DE7308915U - Vorrichtung zum Mischen von Bindemit tel, insbesondere Gips , mit Wasser - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen von Bindemit tel, insbesondere Gips , mit WasserInfo
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Description
Saarbrücken, dm R.3.1973
P./ ti
Dipl.-Ing. K. Unecht
Dr.-Ing. ν/. 2-irr.Liii-dt
Dr.-Ing. ν/. 2-irr.Liii-dt
6600 Sü£i'i;-i cken
Nassauerstr. 5 - 'fei. (Cötl) 3443S
Nassauerstr. 5 - 'fei. (Cötl) 3443S
Γ.Γ.Τ. Putz- und Fördertechnik GmbH, 8715 Iphofen
"Vorrichtung zum Mischen von Bindemittel, insbesondere
Gips, mit Wasser"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen von Bindemittel, insbesondere Gips, mit Wasser, bei der in
einer mit einer Wasserzuführung versehenen Mischkammer ein Rührwerkzeug, insbesondere ein eine der Mischkammer nachgeschaltete
Exzenter-Schneckenpumpe antreibendes Ruhrverkzeug,
angeordnet ist. J
In Vorrichtungen zum Mischen von Bindemittel mit Wasser /
neigt der damit erzeugte Mörtel zur Eildung einer Kruste an der Wand der Mischkammer. Da die Krustenbildung durch das
üblicherweise in der Mischkammer angeordnete Rührwerkzeug wegen der notwendigen Toleranzen nicht verhindert werden
kann, muss die Vorrichtung nach jedem Einsatz sorgfältig gesäubert werden. Besondere Schwierigkeiten treten bei
solchen Mischvorrichtungen auf, deren Rührwerkzeug eine der Mischkammer nachgeschaltete Exzenter-Schneckenpumpe antreitt.
Das Ende des Rotors dieser Pumpe, das in diesem Falle; in der Regel durch dne Schlitzkupplung, mit dem Rührwerkzeug
verbunden wird, bewegt sich nämlich entlang einer Bahn,
die das Rührwerkzeug zu einer Taumelbewegung zwingt. Soll
das Rührwerkzeug dabei nicht der Gefahr von Anschlilp.en an
der Mischkammerwand mit daraus resultierenden Verbiegungen oder BWlch^n ««!««"»«etzt sein, so mu«^ *»·?τι vorhin tn*. «smit^?·? η
grosser freier Abstand zwischen Rührwerkzeug und Mischkammervand
eingehalten werden, der die entstehende Kruste entsprechend dick werden lässt. Die Folgen davon sind eine
zunehmende Verengung der Mischkammer, Änderungen der Mischbedinpungen
und der Konsistenz des erzeugten Mörtels, der daher nur durch immer wieder neues Einregulieren der Wasserzuleitung
einigermassen konstant gehalten werden kann. Die Kruste wachst sogar häufig bis in den normalerweise über
der Mischkammer angeordneten Trichter hinein und hindert dann das Nachrutsdien des Bindemittels, was weitere Ungleichmässigkeiten
der Mischung zur Folge hat. Nichtsdestoweniger sind darüberhinaus die Mischwerkzeuge trctzdeir noch einestarken
Verschleiss. der zu häufigem Austausch zwingt,
unterworfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Krustenbildung zu verhindern oder wenigstens erheblich einzuschränken
und zugleich den Verschleiss des Rührwerks zu vermindern.
rrfindunjrspemäss ist hierzu eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art vorgesehen, bei der das Rührwerkzeug eine Schraubenfeder aufweist, die im Durchmesser geringfügig kleiner
als die Mischkammer ist, von einer Antriebswelle durchsetzt ist und mit ihren beiden Enden an dieserbefestigt ist.
Eine in dieser Weise angeordnete Schraubenfeder kann ohne Schaden mit der Mischkammerwand in Berührung kommen, da infolge
ihrer allseitigen Nachgiebigkeit, ihrer geometrischen Anpassung an die Misch^^mmerwand und der Art der Bewegung, die die
Federwindungen dieser gegenüber ausführen, keine grösseren Kräfte auftreten können. Dabei ist ausserdem durch die entstehenden
Schwingungen der Feder sichergestellt, dass die
V'andflHche der Mischkammer tatsächlich ilberall fest sr
• von der säubernden Wirkung der Feder erfasst ist.
Damit sich die Feder durch den Kraftangriff der Wrlle nicht
ausbetten und osdurch etwa an «er MiscnKanirerwHnd Klemmen
kann, ist es vorteilhaft, sie an ihrem einen Unde derart
spiralig einwörts zu biegen und zu befestigen, dass sie
durch die Drehmomentübertragung von der Welle etwas eingezogen, also verengt wird. Diese Massnahme ist am unteren
Federende besonders vorteilhaft, wenn die Welle noch eine an die Mischkammer sich anschliessende Exzenter-Schnecken- :
pumpe antreibt, denn de erwähnte radiale Auslenkung wird ^ dann durch eine Verjüngung der Feder zum unteren Ende hin
in gewissem Masse ausgeglichen.
