DE7314250U

DE7314250U - Verbundplatte

Info

Publication number: DE7314250U
Application number: DE7314250U
Authority: DE
Original assignee: HEINA E
Current assignee: HEINA E
Publication date: 1973-11-15

Description

DIPL. ING. JOBST 'HAMElS ' '

8 MÜNCHEN 21. MATHUNISTR. 17 CZ

Anlage zum Antrag auf Eintragung in die Rolle für Gebrauchsmuster "VERBUNDPLATTE" vom 12.4. 1973

Beschreibung:

Die Erfindung dient dem Zweck,

im Anwendungsgebiet des Endausbaus von Gebäuden ein Fünktions- und Dekorationselement zu schaffen, welches bei geforderter mechanischer Festigkeit, Steifigkeit und Oberflächenhärte sowie bei geforderter Dekorationswirkung zusätzlich ein

wesentlich reduziertes Flächengewicht und wesentlich gesteigerte Wärmedämmung

aufweistc Ein solches Bauelement soll, mit den Mitteln der modernen Serienfabrikation gefertigt werden und bei der Montage im Endausbau geringsten Arbeitsaufwand ermöglichen_c

In dem angeführten Anwendungsgebiet des Endausbaus von Gebäuden - so 2_ä B. bei

Fußbodenbelägen,

Wand-, Portal-, Pfeiler- und Kaminverkleidungen, Treppentritten sowie Fassadenteil- oder -ganzverkleidungen

ist es Stand der Technik, mittel- bis großformatige Natursteinplatten (z„B_c aus Granit, Seyenit, Marmor, Muschelkalk etc.) in iiiciHKiver Natursteindicke von ca„ 2 1/2 bis 3 1/2 cm anzuiv,.')idou. Diene Werkstoff dicke ist wesentlich durch die geforderte

Si^eiir-rhahilität de großformatigen Platten bei ihrer Herstellung, ι

■ι beim Transport und bei der Verlegung bedingt.

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Blatt 2 -Beschreib u. ng- ¹¹VERBuNI)PLATTE¹'

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Bei einer mittleren Werkstoffdioke von 3 om dieser Ausbauplatten vom Stand der Technik ergibt sioh ein sehr hohes Flächengewicht von ca.

90 kg / qm

was bei Transport und Montage (Verlegung) erheblichen Aufwand verursacht, ja wegen der schweren Manipulierbarkeit die Plattenformate begrenzt,

Eine solche 3 cm dicke Platte z.B. aus Granit hat einen Wännedämmwerttvon ca.

0,009 mn grd / kcal .

Will man bei der Anwendung solcher Platten a.B. als fußbodenbelag in Foyers, Aulen und sonstigen Repräsentationsräumen eine befriedigende Wärmedämmung erzielen, so ist die Verlegung auf schwimmendem Estrich (separierte Wärmedämmung) erforderlich.

DieseiMängel sind mit einer Verbundplatte gemäß Erfindung ausgeräumt. Pur das erwähnte Auaführungsbeispiel der Faßbodenplatte hat die erfundene Verbundplatte folgenden Aufbaut

a) Deckschicht aus θ mm dicker Natursteinplatte zur Erfüllung der Oberfläohenfunktionen (Dekorwirkung, Oberflächenhärte gegen Punktlast, Abriebfestigkeit etc) (1)

b) Mit der Deckschicht fest verbundene 22 mm dioke formgeachäumte Polyurethan-H*riebhaue-Hinterfütterung vom Raumgewioht ca. 500 kg / obm , (2)

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Blatt 5 -Beschreibung- "VERBUNDPLATTE"

Eine solche Verbundplatte ergibt ein koch - eigenstabiles Bauelement mit wesentlich reduziertem Fläohengevioht und beaehtlioh gesteigerter Wärmedämmungt

Bas Fläohengewioht beträgt ca 30 kg / qm

der Wärmedämmwert beträgt sind. 0,9 nTh grd / kcal

Der Vergleioh mit der massiven Natursteinplatte vom Stand der Technik ergibt - bei gleicher Plattengesamtdicke - für die Verbundplatte ι

Fläohengswicht nur 1/3 der Massivplatte Wärmedämzswert ca. 100 mal größer als bei der Massivplatte

Die hohe *Färnadänmung der Verbundplatte in sich vereinfacht überall dort den Fußboden- oder auch den Wandaufbau, wo separate Dämmschichten am Bau installiert werden mußten, denn diese können bei Anwendung der Verbundplattenn gemaiBErfindung entfallen. Transport- und Manipulationsaufwand bei der Anwendung von Natursteinverkleidungen werden mit Verwendung der Verbundplatte erheblioh verringert» da das Flächengewicht wsent!ich geringer ist.

