DE7308802U1 - Feuermelder - Google Patents
FeuermelderInfo
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Description
AKTiz::G32£?,\i?;-;i-i^..:-..i.:iin:-h«r.f den - 8.MRZ197 3
Y/ittelsbaoherplats 2
73/2019
Feuermelder
Die Erfindung bezieht dich auf einen Feuermelder mit einer,
in einem Gehäuse mit schv/enkbarer Tür angeordneten Meldedruckknopf,
der durch Handbetätigung entgegen der Kraft einer Druckkncpffeder aus einer Bereitschaftsposition
in eine Meideposition verstellbar und in dieser Meldeposition
durch einen von einer Sperrfeder beaufschlagten Sperriegel verriegelbar ist.
Handbetätigte Feuermelder dieser Art sind seit langem in Gebrauch und bekannt. Zur Auslösung eines Alarms ist dabei
im allgemeinen vorgesehen, daß zunächst eine Glasscheibe eingeschlagen wird, und daß dann der nunmehr freiliegende
Meldeknopf betätigt v/erden kann. Um immer ein sicheres und genügend langes Alarmsignal abzugeben, ist der oben
erwähnte Operriegel vorgesehen, durch den der Meldeknopf in der Alarmstellung mechanisch verriegelt wird. Die Entriegelung
des Meldeknopi'es erfolgt dann durch eine 7/artungsperson,
die zur Erneuerung der eingeschlagenen Glasscheibe ohnehin den betreffenden Feuermelder an Ort und Stelle aufsuchen
mu:?. Außerdem wird bei routinemäßigen Revisionsmeldungen
der Meldeknopf vom Verv/altungspersonai gedrückt,
und auch hierbei v;ird er mechanisch verriegelt, so daß eine
Entriegelung nötig ist, um den Feuermelder wieder meldebereit
zu machen.
VrA 9/2So/3oo>
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Die Entriegelung des Meideknopfes wird bei herkömmlichen
Feuermeldern mittels eines kleinen Hebels vorgenommen, der im Gehäuse angeordnet ist und bei geöffneter Tür
betätigt werden kann. Der hierzu nötige Handgriff bedeutet zwar für das '.YarLungspersonal keine besondere Anstrengung,
doch liegt die Gefahr und der Nachteil dieser bekannten Konstruktion darin, deß der kleine Handgriff
beim Erneuern der Glasscheibe oder bei einer Revisionsmeldung
vergessen wird, so daß der Melder weiterhin außer Betrieb bleibt.
Mit der Erfindung soll nunmehr der eingangs erwähnte Feuermelder soweit verbessert v/erden, daß nach jedem Eingriff
in das Feuermeldergehäuse durch das Wartungs- oder Revisionspersonal
eine zwangsweise Entriegelung des Meldeknopfes sichergestellt ist, und daß somit die Alarmbereitschaft
des betreffenden. Melders gewährleistet wird.
ErfindungEsgemäß: wird dies dadurch erreicht, daß der Sperrriegel
mittels eines an der Gehäusetür ausgebildeten und bei Betätigung der Tür über eine schräge Anlauffläche auf
den Sperriegel einv/irkenden Nockens entgegen der Kraft der Sperrfeder aus seiner Verriegelungsposition verschiebbar
ist, wobei der Meldeknopf durch die Vorspannung der Druckknopffeder in seine Bereitschaftsstellung zurückführbar
ist.
Durch den erfindungsgemäß an der Tür vorgesehenen Entriegelungsnocken
wird erreicht, daß der Sperriegel beim Öffnen bzw. Schließen der Tür aus der Verriegelungsposition
abgezogen wird, und daß dann der Meideknopf mit Sicherheit wieder meldebereit ist. Die zwischen
Türnocken und Sperriegel wirksame Anlauffläche kann sowohl am Türnocken als auch am Sperriegel selbst vorgesehen
sein. An dem jeweils anderen Teil ist dann zweck-
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mäßigerweise ein stangenförmiges Organ ausgebildet,
das mit der jeweiligen schrägen Anlauffläche zusammenwirkt. Für spezielle Fälle ließe sich zwar der TUrnucken
so lagern, daß die schräge AnIauffläche nur beim
Schließen oder nur beim Öffnen der Tür wirksam wird, auch iii L eb im allgemeinen vorteilhaft und auch einfacher
in der Konstruktion, am Nocken bzw. am Sperriegel zwei Anlaufflächen mit entgegengesetzt gerichteter Steigung
auszubilden. In diesem Fall wird die erfindungsgemäße Entriegelung
des Meldeknopfes sowohl beim öffnen als auch beim Schließen der Tür wirksam.
V/eitere Einzelheiten der Erfindung können aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
schematischer Zeichnungen entnommen werden.
Fig. 1 zeigt in einer Explosionsdarstellung ein Feueritml
dergehäuse mit einem Meldeknopf, einem Sperrriegel
und dem gemeinsamen Führungsorgan.
Fig. 2 zeigt in einem Schnitt durch Gehäuse und Tür das Zusammenwirken von Meldeknopf, Sperriegel und
Entriegelungsnocken.
In der Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Feuermelder dargestellt,
in dessen Gehäuse 1 eine rahmenförmige Tür 2
mit einer Glasscheibe 3 schwenkbar gelagert ist. Im Alarmfall wird bei geschlossener Tür 2 die Glasscheibe 3 eingeschlagen
und der dann frei zugängliche Meldeknopf 4 entgegen der Kraft einer Druckknopffeder 5 gedrückt. Hierbei
betätigt der Meldeknopf 4 über zwei Schaltkulissen 6 und zwei im Gehäuse angeordnete Springschalter 8 und 9. Als
Führung für den Druckknopf 4 dient eine Kunststoffwanne
mit einer runden Öffnung 11, die auf einer im Gehäuse befindlichen
ßauteileleiterplatte 12 verankert ist.
