DE731546C - Anschlussbeschlag an einem Flugzeugbauteil - Google Patents

Anschlussbeschlag an einem Flugzeugbauteil

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DE731546C
DE731546C DEA91300D DEA0091300D DE731546C DE 731546 C DE731546 C DE 731546C DE A91300 D DEA91300 D DE A91300D DE A0091300 D DEA0091300 D DE A0091300D DE 731546 C DE731546 C DE 731546C
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Expired
Application number
DEA91300D
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Inventor
Helmut Anders
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Arado Flugzeugwerke GmbH
Original Assignee
Arado Flugzeugwerke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Anschlußbeschlag an einem Flugzeugbauteil Die Erfindung bezieht sich auf einen Anschlußbeschlag zur Einleitung der an dem anzuschließenden Bauteil angreifenden Kräfte in den Spant und bzw. oder die Haut eines Flugzeugbauteiles.
  • Für derartige Kraftanschlüsse werden im Flugzeugbau meistens Scher-, Zug- oder Kugelbolzen verwendet. Die dafür erforderlichen Anschlußköpfe werden dabei als Drehkörper ausgebildet und zwecks Kraftweiterleitung in die Zelle mit einem Stahlrohrverband verschweißt.
  • Diese Art der Krafteinleitung in die Zelle ist jedoch umständlich und erhöht das Gewicht des Flugzeuges beträchtlich, da ein besonderes Gerüst erforderlich ist, welches die angreifenden Kräfte in die Haut überleitet. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile bei Anschlußbeschlägen der eingangs bezeichneten Art dadurch, daß der Aufnahmeteil für den anzuschließenden Bauteil an den abgebogenen Flanschen zweier über- und gegeneinander liegender Bleche befestigt ist und daß mindestens eines der Bleche eine die einzuleitenden Kräfte aufnehmende und auf den Spant oder bzw. und die Haut verteilende Sicke aufweist, wobei die Sicke vorzugsweise in Richtung der angreifenden Kräfte verläuft. Zweckmäßig verjüngt sich dabei die Sicke in Richtung der am Beschlag angreifenden Kräfte. Es ist ferner von Vorteil, daß beide Bleche je eine Sicke aufweisen und die Bleche so gegeneinander liegen, daß die Sicken gemeinsam einen Trichter bilden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch und teilweise schaubildlich dargestellt, und zwar zeigen Fig. i einen Beschlag in schaubildlicher Ansicht, Fig. 2 ein einzelnes Blech dieses Beschlages und Fig.3 die Befestigung eines.Beschlages an einem Spant.
  • Der Anschlußbeschlag weist eine Gabel i auf, an der eine nicht dargestellte Strebe angreift. Die Gabel i ist an den Flanschen :2 und 3 je eines Bleches 4 und 5 befestigt, beispielsweise angeschweißt. Der Flansch :2 ist von dem Blech 4 abgewinkelt, das mit einer großen trichterförmig auslaufenden Sicke versehen ist. Mit den die Sicke umgebenden Flanschen 6 ist das Blech 4 auf das Blech 5 aufgeschweißt. Der Flansch 3 des Bleches 5 ist nach unten abgebogen und mit dem Flansch 2 des Bleches 4 durch die Schweißnaht 7 verbunden, auf welche das Blech 5 stößt.
  • Das Blech 5 kann entweder als durchgehende ebene Platte ausgebildet oder ebenfalls mit einer Sicke io versehen sein, wie es Fig. 2 zeigt. Die Sicke io ist so aus dem Blech 5 herausgebildet, daß sie der Sicke des Bleches 4 der Fig. i beim Zusammenfügen der Bleche gegenüberliegt, so daß der durch die beiden Sicken gebildete Hohlraum einen Trichter darstellt. In Fig. 3 ist die Befestigung des Beschlages an einem Spant i i und der Haut 12 dargestellt. Das Blech 5 wird hierbei so an dem Spant befestigt, daß die Sicke des Bleches 4 in Richtung der am Gabelstück i angreifenden Kräfte verläuft.
  • Bei dem in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung läuft die Sicke allmählich in den Spant aus. Dies ist jedoch für die Erfindung nicht unbedingt erforderlich. Es könnte z. B. auch eine im Spant vorhandene Sicke verwendet werden, in die die Kräfte eingeleitet werden, so daß diese Sicke die Weiterleitung und Verteilung der Kräfte übernimmt. Ferner können beide Bleche gesickt sein, die gleiche Gestalt aufweisen (etwa wie das Blech 5 der Fig. 2) und mit dem Spant derart vernietet werden, daß der Spant zwischen beiden Blechen liegt. An Stelle eines Spantes kann auch ein anderer Bauteil, der sich in gleicher Weise zur Befestigung des Beschlages eignet und Kräfte aufzunehmen hat, verwendet werden.

Claims (1)

  1. l'ATI:Ir'7.'ANSPRÜC1113: i. Anschlußbeschlag zur Einleitung der an dem anzuschließenden Bauteil angreifenden Kräfte in den Spant und bzw. oder die Haut eines Flugzeugbauteiles, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (i) für den anzuschließenden Bauteil an den abgebogenen Flanschen (2, 3) zweier über-und gegeneinander liegender Bleche (q, 5) befestigt ist und daß mindestens eines der Bleche eine die einzuleitenden Kräfte aufnehmende und auf den Spant und bzw. oder die Haut verteilende Sicke (4) aufweist, wobei die Sicke vorzugsweise in Richtung der angreifenden Kräfte verläuft. Anschlußbeschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sicke in Richtung der am Beschlag angreifenden Kräfte verjüngt. 3. Anschlußbeschlag nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bleche je eine Sicke (4, io) aufweisen und die Bleche so gegeneinander liegen, daß die Sicken gemeinsam einen Trichter bilden.
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