128 und 129 der feststehenden Muffe 121 und die Axialdurchlässe 132 des Pumpenrades 110
kehrt das Fluid in die Arbeitsstrombahn zurück.
Der umlaufende Behälter 119 kann selbst als Wärmeaustauscher
aisgebildet sein und die Kühlung des ihn erreichenden Fluids herbeiführen.
Aber, wie oben ausgeführt, kann die Kühlung noch verbessert
oder vervollständigt werden, indem man die Leitungen 128 und 129 an einen aussenliegenden Wärmeaustauscher anschließt,
und in diesem Fall durchfließt das Arbeitsfluid, bevor es in die Arbeitsstrombahn 118 zurückkehrt, noch diesen Wärmeaustauscher.
Wie schon erwähnt, ist die von dem Entnahmerohr IH1+ abgezogene
Menge Arbeitsfluid beim Anfahren oder bei starkem Schlupf zwischen den Rädern 110 und 114 hoch.
Demgegenüber ist bei geringem Schlupf die Meridiangeschwindigkeit
des Arbeitsfluids in der Arbeitsstrombahn 118 niedrig
und dasselbe gilt für die Menge des von dem Entnahmerohr 144 aus dieser Arbeitsstrombahn abgezogenen Arbeitsfluids.
Wenn der Schlupf kleiner wird, gelangt eine zunehmende Fluidmenge
durch die enge öffnung 141 aus der Arbeitsstrombahn
118 in den umlaufenden Behälter 119, wobei das Füllrohr 120
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für die Rückführung dieses Fluids in die Arbeitsstrombahn
118 sorgt.
Dank des Zusammenwirkens zwischen dem Entnahmerohr IU4 und
der engen öffnung 141 bleibt die Fluidmenge, die den umlaufenden
Behälter 119 erreichen kann, unabhängig von der Drehzahl der Räder 110, 114 und damit unabhängig von der
Grosse des Schlupfs, im wesentlichen konstant.
Dieses Ergebnis ist in dem Diagramm nach Fig. 5 verdeutlicht, in dem auf der Abszisse der Schlupf G und auf der
Ordinate die Menge D abgetragen ist, die die Arbeitsstrombahnllß
in Richtung auf den umlaufenden Behälter 119 verläßt.
Die Kurve D. entspricht dem Teil dieser Fördermenge, die
durch das Entnahmerohr 144 geliefert wird, und die Kurve D_ gibt den von dem engen Durchlaß 141 gelieferte Menge an.
Die Kurve D- stellt die Summe von D. und D„ dar; sie verläuft
als praktisch horizontal liegende Gerade.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 6 weist eine hydraulische
Kupplungsvorrichtung ein erstes Schaufelrad 210 (Pumpenrad) auf, das die äussere Form einer ersten Halbschale hat;
diese erste Halbschale ist mit ihren Randteilen an einer zweiten Halbschale 211 befestigt, die mit einer nicht gezeichneten
Antriebswelle drehfest verbindbar ist.
Diese beiden Halbschalen umgrenzen miteinander einen Innenraum,
in dem ausser den praktisch radial verlaufenden, fest mit dem Pumpenrad 210 verbundenen Schaufeln 213 Schaufeln
214 vorgesehen sind, die praktisch radial verlaufend in einem zweiten Schaufelrad 215 (Turbinenrad) angebracht sind,
das drehfest mit einer Abtriebswelle 216 verbunden ist, die
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bei der hier gezeichneten Ausführungsform die Vorrichtung
vollständig durchsetzt. Zwischen den Halbschalen 210 bzw. 211 und der Abtriebswelle 216 sind Wälzlager 217
bzw. 218 angebracht.
Ausserdem befindet sich eine Dichtung 219 zwischen der
Halbschale 211 und der Abtriebswelle 216.
Ein unverdrehbarer Behälter 220 ist dieser hydraulischen
Kupplungsvorrichtung zugeordnet.
