DE7313323U

DE7313323U - Klammer zur verdeckten befestigung

Info

Publication number: DE7313323U
Application number: DE7313323U
Authority: DE
Original assignee: Rigips Baustoffwerke GmbH
Current assignee: Rigips Baustoffwerke GmbH
Priority date: 1973-04-07
Filing date: 1973-04-07
Publication date: 1973-07-19

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Klammer zur verdeckten Befestigung von Platten aller Art, insbesondere von Platten von Trennwänden, wie sie in zahlreichen Ausgestaltungen bekannt sind.

Solche Trennwände werden meistens unter Verwendung von zwischen Fußboden und Decke angeordneten Stielen, die auf dem Fußboden auf Schwellen stehen und an der Decke über Rahme befestigt sind, durch Schrauben oder Nageln befestigt. Diese Stiele, Schwellen und Rahme können aus Kantholz bestehen, es können aber auch Metallprofile, beispielsweise Stahlblechprofile, sein. In herkömmlicher Weise handelte es sich dabei um U- oder C-Profile, so daß die Wandplatten, beispielsweise Gipskartonplatten,

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an den Schenkeln des U-Profils unter Verwendung von selbstschneidenden Blechschrauben befestigt wurden. Eine solche Befestigung zeichnet sich natürlich auf der Oberfläche ab und verlangt ein außerordentliches Maß an Arbeitsaufwand, aber auch an handwerklichem Können, wenn die Befestigungspunkte, d. h. die Nägel oder Schrauben, nach Fertigstellung der Wand in den Wandplatten, nicht mehr sichtbar sein sollen. Diese Forderung, die Befestigungsmittel völlig verschwinden zu lassen, ist jedoch oft undurchführbar, andererseits mit erheblicher. Kosten verbunden.

Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Klammer zu schaffen, mit der es möglich ist, Platten aller Art, insbesondere Wandplatten, so zu befestigen, daß die Ansichtsseite der Platte völlig ungestört bzw. unbeschädigt bleibt.

Erreicht wird das dadurch, daß die Klammer ein U-Profil ist, aus dessen einem Schenkel Teile um 180 nach der entgegengesetzten Seite des Schenkels gebogen sind.

Vorzugsweise sind diese nach der anderen Seite gebogenen Teile gleicher Abmessung und wechseln sich jeweils mit den verbleibenden Teilen des Schenkels ab, so daß sich eine zickzackförmig verlaufende Linie ergibt, wenn man die Mittelpunkte dieser zur Stegebene jeweils rechtwinklig nach der einen oder der anderen Seite abgebogenen Teile durch eine Linie miteinander verbindet.

Es :'3t aber auch möglich, aus dem einen Schenkel des U-Proflls vermittels eines U-förmigen, mit seinen beiden Enden In den Steg des U-Profils mündenden Schnittes Teile herauszustanzen, die dann um 180° aus der Ebene des Schenkels herausgebogen werden. Auf diese Welse erhält man auf der einen Seite des Steges des U-Profils flächige Teile und gegenüberliegend auf der anderen Seite, aber in derselben Ebene, rahmenförmige Teile mit einer Ausnehmung, die dem ausgestanzten, um 180° herausgebogenen Teil entspricht.

In Verfolg der Neuerung kann man allerdings auch von einem Doppel-T-Profil ausgehen, dessen einer T-Schenkel beiderseits des sich rechtwinklig dazu erstreckenden Steges mit Ausstanzungen versehen ist, so daß sich ein unterbrochener T-Schenkel ergibt.

Der jeweils unbearbeitete Schenkel ist vorzugsweise mit Bohrungen in den Bereichen der Ausstanzungen versehen, so daß die Klammer, die auch als langgestreckte Schiene gestaltet sein kann, an dem Stiel der Trennwandunterkonstruktion durch Schrauben oder Nageln, je nach Art des verwendeten Stieles, befestigt werden kann.

Auf die anderen Schenkelteile werden dann die Platten aufgeschoben,

Die Neuerung wird nun an einigen Beispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargectellt sind.

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Es zeigen:

Flg. 1 eine Klammer zur verdeckten Befestigung von

Platten gemäß der Neuerung, Flg. 2 eine abgewandelte Klammer und Flg. 3 eine weitere Ausgestaltung einer Klammer, vorzugsweise In Schienenform, wobei alle Figuren perspektivisch und schematisch dargestellt sind.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist die Klammer IC ein U-Profil, dessen einer Schenkel 12 mit einer Bohrung versehen ist, während der andere Schenkel 16 mit einer Ausnehmung 18 versehen ist, die dadurch entsteht, daß bei 20 und 22 Einschnitte gebildet sind und das so entstandene Mittelteil 24 des Schenkels 16 in Richtung des Pfeiles 26 nach außen gebogen ist, so daß es zwar im wesentlichen in einer Ebene mit den verbleibenden Teilen des Schenkels 16 liegt, jedoch jenseits des Steges 28.

