DE7311057U - Feuermelder - Google Patents
FeuermelderInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT ·'"·-' Miöicb^fi, den 23. HHZ 19/3
V/ittelsbacherpIatz 2
73/2024
Feuermelder
Die Erfindung bezieht sich auf einen Feuermelder mit einem
Gehäuse, in welchem ein durch ein Fenster von Hand betätigbarer !,leldedruckkncpf sowie weitere Bauteile zur
Anschaltung und Verknüpfung von Meldeleitungen angeordnet
sind.
Druckknopföelder werden im privaten und in öffentlichen
Bereich fur Feuermeldungen, in Einzelfällen auch für
Gef ahreniüuldungen, eingesetzt. Sie bestehen ailgcnein
nach auien hin aus einem Gehäuse mit einer. Fenster, dessen
Glasscheibe im Alarmfall eingeschlagen wird, um den darunter liegenden "eideknopf betätigen zu können. Der innere Schaltungsaufbau
solcher Melder kann jedoch je nach Einsatzz7/eck
unterschiedlich sein. So sind beispielsweise die auf öffentliehen Straßen und Plätzen aufgestellten Feuermelder normalerweise
über p·■* gene überwachte Leitungen direkt mit den Feueroder
Polizeiwachen verbunden. Privat eingesetzte Melder in beschäftsbauten, Betrieben usw. sind dagegen meist in einem
eigenen Alarmsystem mit einer eigenen Zentrale verbunden, darüber hinaus aber auch noch an die öffentlichen Feuerwachen
angeschlossen. In diesen Fällen sind auch die xeldeleitungsn in den einzelnen Feuermeldern unterschiedlich geschaltet und
in jev;eils anderer '.'.'eise verknüpft. Da die einzelnen Bauteile
und die zugehörigen Schaltungen bisher jeweils fest im Gehäuse
vorgesehen waren, mußten entsprechend der Zahl der
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Anwendungszwecke auch entsprechend viele Arten von
Feuermeldergehäusen auf Lager gehalten werden. Dabei gab es übrigens auch verschiedene Ausführungen für Starkstrom-
oder Schivachstromeinsatz, und selbst für die Art ρ der Leitungozufuiirung, also für Aufputz- oder Tjnt.erp».+.!'.-montage,
waren verschiedenartige Gehäuse mit entsprechend unterschiedlich angeordneten Anschlußklemmen erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Feuermelder der eingangs erwähnten Art zu schaffen und so auszubilden, daß er im
Grundprinzip auf alle Anwendungszwecke ausgerichtet ist und durch möglichst wenig und möglichst einfach zu montierende
Teile an den jeweiligen speziellen Anwendungszweck angepaßt werden kann. Darüberhinaus soll dieser Feuermeider
insgesamt einfach und billig in der Herstellung und Montage sein und trotzdem den Forderungen für Einsatz im
Freien, beispielsweise der Forderung nach einem ausreichenden Spritzwasserschutz, genügen.
Erfindungsgenäß wird diese genannte Aufgabe bei einem Feuermelder
der eingangs erwähnten Art mit einer Anzahl von Bauteilen zur Anschaltung und Verknüpfung von Heldeleitungen
dadurch erreicht, daß alle diese Bauteile auf einem gemeinsamen, im Gehäuse mittels Rastverbindungen befestigten
Meldeeinsatz angeordnet sind. Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, mit einer einzigen Gehäuseausführung
Feuermelder für jeden Einsatzzweck zur Verfügung zu stellen, da der einrastbare Meldeeinsatz mit einem einzigen
Handgriff im Gehäuse befestigt werden kann, so daß auf diese Weise die gewünschte Ausführungsform bereitsteht. Dieser
Meldeeinsatz enthält zweckmäßigerweise eine Bauteileplatte, auf der neben Schaltelementen und Anschlußklemmen auch alle
internen Verbindungsleitungen vorgesehen sind. Diese Verbindungsleitungen können entweder als Einzelverdrahtungen
hergestellt v/erden oder in der Bauteileplatte als Leiterbahnen ausgebildet sein.
