DE1931448U - Vorrichtung zum elektrostatischen farbspritzen. - Google Patents
Vorrichtung zum elektrostatischen farbspritzen.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/08—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
- B05B5/10—Arrangements for supplying power, e.g. charging power
Landscapes
- Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
Description
589*19.11.65 9/'
DK. ING. ERNST MAIER
PATEIfTASWALT
8 MÜNCHEN SS
A T-OYo]J TVIDHIiMA-ZIiASTR. B · TBLEIOH SS as SO, 29 Sl Q
' 19. November I965
EM/Mü/Ai.
Aktenzeichen: M 46 75V75c
Anmelder: Pa. Ernst Mueller
Anmelder: Pa. Ernst Mueller
Vorrichtung zum elektrostatischen Farbspritzen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum elektrostatischen Farbspritzen mit einer Spritzpistole,
einem Hochspannungsgenerator und einem die Pistole mit dem Generator verbindenden Hochspannungskabel.
Während des Betriebs derartiger Spritzpistolen besteht, insbesondere bei Handpistolen, stets die Gefahr
von Funkenüberschlägen infolge zu großer Annäherung der Pistole an das Gegenpotential darstellende Werkstück
oder an den Körper des die Pistole Bedienenden. Es muß deshalb dafür Sorge getragen werden, daß eventuell auftretende
Überschläge so energiearm sind, daß sie weder für Menschen gefährlich sind noch Lösungsmitteldämpfe zu
entzünden vermögen. Zu diesem Zweck ist es bekannt, im
Sparkasse Schramberg Bankhaus Merck, Find & Co.,Möndien, Nr.25464 Bankhaus H. Aufhäuser,München, Nr.53597 Posfschedci München 153861
Telegrammadresse t Patentsenior
Kopf oder an anderen Stellen der Pistole Widerstände anzubringen, welche die Kurzschlußstromstärke so weit herabsetzen,
daß ein Überschlagsfunke nur geringe.Intensität aufweist oder der Überschlag nur als schwaches Lichtbüschel
austritt.
Infolge der sehr niedrigen Lackier-Stromstärken, welche etwa in der Größe von 20 bis 50 Mikroampere liegen,
müssen diese Widerstände einen sehr hohen Widerstandswert aufweisen. Dieser Wert liegt in der Größenordnung von mehreren
hundert bis zu mehreren 'tausend Millionen Ohm. Daraus
ergibt sich jedoch, daß diese Widerstände während des normalen Betriebs der Spritzpistole einen Spannungsverlust zur
Folge haben, der im allgemeinen etwa die Hälfte der Hochspannung vernichtet. Da die Klemmenspannung der Hochspannungs·
generatoren bei etwa 100 000 YoIt liegt, bedeutet dies,
daß der Spannungsabfall an einem solchen Hochohmwiderstand einige 10 000 Volt beträgt. Da nun der Pistolenlauf - um
handlich zu bleiben - nur eine beschränkte Länge aufweisen darf, fenn-die Länge des Widerstandes nicht so groß bemessen werden, wie es bei einem Potentialunterschied an
seinen Enden von etwa 50-000 Volt erwünscht wäre. Außer-
dem liegt bei Anordnung der Hochohmwiderstände innerhalb der Spritzpistole immer noch die volle Hochspannung des
Generators am Einführende des Hochspannungskabels in die Pistole, so daß aufwendige Maߣ-ahmen erforderlich sind,
um eine sichere Isolierung des Pistolenendes vom geerdeten Griff der Pistole zu erreichen, was ebenfalls zur Unhandlichkeit
der üblichen Pistolen beiträgt.
Aufgabe der Neuerung ist es, diese Schwierigkeiten zu überwinden und eine Vorrichtung zum elektrostatischen
Farbspritzen zu schaffen, bei welcher der durch einen Schutzwiderstand hervorgerufene Spannungsabfall über
eine relativ lange Strecke verteilt ist und außerdem auch bei Isolationsschäden an der Pistole keine für den Menschen
gefährliche Überschläge auftreten können.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Leiter des Hochspannungskabels aus einem
Material mit hohem elektrischen Widerstand besteht und einen Widerstandswert zwischen etwa 100 und 10 000 Megohm
aufweist.
Vorzugsweise besteht der Leiter aus Isoliermaterial mit eingelagerten leitenden Beimengungen. Gemäß der Neuerung
ist es aber auch möglich, einen Leiter zu verwenden, dessen
Seele aus Isoliermaterial besteht und mit leitendem Material beschichtet ist.