■ ordnet, "so erstreckt sich die Schraubenfeder zweckmflssiger-
■ weise such ir. diesen Trichter hinein. Sie 3öe*rft σβππ erstens
das Material in dem Trichter und ist zweitens am oberen Ende der Mischkammer, wo die Vermeidung einer herauswachsenden
Kruste am wichtigsten ist, aufgrund des Abstandes ihres
oberen Aufhangepunktes besonders beweglich.
Weitere Massnahmsn, die zurvorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung dienen können, sind in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie in den Ansprüchen angeführt.
Tig. 1 zeigt ein Rührwerkzeug einer schematisch angedeuteten Vorrichtung zum Mischen Von Gips mit Wasser in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt einen kleinen Ausschnitt aus dem Pührwerkzeug in Ansicht gemäss Fig. 1 von rechts.
Rührwerkzeug in Ansicht gemäss Fig. 1 von rechts,
ein Teil (Feder) weggelassen.
In einem nicht gezeichneten, fahrbaren Gestell ist ein Trichter 1 angeordnet, an den sich unten eine zylindrische
Mischkammer 2 anschliesst, der eine Exzenter-Schnecken-
Mörtelschleuch aufweist, nachgeschaltet ist. In die Mischkammer 2 mündet an ihrem oberen Ende ein Wasseranschluss
Axial im Trichter 1 und der Mischkammer 2 ist eine aus
Vierkentrohr bestehende Welle 5 angeordnet, die von einem nicht dargestellten, darüber angebrachten Motor über eine
Kupplungsklaue, die die Welle 5 oben an ihrem Mitnehmer 6 fasst und zentriert, angetrieben ist. Die Welle 5 bildet
ihrerseits einen Antrieb für den Rotor 7 der Exzenter-Schneckenpumpe
3; sie ist mit ihm durch eine aus einem stirnseitigen Einschnitt des Rotors 7 und einer in diesen eingreifenden,
Starr am Unteren Ende der Welle 5 sitzenden Scheibe
? bestehende ScHlitzkur^lun·* verbunden.
~r
Die Welle 8 ist von e^-ier einerseits in einer Bohrung 9 der
Scheibe 8 und andererseits in einer an der Welle S angeschweiasten
öse 10 eingehängten Schraubenfeder 11 umgeben. Die Schraubenfeder 11, die aus etwa 8 mm starkem Material
besteht, ist in ihrem Durchmesser nur geringfügig kleiner als die lichte Weite der Mischkammer 2. Am unteren Ende ist
sie derart spiralförmig nach innen gebogen und in die Bohrung 9 eingeführt, dass sie sich bei Drehung der Welle 5 in
Pfeilrichtung P etwas zusammenzuziehen sucht. Oben erstreckt sich die Schraubenfeder 11, die im übrigen stark gespannt ist,
in den Trichter 1 hinein.
Der Gips wird in den Trichter 1 gefüllt, wandert nach unten
in die Mischkammer 2, wird hier mit dem durch den Wasseranschluss 4 hinzutretenden Wasser vermengt und schliesslich
durch die Exzenter-Schneckenpumpe 3 abgezogen. Die durch das Wasser aus dem Haufwerk der Gipsteilchen verdrängte
Luft entweicht nah oben, was durch die Bewegung der Schraubenfeder 11 und der vierkantförmigen Welle S begünstigt wird.
Die Schraubenfeder 11 hält, worauf bereits im einzelnen eingegangen worden ist, die Wand der Mischkammer 2
frei von Ansatz.
Claims (1)
-
* 1. Vorrichtung • . *·· · · j j . · insbesondere 3 - - 6 - • Schutzansprüche t zum Mischen von Bindemittel, Gips, mit Wasser, bei der in einer mit einer Wasserzuführung versehenen Mischkammer ein Rührwerkzeug, insbesondere ein eine der Mischkammer nachgeschaltete Exzenter-Schneckenpumpe antreibendes Rührwerkzeug, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rührwerkzeug (5,11) eine Schraubenfeder (11) aufweist, die im Durchmesser geringfügig kleiner als die Mischkammer (2) ist, von einer Antriebswelle (5) durchsetzt ist und mit ihren beiden Enden an dieser befestigt ist.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder (11) an ihrem einen Ende derart spiralig einwärts gebogen und befestigt ist, dass sie durch die Drehjiiomentübertragung von der Welle (5) etwas eingezogen wird.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder (11) in ösen (9,10) eingehängt ist.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schraubenfeder (11) in einen über der Mischkammer (2) angeordneten Trichter (1) hinein erstreckt,5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder (11) gekannt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7308915U true DE7308915U (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=1290825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7308915U Expired DE7308915U (de) | Vorrichtung zum Mischen von Bindemit tel, insbesondere Gips , mit Wasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7308915U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19729196C2 (de) * | 1997-07-09 | 2000-03-23 | Martin Theodor Melchior | Mischquirl für eine Einrichtung zum Vermischen und Fördern eines Schüttgutes mit Wasser |
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- DE DE7308915U patent/DE7308915U/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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