Bei der in Fig. 6 wiedergegebenen Ausführungsform wird der
Behälter 220 von einem feststehenden Flansch 221 gehalten,, der die Abtriebswelle 216 ringförmig umgibt und sich an
dieser auf einem Wälzlager 222 abstützt; beiderseits dieses Wälzlagers ist jeweils eine Dichtung 223 bzw. 224 vorgesehen,
die erstere zwischen dem Flansch 221 und der Halbschale 210, die andere zwischen dem Flansch 2 21 und der Abtriebswelle
216.
Zwischen dem umlaufenden Behälter 220 und der Arbeitsstrombahn 2 26 sind zwei Verbindungen hergestellt, die gleichzeitig
von dem Pumpenrad 210 und dem Turbinenrad 215 gebildet werden, nämlich eine Entnahmeverbindung und eine
Rückführungsverbindung.
Die Entnahmeverbindung besteht aus einem Entnahmerohr 227, das nahe dem Aussenrand der Arbeitsstrombahn 226 in diese
hineinreicht.
Vorzugsweise ist das Entnahmerohr 2 27, wie gezeichnet, dreh· fest mit der Abtriebswelle 216 verbunden und verläuft in
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dem Teil der Arbeitsstrombahn, die durch das mit dieser
Welle drehfest verbundene Schaufelrad 215 gebildet wird, von einem Befestigungsende 228 aus, mit dem es in einen Radialkanal
229 der Abtriebswelle 216 gesteckt ist, bis zu einem
freien Ende 230, das in unmittelbarer Nähe des Randbereichs der Arbeitsstrombahn 226 liegt.
Zwischen seinem Befestigungsende 228 und dem freien Ende 230 folgt das Entnahmerohr 227 vorzugsweise, wie gezeichnet,
in seinem laufenden Abschnitt dem Grunde des Turbinenrades 215 zwischen zweien seiner Schaufeln 214.
Das Entnahmerohr 227 liegt somit praktisch in einer Radialebene der Vorrichtung.
Die Abtriebswelle 216 ist im übrigen parallel zu ihrer Achse, vorzugsweise koaxial zu dieser Achse, von einem Innenkanal
2 32 durchzogen, der mit dem Radialkanal 229 zusammenhängt, in den das Entnahmerohr 227 eingeführt ist.
Bei dem bezeichneten Ausführungsbeispiel besteht ausserdem bei dem Innenkanal 2 3? der Abtriebswelle 216 eine Verbindung
zu dem Behälter 220 über einen Durchlaß 233, der radial
durch die Abtriebswelle 216, den Rotor 234 einer Zentrifugalpumpe
235 und ein Rohr 237 läuft, daa vertikal aus dem
Boden des Behälters 220 herausragt.
Der Rotor 234 der Pumpe 235 ist auf die Abtriebswelle
216 gekeilt und ist in einem in den Flansch 221 gearbeiteten Ringraum 238 drehbar angeordnet; der Rotor befindet sich
zwischen den beiden Dichtungen 2.23 und 224, genauer gesagt zwischen der Dichtung 223 und dem Wälzlager 222. Das Rohr
2 37 durchstößt den Ringraum 238 und steht mit dessen Aus-
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trittsleitung 239 in Verbindung; die Austrittsleitung
verläuft vorzugsweise im wesentlichen tangential zu dem genannten Raum (in Fig. 6 nicht erkennbar).
Die zwischen dem Behälter 220 und der Arbeitsstrombahn 226 vorgesehene Rückführungsverbindung weist ein Rohr
240 auf, das aus dem Boden dieses Behälters vorsteht und das mit einem Ringraum 241 verbunden ist, der zwischen der
Dichtung 223 und dem Ringraum238 um die Abtriebswelle 216,
und somit zwischen den Dichtungen 223 und 224, herumgeführt ist.
Der Raum 241 steht über Durchlässe 24 2, die schräg durch das Pumpenrad 210 laufen, mit der Arbeitsstrombahn 226
in Verbindung.
Ferner sind Mittel zum Steuern der Spiegelhöhe 245 in dem Behälter 220 vorgesehen.
