DE7312996U - Einbau für Löschtürme von Verkokungsöfen - Google Patents

Einbau für Löschtürme von Verkokungsöfen

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DE7312996U
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Germany
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DE7312996U
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Otto C & Co GmbH
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Otto C & Co GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/04Wet quenching
    • C10B39/08Coke-quenching towers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

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Dr.W.P.Radt Dipl.-Ing. E. E. Finkener Dipl.-Ing. W. Ernesti „ n n
Patentanwälte »Γ. O. Otto & Comp.
463 Bochum Gesellschaft mit beschränkter
H;inridi-König-Straee 12 Hsf tUTig
Fernsprecher 415 50, 4 23 27
Telegrammadresse: Radtpatent Bochum 4-65 B O C h U HL
9/73
WPB/US
Einbau, für Löschtürme von Verkoknngsöfen
Die Erfindung betrifft einen Einbau für Türme, durch die die beim Ablöschen von Koksbränden der Verkokungsöfen aufsteigenden Dämpfe abgezogen werden, wobei eine Berieselung der Dämpfe mit Wasser und eine Rückführung der durch die Berieselung erfaßten, in den Dämpfen enthaltenen Festteilchen vorgesehen ist.
Durch den erheblichen Auftrieb, der zu Beginn des Löschvorganges infolge der starken Verdampfung des aufgegebenen Löschwassers entsteht, werden aus dem Koksbrand Festteilchen mitgerissen und mit der Wolke der Löschdämpfe in die Atmosphäre getragen, wo sie in großem Umkreis niederfallen und eine starke Belästigung darstellen. Es sind schon eine Reihe von Einrichtungen bekannt, mittels deren die im Löschturm aufsteigenden Dämpfe einer Berieselung mit Wasser unterworfen werden oder in anderer Weise ein Festhalten der in den aufsteigenden Löschdämpfen enthaltenen Schadstoffe erfolgen soll. Da je nach dem Betrieb des Löschturms der Auftrieb unterschiedlich ist, ist es wünschenswert, diese Einbauten den Betriebsverhältnissen anzupassen.
Ziel der Erfindung ist ein Einbau für Löschtürme,'der es ermöglicht, bei der Berieselung der Löschdämpfe und beim Erfassen der darin enthaltenen Festteilchen sich weitgehend den Verhältnissen anzupassen, dabei soll der Einbau aus einfachen Bauelementen bestehen, möglichst korrosions-
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fest und leicht in "bereits "bestehende Löschtürme einzubauen sein.
Gemäß der Erfindung sind sich über den ganzen Turmquerschnitt erstreckende Paare von Platten reihenweise angeordnet; sie sind entgegengesetzt schräg gerichtet und werden am oberen und unteren Ende von durchlaufenden Stangen gehalten. Sie die Platten am unteren Ende haltenden Stangen sind um ihre Achse drehbar in oder an den Turmwänden gelagert; die oberen Enden der Platten sind an Stangen Vfestigt, die ebenfalls an oder in den Turmwänden gelagert und so verstellbar sind, daß die Schräge der Platten und damit die Breite der zwischen den oberen Enden benachbarter Plattenpaare, durch die die Löschdämpfe aufsteigen, veränderbar ist. Durch Verschwenken der oberen Stangen läßt sich also die Schräge der Platten und damit die Breite der zwischen den oberen Enden benachbarter Plattenpaare verbleibenden Schlitze verstellen. Hit dem Schwenken der Platten verändert sich auch die Breite der zwischen den unteren Enden der Platten bestehenden Schlitze. Mittig über jedem Paar von Platten ist ein parallel zu den Platten verlaufendes Verteilungsrohr für eine Berieselungsflüssigkeit angeordnet. Dabei sind die waagerechten Abstände der unteren Enden der einzelnen Paare von Platten so bemessen, daß die Platten als tasohenförmige Sammelrinnen, der untere Teil jedes Plattenpaares als Ablaufrinne für die Flüssigkeit wirkt.
Strömungstechnisch wird der Abstand der oberen Enden der Platten "benachbarter Paare so bemessen, daß sich oberhalb der Plattenpaare ein Strömungstief ergibt: so kommt es zu einer Umlenkung der durch die Schlitze zwischen den Plattenpaaren aufsteigenden Löschdämpfe, wobei die darin enthaltenen Pestteilchen absinken und in die durch die Plattenpaare-gebildeten fächerartig sich verbreiternden
Räume gelangen, unterhalb deren sich die von den Platten gebildeten Ilüssigkeitssammel- und Ablaufrinnen befinden.
Die schwenkbare Lagerung der Plattenpaare kann so erfolgen, daß die oberen Enden der Platten jedes Paares an .je einer Stange eines Paares von Stangen befestigt sind, die quer zu den die unteren Enden der Platten haltenden Stangen verlaufen und in ihrer Achsrichtung verstellbar in oder an den Turmwänden gelagert sind.
Die schwenkbare Lagerung der Platten kann gemäß einer weiteren Ausführungsform so ausgebildet sein, daß am oberen Ende der Platten befestigte Stangen parallel zu den das untere Ende der Platten haltenden Stangen liegen und um deren Achsen schwenkbar in oder an den Turmwänden gelagert sind.
Die Enden der Stangen können statt an gegenüberliegenden Turmwänden an waagerechten, parallel zu den Turmwänden verspennten !Dragbalken gelagert sein. Die an den oberen Enden der Platten befestigten Stangen können in ihrer jeweiligen Stellung feststellbar sein.
