DE7307686U - Sprühpistole - Google Patents

Sprühpistole

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DE7307686U
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Germany
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cable
resistor
resistance
electrode
spray gun
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Expired
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DE7307686U
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MUELLER E KG
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MUELLER E KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/025Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
    • B05B5/053Arrangements for supplying power, e.g. charging power

Description

11 'O I Pi-. -I NG. KLAUS BEHN i . DIPL. PHYS. ROBERT MÜN2HUBER
PATENTANWÄLTE β MÜNCHEN 22 Wl 0ENMAYERSTRASSE β
Tel.
28. Februar 1973 A 77 73 Mü/Kb
Firma Ernst MUELLER KG, 7057 Wlnnenden 6, Postfach 226
Sprühpistole
Die Erfindung betrifft eine Sprühpistole zum elektrostatischen Überziehen von Gegenständen mit festen oder flüssigen Uberzugsmaterialten, bestehend aus einem isolierenden Pistolenrohr, dessen eines Ende eine Elektrode trägt und dessen anderes Ende mit einem Handgriff und mit einer Einführung für ein Hochspannungszuführkabel versehen ist, wobei im Pistolenrohr ein langgestreckter, die Elektrode mit dem Hochspannungäkabel verbindender Hochspannungswiderstand vorgesehen ist.
Eine mit Hinblick auf die elektrische Isolierung kritische Stelle bei derartigen Sprühpistolen ist das Ende des in die Pistole führenden Hochspannungskabels. Um zu verhindern, daß von dieser Stelle Entladungen zu dem Pistolen-
Bankhaus Morck. Finck 1 Co München, Nr 2g 464 I Bankhaus H. Aufhauaer. München, Nr. 361300 Po.l.ch.ck Münch.n 300 04
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handgriff erfolgen, wird im allgemeinen so vorgegangen, daß das Hochspannungskabel so weit in das Pistolenrohr hineingeführt wird, daß die Entfernung vom Kabelende zum Handgriff größer ist als die bei der verwendeten Spannung errechenbare Durchschlagsstrecke in Luft. An das Kabelende, das meist in einer S t_e_c kauf nähme gehaltert ist, schließt sieh dann der zur Elektrode führende, langgestreckte Hochohmwiderstand an. Diese Bauart hat aber zwangsläufig zur Folge, daß das Pistolenrohr eine beträchtliche Länge aufweisen muß, entsprechend zumindest der Summe von errechneter Durchschlagsstrecke in Luft und Länge des Hochohmwiderstandes. Nun ist zwar bereits eine Pistolenkonstruktion bekannt geworden, bei welcher der Endabschnitt des Kabels und der Hochohmwiderstand in einem einstückigen Isolierstoffmantel beträchtlicher Länge und Dicke untergebracht sind, wobei dann die Anschlußstelle zwischen Kabel und Hochohmwiderstand mehr an den Handgriff herangerückt werden kann, tfedoch wird dabei die geringfügige Einsparung an Pistolenrohrlänge durch einen beträchtlich erhöhten Bauaufwand und duroh die Erfordernis eines Handgriffes beträchtlicher und damit unhandlicher Dimwensionen erkauft.
Aufgabe der Erfindung 1st es deshalb, bei Beibehaltung der erforderliohen Durohsohlagßsioherhelt und bei geringstmögliohem Bauaufwand die Rohrlänge der bekannten Sprühpistolen wesentlich zu vermindern. Gemäß derErflndung wird diese Auf-
dadurch
gabe^gelöst, daß das Hochspannungskabel im Pistolenrohr bis in den Bereich des die Elektrode tragenden Rohrendes geführt und das Kabelende mittels eines isoliert im Rohr verlegten RUckführleiters mit dem elektrodenfernen Ende des Widerstandes verbunden ist.
Bei der Erfindung wird also das Hochspannungskabel im Pistolenrohr weit nach vorne geführt, so daß das Kabelende bzw. dessen Anschlußstelle an im Pistolenrohr befindliche Kontakte, einen beträchtlichen Abstand zum Pistolengriff einhält. Andererseits liegt der langgestreckte Hochohmwiderstand, rein räumlich gesehen, im wesentlichen parallel zum Hochspannungskabel im Pistolenrohr, teobei die erwähnte Rückführungs· leitung den elektrischen Anschluß bildet. Damit ist es nicht mehr erforderlich, daß das Pistolenrohr eine Länge entsprechend der Summe von Durchschlagsstrecke und Widerstandsausdehnung aufweist, vielmehr genügt es, wenn die Pistolenrohrlänge in etwa der Länge des Hochohmwiderstandes oder der Durchschlagsstrecke entspricht, je. naolxjiem welohe dieser beiden Längen größer ist. In der Praxis bedeutet dies, daß die Länge des Pistolenrohres nahezu auf die Eälfte der Länge der üblichen Röhre reduziert werden kann. Dabei ist zu berüoksichtigen, daß die Anschlußstelle des RUokführungsleiters an den Hochohmwlderstand isolationsteohnisch keine Schwierigkeiten bereitet, diese Anschlußstelle also dem Handgriff nahe
