DE1465403B1 - Elektrisches hochspannungskabel - Google Patents
Elektrisches hochspannungskabelInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B9/00—Power cables
- H01B9/02—Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients
- H01B9/027—Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients composed of semi-conducting layers
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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- H01B11/06—Cables with twisted pairs or quads with means for reducing effects of electromagnetic or electrostatic disturbances, e.g. screens
- H01B11/10—Screens specially adapted for reducing interference from external sources
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- Communication Cables (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Hochspannungskabel mit. mehrfach übereinanderliegender
Schichtenisolierung, die aus Lagen isolierenden Materials und dazwischenliegenden Lagen leitenden
Materials aufgebaut ist.
Elektrische Hochspannungskabel dieser Art, die zur Abschirmung auf oder zwischen den Isolierlagen
Lagen aus leitendem oder halbleitendem Material aufweisen, sind bekannt. Bei Kabeln mit Papierisolierung
verwendet man z. B. Aluminium- oder Kupferbänder, die wendelförmig auf die Isolierung
aufgewickelt werden, mit Metallfolie kaschierte Papiere oder mit leitenden Stoffen, wie z. B. Graphit,
versetzte Gummibänder u. dgl. Bekannt ist z. B. ein elektrisches Hochspannungskabel, um dessen Leiter
eine Isolierung aus mehreren Folienbändern herumgewickelt ist. Auf die Folienbänder ist als Strahlungsschutz
eine feine Metallschicht, ζ. Β. durch Aufdampfen oder durch Kathodenzerstäubung, aufgebracht.
Dabei kann die Metallschicht nicht nur auf ao der äußeren Oberfläche der Isolierung und auf ihrer
inneren, dem Leiter zugewandten Oberfläche, sondern auch als Zwischenschicht in der Schichtenisolierung
angeordnet sein (deutsche Patentschrift 950567).
Bekannt ist weiterhin ein Hochspannungskabel mit einer Isolierung aus Papierbändern, die um den
Leiter gewickelt sind. Die Abschirmung besteht hier aus mindestens einem unmittelbar auf die Leiteroberfläche
aufgebrachten halbleitenden Band, über das eine Isolierlage gewickelt ist, die auf ihrer dem
halbleitenden Band zugewandten Seite mit einer dünnen halbleitenden Oberflächenschicht versehen
ist (deutsche Auslegeschrift 1048 303). Das halbleitende Band besteht hier z. B. aus einem mit einer
Halbleiterschicht versehenen Papier.
Bei den bekannten Hochspannungskabeln der genannten Art bilden die leitenden oder halbleitenden
Lagen einen über den gesamten Kabelumfang und über die gesamte Kabellänge durchgehenden Stromweg.
Es besteht daher die Gefahr, daß an einer Überlastungs- und Beschädigungsstelle des Kabels
zwei oder mehr leitende Lagen quer zur Kabellängsrichtung kurzgeschlossen werden, wobei sich der
Kurzschlußweg über die halbleitende Lage in Kabellängsrichtung bis zu einer anderen Schwächungsoder Beschädigungsstelle erstrecken kann. Bei einem
Durchschlag der Kabelisolierung auf Grund einer Kabelbeschädigung, einer Koronaentladung oder
einer Überspannung fließt daher der Strom über die in Kabellängsrichtung durchlaufende halbleitende
oder leitende Lage in Kabellängsrichtung bis zu einer anderen Schwächungsstelle, die von der
Durchschlagsstelle unter Umständen in größerem Abstand entfernt liegt. Hierbei kann es zu einer Be-Schädigung
und Zerstörung der Kabelabschirmung kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Hochspannungskabel zu schaffen, bei
welchem die schädlichen Auswirkungen eines Überspannungsdurchschlages
bzw. einer Koronaentladung beseitigt oder zumindest weitgehend ausgeschaltet werden.
Gemäß der Erfindung bestehen die leitenden Schichten aus einer auf eine Isolierfolie aufgebrachten
großen Anzahl von nicht zusammenhängenden Flecken aus halbleitendem Werkstoff. Die genannten
Flecke können auf einer Seite der Isolierfolie, gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform aber auch auf
beiden Seiten derselben, angeordnet sein.
