DE7315328U - Mikrowellenherd - Google Patents

Mikrowellenherd

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Tag 21. April 1975 W/Sch.
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Litton Industries, Inc. 360 North Crescent Drive, Beverly Hills, California 90210, USA
Mikrowellenherd
Die Neuerung "bezieht sich auf Mikrowellenherde, deren Tür eine laminierte Anordnung aus einem perforierten Metallblech und wenigstens einer transparenten Trägerplatte für das Blech ist.
Bisher sind Mikrowellenherdtüren aus einer Vielzahl von sperrigen Metalltafeln aufgebaut worden, die meist in die Form von hohlen Körpern gebogen wurden, welche über den gesamten Umfang verschraubt oder vernietet wurden. Der mittlere Teil einer solchen Tür wies üblicherweise ein verhältnismäßig dickes, perforiertes Metallblech auf, das einen Schirm darstellte, durch welchen hindurch der Kochvorgang im Herdraum durch das so gebildete Fenster beobachtet werden konnte. Türen von neueren Herden haben Glas- oder Kunststoff tafeln an jeder Seite des Metallschirmes, um zu verhindern, daß Gegenstände durch die Schirmperforationen vorstehen. Solche Tafeln werden üblicherweise über den Metallschirm an um den Umfang
Konto: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750200 73) 5 804248 Postscheckkonto München 89369-801
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Gerichtsstand Regensburg
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verteilten Stellen verschraubt oder vernietet. Die Schirmkonstruktion ist üblicherweise so weit abgedichtet, daß verhindert wird, daß Feuchtigkeit und Fett sich zwischen den Schichten sammeln, damit die Tür gegen Korrosion und damit schlechtes Aussehen geschützt wird. Ferner ist der Metallschirm mit der Metalltürplatte in kurzen Abständen verbunden, um eine Lichtbogenbildung und einen Strahlungsaustritt dazwischen zu verhindern.
Der Hauptnachteil bekannter Herdtüren besteht darin, daß die verhältnismäßig große Anzahl von Bauelementen, die für jede Tür benötigt werden, die Anordnung nicht nur kompliziert und teuer machen, sondern, daß bereits der Toleranzaufbau allein beim Zusammenbau aller Elemente, wie z.B. der Tafeln die Anordnung schwierig und unzuverlässig macht, soweit es sich um die Mikrowellenabdichtung handelt. Wie bekannt, müssen Vorkehrungen getroffen werden, um das Austreten von Mikrowellenenergie durch selbst kleinste Spalte zu verhindern, die zwischen einer Mikrowellenherdtür und der Vorderfläche des Ofens gebildet werden. Verschiedene Arten von Mikrowellendichtungen sind zu diesem Zweck bereits vorgeschlagen worden, diese Dichtungen sind jedoch nur zuverlässig, wenn die Türkonstruktion in ihrer Form so exakt ist und diese exakte Form während des Betriebes beibehält, daß eine einwandfreie und zuverlässige Mikrowellenabdichtung erzielt werden kann. Man hat festgestellt, daß in Verbindung mit bekannten Mikrowellenherdtürkonstruktionen aufgrund der Tatsache, daß die Bauelemente, wie z.B. Tafeln, mit Hilfe von Schrauben oder Nieten kombiniert werden müssen, Ungenauigkeiten in der Form der Tür unvermeidbar sind. Dies ist deshalb der Fall, weil die Form der Tür von der Kraft abhängt, die auf die Nieten aufgebracht wird, oder, wie stark die Schrauben festgezogen worden sind. Somit sind alle bekannten Türkonstruktionen so beschaffen, daß sie notwendigerweise Ungenauigkeiten einführen, die nicht gesteuert werden können, wodurch bei einer bestimmten Anzahl von auf diese Weise hergestellten Türen stets ein verhältnismäßig hoher Prozentsatz an Ausschuß vorliegt, der nicht in einen Herd eingebaut werden soll, weil die sich aufgrund dieser Ungenauigkeiten ergebende Mikrowellenstrehlung den
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zulässigen Grenzwert übersteigt. Zusätzlich haben die Platten bekannter Türkonstruktionen eine Tendenz, sich selbst zu lockern, was früher oder später dazu führt, daß Feuchtigkeit in den Raum zwischen den Platten einsickert. Diese lose Konstruktion kann auch eine Licht bogenbildung und einen Strahlungsaustritt bewirken. Gleichgültig, wie dicht die Glas- oder Kunststoffplatten mit den Metallplatten befestigt sind, bilden und sammeln sich Kondensationsstoffe, Fett und andere Partikel zwischen dem Metallschirm und diesen Platten. Daraus ergibt sich, daß die Metallschirme verrosten oder korrodieren und sehr unansehnlich werden.
