DE7313464U - Haltevorrichtung für mindestens zwei Behälter - Google Patents

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für mindestens zwei Behälter mit seitlich vorspringenden Oberrändern oder Deckelrändern und mit einem rahmenartigen oder blockartigen die Behälter zusammenhaltenden Teil.

Es sind bereits Tragtaschen für Behälter, z.B. Flaschen, bekannt, die aus Karton hergestellt und faltbar sind; diese Behälter nehmen die Flaschen jeweils derart auf, daß letztere in einem kleinen Abstand voneinander gelagert sind. Diese Tasche weist auch Traggriffe auf, wobei gewöhnlich sechs Flaschen in einer solchen Tasche eingeordnet werden können.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung zu schaffen, die in ihrem Aufbau besonders einfach ist und schnell hergestellt werden kann.

Die Aufgabe wird bei einer ladevorrichtung gemäss dem eingangs erwähnten Typ dadurch gelöst, dass neuerungsgemäss der Teil aus mindestens einem den Abstand zwischen den vorspringenden Oberrändern oder Deckelrändern überbrückenden Steg od.dgl. besteht, an welchem mindestens ein Handgriff od.dgl. angebracht ist.

Im Gegensatz zu den oben erwähnten bekannten Tragtaschen für Flaschen od.dgl. ist die neuerungsgemässe Haltevorrichtung eigentlich nur ein Tragbügel, der unmittelbar an den Behälter angebracht wird»

Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist der Steg plattenförmig ausgebildet und weist an seinen Rändern Jeweils den Oberrand bzw. Deckelrand der Behälter gegebenenfalls krallenartig unter- und übergreifende Vorsprünge od.dgl. auf. Bei Anwendung der Haltevorrichtung nur für zwei Behälter können zwei parallel zueinander verlaufende Stege vorgesehen sein, die durch eine senkrecht oder annähernd senkrecht dazu verlaufende Platte od.dgl. steif miteinander verbunden sind.

Mindestens der eine Handgriff od.dgl. kann an der Platte angebracht sein; der Handgriff kann an der Platte verschwenkbar angebracht sein.

Der äussere Rand des bügeiförmig ausgebildeten Handgriffs ist zweckmässigerweisa dem Umfang des Behälters angepasst.

In besonders i'.weckmässiger Weise ist die gesamte Haltevorrichtung einstückig und besteht aus einem Kunststoff.

Der Handgriff od.dgl. ist bevorzugterweise über eine Materialschwächungolinie mit der Platte od.dgl. verbunden.

Wenn die Oberseite des Behälters oder Behälterdeckels mit einem umlaufenden aufstehenden Rand versehen ist, kann der Handgriff in die Ebene der Platte einklappbar sein derart, dass seine Oberfläche mit dem aufstehenden Rand des Behälters annähernd bündig abschliesst.

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung dargestellt. Es zeigen

FIg. 1 eine Schrägansicht auf eine neuerungsgemässe Haltevorrichtung zur Verbindung von zwei Behältern,

Fig. 2 die Haltvorrichtung ohne Behälter und FIg. 3 die Haltvorrichtung Im Tragzustand.

Zwei z.B. als Deckelgläser 1 ausgebildete Behälter weisen einen verjüngten Halsteil 2 auf, welcher wiederum mit einem Schraubdeckel 3 verschliessbar ist.

Die Neuerung ist auch an anderen Behältern anwendbar, vor allen Dingen auch an solchen, die andere Deckelformen aufweisen oder deren Oberränder zum Anbringen der nachfolgend näher beschriebenen Haltevorrichtung geeignet sind.

Die Haltvorrichtung k zum Anbringen auf zwei Deckelgläsern besteht aus zwei Stegen 5, 6, welche durch eine Platte 7, die senkrecht zu den Stegen verläuft, miteinander verbunden sind. Die Unterränder der Stege 5 und 6 sind Jeweils mit einen Wulst 8 verstärkt.

I .