Dadurch, daß die leitenden bzw. halbleitenden Schichten aus einer Vielzahl von über die Längsund
Umfangsrichtung des Kabels verteilten, jedoch nicht zusammenhängenden Flecken bestehen, können
etwaige Kurzschluß- oder Streuströme nicht über die gesamte Erstreckung der die Flecken tragenden Isolierfolie
fließen. Die Auswirkungen einer Überspannung oder einer Koronaentladung bleiben daher örtlich
auf die Stelle begrenzt, an der die Entladung bzw. der Durchschlag der Kabelisolierung auftritt.
Die genannten Flecken können mittels der herkömmlichen Verfahren auf die Isolierfolie aufgebracht
werden, die z. B. aus einem Wickelband besteht. Die Flecken können feines leitendes oder halbleitendes Material enthalten, das in einer isolierenden
und erstarrungsfähigen Masse enthalten ist, die auf die Oberfläche der Isolierfolie aufgebracht wird. Als
leitender Werkstoff für die Flecken kommt z. B. Metallpulver, als halbleitender Werkstoff Graphitpulver
oder Kohlenstoffpulver in Betracht.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der ΛΛ
Erfindung dargestellt. Es zeigt ^
Fig. 1 den Aufbau eines Hochspannungskabels gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 2 das Kabel gemäß Fig. 1 im Querschnitt, wobei die Dicke der Isolierungen und der Flecken
übertrieben dargestellt ist,
F i g. 3 und 4 in perspektivischer Darstellung zwei Ausführungsbeispiele einer Isolierfolie mit hierauf
aufgebrachten Flecken aus halbleitendem Material.
Gemäß den F i g. 1 und 2 ist ein Stromleiter 10 mit einer herkömmlichen Beschichtung 11, .dfe aus
einer isolierenden Lackschicht oder einem Anstrich besteht, der halbleitende Kohle- oder leitende Metallteilchen
enthält, versehen.
Über der halbleitenden Beschichtung 11 sind mehrere Isolierlagen 12,12', 12", 12'" usw. aus Papier,
Gummi, beschichtetem Gewebe od. dgl. angeordnet. Zwischen diesen Isolierlagen oder einigen dieser
Isolierlagen, ζ. B. bei hundert Isolierlagen in der 25., 50. und 75. Lage, sind sogenannte »Fleckenlagen« 13
angeordnet, die hier aus schraubenlinienförmig um jm
das Kabel herumgelegten Isolierfolien 13 i mit einer ^
Vielzahl hierauf aufgebrachter kleiner Flecken 13 Γ aus halbleitendem Material bestehen. Die Flecken
13 T haben z. B. eine Abmessung von 2,5 X 2,5 cm; sie sind in Längs- und Umfangsrichtung des Kabels
gegeneinander versetzt angeordnet, wobei ihr gegenseitiger Abstand in Umfangsrichtung z. B. 2,5 cm
und in Kabellängsrichtung z. B. 0,5 cm beträgt. Die Flecken, deren gegenseitige Abstände unterschiedlich
sein können, bilden auf der Isolierfolie 13 i eine diskontinuierliche Schicht aus halbleitendem Material.
Bei der Ausführung gemäß den Fig. 1 und 2 ist jede zweite Lage eine Fleckenlage. Oberhalb der die
Flecken 13 T tragenden Lage 13 ist demgemäß eine Wickelisolierlage 12', beispielsweise aus Papier, angeordnet,
auf der wieder eine Lage 14 mit halbleitenden Flecken liegt. Letztere ist von einer Papierlage
12" umgeben, auf der sich wieder eine Reckenlage 14' befindet, die von einer Isolierlage 12'" aus
Papier umgeben ist. Die letztgenannte Isolierlage ist von einer halbleitenden Lage 11' umgeben, die
in herkömmlicher Weise von einem Metallarmierungsband 15 und einem Metallkabelmantel 17, z. B.
aus Blei, umwickelt ist. Die einzelnen Lagen können
i 4OO 4UJ
trocken aufgebaut werden, und das Kabel kann dann bei hoher Temperatur mit Vakuum behandelt werden,
um Gase und etwaige Feuchtigkeiten auszutreiben. Anschließend werden die Lagen mit Imprägnierungsöl
gesättigt.
Die Fleckenlage 13 besteht gemäß Fig. 1 aus
einem schraubenlinienförmig um die Isolierlage 12 gewickelten Isolierband 13 i, auf welchem die Flekken
in schachbrettartiger Anordnung aufgebracht sind. Die Fleckenlagen können aber auch aus einzelnen
ring- oder hülsenförmigen Teilen bestehen, die über das Kabel bzw. die jeweilige Isolierschicht
gezogen werden, wie dies in F i g. 1 bei den Fleckenlagen 14 und 14' der Fall ist. Die Kanten der Flecken
laufen hier quer zur Kabellängsachse, während die Fleckenkanten bei der gewickelten Fleckenlage 13
schräg zur Kabelachse verlaufen.