Ein weiterer Nachteil bekannter Mikrowellenherdtüren mit Fenstern aus perforierten Metallblechen, die Schirme bilden, ist darin zu sehen, daß die Sicht durch die Fenster sehr schlecht ist. Diese schlechte Sicht wird noch erhöht durch die verhältnismäßig große Dicke der Schirme. Herkömmlicherweise verwendete Metallschirme sind etwa 0.75 mm dick. Diese dicke Konstruktion macht es außerordentlich schwierig, die Perforationen, d.h. Löcher, in einem engen Abstand zueinander auszubilden. Dies beeinflußt natürlich die Sichtauflösung sehr stark. Darüber hinaus macht die Dicke des Metallbleches die Löcher verhältnismäßig tief. Auf diese Weise ist es theoretisch unmöglich, durch die Löcher in einer Richtung in einem Winkel zu blicken, der nicht rechtwinklig zur Ebene der Herdtürfläche steht. Somit kann eine Bedienungsperson das Innere des Herdraumes bekannter Herde nur so betrachten, daß sie durch das Fenster des Ofens in einer Richtung senkrecht zur Ebene des Schirmes blickt.
Ein weiterer Nachteil bekannter Mikrowellenherdtüren besteht darin, daß Teile einer Tür in die öffnung des Herdraumes vorstehen. Damit wird der zur Verfugung stehende Kochraum innerhalb des Herdraumes verkleinert.
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Aufgabe der Neuerung ist es, einen Mikrowellenherd zu schaffen, dessen Türkonstruktion die vorstehenden Nachteile vermeidet oder zumindest verringert. Die Neuerung basiert dabei auf der Erkenntnis, die Laminiertechnik auszunutzen, um eine wesentlich vereinfachte Konstruktion für eire Mikrowellenherdtür zu erhalten, die neben einem besseren Aussehen, z.B. einen schmalen Metallrahmen, einen einheitlichen, geschlossenen Aufbau über nahezu die gesamte Erstreckung darstellt, so daß Befestigungsmittel, wie z.B. Schrauben und Bolzen vermieden werden, ferner auch die Notwendigkeit eines getrennten Fensters, das na'ch der bekannten Technik mit Bauelementen, z.B. Tafeln, in der vorbeschriebenen Weise zusammengebaut werden mußte.
Gemäß der Neuerung wird vorgeschlagen, daß perforierten Metallblech und transparente Trägerplatte jeweils einen selbsttragenden Aufbau besitzen, und die laminierte Anordnung eine Tür ausreichender Steifigkeit ohne "Verstärkungselemente ergibt, und daß die Abmessung der laminierten Anordnung größer ist als die der Zugriff soff;-nung des Herdes, derart, daß bei geschlossener Tür eine Randfläche der selbsttragenden laminierten Anordnung in Oberflächenkontakt mit der rahmenförmigen Vorderseite um die Öffnung steht.
In weiterer Ausgestaltung des Schutzrechtes wird vorgeschlagen, daß die Oberflächenverbindung im wesentlichen über die gesamten Oberflächen des Kontaktes in der laminierten Anordnung besteht. Dabei kann eine der Platten eine verhältnismäßig dicke Trägerplatte sein, während die zweite Platte ein relativ dünner Film sein kann.
Weiterhin wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß eine Mikrowellensperre in die Vorderseite des Ofens eingebaut ist, die mit dem Metallblech der Herdtür eine Mikrowellen-dichtung bildet.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Neuerung ist ein Metallrahmen vorgesehen, der aus rinnenförmigen Elementen zusammengesetzt ist, die die Ränder der laminierten Anordnung umschließen und aufnehmen. Das vorerwähnte Metallblech kann sich dabei von der laminierten
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Anordnung nach außen und in die rinnenförraigen Elements des Rahmens erstrecken.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Die Figuren zeigen:
Figur 1 eine Herdtür gemäß der Neuerung,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht des Herdes nach Figur 1, wobei die Herdtür in der geöffneten Stellung gezeigt ist,
Figur 3 eine Teilschnittansicht der xür des Herdes nach den Figuren 1 und 2 in geschlossener Stellung und damit in Kontakt mit der Vorderseite des Herdes,
Figur 4 eine Vorderansicht der Tür, aus der hervorgeht, wie der Rahmen auf der laminierten, zusammengesetzten Anordnung der Tür "befestigt ist,
Figur 5 eine Teilschnittansicht einer anderen Ausführungsform einer Tür für einen Mikrowellenherd, und
Figur 6 eine Teilschnittansicht einer weiteren AusSührungsform einer Mikrowellenherdtür.
Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Mikrowellenkochherd mit einem Herdraum, der eine Zugriffsöffnung 11 besitzt und durch Wandabschnitte 12 gebildet wird. Der Ofenraum ist auf einer Seite des äußeren, von den Wandabschnitten 12 gebildeten Gehäuses angeordnet, vobei die andere Seite eine Kammer (nicht dargestellt) zur Aufnahme eines Magnetrons, einer Energiespeisequelle und von Steuerelementen bildet. Diese Komponenten innerhalb der Kammer sind üblich und nicht Gegenstand vorliegender Neuerung.
Die Vorderseite des Gehäuses weist eine vordere Steuerplatte 14 mit einem Zeitsteuerknopf 15 und einem Türfreigabehebel 16 auf, der niedergedrückt einen Sperrmechanismus für die Tür 20 des
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Herdes freigibt, so daß die Tür 20 mittels einer Griffleiste 13 L-förmigen Querschnitts geöffnet werden kann. Wie die Figur zeigt, und wie im einzelnen aus Figur 5 hervorgeht, ist die VorderflMche des Herdes, die die Zugriffsöffnung 11 zum "Kooh- raum umgibt, mit einer Mikrowellendrossel 17 versehen, die durch dielektrisohes Material 18 gebildet wird, welches in uine um die Zugriffsöffnung 11 herum verlaufende Nut 19 eingebettet ist.
Figur 3 zeigt die Mikrowellendrossel 17 in vergrößerter Schnittansicht. Die Vorderflache des Herdes weist einen inneren Wandteil 40 auf, der mit der Tür 20 so zusammenwirkt, daß ein schmaler Spalt entsteht, der von dem inneren Rand 41 zum dielektrischen Material 18 reicht. Die Breite des Wandteiles 40 kann an den verschiedenen Seiten der öffnung unterschiedlich sein. Wie in Figur 2 gezeigt, kann somit der Wandteil 40 oberhalb der öffnung breiter sein als an den· den drei übrigen Seiten. Der Wandteil 40 wird dann so ausgespart, daß die Nut 19 gebildet wird, die das dielektrische Material 18 aufnimmt. Die äußere Wand der Nut 19 steht etwas weiter nach außen vor als der Wandteil .40, wodurch ein Steg 42 gebildet wird, der die Drossel 17 längs einer geschlossenen, schmalen, rechteckförmigen Fläche umgibt. Damit soll ein Kontakt zwischen dem Wandteil 40 und der Tür 20 verhindert und gewährleistet werden, daß jegliche Lichtbogenbildung zwischen dem Steg 42 und der Tür 20 auftritt, d.h. an Stellen außerhalb des dielektrischen Materiales 18 in bezug auf die Herdraum- Zugriffsöffnung 11. Außerhalb des Steges 42 ist die Wand wiederum nach innen gebogen, so daß eine periphere Ausspa rung 43 entsteht, deren Funktion weiter unten erläutert wird.
Die gemäß der Neuerung konstruierte Tür 20 ist mit der linken Seite der Vorderfläche des Herdes über Scharniere 21 schwenkbar verbunden; in der Zeichnung ist nur das obere Scharnier sichtbar. Die/20 weist eine Glasplatte 22 auf, die vollständig von einem Metallrahmen 23 umschlossen wird. Die Glasplatte 22 ist eine ebene Platte, die die Trägerplatte darstellt, da die Innen-
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fläche rait einer dünnen Sohioht aus Metall 24, zweokmäßigerweise Aluminium, überzogen ist. Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 4 ist die Sohioht 24 aus Aluminium mit der Oberfläohe der Glasplatte 22 verbunden, wodurch eine laminierte, zusammengesetzte Anordnung etwa der Größe der Stirnfläche des Herdes entsteht. Die Innenfläche des Aluminium-Überzuges 24, die dem Herdraum zugewandt ist, ist mit einem Schutzüberzug 25, vorzugsweise aus Sliziumemaille überzogen.