Die formgesohäumte Hinterfütterung der erfundenen Verbundplatte ermöglicht darüberhinaus in einem Arbeitsgang der fabrikatorisohen Herstellungι

1. Anpassung des Raumgewiohts der Hinterfütterung an den speziellen Anwendungsfall durch die bekannten Möglichkeiten bei der Formverschäumung von flüssigen Reaktionsschaumstoffkomponenten (z.B. Polyurethane).

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Blatt 4 -Beschreibung- "VERBUNDPLATTE"

Beispiele: Verbundplatte als Wandverkleidung -

reduziertes Baumgewicht der Hinterfütterung von ca. 100 bis 200 kg / cbm. Verbundplatte als Bodenbelag mit hoher Flächenbelastung -

erhöhtes Raumgewicht der Hinterfütterung bis max. ca. 750 kg / ebm.

2. Xonstraktive Gestaltung der Verbundplattenrückseite (Mörtel- oder Klebertaschen etc.) (3).

ο Konstruktive Gestaltung des Verbundplattanrcndes (Lagefixierung beim Verlegen, konstante Mörtelfugen etc)(4).

4. Eingießen von Konatruktionselementen in die Hinterfiitterung zum Zwecke der Montage (Verlegehilfen, Aufhängepunkte etc.) (5)·

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1 Dockachicht aus Naturstein

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3 Konstruktive Formgestaltung der Plattenrüokseite

1 Konstruktive Formgestaltung des Plattenrandes

5 Eingegossene Konstruktionselemente

Form- und Kraftschlüssige Verbindung der eingegossenen Konstruktionselemente (5) mit der Deckschicht (1 )

Bindemittel

^rgvnzung sur Gebrauchamusteranmeldung G 73 14 250.4 nachgereicht am 3.7«1973

731425Θ15.Π.73

Claims

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B MÜNCHEN 21. MATHUNISTR. 17 ^J

Anlage zum Antrag auf Eintragung in die Rolle für Gebrauoha muster "VERBUNDPLATTE!¹ vom 12.4.1973

1. Verbundplatte, gekennzeichnet duroh eine formgesogäoske Hinterfütterung einer Naturstein» deckschicht. (1 }/

2ο Verbundplatte naoh Anspruch 1, dadaroh gekennzeichnet, daß die Hinterfütterung aus synthetischem Hartschaumstoff besteht (2).

3. Verbundplatte naoh Anspruch 1 ind 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Hinterfutterung aus synthetischem Halbhartschaumstoff besteht. /

4· Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 mit 3» dadurch gekennz eichnet,

daß die Schäumstoffhinterfütterung ein Raumgewicht im Bereich von 30 bis 900 kg / obm aufweist. _;

5. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 mit 4t dadurch gekennzeichnet,

daß die Hinterfütterung aus Polyurethan - Schaumstoff besteht. /

6. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 mit 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die Hinterfütterung aus Polystyrol - Hartschaumstoff besteht.

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Blatt 2 -Ansprüche- "VERBUNDPLATTE¹«

7.1 Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 mit 6, dadurch gekennzeichnet,

daß die Hinterfütterung an der Deckschicht - Gegenseite eine konstruktive Gestaltung zur Montage- und Verlegungshilfe aufweist. (3). /

8„ Verbundplatte nach eine« der Ansprüche 1 mit 7ι dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterfütterung am Plattenrand eine konstruktive

Gestaltung zur Montage- und Verlegungshilfe aufweist (4).

9.» Verbundplatte naoh einem derAnsprüohe 1 mit 8, dadurch gekennz eichnet,

daß in die Hinterfütterung Konstruktionselemente als Montagehilfe eingegossen bzw. eingeschäumt sind (5K

10» Verbundplatte nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruktionselemente form- und kraftschlüssig mit der Deckschicht verbunden sind (6).

11» Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 mit 10, dadurch gekennzeichnet,

daß bei der Herstellung derselben die hinterfütterungsseitige Deckschichtoberfläche mit haftkrafterhöhenden Bindemitteln behandelt wird (7).

12. Verbundplatte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das haftkrafterhöhende Bindemittel ein Zweikomponentenkleber auf Polyurethanbasis ist.

7314251 is.H.73