DE1956999U

DE1956999U - Halterung fuer mit an ihrem oberen rand mit umlaufenden vorspruengen versehene behaelter.

Info

Publication number: DE1956999U
Application number: DE1967N0019571
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH NICOLAUS GES MIT BESC
Current assignee: HEINRICH NICOLAUS GES MIT BESC
Priority date: 1967-01-07
Filing date: 1967-01-07
Publication date: 1967-03-16
Also published as: NL6800147A

Description

»A.009 56V-7.1.67

Kemp-ten, den 5.1.1967

Heinrich Nico 1 au s G-mbH. Kempten/ AlIg.

"Halterung für mit an ihrem oberen Rand mit umlaufenden Vorsprüngen versehene Behälter"

Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist eine Halterung für mit an ihrem oberen Hand mit umlaufenden Vorsprüngen versehene Behälter, insbesondere flaschenähnliche Behälter.

Halterungen zum Zusammenfassen mehrerer Behälter, auch in Form von Flaschen, sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Sie sind häufig als Manschette in geklebter und damit unwirtschaftlicher Ausführung ausgebildet. Liegen sie in ungeklebter Ausführung vor, weisen sie zwecks Erzielung ausreichender Stabilität den lachteil eines grösseren Materialaufwandes auf.

Die neuerungsgemäße Halterung besteht aus einem einteiligen, im wesentlichen rechteckigen, ungeklebten Zuschnitt mit Öffnungen zum Einsetzen von mit an ihrem oberen Hand mit umlaufenden Yorsprüngen versehenen Behältern und zeichnet sich dadurch aus,, dass sie im Bereich der Öffnungen für die einzusetzenden Behälter jeweils- zwei sieh etwa diametral gegenüberliegende Zungen und an ihren beiden Längskanten angelenkte Seitenstreifen besitzt, welche aufgerichtet zusammen mit den Zungen die am oberen Hand der eingesetzten Behälter umlaufenden Yorsprünge hintergreifen, derart, dass in Draufsicht gesehen die Angriffspunkte der Zungen und der Seitenstreifen abwechselnd ringsherum im Winkel von 90° zueinanderliegen.

Beispiele der neuerungsgemäßen Halterung werden anhand der beiliegenden Zeichnungen dargestellt.

Figur 1 zeigt einen Zuschnitt der neuerungsgemäßen Halterung, Figuren 2 und 3 zeigen Halterungen mit eingesetzten Flaschen.

- > 2 -■

Der in Figur 1 dargestellte Zuschnitt wird durch die Schwächungslinien 5 in ein Mittelteil 1 und zwei Seitenstreifen 2 unterteilt. Im Mittelteil 1" sind eine beliebige Anzahl Öffnungen 3 zur Aufnahme des Verpaekungsgutes angebracht, die einen Durchmesser besitzet der gleich oder grosser als die Breite des Mittelteiles 1 ist. Weiter weisen diese Öffnungen jeweils zwei sich diametral gegenüberliegende Zungen 4 auf-, die so angeordnet sind, dass sie aufgerichtet, wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich, beim Einsetzen des Verpaekungsgutes zusammen mit den ebenfalls aufgerichteten Seitenstreifen 2 die an den Behältern befindlichen, umlaufenden Vorsprünge derart hintergreifen, dass die Angriffskanten der Zungen und der Seitenstreifen abwechselnd ringsherum jeweils im Winkel von 90° zueinanderliegen. Die Länge der beiden Zungen 4 und die Breite der Seitenstreifen 2 ist abhängig von der Form des zu verpackenden Gutes, wobei sie so zu bemessen sind, dass sie die umlaufenden Vorsprünge des Verpaekungsgutes unter starker Spannung hintergreifen können.

Das Einbringen des Verpaekungsgutes erfolgt in einfachster Weise· Dabei werden zunächst die Seitenstreifen 2 um etwa 90° nach ..oben gebogen, dann der Zuschnitt auf das Verpaekungsgut, beispielsweise Flaschen, derart aufgesetzt, dass die Behältermündungen, soweit aufgrund ihres UmfangeS-möglich, aus den Öffnungen 3 herausragen, danach die Zungen 4, die ebenfalls nach oben gebogen werden, unter Spannung unter die umlaufenden Bänder gelegt und anschliessend die Seitenstreifen 2 so weit nach unten gedruckt, dass sie ebenfalls die umlaufenden Behältervorsprünge unter Spannung hintergreifen. Handelt es sieh bei den Verpackungsbehältern z.B. um Kronenkorken-Flaschen, die übereinanderliegende umlaufende Vorsprünge aufweisen, ist es vorteilhaft, die Zungen 4 gemäß Figur 2 unter den unteren und die Seitenfelder 2 unter den oberen umlaufenden Hand zu drücken.

Diese neuerungsgemäße Halterung weist den Vorteil auf, mit einfachsten Mitteln und geringstmöglichem Materialaufwand ein absolut festes Zusammenhalten von mehreren Verpackungsgütern zu ermöglichen.

Claims

Schutzansprüehe

1) Aus einem einteiligen, im wesentlichen rechteckigen, ungeklebten Zuschnitt bestehende Halterung mit Öffnungen für mehrere, mit an ihrem oberen Rand mit umlaufenden Yorsprüngen versehene Behälter, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Bereich der Öffnungen für die einzusetzenden Behälter jeweils- zwei sich etwa diametral gegenüberliegende Zungen und an ihren beiden Längskanten angelenkte Seitenstreifen besitzt, welche aufgerichtet zusammen mit den Zungen die am oberen Eand der eingesetzten Behälter befindlichen umlaufenden Vorsprünge hintergreifen, derart, dass die Angriffspunkte der Zungen und der Seitenstreifen abwechselnd ringsherum jeweils im Winkel von 90 zueinanderliegen·

2) Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen für die einzusetzenden Behälter Durchmesser besitzen, die gleich oder grosser als die Breite der Halterung sind.