DE7315461U - Tragetasche für Knebelkette - Google Patents
Tragetasche für KnebelketteInfo
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Description
Der Gebrauchszweck bezieht sich auf eine lederne Tragetasche zur Unterbringung bzw. Mitführung einer Knebelkette, wie sie in polizeilichen und ähnlichen Vollzugsdiensten gebräuchlich ist.
Gemäß der Neuerung ist ein längliches rechteckiges Stück aus steifem Leder oder ähnlichem Material vorgesehen. Durch entsprechendes Umbiegen quer zur Längsrichtung und Befestigung der Enden dieses im ganzen einen Stückes wird eine seitlich offene Tragetasche ausgebildet, die auf einen Gürtel bzw. Leibriemen aufgeschoben oder mittels einer an dieser Tasche zur Körperseite hin angebrachten Halteklemme auf den Hosenbund aufgesteckt werden kann und zum anderen durch angebrachte Ausschnitte oder Öffnungen zur Unterbringung und zum Tragen der eigentlichen Knebelkette nebst Knebelhandgriffen dient. Die Gebrauchsform dieser Tragetasche ist in einer Größe von ca. 9,5 X 7,5 cm ausgeführt.
Die Ausführungsform I lt. Zeichnung zeigt ein derartiges und im ganzen rechteckiges Lederstück, welches in der Mitte einfach umgebogen ist a, mit den Enden deckungsgleich aufeinanderliegt und an den unteren Ecken der beiden aufeinanderliegenden Lederflächen nebst Nieten b fest zusammengeheftet ist. Zwischen den beiden Nieten oder ähnlichen Befestigungen verbleibt weiterhin zwischen den aufeinanderliegenden Lederflächen eine längliche Öffnung c. Die so ausgebildete und seitlich offene d Tragetasche kann somit auf einen Gürtel bzw. Leibriemen aufgeschoben werden.
Unabhängig hiervon (Durchschieben eines Gürtels durch die seitliche Öffnung d) kann auch an der Rückseite der Tragetasche eine Halteklemme, etwa entsprechend dem DEGM 1 937 619, fest angebracht sein, die ein Aufschieben der Tasche auf den Hosenbund, also ohne Verwendung eines eigentlichen Leibriemens, erlaubt. In der dem Körper abgewandten und äußerlich sichtbaren Lederflächenhälfte ist etwa im oberen Drittel eine Öffnung e ausgeschnitten. In diese Öffnung e wird die Knebelkette von oben nach unten eingeführt, so dass die Hand- bzw. Knebelgriffe innerhalb dieses Ausschnittes quer und äußerlich sichtbar zum Liegen kommen, während die eigentliche Kette selbst zwischen den zwei inneren ledernen Auflageflächen der Tragetasche sich befindet und aus der unteren Öffnung c hervortritt. Die so vom Träger in Bereitschaftsstellung getragene Knebelkette ist dadurch enorm schnell griffbereit bzw. einsatzfähig.
Die Ausführungsform II lt. Zeichnung zeigt ein derartiges und im ganzen fast rechteckiges Lederstück, welches, von oben nach unten gesehen, im ersten Drittel einfach umgeknickt ist f, im zweiten Drittel wiederum geknickt bzw. gewölbt ist g und deren letztes Drittel, und zwar etwa spitz zusammenlaufend, hochgeklappt wird und in der oberen Spitze durch einen entsprechend starken Druckknopf h befestigt wird. Der nunmehr innenliegende Anfang des Lederstückes i wird kurz oberhalb der sog. zweiten Knickung/Wölbung g an dem dem Körper zugewandten Lederdrittel fest angenäht oder geheftet. In der Mitte der letztgenannten Wölbung g ist eine runde Öffnung bzw. ein Ausschnitt vorgesehen.
Die so ausgebildete und seitlich offene Tragetasche k kann somit ebenfalls auf einen Gürtel oder Leibriemen aufgeschoben werden. Unabhängig hiervon (Durchschieben eines Gürtels durch die seitliche Öffnung k) kann auch an der Rückseite der Tragetasche eine Halteklemme, etwa entsprechend dem DEGM 1 937 619, fest angebracht sein, die ein Aufschieben der Tasche auf den Hosenbund, also ohne Verwendung eines eigentlichen Leibriemens, erlaubt.