Die Querränder der Stege 5 bzw. 6 weisen Jeweils Vorsprünge 9 und 10 sowie 11 und 12 auf. Diese Vorsprünge sind so ausgebildet, dass, wie aus Fig. 3 ersichtlich', einerseits die Vorsprünge 11 und 9 einen aufstehenden Rand 13 des Behälter-

deckels 3 hintergreifen oder übergreifen und andererseits,
dass die Vorsprünge 10 und 12 den unteren Rand des Deckels J>,
wie ebenfalls aus Fig. 3 ersichtlich, untergreifen.

Da die Haltevorrichtung, besonders bevorzugt, einstückig aus
Kunststoff hergestellt wird, sind die Vorsprünge derart
elastisch, dass das Einfügen der Deckelgläser mit den Deckeln
3 ohne Schwierigkeit erfolgen kann. Auf der anderen Seite
weisen die Stege 5 bzw. 6 eine ausreichende Haltbarkeit auf,
so dass die Deckelgläser in Wirkstellung festgehalten werden.

An der Platte 7 sind bei der dargestellten Ausführungsform,

sich gegenüberliegend, zwei Traggriffe 20, 21 vorgesehen.

t Diese Traggriffe sind über Materialschwächungslinien·22, 23 J mit der Platte 7 verbunden.

Die Oberfläche der Traggriffe 20, 21 schliesst bei der in j

Fig. 1 dargestellten Lage ungefähr mit der Oberkante der j

aufstehenden Ränder 13 der Deckel 3 ab. Dies hat den Vorteil, !

dass die Deckelgläser ohne weiteres auch mit den vorgesehenen J

Haltevorrichtungen stapelbar sind und somit auf Regalen j

ohne Schwierigkeiten gelagert werden können. Insbesondere

bei Selbstbedienungsläden besteht dann die Möglichkeit für

den Käufer, das oberste Paar der Deckelgläser an den Trag- | griffen 20, 21 zu erfassen und aus dem Regal zu entnehmen. j

Die Traggriffe sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich, bzw. wie \ mit den Pfeilen 25, 26 angedeutet, nach innen verschwenkbar. j

Der äussere Rand 27 bzw. 28 der Traggriffe ist dem durch
den aufstehenden Rand 13 des Behälterdeckels 3 gebildeten
Innenraum angepasst. ;

Ansprüche

Claims (9)

ANSPRÜCHE :

1. Haltevorrichtung für mindestens zwei Behälter mit seitlich vorspringenden Oberrändern oder Deckelrändern und mit einem rahmenartigen oder blockartigen die Behälter zusammenhaltenden Teil, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil aus mindestens einem den Abstand zwischen den vorspringenden Oberrändern oder Deckelrändern überbrückenden Steg od.dgl. besteht, an welchem mindestens ein Handgriff od.dgl. angebracht ist.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der Steg plattenförmig ausgebildet ist und an seinen Rändern jeweils den Oberrand bzw. Deckelrand der Behälter gegebenenfalls krallenartig unter- und übergreifende Vorsprünge od.dgl. aufweist.

3. Haltevorrichtung für zwei Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallel zueinander verlaufende Stege vorgesehen sind, die durch eine senkrecht oder annähernd senkrecht dazu verlaufende Platte od.dgl. steif miteinander verbunden sind.

4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 o.f., f i.u, rch gekennzeichnet, dass mindestens der eine Handgriff oc ujl. an der Platte angebracht ist.

5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff an der Platte verschwenkbar angebracht ist.

6. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 o.f., dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Rand des bügeiförmig ausgebildeten

Handgriffs dem Umfang des Behälters angepasst ist.

7. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 o.f., dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Haltevorrichtung einstückig ist · und aus einem Kunststoff besteht.

8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff od.dgl. über eine Materialschwächungslinie mit der Platte od.dgl. verbunden ist.

9. Haltevorrichtung, bei der die Oberseite des Behälters oder Behälterdeckels mit einem umlaufenden aufstehenden Rand versehen ist, nach Anspruch H o.f., dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff in die Ebene der Platte einklappbar ist derart, dass seine Oberfläche mit dem aufstehenden Rand des Behälters annähernd bündig abschliesst.

OB-WC- H. FINCKE. Dl⁰L-I. . S.