Die Platten sollen biegesteif sein und aus einem korrosionsbeständigen Material, z.B. einem geeigneten Stahl, bestehen. Die Stangen oder auch die Platten können mit Kunststoff bekleidet sein. Die aus den Löschdämpfen sich absetzenden Festteilchen werden von der Berieselung erfaßt und aus den Binnen ausgespült und gelangen als Spülschlamm auf den Boden des Löschturms zurück.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des neuen Einbaus dargestellt, und zwar zeigtt
1 einen senkrechten Schnitt durch einen zur Auf-
nähme der neuen Einbauten geeigneten Kokslöschturm, in Fahrtrichtung des Löschwagens gesehen;
Figur 2 in einem Ausschnitt aus Figur 1 in größerem Maßstab eine Ausführung des Einbaus,
Figur 3 in einem senkrechten Schnitt quer zur Blickrichtung der Figuren 1 und 2 Ausschnitte aus dem Einbau der ersten Ausführungsform,
Figur 4 in einem Ausschnitt als Ansicht die Lagerung der Stangen einer zweiten Ausführungsform,
Figur 5 in einem senkrechten Schnitt quer zur Blickrichtung der Figuren 1 und 2 Ausschnitte aus dem
Einbau der zweiten Ausführungsform,
Figur 6 einen Ausschnitt der Ansicht einer Längswand des Löschturmes in der Blickrichtung wie Figur 5,
Figur 7 in einem der Figur 3 entsprechenden Schnitt einzelne Plattenpaare in zwei verschiedenen Schrägstellungen und die sich dabei ergebenden Strömuugsverhältnisse der aufsteigenden Löschdämpfe.
In Figur 1 sind mit 10 die Wände des Löschturms bezeichnet, in den der Löschwagen 21 mit dem heißen Koksbrand 23 auf den Gleisen 22 eingefahren ist; über die Verteilungsrohre 24 erfolgt das Ablöschen mittels der brausenertig
aufgegebenen Wasserstrahlen 25·
Mit 11 sind die paarweise angeordneten Platten bezeichnet, die mit entgegengesetzter Schräge verlaufen, wobei die
Schrägst ellung der Platten veränderbar ist, wie insbesondere Figur 6 erkennen läßt. Zwischen den oberen Enden dnr
Platten verbleiben In ihrer Breite veränderbare Schlitze
14 für das Aufsteigen der Löschdämpfe. Jedes Plattenpaar bildet einen taschenartigen Raum 15» der durch einen unteren Schlitz 19 aogeschlossen ist. Oberhalb der Taschen
15 und parallel zu diesen verlaufen Verteilungsrohre 17 für eine Berieselungsflüssigkeit, die von einem Verteilungssystem 20· gespeiat..jtejEdeJBr*--
Durch die Einschnürung des Weges der senkrecht durch die Schlitze 14 aufsteigenden Löschdämpfe bildet sich ober-
1C halb der Platten ein Strömungstief in den Eäumen 16, das zu einer Abscheidung der in den Löschdämpfen enthaltenen Festteilchen führt. Diese werden von der aus den Verteilungsrohren 17 herabrieselnden Flüssigkeit erfaßt, gelangen in die Taschen15 und ziehen durch die Schlitze 19 als schlammartige Flüssigkeit 18 ab.
Für die Schwenkbarkeit der Platten des Einbaus sind zwei Ausführungsformen dargestellt. Beiden Ausführungsformen gemeinsam ist, daß die unteren Enden der beiden zu einem Paar gehörenden Platten an einem Paar durchlaufender Stangen 12 gehalten, und diese Stangen um ihre eigene Achse drehbar und an den Turmwänden 10 gelagert sind. Ist der Löschturm besonders breit, so erfolgt die Lagerung der Stangen 12 an Tragbalken 29, die parallel zu den Turmwänden 10 verlaufen.
Die oberen Enden der Platten 11 werden bei der einen Ausführungsform des Einbaus an Stangen 26 und 27 befestigt, die quer zu den Stangen 12 verlaufen. Die eine Platte jedes Paares steht mit der Stange 26, die andere Platte jedes Paares mit der Stange 27 in Verbindung. Die Stangen 26 und 27 liegen dicht nebeneinander und sind an den Turmwänden 10 bzw. in Tragbalken 29 gelagert, und zwar so, daß sie in ihrer Achsrichtung verstellt werden können.
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Vie man insbesondere aus !Figur 3 erkennen kann, ist die eine Hälfte der Platten 11, beispielsweise die in der !Darstellung linke, mittels oberer Lappen 30, in denen Löcher 32 angeordnet sind, in auf dan Stangen 26 sitzenden Stiften 33 gehalten. Die andere Hälfte der flatten 11, in diesem falle also die in der Darstellung rechte, sind mittels oberer !Lappen, ?1 ftr> ^ftn Stangen 27
und zwar mittels in den Lappen vorgesehener Löcher 32, in die an den Stangen 27 befindliche Stifte 33 greifen. / 10 Die Öffnungen 28 in den Turmwänden 10 gestatten eine Längsverstellunp 'sr Stangen 26 und 27·
Bei einer zweiten Ausführungsform sind an den oberen Enden der Platten 11 Stangen 13 befestigt, die parallel zu den Stangen 12 liegen und um die Achsen der Stangen 12 schwenkbar sind. Einzelne dieser Stangen 13 sind in den Turmwänden 10 schwenkbar gelagert. Die übrigen Stangen sind mit diesen über Querstangen 34- und von den Querstangen nach unten ragenden ösen 35 gekoppelt.
Die Lagerung der Stangen 12 und 13 ist aus den figuren 4 bis 6 erkennbar: die unteren Stangen 12 können um ihre V eigene Achse geschwenkt werden, die Stangen 13 können um
die Achsen der Stangen 12 geschwenkt und damit die Schräge der Platten 11 verstellt werden.
Sowohl für die Stangen 13 als auch für die Stangen 26 und 27 können Vorrichtung en vorgesehen sein, um sie in der vorgesehenen Betriebsstellung festzustellen.
Schut ζ ansprüche