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In einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist außerdem vorgesehen, daß auf der Bauteileplatte ein
Träger- und Führungsorgan für den Meldedruckknopf angeordnet ist. Dieses Träger- und Führungsorgan ist in einer
ς bevorzugten AuGführungsform als Kunststoffwanne ausge- |
bildet, die mit angeformten Füßen auf der Bauteile platte
steht und auf zumindest zwei gegenüberliegenden Seiten in Durchbrüchen der Bauteileplatte verankert ist. Die
Verankerung erfolgt in vorteilhafter und leicht zu montierender Bauweise mittels einrastbarer Haken, wobei
zumindest einer dieser Haken elastisch deformierbar ist. Die Ecken der Kunststoff wanne sind in vorteilhafter V/eise
zum Gehäusefenster hin hochgezogen und bilden somit eine Auflage für die Glasscheibe. Beim Einschlagen der Scheibe
kann diese dann gut splittern, so daß beim Betätigen des Meldeknopfes eine Schnittgefahr vermieden wird.
Die Halterung der Bauteileplatte im Gehäuse erfolgt, zweckmäßig·
weise durch Haltenasen an einer Wand des Gehäuses sowie j durch eine Hastfeder an der geg-,; Uberliegenden Gehäusewand.
Diese Rastfeder kann entweder als zusätzliches Teil, beispielsweise in Form eines Metallbügels in das Gehäuse
eingesetzt sein. In einer anderen Ausführungsform irönnte
sie aber auch in Form einer federnden Zunge als Teil des aus elastischem Material bestehenden Gehäuses ausgebildet
sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können im folgenden aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand schematischer
Zeichnungen entnommen werden.
Fig. 1 zeigt in einem Explosionsbild ein Feuermeldergehäuse mit einem Meldeeinsatz und den zugehörigen Bauteilen,
^ Fig. 2 zeigt aus einer weiteren perspektivischen Sicht
den zusammengebauten Feuermelder mit geöffneter Tür.
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Der erf indungsgenriße Feuermelder gem.Pig. 1 besteht
aus einem Kunststoffgehäuse 1 mit einer schwenkbar gelagerten Tür 2, die rahmenartig ausgebildet ist und in
einem Fenster eine dünne Glasscheibe 3 enthält. Das Ge-
ij häüs'e 1 bat an seiner Oberseite und an seiner Unterseite
jeweils eine Leitungsdurchführung 4, von denen eine je
nach Bedarf zur Einführung der Meldeleitungen über einen Varschlußstopfen 5 benutzt wird. Die jeweils nicht benutzte
Durchführung 4 wird mit einem Blindstopfen 6 verschlossen. Außerdem sind in der Rückwand des Gehäuses ausbrechbare
öffnungen 7 für eine eventuelle Unterputzeinführung der Mexdeleitungen vorgesehen. Als Türverschluß
ist an der Gehäuseinnenseite eine elastisch deformierbare Lippe 8 mit einen Haken 9 vorgesehen; dieser Haken 9 kommt
beim Schließen der Tür mit einem starren Türhaken 1 ο in Eingriff. Das Öffnen der Tür erfolgt mittels eines Schlüssels
11, durch dessen Drehbewegung die Lippe 8 deformiert wird.
Der Melueeinsatz ist auf einer Sauteileplattc 12 aufgebaut,
welche im Gehäuse hinter zwei Haitenasen 13 an der oberen Wand und einem federnden Metall- oder Kunststoffbügel 14
an der unteren Wand einrastet. Die Bauteileplatte enthält mehrpolige Anschlußklemmen 15, sowie zwei Springschalter
16, die vom Meldeknopf 17 betätigt werden. Außerdem sind auf der dargestellten Bauteileplatte noch Sprechbuchsen 13
für einen Telefonanschluß sowie eine Lampe 19 für eine optische Erkennung bei der Revision vergesehen, deren Aufleuchten
äußerlich in einer Linse 20 erkennbar ist. Auf dei nicht sichtbaren Unterseite der Bauteileplatte sind alle
elektrischen Verbindungen des Meldeeinsatzes vorgenommen. Diese Verbindungen können in Form einer nachträglichen
Verdrahtung oder in Form von Leiterbahnen vorgesehen sein.
