DE731435C

DE731435C - Metallarme optische Bank

Info

Publication number: DE731435C
Application number: DEP81976D
Authority: DE
Inventors: Dr Gotthelf Leimbach
Original assignee: PHYSIKALISCHE WERKSTAETTEN AG
Current assignee: PHYSIKALISCHE WERKSTAETTEN AG
Priority date: 1941-02-07
Filing date: 1941-02-07
Publication date: 1943-02-06

Description

Metallarme optische Bank In den letzten Jahrzehnten hat sich eine optische Bank aus massivem Eisen mit dem in Äbb. I dargestellten dreieckförmigen Profil besonders durchgesetit, weil sie optischen Einrichtungen verschiedenster Herkunst einen sicheren .Rufbau ermöglichte, sofern ihre Träger (Reiter) nur dem Querschnittsprofil angepaßt waren.
Als Nachteile dieser Bank mit Dreieckproiil sind jedoch von jeher empfunden worden 1. der unverhältnismäßig hohe Metallbedarf, 2. die Notwendigkeit, die massive metallene Schiene auf Sondermaschinen mit relativ hohem Zeitaufwand zu hobeln und 3. das fiir den Transport. den Versand, insbesondere aber für den Sport der hohen Zollkosten wegen stark störende hohe Gewicht.
Zahlreiche Versuche, unter Beibehaltung des äußeren Profils zu einer Verbilligung in der Herstellung und zu einer Verminderung des Gewichtes zu kommen, haben sich auf die Verwendung von abgekantetem Blech, von massivem gezogenem oder gegossenem Leichtmetall und auch auf das Zusammensetzen der Banl; aus Rundstangen oder Rohren erstreckt. Soweit jedoch diese Versuche auf die Einsparung von Metall hinausgingen, brachten sie eine Einbuße der Genauigkeit und Festigkeit mit sich.
Die Erfindung geht nun dahin, daß die Bank unter Beibehaltung des bekannten äußeren Dreieckprofils im wesentlichen aus einem mit Preßstoft- umpreßten Metallrohr oder SIetallstab von kreisförmigem Querschnitt hesteht. Hierdurch läßt sich erreichen, I. daß bei Beibehaltung des bekannten Dreieckprofils praktisch jede Bearbeitung des äußeren Profils von Hand oder durch eine Hobel- oder Fräsmaschine überflüssig wird, weil die Stangen auch in größeren Längen dank des Kreisquerschnittes der Metalleinlage drillfrei aus der Maschine kommen. daß bei ausreichender mechaniseber Festigkeit das Gewicht der optischen Bank auf einen Bruchteil der bisherigen Nusfiihrung heruntergedrückt wird.
In Abb. 2 ist als Ausführungsbeispiel der Querschnitt einer erfindungsgemäß aufgebauten optischen Bank dargestellt. Mit X ist das die Genauigkeit verbürgende Metallrohr bezeichnet, während 2 den Preßstoffteil darstellt. Durch 3 ist eine Verstärkung durch ein zweites Rohr angedeutet, die jedoch fiir die mechanische Festigkeit der Bank nicht ausschlaggebend ist, wie aus dem GrfiMenverhältnis des Rohres 3 zu dem Hauptrohr 1 hervorgeht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Metallarme optische Bank, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einem mit Preßstoff umpreßten Metallrohr oder Metallstab von kreisförmigem Querschnitt besteht.