DE19637472A1 - Schwingungsfreies bedämpftes Hochspannungskabel - Google Patents
Schwingungsfreies bedämpftes HochspannungskabelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hochspannungskabel für die
Schwachstromversorgung elektrischer Geräte mit einem Stromleiter
und einer den Stromleiter koaxial umgebenden Isolierung. Ferner
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines
solchen Hochspannungskabels.
Derartige Kabel werden insbesondere für die Hochspannungs
versorgung von elektrostatischen Beschichtungs- oder Be
flockungsanlagen o. dgl. benötigt, die typisch mit Betriebs
strömen im Milli- oder Mikroamperebereich und Ladespannungen in
der Größenordnung von 100 kV arbeiten. Eines der wichtigsten
Probleme bei diesen Anlagen ist die erhebliche Energie, die in
den oft ausgedehnten Kabelverbindungen aufgrund ihrer großen
Eigenkapazität gespeichert wird und bei plötzlicher Entladung
aus mehreren Gründen gefährlich ist.
Bei elektrostatischen Beschichtungs- oder Beflockungsanlagen
besteht Explosionsgefahr für das Beschichtungsstoff-Luft-Gemisch.
Beispielsweise beträgt die zum Entzünden notwendige
Energie für lösemittelhaltigen Lack ca. 0,2 mJ, für Kunststoff
pulver ca. 5 mJ und für Flockfasern ca. 500 mJ.
Ferner müssen Gefahren für das Bedienungspersonal ausge
schlossen werden. Der Gefahrengrenzwert beim Berühren von auf
Hochspannungspotential liegenden Teilen der Anlagen liegt für
den Menschen bei 300 mJ.
Darüber hinaus ist die Anlage selbst gefährdet. Bei einer
Kurzschluß-Entladung aus dem Hochspannungskreis fließt auf der
Stromrückleitung, in der Regel eine Erdpotentialleitung, kurz
fristig ein extrem hoher Strom, der bis zu 10 kA betragen kann.
Schon bei verhältnismäßig geringem Übergangswiderstand der
Erdpotentialleitung kann das Erdpotential um bis zu 1000 V oder
mehr angehoben werden, was unmittelbar zur Zerstörung von
elektronischen Bauteilen der Anlage führt.
Die Entladeenergie W (in mJ bzw. mWs) berechnet sich bekannt
lich nach der Formel
w = 1/2 C×U²,
wobei C die Kapazität (in Farad) und U die Ladespannung (in V)
bedeuten. Untersuchungen haben ergeben, daß hierbei das Hoch
spannungskabel, insbesondere wenn es zur elektrischen Abschir
mung mit einem Metallgeflecht umhüllt ist, die Gesamtkapazität
signifikant erhöht. Typische Kapazitätswerte einer elektro
statischen Beschichtungsanlage liegen zwischen 20 und 700 pF
für das eigentliche Sprühsystem oder Flockfeld und 40-60 pF/m
bzw. 200-600 pF/m für übliche ungeschirmte bzw. geschirmte
Hochspannungskabel. Da in einer typischen elektrostatischen
Beschichtungsanlage bis zu 100 m lange Hochspannungskabelver
bindungen eingesetzt werden, können sich z. B. Kapazitäten bis
60 nF und damit je nach Ladespannung Entladeenergien von
mehreren J (Wattsekunden) ergeben.
Hierbei läßt sich beobachten, daß z. B. bei einem Kurzschluß
das Kabel nicht stetig entladen wird, sondern der Entladestrom
eine Reihe von positiven und negativen Schwingungen mit von
einem erheblichen Maximalwert nach und nach kleiner werdenden
Amplituden ausführt. Diese Schwingungen können sich besonders
störend oder gefährlich auswirken.
Es hat selbstverständlich nicht an Versuchen gefehlt, die
bei Verwendung konventioneller Kupferleiterkabel auftretenden
Gefahren durch verschiedene Schutzmaßnahmen möglichst zu
vermeiden.