Mit der Neuerung wird der Vorteil erreicht, daß der Spannungsabfall sich über die ganze Länge des
Hochspannungskabels erstreckt, Die_ Verlustwärme wird so-, mit nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen auf einen
kurzen Längenbereich konzentriert, so daß die Gefahr von Überhitzungserscheinungen wesentlich vermindert ist. Außerdem
liegt an der Einmündung des Kabels in den Pistolengriff nicht das volle Potential des Hochspannungsgenerators,
so daß bei einer ventuellen Funkenentladung, infolge
ungenügender oder schadhafter Isolation des Pistolengriffs keine energiereichen Überschläge auftreten können. Damit
'ist es aber möglich, einerseits den Pistolenlauf relativ
kurz zu halten und andererseits sind auch die an die Isolation des Pistolengriffs zu stellenden Anforderungen wesentlich
geringer. Der Gesemstaufbau der Pistole kann somit gänzlich den Forderungen nach Handlichkeit angepasst
werden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der Beschreibung, der Zeichnung
und den Ansprüchen. Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen
der Neuerung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen in Form von Skizzen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil
eines Hoehspannungskabels nach der Neuerung, und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teileines Hochspannungskabels gemäß einer
Abwandlungsform der Neuerung.
Gemäß Fig. 1 besteht das Kabel aus einem Kabelleiter
10 und einem üblichen Isoliermantel 11. Der Leiter
10 ist aus isolierendem Material gefertigt, in das leitende
Beimengungen eingebracht sind, so daß der Leiter 10 als Halbleiter bzw. Hochohmleiter wirkt. ■-.. -
Auf Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform der
Erfindung gezeigt, bei welcher der von einem Isoliermantel
11 umgebene Leiter 10 aus einer Seele 10a und einer diese
umgebenden dünnen Schicht 10b besteht. Die Seele 10a besteht aus Isoliermaterial und die Schicht 10b aus leiten-
-6 -
dem oder halbleitendem Material, wobei die Dicke dieser
Schicht gemäß der Leitfähigkeit des Schichtmaterials geeignet zu wählen ist.
Das Hochspannungskabel wird einerseits an einen. bekannten Hochspannungsgenerator angeschlossen und mündet
auf der anderen Seite in eine übliche Pistole zum elektrostatischen Farbspritzen. Die Länge des Hochspannungskabels
kann dabei etwa 10 m betragen. Wird das Kabel so ausgelegt, daß es beispielsweise 30© Megohm pro Metier aufweist,
so ergibt eine Kabellänge von 10m einen Widerstandswert von 10 000 Megohm, was einen geeigneten Wert
fü^einen Schutzwiderstand zum elektrostatischen Farbspritzen darstellt.
Für die Herstellung der Kabel können die verschiedensten
Materialien verwendet werden. Beispielsweise können isolierende Kunststoffe oder keramische Stoffe
verwendet werden, die entweder mit leitenden Beimengungen dotiert sind oder aber einen d-ünnen Überzugsfilm aus leitendem
oder halbleitendem Material aufweisen.
Treten bei dem Betrieb der erfindungsgemäßen
Vorrichtung Überschlagsfunken auf, so sind diese zwangsläufig
so energiearm, daß weder eine Gefahr für den die Pistole Bedienenden besteht, noch Lösungsdämpfe entzündet
werden können. Dabei ist es gleichgültig, ob der eigentliche Spritzkopf der Pistole aus leitendem oder halbleitendem
Material besteht. Außerdem kann weder eine Beschädigung der Isolation der Spritzpistole noch ein Bruch des
Kabels zu geführlichen Überschlägen führen. Schließlich ist es roch von besonderem Vorteil, daß Kabel mit Widerstandsleitern
aus Kunststoff bei gleicher Querschnittsgröße eine wesentlich größere Flexibilität aufweisen als
die üblichen Metalleiter.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum elektrostatischen Farbspritzen mit einer Spritzpistole, einem Hochspannungsgenerator
und einem die Pistole mit dem Generator verbindenden, aus einem Material mit hohem elektrischen Widerstand
bestehenden Hochspannungskabel, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelleiter (10) einen Widerstandswert zwischen
etwa 100 und 10 000 Millionen 0hm aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiter (10) aus Isoliermaterial mit eingelagerten leitenden Beimengungen besteht.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiter (10) eine Seele (10a) aus Isoliermaterial
aufweist, die mit einem dünnen Film (10b) aus leitendem Material beschichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963M0046754 DE1931448U (de) | 1963-12-05 | 1963-12-05 | Vorrichtung zum elektrostatischen farbspritzen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963M0046754 DE1931448U (de) | 1963-12-05 | 1963-12-05 | Vorrichtung zum elektrostatischen farbspritzen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1931448U true DE1931448U (de) | 1966-01-20 |
Family
ID=33358048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963M0046754 Expired DE1931448U (de) | 1963-12-05 | 1963-12-05 | Vorrichtung zum elektrostatischen farbspritzen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1931448U (de) |
-
1963
- 1963-12-05 DE DE1963M0046754 patent/DE1931448U/de not_active Expired
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