Wie in den Figuren 1, ? und 4 gezeigt, ist ein Fenster 26 in der Tür 20 durch eine Vielzahl von öffnungen, d.h. Löchern 27 gebildet, die in einer zentrisch angeordneten, rechtwinkligen Gruppe vorgesehen sind. D1Iese Löcher 27 können zweckmäßigerweise nach einem Siebdruckverfahren hergestellt sein, bei welchem eine Maske mit undurchlässigen Bereichen an den Stellen für die Löcher über dem "Überzug 24 angeordnet und die SELiziumemaille über die Maske aufgetragen wird. Die Emaille duroVidringt die Maske mit Aixsnahme an den undurchlässigen Stellen auf der Maske. Nach dem Entfernen der Maske härtet der Emaillbelag aus und wird zum überzug 25, es wird ein Lösungsmittel, das Aluminium angreifen kann, aufgegeben, das die freiliegenden Flächen des Aluminiums berührt und löst, wodurch die Löcher 27 gebildet werden, da der gehärtete Überzug 25 dann die Funktion einer Maske übernimmt. Der Durchmesser einer jeden öffnung, d.h. eines jeden Loches 27 beträgt etwa 1.0 mm, eine Dimension, die klein genug ist, um Mikrowellenenergie am Durchtritt zu hindern.
Wie in Figur 3 gezeigt, ist eine flexible, elektrisch leitende Dichtung 28 längs des Umfanges der Glasträgerplatte 22 vor dem Zusammenbau mit dem Metallrahmen 23 befestigt, der die Dichtung in der gezeigten Stellung hält. Die Dichtung 28 kann aus einer stromleitenden Polymervinylkomponente oder einem stromleitenden Silikongummi bestehen und ist so geformt, daß sie bei geschlossener Tür 20 in Kontakt mit einer Oberfläche des ausgesparten Wandteiles 43 der Vorderseite des Herdes kommt, damit die durchtretende Mikrowellenenergie absorbiert wird. In der geschlossenen Stellung der
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Tür 20 ist die Oberfläche des Überzuges 25 der Tür 20 in Kontakt mit der Oberfla'ohe des Materiales 18 der Drossel 17, wenn sie von der Nut 19 vorsteht.
Wie in Figur 3 gezeigt, wirkt die Umfangsaussparung 43 der Vorderseite des Herdes in der Weise, daß sie den Rahmen 23 und die Diohtung 28 aufnimmt, damit die Tür 20 in unmittelbarer Nähe zu der Vorderseite 40 des Herdes liegt.
Figur 4 zeigt, wie der Rahmen 23 mit der zusammengesetzten Anordnung des Überzuges 24, der die Schicht bildet, des Schutzüberzuges 25 und der Glasträgerplatte 22 zusammengebaut ist. Der Rahmen 23 weist vier Abschnitte von Rinnen 33s, b, c und d auf. Die Rinnen 33a» b und c sind schwenkbar an ihren Ecken miteinander verbunden, während die Rinnen 33c und d über eine starre Ecke miteinander verbunden sind. Beim Zusammenbau wird der Rahmen 23 über dem Laminat befestigt, wie in Figur 4 gezeigt, bis jede der Rinnen eine Umfangskante aufnimmt. Dann bilden die Rinnen rechte Winkel jeweils mit den beiden benachbarten anderen Rinnen, und sie werden in dieser Stellung durch zwei Verbindungsstifte 34 befestigt, die die Abschnitte 33b und 33d mit dem Abschnitt 33a verriegeln. Nach dem Zusammenbau werden die Verbindungsstifte 34 wiederum mit den Bcharnieren 21 verbunden, so daß sie die Tür schwenkbar aufnehmen.
Wie sich aus Figur 2 ergibt, erstreckt sich die innere Oberfläche des Schutzüberzuges 25 der Tür 20 - da die gesamte laminierte Tür eben in ihrer Konstruktion ist - nicht in das Innere des Herdraumes. Dies bringt mit sich, daß der zur Verfügung stehende Raum innerhalb des Herdes ein Maximum wird.