Bei dem in Fig. 6 gezeichneten Ausführungsbeispiel steht der Behälter 220 fest, und die Niveausteuerung zeigt ein
Überlaufrohr aus zwei teleskopartig übereinander geschobenen Rohrabschnitten.
Ein erster dieser RohrabsehnItte, und zwar der untere Rohrabschnitt,
wird durch das Rohr 240 gebildet, das mit dem Behälter 2 20 fest verbunden ist und über das der Behälter
mit der Arbeitsstrombahn 226 in Verbindung steht; der
zweite Rohrabschnitt, das ist der obere Rohrabschnitt, wird durch «sin Ober lauf rohr 248 dargestellt, das sich in Längsrichtung
in dem Rohr 240 verschieben läßt.
An dem Oberlaufrohr 248 ist eine öffnung 249 vorgesehen,
und das Rohr ist mit Betätigungsmitteln, etwa einem Gabel-
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stück 25O9 gekoppelt, das um einen festen Punkt 251 schwenkbar
und bei 25 2 an das Rohr 248 angelenkt ist.
Es ist ohne weiteres einzusehen, daß die Fluidmenpe, die
in die Arbeitsstrombahn 22G einzutreten vermag, von der Standhöhe 245 dieses Fluids in dem Behälter 220 und damit
von der Stellung des Oberlaufrohres 24 8 in diesem Behälter
abhängt.
Im Betrieb zirkuliert das in der Arbeitsstrombahn vorhandene
Arbeitsfluid von dem Pumpenrad 210 zu dem Turbinenrad 215, am Rand der Arbeitsstromhahn 226 entlang und von dem
Turbinenrad 215 zu dem Pumpenrad 210 in dem nahe der Achse verlaufenden Teil dieser Arbeitsstrombahn, wie es durch
Pfeile F in der Figur angedeutet ist.
Infolgedessen gelangt ein Teil dieses Fluids von selbst in das Entnahmerohr 227 und erreicht von dort den Behälter 220,
Daher nimmt die Fluidstandhöhe in diesem Behälter zu, und das als Überlauf wirkende Rohr 24 8 sorgt für die ständige
Rückführung der Fluidmenge, die zuvor die Arbeitsstrombahn 226 verlassen hat, in diese Bahn.
Bei hohem Schlupf, insbesondere während des Anfahrvorgangs,
kann diese natürliche Zirkulation ausreichen; bei geringem Schlupf wird sie vorteilhafterweise durch die Zentrifugalpumpe
235 beschleunigt.
Auf jeden Fall kann man durch Betätigen des Gabelstücks 250 den Fluidstand 245 in dem Behälter 2 20 heben oder senken
und dadurch die in der Arbeitsstrombahn 2 26 enthaltene Fluidmenge
verkleinern oder vergrössern und auf diese Weise das Übersetzungsverhältnis zwischen der Antriebswelle und
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der Abtriebswelle variieren.
Bei einer nicht gezeigten Ausführungsform können zwei
schräg angeschnittene Rohre vorgesehen werden, die umeinander verdrehbar sind.
In jedem Fall kann ausserdem der Behälter 220 vorteilhafterweise
selbst als Wärire aus tauscher ausgebildet sein, oder er kann an einen derartigen Wärmeaustauscher angeschlossen
sein, um das Arbeitsfluid kühlen zu können.