Beispielsweise wurde vorgeschlagen, den Leiterquerschnitt des
Kabels so zu reduzieren, daß der durch das Kabel gebildete
Kondensator nur noch eine kleine Oberfläche und entsprechend
geringe Kapazität hat. Als Leiter wurde ein dünner Metalldraht
verwendet (DE-GM 19 93 972). Die Herstellung eines solchen
Kabels ist jedoch sehr aufwendig, und aus fertigungstechnischen
Gründen sind die erreichbaren Kabellängen begrenzt. Darüber
hinaus neigt der dünne Draht zum Bruch.
Ferner ist es bekannt und allgemein üblich, die energiereichen
Entladungen aus einem konventionellen Hochspannungskabel mit
Kupferleiter durch nachgeschaltete hochohmige Widerstände von
mehreren 100 MOhm zu dämpfen. Diese hochohmigen Widerstände
verursachen jedoch im Betrieb der Anlage einen erheblichen
Spannungsverlust, der bis 50 kV betragen kann. Dies führt zu
einer Reduzierung des Wirkungsgrades und zu erheblichem
Leistungsverlust der Beschichtungsanlage. Darüber hinaus
erfordert der Einbau der aufgrund der notwendigen Hoch
spannungsfestigkeit recht voluminösen Widerstände erheblichen
konstruktiven Aufwand (vgl. DE-GM 73 07 686).
Es ist auch schon ein Hochspannungskabel bekannt geworden,
dessen Leiter aus einer Widerstandsmasse besteht. Der Wider
standswert dieses Kabels beträgt bei 20°C etwa 100 MOhm/m.
Dadurch werden zwar Gefahren durch energiereiche Entladung
weitgehend vermieden, doch ist der Nachteil hoher Spannungs
verluste hier noch ausgeprägter als bei den oben erwähnten
Dämpfungswiderständen. Ein anderer Nachteil dieses bekannten
Hochspannungskabels ist sein relativ großer Durchmesser von
etwa 12 mm, so daß es z. B. für bewegliche Sprühvorrichtungen
ungeeignet ist. Außerdem hat das bekannte Kabel einen so großen
negativen Temperaturkoeffizient (der Widerstandswert kann im
Bereich zwischen 5 und 40°C von 800 auf 50 MOhm/m
absinken), daß sich ein Sicherheitsrisiko ergeben kann.
Weiterhin ist ein Hochspannungskabel bekannt geworden, dessen
Leiter aus einer leitfähigen organischen Flüssigkeit besteht,
welche in einen Schlauch aus Isolierstoff eingefüllt ist. Der
Widerstandswert dieser Kabel kann einige 100 MOhm/m betragen.
Auch dieses Kabel führt folglich zu erheblichen Spannungs
verlusten und hat ebenfalls einen unerwünscht großen Durch
messer. Außerdem ist bei längerer Belastung ein elektroly
tischer Zersetzungsprozeß zu beobachten, der den Kabelwider
stand in Richtung unendlich erhöht, so daß das Kabel unbrauch
bar wird.
Als Zündkabel für Kraftfahrzeugmotoren sind ferner Hoch
spannungskabel mit Kohlefaserleitern bekannt. Diese Kabel sind
nicht abgeschirmt und außerordentlich flexibel, haben aber
praktisch keine Dämpfungswirkung, da der Kabelwiderstand je
nach Temperatur nur 0,15 bis 0,40 Ohm/m beträgt. Der Einsatz
in elektrostatischen Beschichtungsanlagen ist daher nicht
sinnvoll.
Auch in Beschichtungsanlagen wurden Hochspannungskabel ver
wendet, die nicht mit einem Schirmgeflecht versehen sind, weil
sich dadurch die Kapazität auf etwa 50% herabsetzen läßt. Das
Problem der energiereichen Entladungen kann damit aber nicht in
wesentlichem Maße gelöst werden. Außerdem sind bei nicht
abgeschirmten Kabeln in vielen Fällen erhebliche Installations
beschränkungen zu beachten, um Hochspannungsdurchschläge zu
vermeiden und den erforderlichen Berührungsschutz sicherzu
stellen. Auch entspricht ein konventionelles Hochspannungskabel
ohne Abschirmung häufig nicht den immer wichtiger werdenden
Anforderungen an elektromagnetische Verträglichkeit (EMV).