benachbart sein darf, weil RückfUhrungsleiter und Hochohmwiderstand fest eingebaute Teile der Pistole sind und damit die feste Kontaktstelle beispielsweise mit Isoliermasse umgosren werden kann; letzteres im Gegensatz zu der Anschlußstelle des Kabels, welches nachträglich in die fertige Pistole eingeführt und in einer Steckaufnahme oder dergleichen kontaktiert werden muß, um eignen späteren Austausch des ein Verschließteil darstellenden Kabels zu ermöglichen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt die einzige Figur in Seitenansicht, teilweise geschnitten, den Aufbau einer erfindungsgemäßen Sprühpistole.
Die Pistole weist ein im Ganzen mit 10 bezeichnetes Pistolenrohr auf, das an seinem einen Ende 10a, dem Vorderende, mit einer Elektrode 11 und an seinem anderen Ende 10b, dem Hinterende, mit einem Pistolengriff 12 versehen ist. Das zu versprühende Überzugsmaterial wird durch ein in den Pistolengriff einmündendes und das Pistolenrohr 10 zentral bis zur vorderen Pistolenrohrmündung durchsetzendes Farbrohv 15 zugeführt. Mit 14 ist ein Hochspannungskabel bezeichnet, das am hinteren Ende 10b des Pistolenrohrs in dieses eintritt und im Rohr 10 außermittig aber achsparallel bis zu einer im vorderen Rohrbereich 10a befindlichen Steckaufnahme 15 geführt ist. Das Kabelende 14a kontaktiert also die Steckaufnahme 15. Ferner ist im Rohr 10 ein langgestreckter Hochohmwiderstand 16 untergebracht, der achsparallel außermittig
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verläuft, und zwar in einer zum Kabel 14 diagonalen Anordnung, Das Vorderende 16a des Widerstandes ist in üblicher Weise leitend mit der Elektrode 11 verbunden, während das entgegengesetzte Ende 16b des Widerstandes an die Steckaufnahme 15 und damit an das Kabelende 14a angeschlossen ist. Dieser Anschluß erfolgt durch einen RückfUhrleiter 17, der einerseits fest mit dem Widerstand 16 und andererseits fest mit der Aufnahme 15 verbunden ist. Der RUckfUhrleiter 17 ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, bogenförmig verlegt, um so dine Berührung der Farbleitung 1J zu vermeiden.
Zur Gewährleistung der erforderlichen elektrischen
Isolation besteht das Rohr 10 aus Isoliermaterial, wobei dann
das Kabel 14, der Widerstand und der Leiter 17 in im Rohr befindlichen Bohrungen verlegt sind. Der Weg des elektrischen Stromes führt vom Hochspannungskabel 14 über die Aufnahme 15, den Leiter 17 und den Hochohmwiderstand 16 zur Elektrode 11. Elektrisch gesehen liegen also Hochspannungskabel und Hochohmwiderstand 16, wie üblich hintereinander, räumlich gesehen jedoch liegen Kabel 14 und Widerstand 16 parallel. Damit wird bei kürzester Baulänge des Pistolenrohres 10 eine hohe Sicherheit für die Bedj&iungsperson geschaffen, denn die bezüglich möglicher Überschläge auf den Handgriff 12 verantwortliche kritische Stelle, nämlich die Kontaktstelle Kabelende I4a/ Steckaufnahme 15;ist weit vom Handgriff 12 entfernt, während,
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wie erwähnt; die naher am Handgriff 12 liegende Kontaktstelle zwischen RUckfUhrleiter 17 und hinterem Widerstandende 16b vergleichsweise ungeftthrlioh ist, da diese Kontaktstelle ein fester und damit leicht abschirmbarer Teil der Pistole ist.
Selbstverständlich kann die auf der Zeichnung dargestellte Bauform Abwandlungen erfahren. So ist es beispielsweise nicht erforderlich,daß Kabel 14 und Widerstand 16 diagonal zueinander im Rohr angeordnet sind. Bei Verwendung eines Rohrförmigen Hochohmwiderstandes ist es auch möglich, Kabel 14 und Widerstand 16 konzentrisch zueinander anzuordnen. Wesentlich ist nur, daß bei Beibehaltung der elektrischen Hintereinanderschaltung eine räumliche Parallelanordnung erfolgt, um so die Rohrlänge verkürzen zu können.