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Zur Verriegelung des Keldeknopfes 4 in der Alarmstellunfi
dient weiterhin ein Sperriegel 13, der ebenfalls in der Kunststoffwanne 1o geführt ist und mittels
einer Feder 14 gegenüber dem lieldeknopf 4 bzw, gegen
dessen Schaltkulisse 7 vorgespannt ist. Sobald der Meldeknopr
4 gedruckt wird, bewegt üich der Spei-riegel 13
aufgrund der Kraft der Feder 14 in Fig.1 nach rechts, wobei sich ein Fortsatz 15 des Sperriegels 13 zwischen
d;.e Fläche 16 der Schaltkulisse 7 und die rückwärtige Oberfläche der Kunststoffwanne Io liegt und so eine
Rückkehr des Meldeknopfes 4 in die Ausgangsposition verhindert. Diese Stellung wird weiter unten anhand
der Fig. 2 noch näher erläutert·.
Zur Entriegelung aes Meldeknopfes 4 ist weiterhin an der
Tür 2 ein Nocken 17 vorgesehen, der mit seinen beiden schrägen Anlaufflächen 18 und 19 beim Schließen bzw.
Öffnen der Tür mit einem stangenförmigen Fortsatz 2o des Sperriegels 13 in Eingriff kommt. Hierdurch wird
der Sperriegel 13 entgegen der Kx'aft seinex- zugehörigen
Feder 1 4 in Fig.1 nach links verschoben, so daß der Meldeknopf 4 in seine Bereitschaftsstellung zurückkehren kann.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch ein Feuermoldergehäuse
gemäß Fig.1 jiiit einer nahezu geschlossenen Tür.
Der Schnitt ist dabei in zwei waagrechten Ebenen so geführt,
daß er innerhalb des Gehäuses 1 durch den Sperrriegel 13» innerhalb der Tür jedoch über dem Nocken
verläuft. Der I\Jeldeknopf 4 ist in Alarmposition dargestellt,
in der er durch den Fortsatz 15 des Sperriegels verriegelt ist. Der Sperriegel 13 wird durch die Vorspannung
seiner Feder 14 in dieser Verriegelungsposition gehalten. Diese Feder 14 stützt sich zwischen Führungsöffnungen an einer '."and der Kunststoff wanne 1o ab.
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nun die Tür 2 weiter geschlossen, so kommt der
Nocken 17 mit seiner schrägen Anlauffläche IS mit des
stangen! cnnigen Organ 2o des Hiegels 13 in Eingriff,
welches in ?ig.1 zu sehen, in Fig. 2 nur lageaäßig .angedeutet
ist.
Dadurch v;ird der Sperriegel 13 entgegen der Kraft der
Feder 14- nach links in Pig. 2 verschoben, wobei der !."eldeknorf 4 durch die Druckfeder 5 am Fortsatz 15
vorbei wieder in seine Bereitschaftsposition zurückkehren kann. 1st die Tür ganz geschlossen, so ist auch das
stangenförmige Organ 2o wieder mit dem Nocken 17 außer
Eingriff: der Sperriegel 13 wird also durch die Feder nach rechts vergespannt und kann bei Betätigung des
Keldeknopfes 4 diesen wieder verriegeln. Beim Offnen der
Tür kommt dann die Stange 2o mit der Anlauffläche 19 in
Eingriff, so dali auch durch das Türöffnen eine Sntriegel
ng des lieldeknopfes zwangsläufig erfolgt.
5 Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
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Claims (4)
1. Feuermelder mit einem in einem Gehäuse mit schwenkbarer
Tür angeordneten Meldedruckknopf, der durch Handbetätigung entgegen der Kraft einer Druckknopffeder
aus einer Bereitschaftsposition in eine Meldeposition
verstellbar und in dieser Meldeposition durch einen von
einer Sperrfeder beaufschlagten Sperriegel verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperriegel (13) mittels eines an der Gehäusetür (2) ausgebildeten und bei Betätigung der Tür über
schräge Anlaufflächen (18, 19) auf den Sperriegel (13)
einwirkenden Nockens (17) entgegen der Kraft der Sperrfeder (14) aus seiner Verriegeliingsposition verschiebbar
ist-, wobei der Ideldeknopf (4) durch die Vorspannung
der Druckknopffeder (5) in seine Bereitschaftsstellung
zurückführbar ist.
2. Feuermelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die schrägen Anlaufflächen (18, 19) an dem an der
Tür (2) ausgebildeten Kocken (17) vorgesehen sind.
5. Feuermelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die schräge Anlauffläche am Sperriegel (13) ausgebildet ist.
4. Feuermelder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anlaufflächen (18, 19) mit
entgegengesetzt gerichteter Steigung am Nocken (17) bzw. an; Sperriegel ausgebildet sind.
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SI!» Il
Feuermelder nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein stangenförmiges Cr^ar. (20) am Sperriegel (13) bzw. an der Tür (2)
mit der jeweiligen Anlauffläche (13, 19) des •Türnockens (17) bzw. des Sperriegels (13) zusammenwirkt.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7308802U1 true DE7308802U1 (de) | 1978-10-19 |
Family
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