Claims (8)

"T" Il I < < > ti • I I I I ill Ii < I öchutzansprüche
1. Einbau für Türme, durch die die beim Ablöschen von Kokebränden aufsteigenden Dämpfe abgezogen werden und bei dem eine Berieselung der Dämpfe mit Wasser und eine Rückführung der durch die Berieselung erfaßten, in den Dämpfen enthaltenen Pestteilchen vorgesehen ist, g β k e η η -
f^TPf-h rfi>jJ^iTwa>ijao angeordnete, sich über den ganzen Turmquerschnitt erstreckende Paare"in entgegengesetzter Schräge stehender Flatten (11), die am unteren Ende von durchlaufenden Stangen (12) um ihre Achse drehbar in oder an den Turmwänden (10) gelagert sind, während die oberen Enden der Platten (11) an Stangen (13, 26, 27) befestigt sind, die ebenfalls an oder in den Turmwänden
(10) gelagert und so verstellbar sind, daß die Schräge der Platten (11) und damit die Breite der zwischen den oberen Enden benachbarter Plattenpaare verbleibenden Schlitze (14·), durch die die Löschdämpfe aufsteigen, veränderbar ist.
2. Einbau für Türme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich*· net, daß die am oberen Ende der Platten (11) befestigten
() 20 Stangen (13) parallel zu den das untere Ende der Platten
(11) haltenden Stangen (12) liegen und um deren Achsen schwenkbar in. oder an den Turmwänden (10) gelagert sind.
3. Einbau für Türme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Platten (11) jedes Paares an je eine Stange eines Paares von Stangen (26, 27) befestigt sind, die quer zu den die unteren Enden der Platten (11) haltenden Stangen (12) verlaufen und die in ihrer Achsrichtung verstellbar in oder an den Turmwänden (10) gelagert sind.
4·. Einbau für Türme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (13, 26,
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27) an einem oder beiden Enden statt an gegenüberliegenden Turmwänden (10) an waagerechten, parallel zu den Turmwänden eingebauten Tragbalken (29) gelagert sind.
5. Einbau für Türme nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den oberen
Enden der Platten (11) befestigten Stangen (13, 26, 27) _ in ihrer._Jjejtffiiligsa Stellung feststellbar -sind.--
6. Einbau für Türme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittig über Jedem Paar von Platten (11) ein parallel dazu verlaufendes Verteilungsrohr (17) für eine Berieselungsflüssigkeit angeordnet ist.
7. Einbau für Türme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Abstände (19) der unteren Enden der einzelnen Paare von Platten (11) so bemessen sind, daß der untere Teil Jedes Plattenpaares als Flüssigkeitssammel- und Ablaufrinne (15, 19) wirkt.
,,)
8. Einbau für Türme nach einem der vorhergehenden An-
Sprüche, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung des Abstandes (14) der oberen Enden der Platten (11) benachbarter Paare, daß sich oberhalb der Plattenpaare ein Strömungstief solcher Art ergibt, daß es zu einer Umlenkung der durch die Schlitze (14) aufsteigenden Löschdämpfe und zu einem Absinken der darin enthaltenen Festteilchen in die Säume (16) oberhalb der durch die Plattenpaare eingeschlossenen fächerartig sich verbreiternden Taschen (15) kommt, unterhalb deren sich die von den Platten (11) gebildeten Flüssigkeitssammel- und Ablaufrinnen (18) befinden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3123683A1 (de) * 1980-06-18 1982-03-18 The Munters Corp., 33901 Fort Myers, Fla. Verfahren zum abloeschen von koks und waschen der dabei entstehenden gase

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3123683A1 (de) * 1980-06-18 1982-03-18 The Munters Corp., 33901 Fort Myers, Fla. Verfahren zum abloeschen von koks und waschen der dabei entstehenden gase

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