Die Klammer nach Fig. 1 wird auf den Stielen der Trennwandunterkonstruktion über die Bohrung 14 vermittels Schrauben oder Nägel befestigt und die Platte aui die Teile 30 und 32 des Schenkels 16 geschoben, wozu die Platte im Bereich dieser Klammer in ihrer Stirnkante mit einer Nut oder mit einem Schlitz versehen ist oder in dem Bereich der Kante, in welchem

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die Teile 30 und 32, die über die Höhe der Stiele verteilt oder aneinanderschließend angeordnet sind, eingreifen und mit einer zweiten Plattenlage derart hinterfüttert ist, daß ein Schlitz oder eine Nut entsteht/ in die die Teile 30 und 32 des Schenkels 16 der Klammer eingreifen. Die Breite des Steges 28 würde vorzugsweise der Dicke der Wandplatte entsprechen, so daß von dem Material der Wandplatte Streifen geschnitten und auf der Rückseite der Platte in geeigneter Weise befestigt werden können, so daß beim Aufschieben der Platten auf die Klammer der Zwischenraum zwischen dem Schenkel 12 und dem Schenkel 16 ausgefüllt ist.

Das aus dem Schenkel 16 herausgebogene Teil 24 erfaßt in entsprechender Weise die zugekehrten Ränder der vorangegangenen Platte in der Beplankung der Trennwand.

Auf diese Weise entsteht eine Wandbeplankung, bei der überhaupt keine Befestigungsmittel sichtbar sind, weil es keine solchen Befestigungsmittel gibt, es verbleibt lediglich eine schmale Stoßfuge am Zusammentreffen der links bzw. rechts von der Klammer liegenden Platten. Bei der Verwendung von Gipskartonplatten beispielsweise kann diese Fuge in an sich bekannter Weise verspachtelt werden.

In Fig. 2 ist eine etwa¹» andere Ausgestaltung einer Klammer dargestellt, die ebenfalls wieder von einem U-Profil 10' ausgeht, dessen Schenkel 16' jedoch einen U-förmigen Stanz-

schnitt 34 erhält und das von diesem Stanzschnitt und dem
Steg 28' begrenzte Teil 24' anschließend wie auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 um 180° nach außen gebogen wird, so daß es zwar wieder in einer Ebene mit dem Schenkel 16'
liegt, jedoch jenseits des Steges 28*. Die Verwendung erfolgt ganz analog der In Fig. 1 beschriebenen Anwendungsweise.

In Fig. 3 ist eine weitere Ausgestaltung gezeigt, bei
der von einem langgestreckten doppel-T-förmigen Profil ausgegangen wird, dessen einer T-Schenkel 36 mit Ausstanzungen 38 versehen ist, so daß Lappen 40' verbleiben, auf deren dann die
Platten in der oben beschriebenen Weise befestigt werden. Der andere T-Schenkel 42 trägt wieder Bohrungen für Befestigungsmittel, wobei alle Bohrungen, auch die in Fig. 1 und 2, so angeordnet sind, daß sie durch die Ausstanzungen hindurch für die Befestigungsmittel und die dafür zu verwendenden Werkzeuge erreichbar sind. Das Material für die Klammern ist vorzugsweise verzinktes Stahlblech in einer Stärke von 0,4 bis 1,2 mm.

Claims

Schutzansprüche

1. Klammer zur verdeckten Befestigung von Placten aller Art, Insbesondere von Platten von Trennwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die. Klammer ein U-Profil (LO, 10') 1st, aus dessen einem Schenkel (16, 16') Teile (24, 24') um 180° nach der entgegengesetzten Seite des Schenkels (16, 16') gebogen sind.

2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (24) gleiche Abmessungen haben mit den verbleibenden Teilen (30, 32) des Schenkels.

3. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die um 180° zum Schenkel (16*) gebogenen Teile aus diesen vermittels eines U-förmigen Schnittes herausgestanzt sindx

4. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Doppel-T-Profil (42) ist, dessen einer T-Schenkel gleichmäßige oder ungleichmäßige Ausnehmungen (38) aufweist,.