In die Öffnung j, die sich innerhalb der unteren Taschenwölbung g befindet, wird die Knebelkette von oben nach unten hin eingeführt, so dass die Hand- bzw. Knebelgriffe innerhalb dieser Wölbung g quer zum Liegen kommen, während die eigentliche Kette selbst aus der Öffnung j heraus nach unten sichtbar heraustritt. Die beim Einlegen der Knebelkette noch offene und oben nahezu spitz zusammenlaufende Lederklappe (äußeres Drittelstück) wird nunmehr hochgeklappt und mittels des Druckknopfes h befestigt bzw. angedrückt. Die Knebelkette befindet sich damit in Bereitschaftsstellung; die Handgriffe der Kette sind durch die mittels des Druckknopfes h befestigte äußere Lederklappe in der Sicht von außen verdeckt.
Wesentlicher Fortschritt gegenüber dem Bekannten: Es ist lediglich bekannt, dass die für das Mitführen einer Knebelkette in Frage kommenden Vollstreckungsbeamten zum größten Teil mit derartigen Ketten behördlicherseits ausgestattet sind; jedoch nicht mit einer Tragetasche für diesen Ausrüstungsgegenstand (Knebelkette). Dieses trifft insbesondere für die Polizeien u.a. der meisten Bundesländer zu. Es ist beispielsweise ganz eindeutig bekannt, dass die Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen nicht mit derartigen Tragetaschen oder ähnlichem ausgerüstet ist bzw. solcherlei Taschen nicht bekannt sind. Die vorhandenen Knebelketten werden daher in Ermangelung einer solchen Tragetasche stets lose in Rock- und Hosentaschen mitgeführt. Die Kleidungs- bzw. Uniformstücke unterliegen dadurch einem Verschleiß, die Knebelkette erweist sich als hinderlich und ist daher in keiner Weise schnell griffbereit bei ihrer vorgesehenen Anwendung. Die vorliegende Neuerung soll den Nachteil der vorstehend genannten und derzeit üblichen "Trageweise" des Gebrauchsgegenstandes beseitigen. Einen Versuch, diesen Mangel gänzlich abzustellen, stellt die beschriebene Tragetasche für eine Knebelkette dar.
Claims (4)
1. Tragetasche für Knebelkette zur sicheren Unterbringung und Mitführung einer Knebelkette in Höhe des Hosenbundes an einem Gürtel, Leibriemen, Koppel pp., dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung aus einem Stück steifem Leder oder ähnlichem Material besteht, welches lt. Ausführungsform I durch einfaches Umknicken bzw. Umbiegen in der Mitte (a) und Befestigung der Enden (b) zu einer seitlich (d) und zum Teil unten offenen (c) Tasche ausgebildet wird, die sich durch ihre entstehende Schlaufe (d) auf einen Gürtel pp. aufschieben lässt und durch eine Öffnung seitlich dieser Tasche (e) durch Einführen und griffbereiten Tragen der Knebelkette geeignet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das aus einem zusammenhängenden Stück bestehende Material lt. Ausführungsform II durch Knickung bzw. Umlegung (f) des ersten Drittels und Befestigung des Anfangstückes durch eine Naht (i) eine Schlaufe ausgebildet wird, die sich auf einen Gürtel aufschieben lässt (k). Weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass das letzte Drittelstück des Ledermaterials nach oben umgebogen bzw. umgeklappt wird (g) und mittels eines Druckknopfes (h) befestigt werden kann, nachdem die Knebelkette in die Öffnung (j) eingeführt worden ist und mit den Handgriffen/Knebelgriffen verdeckt in der Wölbung (g) zum griffbereiten Liegen kommt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der sich durch die Knickungen bzw. Umbiegungen des lederartigen bzw. ledernen Materials ergebenden breiten Gürtelschlaufe (Durchziehen des Gürtels) aus einem Stück an der dem Körper zugewandten Teil der Tragetasche zwei normalerweise gebräuchliche Gürtelschlaufen angebracht sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass unabhängig von der Möglichkeit des Durchschiebens eines Gürtels durch die breite seitliche Öffnung der Tasche, eine Befestigungsklammer oder Halteklemme mittels einer Lasche an der dem Körper zugewandten bzw. äußerlich nicht sichtbaren Rückseite der Tasche aufgenäht und genietet ist und sich somit auf einen Hosenbund, also ohne Verwendung eines eigentlichen Gürtels, aufschieben bzw. befestigen lässt. Genannte Halteklemme beispielsweise etwa entsprechend dem DEGM 1 937 619.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7315461U true DE7315461U (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=1292511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7315461U Expired DE7315461U (de) | Tragetasche für Knebelkette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7315461U (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1937619U (de) | 1965-09-04 | 1966-04-28 | Erich Gronholz | Pistolen- oder revolvertasche. |
-
0
- DE DE7315461U patent/DE7315461U/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1937619U (de) | 1965-09-04 | 1966-04-28 | Erich Gronholz | Pistolen- oder revolvertasche. |
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