Ziel der Erfindung ist daher ein insbesondere für elektro
statische Beschichtungs- und Beflockungsanlagen geeignetes
Hochspannungskabel, das auch ohne hochohmigen Begrenzungs
widerstand und mit vernachlässigbaren Spannungsverlusten
energiereiche Entladungen und insbesondere die oben erwähnten
starken Stromschwingungen sicher verhindert.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß der Stromleiter einen elektrischen Wider
stand hat, der einerseits erheblich größer ist als bei den
bekannten Kupfer- oder Kohlefaserleiterkabeln, andererseits
aber erheblich geringer als bei den bekannten hochohmigen Hoch
spannungskabeln. Der Widerstandswert (wobei hier stets der
Gleichstromwiderstand gemeint ist) soll also zwischen etwa
1 und 1000 kOhm/m liegen, vorzugsweise zwischen etwa 10 kOhm/m
und etwa 100 kOhm/m. In der Regel ist der Widerstandswert über
die gesamte Länge des Kabels gleichbleibend.
Überraschend wurde festgestellt, daß die Entladung eines
derartigen Kabels nicht wie im erwähnten bekannten Fall in Form
von starken Stromschwingungen erfolgt. Vielmehr sinkt der Strom
bei plötzlicher Entladung des Kabels nach nur einer Strom
spitze, die bei einem typischen Widerstandswert gemäß der
Erfindung um fast das 200-fache kleiner ist als die Maximal
amplitude im Falle eines Kupferkabels, schnell und ohne wesent
liche Schwingungen ab.
Ein wesentlicher Vorteil hierbei ist, daß die Kabelkapazität
praktische keine Rolle mehr spielt. Das erfindungsgemäße Kabel
kann also ohne Rücksicht auf die Kapazität zur Berücksichtigung
sonstiger gewünschter Eigenschaften beliebig ausgestaltet wer
den. Insbesondere besteht in dieser Hinsicht kein Grund, auf
eine in der Regel gewünschte Abschirmung z. B. durch ein Kupfer
geflecht zu verzichten. Das Kabel kann u. a. deshalb auch allen
EMV-Anforderungen entsprechen.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung besteht der Strom
leiter aus elektrisch leitfähigem Kunststoff.
Dadurch läßt sich einerseits problemlos ein in dem gewünschten
Bereich liegender Widerstandswert erreichen. Ein wichtiger
weiterer Vorteil besteht darin, daß ein derartiger Leiter
keinen negativen Temperaturkoeffizienten hat. Das erfindungs
gemäße Kabel hat ferner den in der Praxis wichtigen Vorteil
guter Flexibilität und kann geringen Außendurchmesser haben.
Darüber hinaus kann das Kabel einfach und mit geringem Aufwand,
also entsprechend wirtschaftlich hergestellt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Erläuterung anhand der Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 den Querschnitt eines Hochspannungskabels der hier
beschriebenen Art;
Fig. 2 den elektrischen Widerstand des beschriebenen Kabels in
Abhängigkeit von der Temperatur;
Fig. 3 den elektrischen Widerstand eines bekannten Hoch
spannungskabels in Abhängigkeit von der Temperatur;
Fig. 4 den Stromverlauf bei der Entladung eines konvention
ellen Hochspannungskabels; und
Fig. 5 den Stromverlauf bei der Entladung eines erfindungs
gemäßen Kabels.
Das in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Hochspannungskabel
besteht aus einem zentralen elektrisch nichtleitenden Draht
oder Faden 1 mit kreisförmigem Querschnitt, einer diesen Faden
koaxial umgebenden zylindrischen stromleitenden Schicht 2,
einer die stromleitende Schicht koaxial umgebenden zylin
drischen Isolation 3, einer die Isolation 3 umgebenden
leitfähigen Abschirmung in Form eines dünnen Kupfergeflechts 4
und einem die insoweit beschriebene Anordnung koaxial umgeben
den äußeren Mantel 5.
Der drahtartige Faden 1 besteht aus einem elektrisch nicht
leitenden zugfesten und biegsamen Kunststoffmaterial wie
Polyester, Polyamid od. dgl. Dieser Faden dient als Träger für
die stromleitende Schicht 2, die vorzugsweise aus flexiblem,
in bekannter Weise leitfähig gemachtem Kunststoff besteht,
z. B. aus leitfähigem Polyethylen (PE). Die Isolation 3 besteht
zweckmäßig aus ähnlichem, aber elektrisch nichtleitendem Kunst
stoff, also ebenfalls aus PE-Material. Der äußere Mantel 5 kann
z. B. aus Polyurethan (PUR) bestehen.