Claims (4)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Sprühpistole zum elektrostatischen überziehen von Gegenständen mit festen oder flüssigen Überzügsmaterialien, bestehend aus einem isolierenden Pistolenrohr, dessen eines Ende eine Elektrode trägt und dessen anderes Ende mit einem Handgriff und mit einer Einführung für ein Hochspannungszuführkabel versehen ist, wobei im Pistolenrohr ein langgestreckter, die Elektrode mit dem Hochspannungskabel verbindender Hochohmwiderstand untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochspannungskabel (14) im Pistolenrohr (10) bis in den Bereich des die Elektrode (11) tragenden Rohrendes (10a) geführt und das Kabelende (14a) mittels eines isoliert im Rohr (10) verlegten Rückführleiters (17) mit dem elektrodenfernen Ende (16b) des Widerstandes (16) verbunden ist.
2. Sprühpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hochspannungskabel (14) und Hochohmwiderstand (16) außermittig und achsparallel im Rohr (10) verlegt sind.
3. Sprühpistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hochspannungskabel (14) und Hochohmwiderstand (16) zueinander diagonal angeordnet sind und daß der RUckführleiter
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(17) einen bogenförmigen Verlauf hat.
4. Sprühpistole nach Anspruch 1 mit rohrförmigen! Hochohmwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochohmwiderstand (16) das Hochohmkabel (14) konzentrisch umgibt.
DE7307686U 1973-02-28 1973-02-28 Sprühpistole Expired DE7307686U (de)

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JP (1) JPS5652628B2 (de)
DE (1) DE7307686U (de)
FR (1) FR2218949B1 (de)
GB (1) GB1456071A (de)
SE (1) SE405325B (de)
ZA (1) ZA74739B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19637472A1 (de) * 1996-09-13 1998-03-26 Schnier Elektrostatik Gmbh Schwingungsfreies bedämpftes Hochspannungskabel

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GB1456071A (en) 1976-11-17
FR2218949A1 (de) 1974-09-20
US3915380A (en) 1975-10-28
JPS502044A (de) 1975-01-10
ZA74739B (en) 1974-12-24
FR2218949B1 (de) 1978-06-16
SE405325B (sv) 1978-12-04
JPS5652628B2 (de) 1981-12-14

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