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Der Keldeknopf 17 ist in einer Kunststoffwanne 21
geführt, deren Ränder zur Glasscheibe 3 hin hochgezogen sind und insbesondere an den Ecken Auflagen für ein gutes
Splittern der Glasscheibe ergeben. Die Kunststoffwanne 21
steht mit AbstandsfüSen 22, 23 sowie 24 und 25 (Fig. 2)
auf der Bauteileplatte 12 und ist in den Durchbrüchen 26
und 2? mit den Haken 28 und 29 sowie in dem Durchbruch 3o
mit den Haken 31 (?ig.2) verankert. Dieser Haken 31 ist
über einen langen Steg deformierbar, so daß die Kunststoffwanne
21 mit einem Handgriff auf der Bauteiieplatte befestigt bzw. von ihr abgenommen werden kann. An der Kunststoff
wanne ist ferner ein Sperriegel 32 gefuhrt, der den Meldeknopf 17 nach dem Drücken in der Alarmlage verriegelt.
Die Fig. 2 zeigt noch einmal in einer anderen Perspektive
das Feuermeldergehäuse 1 mit dem eingebauten lieldesatz,
also der Bauteileplatte 12 und der auf ihr befestigten Kunstt offwanne 21. Insbesondere sind hier auch die beiden
Kunststofföse 24 und 25 sowie der federnd eingerastete Haken 31 der Kunststoffwanne 21 zu sehen.
10 Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
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Claims (9)
1. Feuermelder mit einem Gehäuse, in welchem ein MeldeeJnsatz,
nämlich ein durch ein Fenster von Hand betätigbarer Meldedruckknopf sowie weitere Bauteile zur Anschaltung und
Verknüpfung von Meldeleitungen, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Teile des Meldeeinsatzes (15,16,18,19) zusammen mit den internen Verbindungsleitungen von einer gemeinsamen Bauteileplatte
(12) getragen werden, welche parallel zum Gehäuseboden angeordnet und lediglich durch eine Rastverbindung
mit mindestens zwei an gegenüberliegenden Gehäusewänden vorgesehenen Haltenasen (13, 14) befestigt ist.
2. Feuermelder nach Anspruch 1,, dadurch gekennzeichnet
, daß zumindest eine der Haltenasen in Form oiner im Gehäuse befestigten Rastfeder (14)
ausgebildet ist.
3. Feuermelder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungsleitungen
in der Bauteileplatte (12) als Leiterbahnen ausgebildet sind.
4. Feuermelder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch gekennzeichnet, daß auf
der Bauteileplatte (12) ein Träger- und Führungsorgan (21) für den Meldedruckknopf (17) befestigt ist.
5. Feuermelder nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet
, daß der Meldedruckknopf (17) zentral in einem wannenförmigen Trägerteil (21) geführt
ist.
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6. Feuermelder nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet
, daß das wannenförmige Trägerteil (21) mit angeformten Füßen (22,23,24,25) auf der
Bauteilepl.atte (12) steht und auf zumindest zwei gegenüberliegenden Seiten in Durchbrüchen (16,27,30) der Bauteileplatte
(12) verankert ist.
7. Feuermelder nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet
, daß an dem wannenförmigen Trägerteil (21) zur Verankerung einrastbare Hak^n (28,
29,31) angeformt sind, von denen zumindest einer (31) elastisch deformierbar ist.
8. Feuermelder nach einem der Ansprüche 5 bis 7, d a durch gekennzeichnet, daß das
wannenförmige Trägerteil in Richtung auf das Gehäusefenster vorstehende Ecken besitzt.
9. Feuermelder nach Anspruch 1,dadurch g e kennzeichnet,
daß auf der Bauteileplatte
(12) Sprechbuchsen für einen Telefonanschluß vorgesehen sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737311057 DE7311057U (de) | 1973-03-23 | 1973-03-23 | Feuermelder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737311057 DE7311057U (de) | 1973-03-23 | 1973-03-23 | Feuermelder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7311057U true DE7311057U (de) | 1978-10-19 |
Family
ID=31956118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737311057 Expired DE7311057U (de) | 1973-03-23 | 1973-03-23 | Feuermelder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7311057U (de) |
-
1973
- 1973-03-23 DE DE19737311057 patent/DE7311057U/de not_active Expired
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