Bei einer praktisch realisierten Ausführungsform kann der
Durchmesser des als Träger dienenden Fadens 1 etwa 0,8 mm,
derjenige der leitfähigen Schicht 1,9 mm und derjenige der
Isolation 5,2 mm betragen. Der Durchmesser des das Kupfer
geflecht 4 umhüllenden Mantels 5 und damit des gesamten
geschirmten Kabels beträgt in diesem Fall 7,5 mm.
Für besondere Fälle, in denen eine Abschirmung nicht
notwendig ist, kann ein mit dem oben beschriebenen Beispiel
übereinstimmendes Kabel verwendet werden, in dem lediglich das
Kupfergeflecht 4 fehlt und der Mantel 5 unmittelbar auf die
Isolation 3 aufgebracht ist. Der Kabeldurchmesser reduziert
sich hierbei auf 6,7 mm.
Im Rahmen der Erfindung können aber auch andere geeignete
Werkstoffe verwendet werden. Für die leitende Schicht wäre
z. B. leitfähiges Elastomermaterial denkbar. Auch statische
Abschirmungen lassen sich aus leitfähigem Elastomermaterial
herstellen.
Das oben beschriebene Kabel zeichnet sich insbesondere durch
geringe Abmessungen, geringes Gewicht (etwa 66 g/m bzw. 37 g/m
mit bzw. ohne Abschirmung) und gute Flexibilität und Biegbar
keit aus. Der minimale Biegeradius beträgt etwa 75 bzw. 70 mm.
Das Kabel kann im Dauerbetrieb problemlos in einem Temperatur
bereich zwischen -20 und +80°C arbeiten.
Zur Herstellung des Kabels können an sich bekannte Extrusions
verfahren angewendet werden. Hierbei wird zunächst die leitende
Schicht 2 auf den Faden 1 aufgebracht und der so gebildete
Verbund dann mit dem Kunststoff der Isolation 3 umgeben oder
umspritzt. Die Kunststoffe und Verfahrensbedingungen werden so
gewählt, daß sich eine dauerhafte lückenlose Verbindung zwi
schen den einzelnen Kabelbestandteilen ergibt. Insbesondere ist
es zweckmäßig, wenn die Kunststoffe der leitenden Schicht 2 und
der Isolation 3 gut zusammen passen. Ferner sollen die Kunst
stoffe möglichst ähnliche Dehnungskoeffizienten haben.
Neben den guten körperlichen Eigenschaften des Kabels sind vor
allem auch dessen elektrische Eigenschaften und hier insbeson
dere der elektrische Widerstand von erfindungswesentlicher
Bedeutung.
Bei den oben genannten Abmessungen und Werkstoffen kann der
elektrische Widerstand des Kabels typisch um ungefähr 40 kOhm/m
betragen. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ändert sich im Bereich
von 5-40°C der Widerstandswert mit steigender Temperatur nur
zwischen etwa 35 und 47 kOhm/m. Der erkennbare positive Tempe
raturkoeffizient des Widerstandswertes ist prinzipiell zu
bevorzugen.
Zum Vergleich ist in Fig. 3 der Widerstandsverlauf des
eingangs erwähnten bekannten Kabels mit einem aus einer hoch
ohmigen Widerstandsmasse bestehenden Stromleiter dargestellt.
Dort zeigen sich im selben Temperaturbereich Widerstandswerte
zwischen 800 und 50 MOhm. Der starke negative Temperatur
koeffizient kann dazu führen, daß bei niedrigen Temperaturen
wegen des Spannungsabfalls aufgrund des hohen Widerstands ein
befriedigender Betrieb des von dem Kabel gespeisten Gerätes
nicht mehr möglich ist, während andererseits bei höheren
Temperaturen die sinkende Dämpfungswirkung aus Sicherheits
gründen berücksichtigt werden muß.