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Claims (25)
- . t lit »llllli··· tit· ·SchutzansprücheHydraulische Kupplungsvorrichtung, beispielsweise Strömungskupplung, mit zwei, an einer Antriebswelle bzw. einer Abtriebswelle angebrachten Schaufelrädern, die einander derart gegenüberstehen, daß sie miteinander eine Arbeitsstrombahn für das in der Vorrichtung verwendete Arbeitsfluid bilden,dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Entnahmerohr (26) vorgesehen ist, das drehfest mit einer der Wellen verbunden ist und unmittelbar in einen Abschnitt der Arbeitsstrombahn (25) eintaucht, die durch das mit dieser Welle fest verbundene Schaufelrad gebildet wird, daß das Entnahmerohr (26) mit einem abgeschlossenen .<aum (35) in Verbindung steht, der mit einem ausserhalb der Arbeitsstrombahn (25) gelegenen, mit dieser in Verbindung stehenden abgeschlossenen Raum verbunden ist, und daß das Entnahmerohr (26) praktisch von einem verhältnis mäss ig nahe der Vorrichtungsachse gelegenen Befestigungsende (27), mit dem das Rohr (26) an der es tragenden Welle (16) angebracht ist, bis zu einem freien Ende (29) reicht, das auf einem grossen Radius der Vorrichtung und verhältnismässig nahe an dem äusseren Rande der Vorrichtung liegt und mit dem eine Entnahme von Arbeitsfluid erfolgen kann.
- 2. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch- 25 -M 9532gekennzeichnet, daß das freie Ende (29) des Rohres (26) in der Nähe der Wand der Arbeitsstrombahn liegt.
- 3. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmerohr (26) drehfest mit der Abtrrebswelle (16) varbunden ist.
- 4. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, de^durch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Entnahmerohre über den Kreisumfang gleichmässig verteilt vorgesehen sind.
- 5. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmerohr (26) im ganzen gesehen in einer durch die Vorrichtungsachse verlaufenden Ebene liegt.
- 6. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeschlossene Raum, mit dem das Entnahmerohr (26) in Verbindung steht, einen Wärmeaustauscher bildet.
- 7. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (29) des Entnahmerohres (26) abgeschrägt ist,- 26 -M 9532
- 8. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (29) des Entnahmerohres (26) nahe dem Boden des zugehörigen Schaufelrades angeordnet ist.
- 9. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (16) hohl und auf eine feststehende Nabe (34) geschoben ist, daß eine erste Kammer (35) in der Abtriebswelle (16) vorgesehen ist und das Entnahmerohr (26) in diese Kammer mündet, daß durch die Nabe (34) mindestens ein Längskanal (42), der den Eingang des genannten Behälters mit der ersten Kammer (35) verbindet, führt sowie mindestens ein Längskanal (43), der den Ausgang des genannten Behälters mit einer zweiten, ebenfalls in der Abtriebswelle (16) vorgesehenen Kammer (37) verbindet, und daß die zweite Kammer (37) mit der Arbeitestrombahn in Verbindung steht.
- 10. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kammer (35) sich am Ende der Nabe (34) befindet, daß die zweite Kammer (37) ringförmig um die Nabe (34) führt und die beiden Kammern (35, 37) voneinander durch eine Dichtung (39) getrennt sind.
- 11. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebs·- 27 -i20welle in eine feststehende Nabe geführt ist, und daß in dieser Welle in axialer Richtung längsverlaufende Leitungen ausgebildet sind, die mit in der Nabe vorgesehenen Durchlässen zusammenarbeiten, um das Entnahmerohr an den Behälter anzuscnliessen.
- 12. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Entnahmerohr (26) und dem Behälter (50) eine Pumpe (55) eingeschaltet ist.
- 13. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauschereinrichtung (50) oberhalb der Höhe der Vorrichtungsachse angeordnet ist, und daß zwischen den Behälter (50) und das Entnahmerohr (26) ein Rückschlagventil (60) gelegt ist.
- 14. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Behälter, mit dem das Entnahmerohr (144) in Verbindung steht, um einen umlaufenden Behälter (119) handelt, mit dem die Arbeitsstrombahn (118) über einen engen Durchlaß (141) in Verbindung steht und in den mindestens ein Füllrohr (120) hineinragt, das unverdrehbar angeordnet und mit der Arbeitskreisbahn verbunden ist.
- 15. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 14,- 28 -dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Behälter (119) um die Welle (116) gebaut ist, die das Entnahmerohr (IUU) trägt, und daß diese Welle (116) einen Axialkanal (14 3) aufweist, der mit dem umlaufenden Behälter (119) durch mindestens einen, praktisch radial verlaufenden Durchlaß verbunden ist.