Man erkennt aus den Fig. 3 und 4, daß sowohl
an der Oberseite als auch an der Unterseite der Isolierfolien 13 i Flecken aus halbleitendem Material
angeordnet werden können. Die an der Unterseite befindlichen Flecken sind hier mit 135, die an der
Oberseite befindlichen Flecken mit 13 T bezeichnet. Während bei Fig. 3 die Flecken schachbrettarig
und so gegeneinander versetzt sind, daß die Flecken 13 B in den zwischen den Flecken 13 J befindlichen
Lücken sitzen, sind bei der Ausführung gemäß F i g. 4 die Flecken 13 B und 13 T in einem Abstand,
der kleiner ist als ihr Kantenmaß, neben- und hintereinander angeordnet, wobei die Flecken ebenfalls
gegeneinander versetzt sind. Die Isolierfolie 13 i kann ein herkömmliches Gummiband sein, auf
welches die Flecken 13 B und 13 Γ z. B. mittels einer Schablone aufgespritzt, aufgedruckt oder auf sonstige
Weise aufgebracht werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Flecken lediglich auf einer Seite
der Isolierfolie bzw. des Bandes 13 i anzuordnen. Die Fleckenbänder können mit aneinanderstoßenden,
einander überlappenden oder im Abstand voneinander liegenden Seitenkanten gewickelt werden.
Die Fleckenbänder lassen sich in einfacher ui wirtschaftlicher Weise z. B. dadurch herstellen, d:
man leitendes Material auf die Oberfläche der lsi lierfolie aufbringt, beispielsweise derart, daß m;
ein kohlenstoffhaltiges Pulver oder ein Metallpulvc gegebenenfalls in einer Dispersion, auf die Obe
fläche eines Bandes 13 i aufbringt.
Wenn gemäß den Fig. 1 und 2 ein einziger zei
trischer und zylindrischer Stromleiter vorhanden is dann bilden die Flecken ebenso wie die halbleitende
Lagen herkömmlicher Ausbildung im wesentliche zylindrische Äquipotentialflächen bzw. isoelektrisch
Oberflächen mit unterschiedlichen radialen Abstäi den von der Mitte des Stromleiters und konzentrisc
zu diesem. Selbstverständlich kann das Kabel abe auch eine von der zylindrischen Form abweichend
Form, z. B. eine ovale Form haben, wobei in diesel Falle die Äquipotentialflächen ebenfalls oval sei
können. Die Äquipotentialflächen innerhalb de Schichtenisolierung brauchen nicht genau die Kontu
des Stromleiters aufzuweisen, sondern können auc der Kontur des Kabelmantels entsprechen. Das ei
findungsgemäße Kabel kann auch nur eine einzig Fleckenlage aufweisen.
Claims (2)
1. Elektrisches Hochspannungskabel mit mehr fach übereinanderliegender Schichtenisolierung
die aus Lagen isolierenden Materials und da zwischenliegenden Lagen leitenden Materials auf
gebaut ist, dadurch gekennzeichnet daß die leitenden Schichten aus einer auf einf
Isolierfolie (13 i) aufgebrachten großen Anzah von nicht zusammenhängenden Flecken (13 T
13 B) aus halbleitendem Werkstoff bestehen.
2. Hochspannungskabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die halbleitender
Flecken (13 B, 13 T) auf beiden Seiten der Isolierfolie (13 i) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY BAD ORIGINAL
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US8183462B2 (en) * | 2008-05-19 | 2012-05-22 | Panduit Corp. | Communication cable with improved crosstalk attenuation |
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---|---|---|---|---|
DE950567C (de) * | 1940-12-05 | 1956-10-11 | Aeg | Elektrisches Hochspannungskabel mit metallischem Strahlungsschutz |
DE1048303B (de) * | 1959-01-08 |
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1963
- 1963-04-03 GB GB13172/63A patent/GB1037944A/en not_active Expired
- 1963-04-13 DE DE1963D0041374 patent/DE1465403B1/de active Pending
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Also Published As
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GB1037944A (en) | 1966-08-03 |
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