DE509140C - Fuehrungsbuechse fuer selbsttaetige Drehbaenke - Google Patents

Fuehrungsbuechse fuer selbsttaetige Drehbaenke

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DE509140C
DE509140C DEG76393D DEG0076393D DE509140C DE 509140 C DE509140 C DE 509140C DE G76393 D DEG76393 D DE G76393D DE G0076393 D DEG0076393 D DE G0076393D DE 509140 C DE509140 C DE 509140C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
    • B23B13/12Accessories, e.g. stops, grippers
    • B23B13/126Supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Bisher wurden die Führungsbüchsen für den Werkstoff bei selbsttätigen Drehbänken durchweg aus Stahl gefertigt. Die Herstellung dieser Stahlbüchsen ist umständlich und teuer, wie sich aus folgendem ergibt.
Zunächst ist das Vorbohren eines entsprechenden Stahlstückes erforderlich, nach dessen Anzeichnen des Vier- oder Sechskantes ein Ausfeilen des Loches auf eine dieser ίο genannten Formen stattfindet. Es ist bekannt, wie schwierig das Ausfeilen einer längeren Vier- oder Sechskantform von Hand ist, wenn es wie im vorliegenden Falle auf äußerste Genauigkeit des Passens ankommt, weil die zu führende Werkstückstange meistens gezogen ist und deshalb genaue Abmessungen besitzt. Das fertiggefeilte Stahlstück muß dann außen abgedreht und in das Maschinenführungsfutter eingepaßt werden, ao in welchem es läuft. Hierauf wird die Büchse gehärtet und auf der zu bearbeitenden Werkstoffstange eingeschmirgelt, damit sie genau paßt. Die beschriebenen zeitraubenden Arbeitsgänge können nur von geschulten Arbeitern ausgeführt werden, weil bei einem Unterschiede von 2J10 bis 3/10 mm zwischen Werkstoff und Durchlaßöffnung die Büchse schon als verschlissen zu betrachten ist, da z. B. herzustellende Schrauben nicht mehr als 1Z10 mm Toleranz haben dürfen.
Trotzdem diese Führungs- oder Durchlaßbüchsen z. B. in einer mittleren Schraubenfabrik täglich zu Dutzenden verbraucht werden, hatte man bisher noch keine Mittel gefunden oder darüber nicht nachgedacht, das kostspielige Herstellungsverfahren dieser Durchlaßbüchsen aus Stahl nennenswert herabzusetzen.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Führungsbüchse der genannten Art, bei welcher die Herstellungskosten dadurch bedeutend herabgesetzt werden, daß die Büchse ohne jegliche Nachbearbeitung in bezug auf das Vier- oder Sechskantloch aus Grauguß durch Umgießen eines Stahlkernes hergestellt wird.
Die wesentlichen Vorteile des Erfindungsgegenstandes bestehen darin, daß die durch Umgießen eines Vier- oder Sechskantstahles hergestellte Führungsbüchse nicht nur sehr genau zu dem zu verarbeitenden Werkstoff paßt, ohne daß ein Nacharbeiten erforderlich wäre, sondern sie wird durch die erwähnte Kernbenutzung im Durchlaß auch sehr hart, so daß ihr Verschleiß geringer wird als bei einer Büchse aus Stahl und dadurch eine weitaus längere Haltbarkeit als diese aufweist. Das Einformen und Abgießen der Büchse stellt gegenüber dem vorstehend beschriebenen umständlichen Herstellungsverfahren einen derartigen Fortschritt dar, daß die Anfertigungskosten nur einen Bruchteil der bekannten Büchsen betragen. Es kommt hinzu, daß der Lauf der Büchse mit ihrem abgedrehten Umfange in ihrem zugehörigen Futter ein leichterer ist, Grauguß auf Stahl, statt bisher Stahl auf Stahl, so daß ein Festsetzen beider Teile nicht mehr erfolgt, wodurch bisher häufige Betriebsstörungen hervorgerufen wurden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine schaubildliche Ansicht der Führungsbüchse,
Abb. 2 eine Seitenansicht des Gußstückes der Büchse mit eingegossenem Sechskantloch, Abb. 3 eine Vorderansicht der Abb. 2, Abb. 4 eine Seitenansicht der fertigen Büchse und
Abb. 5 eine Vorderansicht der Abb. 4.
Die Führungsbüchse α ist bekanntlich mit ihrem äußeren Umfange in dem hier nicht gezeichneten stählernen Führungsfutter der Maschine geführt. Gemäß der Erfindung ist die Büchse α durch Umgießen eines Stahlkernes erzeugt, wodurch der Durchlaß b nicht nur eine zu dem zu bearbeitenden Werkstoff genau passende Abmessung, sondern auch eine sehr harte Oberfläche erhält.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Führungsbüchse für selbsttätige Drehbänke, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Umgießen eines Stahlkernes (Vieroder Sechskant) aus Grauguß hergestellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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