- 16. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in dem umlaufenden Behälter (119) die Welle (116), die das Entnahmerohr (IUU) trägt, von einer feststehenden, das Füllrohr (120) tragenden Muffe (121) umgeben ist, die mit praktisch radial verlaufenden und die Verbindung zu dem umlaufenden Behälter (119) herstellenden Durchlässen (15 2) versehen ist.
- 17, Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche IU bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (120) über eine ausserhalb der Vorrichtung angeordnete Wärmeaustauschereinrichtung mit der Arbeitsstrombahn (118) verbunden ist.
- 18. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche IH bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (120) in Längsrichtung in dem umlaufenden Behälter (119) mittels einer ausserhalb der Vorrichtung zu betätigenden Steuerung verstellbar ist.
- 19. Hydraulische Kupplungsvorrichtung, dadurch gekennzeich-- 29 -■ '-net, daß ein unverdrehbarer Behälter (220) für Arbeitsfluid vorgesehen und mit der Arbeitsstrombahn (226) einerseits durch das Entnahmerohr (227) verbunden ist, das in die Arbeitsstrombahn (226) nahe an deren Rande eintaucht und andererseits durch eine Rückführungsverbindung, und daß eine Einrichtung zur Regulierung der Standhöhe in dem Behälter (220) und damit des Füllungsgrades der Vorrichtung vorgesehen ist.
- 20. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmerohr (227) über eine Pumpe (235) mit dem Fluidbehälter (2 20) in Verbindung steht.
- 21. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (234) der Pumpe (235) auf die Welle (216) gekeilt ist, die das Entnahmerohr (227) trägt, daß der Rotor (234) an dem Ort mindestens eines praktisch radial in die Welle (216) geschnittenen Durchlasses (233) angeordnet ist, und daß der Rotor (234) in einem feststehenden Ringraum (238) drehbar angeordnet ist, mit dem der Fluidbehälter (220) in Verbindung steht.
- 22. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Ringraum (238) mit dem Fluidbehälter (220) durch eine Austritts· leitung (239) verbunden ist, die praktisch tangential- 30 -M 9532zu dem Ringraum (238) verläuft.
- 23. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach einem der * Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidbehälter (220) zur Änderung der Fluidstandhöhe (245) ein an die Arbeits strombahn (226) angeschlossenes Oberlaufrohr (240, 248, 249) aufweist, und daß Behälter und Über lauf rohr gegeneinander beweglich angeordnet sind.
- 24. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (220) feststeht und das Überlaufrohr aus zwei teleskopartig übereinanderschiebbaren Rohrabschnitten (240, 248) besteht, und zwar einem mit dem Behälter (220) fest verbundenen und an die Arbeitsstrombahn (226) angeschlossenen unteren Rohr-• abschnitt (240) und einem in diesem längsverschiebbar angebrachten oberen Rohrabschnitt (248).
- 25. Hydraulische Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß an dem beweglichen Rohrabschnitt (248) ein Gabelstück (250) oder ein ähnliches Betätigungsorgan vorgesehen ist.Für: SOCIETE ANONYME FRANCAISE DU FERODOTATWTANWWTeΟϋ.-ΙΝβ.Η FINCKE, DIPI.-ING.H.ΒΟΗ»- 31 -
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0751027A2 (de) * | 1995-06-26 | 1997-01-02 | Voith Turbo GmbH | Anordnung einer hydrodynamischen Kupplung in einem Antriebssystem |
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- DE DE7315939U patent/DE7315939U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0751027A2 (de) * | 1995-06-26 | 1997-01-02 | Voith Turbo GmbH | Anordnung einer hydrodynamischen Kupplung in einem Antriebssystem |
EP0751027A3 (de) * | 1995-06-26 | 1997-08-20 | Voith Turbo Kg | Anordnung einer hydrodynamischen Kupplung in einem Antriebssystem |
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