Die Dicke des Aluminiumüberzuges 24 beträgt etwa 0,05 mm, während die Dicke des Schutzüberzuges 25 sogar noch geringer sein kann. Als Folge davon sind die Löcher 27, die das Fenster 26 bilden, ziemlich flach. Aus diesem Grunde ist es nunmehr möglich, durch die Löcher 27 auch in einem Winkel hindurchzublicken, der - in bezug auf die Türoberfläche - von einem rechten Winkel abweicht.
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Das Siebdruckverfahren ermöglicht es, die Löcher 27 so vorzusehen, daß sie ira engeren Abstand voneinander angeordnet sind, als dies bisher möglich war. Die Auflösung des Sichtfensters 26 ist somit wesentlich größer als bei bekannten Mikrowellenherden. Darüber hinaus wirkt der metallische Überzug der laminierten Türanordnung mit der Vorderfläche des Herdes so zusammen, daß eine Mikrowellendichtung gebildet wird, die Tür 20 ist aber trotzdem einfach und leicht in der Konstruktion und im Gewicht sowie wirtschaftlich in der Herstellung.
Wie in Figur 5 gezeigt, weist eine andere Ausführungsform einer laminierten, zusammengesetzten Anordnung für einen Mikrowellenherd, die mit einem Rahmen 23 in der vorbeschriebenen Weise zusammengebaut werden soll, als Schicht ein verhältnismäßig dünnes Metallblech bzw. eine Folie 35 auf, in der eng-benachbarte Perforationen vorgesehen sind, die den Löchern 27 der Figur 3 entsprechen. Die Metallfolie 35 besteht vorzugsweise aus Alumini um. Es können ,jedoch auch andere stromleitende Metalle verwendet werden. Die Dicke der Folie beträgt vorzugsweise 0,5 rom· Die Metallfolie 35 ist schichtenweise zwischen einem Paar von Klebeschichten 36 und 37, die vorzugsweise aus einem transparenten Epoxyharzmaterial bestehen, angeordnet und somit laminiert. Bei der in Figur 5 gezeigten Ausführungsfοrm sind die Schicht 35 und die Klebstoffschichten *>6, 37 zwischen zwei Glasplatten 38 und 39 angeordnet. Die Glasplatten 38 und 39 sind vorzugsweise voll wärmebehandelt und weisen jeweils eine Dicke von 5 .rom auf. Die Glasplatten 38 und 39 können farbig oder klar sein, vorzugsweise jedoch sind sie farbig in einer haltbaren Farbe nur um einen Grenzstreifen in der Breite von 5 cm um ihren Umfang, wodurch ein Aussehen ähnlich dem nach der Darstellung nach Figur 1 erzielt wird, obgleich die gesamte Folie 35 zweckmäßigerweise perforiert ist, da dies ein kommerziell zur Verfügung stehendes Produkt ist.
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Die Metallfolie 35 und die Glasplatten 38 und 39 verlaufen alle wenigstens in gleicher Erstreckung wie die "Vorderfläche des Herdes, damit die laminierte Türkonstruktion gemäß der Erfindung gebildet wird, die Metallfolie 35 kann jedoch größer sein und ihre Ränder können um eine der Glasplatten gebogen sein, wie dies dargestellt ist, wodurch ein Kontakt mit dem Rahmen 23 nach den Figuren 1 bis 4 entsteht, und auch zur Ausbildung einer Mikrowellendichtunj durch Berührung der Herdvorderfläche beigetragen wird. Die Schichten 36 und 37 aus Klebstoff können entweder in gleicher Erstreckung mit der gesamten Fläche der Metallfolie 35 vorgesehen sein, oder sie können sich nur um den Rand erstrecken. In beiden Fällen ergeben sie eine Oberflächenbindung über einen erweiterten Bereich zwischen dem Blech, der Folie 35 und den Trägerplatten 38, 39- Bei der Bildung der laminierten Anordnung nach Figur 5 werden die Metallfolie 35 und die Glasplatten 38, 39 mit den Schichten 36, 37 aus Klebstoff dazwischen zusammengebaut und einem Druck mit oder ohne Wärmeeinwirkung ausgesetzt, bis diese Elemente miteinander oberflächenverbunden sind und eine einheitliche laminierte Anordnung bilden. Dann wird der Metallrahmen 23 um den Umfang des so hergestellten Laminats befestigt, und der Einbau in den Herd geht in der vorbeschriebenen Weise vor sich.
