DE7313792U - Anschlußstecker - Google Patents

Description

SlEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen, "1 O. APR. 1973

Berlin und München Y/erner-vori-Sieraens-Str. 50

Unser Zeichen: VPA 73/3081 La/Syr

Anschlußstecker

Die Neuerung bezieht sich auf einen Anschlußstecker mit kästenrohrförmigem Grundteil und mindestens zwei gegenüberliegenden, am Kastenrohr angaformten Kontaktzungen zur Aufnahme eines Kontaktmessers.

Bei einem bekannten Anschlußstecker der obengenannten Art ist die Stromübertragung von der Stärke bzw. von den Federeigenschaften der Kontaktzungen, die auf dem Kontaktmesser aufliegen, abhängig, so daß von der Materialseite und dem Raumbedarf her gewisse Grenzen der S'Cromübertragbarkeit gegeben sind.

Man hat daher bereits bei Feuerelementen für Steckverbindungen (DT-AS 1 490 493) an den Kontaktzungen angreifende, U-förmig gebogene Druckfedern zur Unterstützung der Kontaktkraft vorgesehen, jedoch umgreifen diese Zusatzfedern die Stirnseite des Federelementes und bedingen damit die Stromzuführung über den Klemmanschluß zu dem Steckanschluß auf der Schmalseite des Feder- bzw. Steckerelementes. Hierdurch ist die Stabilität des gesamten Steckanschlußelementes für nicht alle Anwendungsfälle ausreichend. Bei kästenrohrförmigen Grundteilen ist es möglich, die Zuführung zum Anschiußstecker auf der breiteren St'te des rechteckförmigen Kastenrohres vorzusehen, was auch beim Gegenstand der Neuerung beibehalten werden soll. Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Zusatzfederung für einen Anschlußötscker mit kastenrohrförmigem Grundteil der obengenannten

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Art zu schaffen, die einfach im Aufbau ist und praktisch ohne zusätzlichen Raumbdeari an Anschlußstecker mit kastenrchrförmigem Grundteil ansetzbar sind. Dies wird bei einem Anschlußstecker der obengenannten Art auf einfache Weise dadurch erreicht, daß den Kontaktzungen eine Federdrahtzusatzfeder in Form zweier zumindest einseitig miteinander verbundener, parallel zueinander liegender U zugeordnet isst, deren parallel zueinander liegende Verbindungsteile bzw. abgebogene Teile auf den freien Enden der Kontaktzungen aufliegen und die U in Längsrichtung des Anschlußsteckers verlaufen. Um eine gute seitliche Führung der Federdral'.tzvisatz feder ohne Mehraufwand zu erzielen, ist es vorteilhaft, wenn die Zungen im Abstand von den Seitenwänden des Kastenrohres angeformt sind und die U-Teile teilweise auf der Innenseixe dieser Seitenwände anliegen.

Durch den Gegenstand der Neuerung ist es möglich geworden, handelsübliche Anschlußstecker durch Einfügen eines Federdrahtzusatzteiles für höhere Stromübertragungswerte zu ertüchtigen, ohne eine Neukonstruktion für das eigentliche Grundteil vorsehen zu müssen.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Anschlußsteckers gemäß der Neuerung mit herausgezogenem Kontaktmesser und die

Fig. 2 bis 4 die Federdrahtz-usatzfeder in verschiedenen Ansichten.

Der Anschlußstecker gemäß der Neuerung besteht aus einem kastenrohrförmigen Grundteil 1, der einerseits in der Klemmverbindung für Anschlußschnüre dienende, krallenförmige Ansätze 2 bzw. 3 ausläuft - die Anschlußschnut ist mit 4 bezeichnet - und andererseits mit angeformten Kontaktzungen b versehen ist, von denen sich jeweils zwei paarweise gegenüberliegen. Die Abkantungen 6 der Zungen 5 sind zur

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Auflage auf Kontaktmessern 7 bestimmt. Sie liegen auf dem Kontaktmesser schneidenförmig auf und bilden auf der dem Kontaktmesser abgewandten Seite Vertiefungen 8, die als Auflager für die Federdrahtzusatzfeder 9 dienen. Die einstückige Federurahtzusatzfeder 9 besteht, wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, aus zwei im wesentlichen U-förmig abgebogenen Teilen 10, die einander parallel gegenüberliegen. Die Teile 10 sind über ein Verbindungsteil 11 miteinander verbunden. Entsprechend dem Verbindungsteil 11 abgebogene Teile 12 dienen der Anlage, wie auch des Verbindungsteil in den Vertiefungen 8 der Kontaktzungen 5ι wie dies aus Fig. 1 zu ersehen ist. Die U-förmigen Teile liegen an der Innenseite 13 der Seitenwände 14 an, wobei die Zungen 5 im Abstand von den Seitenwänden 14 beginnen, so daß die Führung der Federdrahtzusatzfeder neben den Zungen 5 im Bereich des Kastenrohres möglich ist. Hierdurch wird die Einführung und die Halterung des Federdrahtzusatzteiles wesentlich erleichtert.

Die U-förmigen Teile 10 werden von der Vorderseite des Anschlußsteckers her in die durch die Seitenwände 14 gebildeten Taschen eingeschoben. Das Verbindungsteil 11 und die dem Verbindungsteil 11 entsprechenden abgewinkelten Teile 12 werden elastisch aufgebogen und über die Abkantungen 6 der Kontaktzungen 5 gestreift. Hiernach rutschen die Teile 11 und 12 in die Vertiefungen 8 und übernehmen dann die Funktion der Zusatzfeder. Zusätzliche Halterungen, Ausstanzungen oder dergleichen in dem kastenrohrförmigen Grundteil sind nicht erforderlich. Eine Ausbiegung 15 dient der Verrastung des gesamten Anschlußsteckers, beispielsweise in einem Gehäuse.

2 Schutzansprüche
4 Figuren

Claims (2)

- 4 - : VPA 73/3081 Schutzansprüche

1. Anschlußstecker mit kastenrohrformigera Grundteil und mindestens zwei gegenüberliegenden, am Kastenrohr angeformten Kontaktzungen zur Aufnahme eines Kontaktmessers, dadurch gekennzeichnet, daß den Kontaktzungen (5) eine Federdrahtzusatzfeder in Form zweier zumindest einseitig miteinander verbundener, parallel zueinander liegender U (10) zugeordnet ist, deren parallel zueinander liegende Verbindungsteile (11) bzw. abgebogene Teile (12) auf den freien Enden der Kontaktzungen (5) aufliegen und die U (10) in Längsrichtung des Anschlußsteckers verlaufen.

2. Anschlußstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzungen (5) im Abstand von den Seitenwänden (14) des Kastenrohres angeformt sind und die U-Teile (10) teilweise auf der Innenseite (13) dieser Seitenwände (14) anliegen.