Wie oben schon erläutert wurde, beruht die Erfindung auf der
überraschenden Erkenntnis, daß bei einer Entladung des Kabels
bei richtiger Wahl seines elektrischen Eigenwiderstands keine
großen Stromspitzenwerte und vor allem praktisch keine Strom
schwingungen auftreten, und zwar ohne die Inkaufnahme nennens
werter Spannungsverluste und ohne die Notwendigkeit aufwendiger
externer Dämpfungsmaßnahmen.
Zur Erläuterung dieses Effektes ist zunächst in Fig. 4 der
typische zeitliche Stromverlauf dargestellt, wie er bei
Entladung einer 3,8 m langen Probe eines konventionellen ge
schirmten Hochspannungskabels mit Kupferleitern gemessen wurde,
wobei die Kabelspannung 10 kV und die Kabelkapazität 220 pF
betrugen. Der Strom erreichte zunächst den in Anbetracht der
nur relativ geringen Kabel länge sehr hohen Wert von 75 A und
klang während einer Zeitspanne von 2000 nS erst nach zahl
reichen Schwingungen mit zunächst noch großen Amplituden
auf Null ab.
Im Gegensatz hierzu wurde durch Messung des Entladungsvorgangs
bei einem ebenfalls 3,8 in langen Kabelstück gemäß der Erfindung,
das ebenfalls an 10 kV lag und eine Kapazität von 290 pF hatte,
ein völlig anderer Verlauf festgestellt. Wie in Fig. 5 mit ent
sprechend vergrößertem Strommaßstab und gedehntem Zeitmaßstab
dargestellt ist, zeigte sich nur eine einzige Stromspitze von
etwa 0,5 A, die ohne Schwingungen in dem vergleichbaren
Zeitraum von etwa 2 µs auf weniger als 0,1 A absank.
Bei diesem Versuch wurde das in Fig. 1 dargestellte geschirmte
Kabel verwendet. Wie schon erwähnt wurde, haben die Abschirmung
und generell die Kabelkapazität bei der Erfindung im Gegensatz
zu konventionellen Hochspannungskabeln keinen nennenswerten
Einfluß auf das Entladungsverhalten.
Claims (9)
1. Hochspannungskabel für die Schwachstromversorgung
elektrischer Geräte
mit einem Stromleiter
und einer den Stromleiter koaxial umgebenden Isolation,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stromleiter einen
elektrischen Widerstand zwischen etwa 1 kOhm/m und
etwa 1000 kOhm/m hat.
2. Hochspannungskabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stromleiter einen elektrischen Widerstand zwischen
etwa 10 und 100 kOhm/m hat.
3. Hochspannungskabel mit einem Stromleiter und einer den
Stromleiter koaxial umgebenden Isolation, insbesondere nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom
leiter aus elektrisch leitfähigem Kunststoff besteht.
4. Hochspannungskabel nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stromleiter aus einer
Schicht besteht, die einen als Träger dienenden, aus
elektrisch nichtleitendem Material bestehendem Draht oder
Faden koaxial umgibt.
5. Hochspannungskabel nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stromleiter und/oder die
Isolation aus Polyethylen-Kunststoffen bestehen.
6. Hochspannungskabel nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolation koaxial von einer
Abschirmung und/oder einem äußeren Mantel aus Isolier
material umgeben ist.
7. Hochspannungskabel nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandswert des Strom
leiters mit steigender Temperatur ansteigt.
8. Verfahren zum Herstellen eines Hochspannungskabels nach
einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein als Träger dienender, aus elektrisch nichtleitendem Material bestehender Draht oder Faden mit einer Schicht aus leitfähigem Kunststoffmaterial umgeben wird;
und daß die leitfähige Schicht mit Isoliermaterial umgeben wird.
daß ein als Träger dienender, aus elektrisch nichtleitendem Material bestehender Draht oder Faden mit einer Schicht aus leitfähigem Kunststoffmaterial umgeben wird;
und daß die leitfähige Schicht mit Isoliermaterial umgeben wird.
9. Verwendung eines Hochspannungskabels nach einem der An
sprüche 1 bis 7 für elektrostatische Beschichtungs- oder
Beflockungsanlagen.
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Family
ID=7805618
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DE1996137472 Withdrawn DE19637472A1 (de) | 1996-09-13 | 1996-09-13 | Schwingungsfreies bedämpftes Hochspannungskabel |
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