Bei der weiteren Ausführungsform nach Figur 6 wird eine ähnliche, vorzugsweise -nerforierte Metallfolie 35 mit einer Glaoträgerplatte 38 und den Schichten 36, 37 aus Klebstoff laminiert. Wie vorstehend in Verbindung mit Figur 5 beschrieben, können die. Schichten 36, 37 sich gleich weit wie die gesamte Oberfläche oder nur um den Rand der Trägerplatte 38 erstrecken. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der nach Figur 5 nur darin, daß die Folie 35 zwischen der Glasplatte 38 und einem dünnen Film 40 angeordnet ist, der aus einem bekannten, transparenten Kunststoffmaterial besteht, beispielsweise LUOITE oder PLEXIGLAS oder LEXAN, letzteres ein Polykarbonat. Bei dieser Ausführungsform wird der verhältnismäßig dünne Film 40 vorzugsweise als Innenseite der Mikrowellenherdtür verwendet, während die Trägerplatte
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als Außenseite der Tür dient.
Der dünne Film 25 aus Kunststoff hat vorzugsweise eine Dicke zwischen 0,25 und 0,5 mm. Er ist zweckmäßigerweise lichtdurchlässig, so daß das Innere des Herdes durch die Perforationen in der Metallfolie 35 beobachtet werden kann, entsprechend den Löchern 27 im Überzug 24 nach Figur 5.
Ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Figur 5 werden die Komponenten des Laminats nach Figur 6 zusammengedrückt, und zwar mit oder ohne Wärmeeinwirkung, bis ein permanenter, einteiliger, oberflächengebundener Aufbau erhalten wird.
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Claims (6)

  1. L/p ?6PQ W/Sah. 12 - G 7? 15
    Schutzansprüche
    1 . Mikrowellenherd, dessen Tür eine laminierte Anordnung aus einem perforierten Metallblech und wenigstens einer transparenten Trägerplatte für das Blech ist, dadurch gekennzeichnet, daß perforiertes Metallblech (35) und transparente Trägerplatte (38, 39, 40) jeweils einen selbsttragenden Aufbau besitzen, und die laminierte Anordnung (35, 38, 39, 40) eine Tür ausreichender Steifigkeit ohne Verstärkungselemente ergibt, und daß die Abmessung der laminierten Anordnung (35, 38, 39, 40) größer ist als die der Zugriffsöffnung (11) des Herdes, derart, daß bei geschlossener Tür (20) eine Randfläche der selbsttragenden laminierten Anordnung in Oberflächenkontakt mit der rahmenförmigen Vorderseite um die öffnung (11) steht.
  2. 2. Mikrowellenherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das perforierte Metallblech (35) zwischen zwei Platten (38, 39, 40) angeordnet ist und mit wenigstens einer der Platten mit Hilfe eines Klebers (36, 37) längs wenigstens eines in Umfangsrichtung verlaufenden Oberflächenkontaktbereiches in der laminierten Anordnung oberflächenverbunden ist.
  3. 3. Mikrowellenherd nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenverbindung im wesentlichen über die gesamten Oberflächen des Kontaktes in der laminierten Anordnung besteht.
  4. 4. Mikrowellenherd r>soh Anspruch 2 oder *, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Platten eine verhältnismäßig dicke Trägerplatte (38) ist, während die zweite Platte ein relativ dünner Film (40) ist.
  5. 5. Mikrowellenherd nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mikrov.-ellensperre (17) in die Vorderseite des Ofens eingebaut ist, die mit dem Metallblech (35) der Herdtür (20) eine Mikrowellendichtung; bildet.
    -2-
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    L/r. 96?Q W/Sch. -'Tt
  6. 6. Mikrowellenherd naoh einem der Ansprüche 1 "his 5, gekenn·· Belohnet duroh einen Metallrahmen (2?), der aus rlnnenfÖrmiRen Eüeraenten (5^7Ia, 3?b, 3^c, ^?<3) zusammengesetzt 1st, die die Ränder der laminierten Anordnung umschließen und aufη«hmen.
    7· Mikrowellenherd nech Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (35) sich von der laminierten Anordnung nach außen und in die rinnenförmigen Elemente (33", 35^b, 3^c, ?3d) des Rahmens (23) erstreckt.
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